DE19503828A1 - Mehrgelenkscharnier - Google Patents

Mehrgelenkscharnier

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    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D5/14Construction of sockets or sleeves
    • E05D5/16Construction of sockets or sleeves to be secured without special attachment parts on the socket or sleeve
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrgelenkscharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem ersten, karosserieseitig anzuschlagenden Anschlagteil und einem zweiten, deckel- oder klappenseitig anzuschlagenden Anschlagteil sowie wenigstens zwei mit beiden Anschlagteilen um zueinander parallele Achsen schwenkbar verbundenen Gelenkhebeln, wobei die Schwenklager der Gelenkhebel jeweils durch im jeweiligen Anschlagteil drehsicher festgesetzte und ein Lagerauge des Gelenkhebels durchsetzenden Nietbolzen gebildet und mit einer Auskleidung aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgestattet sind.
Solche als Gelenkparallelogram ausgebildete Mehrgelenkscharniere sind im Prinzip im Stand der Technik bekannt, wobei die mit beiden Anschlagteilen um zueinander parallele Achsen schwenkbar verbundenen Gelenkhebel des Mehr­ gelenkscharniers aus im wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweisenden Ausschnitten eines Flach- insbesondere Blechmaterials gebildet sind, die an sich den Vorteil einer baulich einfachen Ausgestaltung bei geringstmöglichen Platzbedarf des Mehrgelenkscharniers bieten. Allerdings sind die Ränder solchermaßen ausgebildeter Gelenkhebel trotz Entgratungsmaßnahmen oftmals scharfkantig, was zum einen eine Verletzungsgefahr der mit der Montage des Deckels oder der Klappe an dem Kraftfahrzeug betrauten Person mit sich bringt, wobei hierbei zu berücksichtigen ist, daß aufgrund des auf engsten Raum zusammenlegbaren bzw. anordenbaren Mehrgelenkscharniers an einer schwer zugänglichen Stelle der Karosserie des Kraftfahrzeuges und der damit einhergehenden Montage die Gefahr von Verletzungen erhöht ist, und zum anderen wegen der geringeren Haftung des Lackanstriches an scharfen Kanten und der Ausbildung dünnerer Lackschichten in diesem Bereich Rostbildung ziemlich sicher ist. Die bisher übliche Herstellungsweise der Gelenkhebel eines Mehrgelenkscharnieres der hier in Rede stehenden Bauart durch Stanzschneiden ist grundsätzlich mit dem Nachteil eines bei dieser Herstellungsweise unver­ meidlichen, je nach Gelenkhebelform mehr oder minder großen Materialver­ schnittes behaftet. Darüberhinaus erfordert diese bekannte und gebräuchliche Herstellungsweise stets wenigstens zwei getrennte Arbeitsgänge, dahingehend, daß ein erster Arbeitsgang im Ausschneiden der Gelenkhebel und ein zweiter Arbeitsgang im Entgraten der Gelenkhebel besteht, wobei noch ein Arbeitsgang für den unvermeidlichen Transport der Zuschnitte der Gelenkhebel von der Ausschneidestation zur Entgratungsstation hinzukommt.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von dem vorstehend aufgezeigten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Mehrgelenkscharnier der gattungsgemäßen Art derart weiter zu verbessern, daß unter Beibehaltung einer leichtgängigen Verschwenkbarkeit der Klappe und Vermeidung einer Verringerung des nutzbaren Volumens des Stauraums sowie ohne Rücksicht auf die bauliche Gestaltung der Fahrzeugkarosserie Hand in Hand mit einer Vereinfachung bzw. Verbilligung seiner Herstellung und eine Vermeidung des Entstehens von Kantenrost erreicht und zugleich auch jede Verletzungsgefahr für die Montageperson sowie den Fahrzeugbenutzer ausgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gelenkhebel bei einteiliger Ausbildung im Bereich ihrer Lageraugen eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweisen, während die Gelenkhebel jeweils im Bereich zwischen ihren Anlenkungen an den beiden Anschlagteilen eine von der Rechteckform abweichende Querschnittsform aufweisen, wobei der Übergangsbereich zwischen den Lageraugen und dem eine von der Rechteckform abweichende Querschnittsform aufweisenden Längenbereich wenigstens einseitig und mindestens in einer zur Längsachse der Gelenkhebel geneigten Ebene keilförmig ansteigend ausgebildet ist. Die Höhe der durch die von der Rechteckform abweichenden Querschnittsform bewirkten Verdickung der Gelenkhebel in ihrem mittleren Bereich ist zweckmäßigerweise auf den Betrag der Höhe der Köpfe der die Lagerachsen bildenden Nietbolzen beschränkt. Dieser betrag reicht vollkommen aus, um eine Querschnittsform zu erreichen, welche winkelige Kanten an den Gelenkhebeln vermeidet.
Durch die Abkehr zum einen von der bisher üblichen herstellungsweise und zum anderen von der üblichen rechteckigen Querschnittsform der Gelenkhebel und zugleich der Ausbildung einer im Bereich zwischen den Anlenkungen an den beiden Anschlagteilen vergrößerten Querschnittsform wird ohne Verlust an Stabilität die Ausbildung von scharfkantigen Rändern an kritischen Bereichen vermieden, was zum einen die Verletzungsgefahr für die Montageperson, sowie für eine Bedienungsperson bei einem Hantieren an dem Mehrgelenkscharnier bzw. überhaupt in einem Motor- oder Kofferraum erheblich vermindert, wenn nicht sogar völlig beseitigt, und zum weiteren einen gleichmäßigeren Lackauftrag über die gesamte Oberfläche der Gelenkhebel ermöglicht, so daß die Ausbildung von Schichtdünnungen des Lackauftrages und damit einhergehend die Gefahr einer Kantenrostbildung vermindert wird. Die Abkehr von der bisherigen rechteckigen Querschnittsform bedeutet zugleich aber insbesondere auch eine Abkehr von der bisher üblichen Herstellungsweise durch Stanzschneiden, welches unvermeid­ licherweise mit einem gewissen Materialverschnitt und einer Gratbildung entlange der Schnittkanten verbunden und daher vergleichsweise teuer war. Insbesondere eröffnet die erfindungsgemäße Ausbildung auch die Möglichkeit zum Übergang auf die Anwendung eines Fließpreßverfahrens in der Herstellung der Gelenkhebel, wodurch nicht nur jeglicher Materialverschnitt sondern auch die Notwendigkeit von Entgratungsmaßnahmen vermieden wird.
Dem Prinzip der Erfindung folgend kann die von der reinen Rechteckform abweichende verdickte Querschnittsform durch eine unter großen Radien abgerundete Vieleckform oder eine Ovalform sein. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die einteilig ausgebildeten, im Bereich zwischen ihren Anlenkungen eine verdickte und von der reinen Rechteckform abweichende und gegebenenfalls vergrößerte Querschnittsform aufweisenden Gelenkhebel aus einem Rundmaterial mit kreisrunder Querschnittsform hergestellt. Vorteilhaft ist hierbei insbesondere, die Verwendung von Längenabschnitten eines Rundrohr- oder Runddrahtmaterials. Dies bringt zugleich auch den Vorteil einer verschnittfreien und damit verbilligten Herstellungsweise mit sich.
In Verbindung mit einer sich über deren Länge hin ändernden Querschnittsform der Gelenkhebel ist zweckmäßigerweise eine wenigstens im Bereich der Lagerungen der Gelenkhebel gekröpfte Ausbildung der Anschlagteile vorgesehen, insbesondere derart, daß die Lagerstellen an beiden Anschlagteilen in Querrichtung wenigstens um den Betrag des größten Durchmessers der Gelenkhebel gegeneinander versetzt sind.
Zur weiteren Verminderung des Platzbedarfes beim Einbau des Mehrgelenkscharniers kann des weiteren vorteilhaft vorgesehen sein, daß zumindest einer der einteilig ausgebildeten Gelenkhebel mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Abknickung versehen ist. Hierbei ist die quer zur Längserstreckung des einteilig ausgebildeten Gelenkhebels verlaufende Abknickung vorzugsweise im Übergangsbereich zwischen dem Bereich der vergrößerten Querschnittsform des Gelenkhebels und dem Bereich seiner Lagerstelle der Anlenkung an dem jeweiligen Anschlagteil angeordnet. Im Sinne einer möglichst platzsparenden Bauweise des Mehrgelenkscharniers folgt die Abknickung des Gelenkhebels den entsprechend ausgestalteten Kröpfungen des zugehörenden Anschlagteils.
Anstelle von Abwinkelungen der Gelenkhebel im Bereich ihrer Lageraugen kann alternativ auch vorgesehen sein, daß die die Lageraugen aufweisenden Bereiche der Gelenkhebel jeweils gegenüber der Ebene der Längsmittelachse der Gelenkhebel höhenversetzt ausgerichtet und die keilförmig ansteigenden Übergangsbereiche zwischen den Lageraugen und dem eine von der Rechteckform abweichende Querschnittsform aufweisenden Längenbereich der Gelenkhebel lediglich einseitig ausgebildet sind.
Für eine möglichst leichtgängige Ausbildung des Mehrgelenkscharniers sind die Schwenklager der Gelenkhebel mit einer Auskleidung aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgestattet, wobei die einteilig ausgebildeten Gelenkhebel im Bereich ihrer Lageraugen mit zu ihren Lagerachsen parallelen Durchzügen versehen sein können.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung stellt die Klappe eine um bis zu etwa 100 Grad schwenkbare Heck- oder Kofferraumklappe eines Kraftfahrzeuges dar.
Ferner kann der Unterstützung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der mittels des Mehrgelenkscharnieres angelenkten Klappe ein Federelement, insbesondere eine Gasdruckfeder oder eine Schraubenfeder zugeordnet sein, wobei das Federelement mit seinen Enden jeweils an dem ersten und zweiten Anschlagteil gelenkig gekoppelt ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Mehrgelenkscharniers;
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mehrgelenkscharniers, wobei die der Öffnungsendlage der Klappe zugeordnete Stellung des Mehrgelenkscharniers in gestrichelten Linien eingezeichnet ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Gelenkhebels bestehend aus Rundrohr;
Fig. 4 einen Schnitt zu Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines Gelenkhebels aus Runddraht;
Fig. 6 einen Schnitt zu Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Detailansicht eines Gelenkhebels, der im Bereich seiner Lageraugen mit Durchzügen versehen ist.
Fig. 8 einen Schnitt zu Fig. 7.
Eine in ihrer Schließendlage fluchtend in der nicht näher dargestellten Karosseriewand eines Kraftfahrzeugs einliegende Klappe ist in liegender Anordnung über ein Mehrgelenkscharnier 1 freitragend an der Karosserie aufgehängt. Das Mehrgelenkscharnier 1 umfaßt dabei einen ersten, karosserieseitig anzuschlagenden Anschlagteil 2 und einen zweiten, deckel- oder klappenseitig anzuschlagenden Anschlagteil 3 sowie wenigstens zwei mit beiden Anschlagteilen 2 und 3 um zueinander parallele Achsen 4 bis 7 schwenkbar verbundene Gelenkhebel 8 und 9. Die Schwenklager der Gelenkhebel 8 und 9 sind jeweils durch im jeweiligen Anschlagteil 2 und 3 drehsicher festgesetzte und ein Lagerauge 10 und 11 des Gelenkhebels 8 und 9 durchsetzenden Nietbolzen 12 gebildet und mit einer Auskleidung 13 aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgestattet. Beide Gelenkhebel 8 und 9 sind einteilig aus einem Rundmaterial hergestellt. Die Lageraugen 10 und 11 der Gelenkhebel 8 und 9 weisen eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform auf, während die Gelenkhebel 8 und 9 jeweils im Bereich zwischen ihren Anlenkungen an den beiden Anschlagteilen 2 und 3 eine den Lagerstellen gegenüber vergrößerte und zugleich von der Rechteckform abweichende Querschnittsform besitzen. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Gelenkhebel aus Rundrohr oder Runddraht hergestellt, so daß der Bereich zwischen ihren Anlenkungen eine zylindrische Form besitzen. Die einteilig ausgebildeten Gelenkhebel 8 und 9 sind im Bereich ihrer Lagerstelle der Anlenkung an dem jeweiligen Anschlagteil 2 und 3 mit einem keilförmigen Übergangsbereich 14 versehen, an den das Lagerauge der Gelenkhebel mit einem wesentlichen rechteckigen Querschnittsform anschließt. Das erste Anschlagteil 2 ist mit Bohrungen 15 versehen, vermittels derer es an der in der Zeichnung nicht näher dargestellten Karosserie vermittels Befestigungsschrauben anzuschlagen ist, während das zweite Anschlagteil 3 analog über Bohrungen 16 verfügt, vermittels derer es an der Klappe anzuschlagen ist. Zur Verringerung des Platzbedarfes des Mehrgelenkscharniers ist der Gelenkhebel 8 im Übergangsbereich zwischen dem Bereich der vergrößerten Querschnittsform des Gelenkhebels 8 und dem Bereich seiner Lagerstelle der Anlenkung an dem jeweiligen Anschlagteil mit einer quer zur Längserstreckung des Gelenkhebels 8 verlaufenden Abknickung 17 ausgestattet. Falls dies erforderlich ist, kann auch der andere Gelenkhebel 9 mit einer solchen Abknickung ausgestattet sein. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einteilig ausgebildeten Gelenkhebel 8 und 9 im Bereich ihrer Lageraugen mit Durchzügen 18 versehen. Der Unterstützung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung einer mittels des Mehrgelenkscharniers angelenkten Klappe, ist ein Federelement 19, insbesondere eine Gasdruckfeder zugeordnet, welche mit ihren Enden 20 und 21 wechselweise an dem ersten bzw. zweiten Anschlagteil 2 und 3 um eine zu den Anlenkachsen der Gelenkhebel parallele Achse, diesen gegenüber jedoch versetzt angeordnete Achse gelenkig gekoppelt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt das Mehrgelenkscharnier über einen Öffnungswinkelbereich bis zu etwa 100 Grad.

Claims (9)

1. Mehrgelenkscharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem ersten, karosserieseitig anzuschlagenden Anschlagteil (2) und einem zweiten, deckel- oder klappenseitig anzuschlagenden Anschlagteil (3) sowie wenigstens zwei mit beiden Anschlagteilen um zueinander parallele Achsen (4 bis 7) schwenkbar verbundenen Gelenkhebeln (8, 9), wobei die Schwenklager der Gelenkhebel jeweils durch im jeweiligen Anschlagteil drehsicher festgesetzte und ein Lagerauge (10, 11) des Gelenkhebels durchsetzende Nietbolzen (12) gebildet und mit einer Auskleidung (13) aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (8, 9) bei einteiliger Ausbildung im Bereich- ihrer Lageraugen (10, 11) eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweisen, während die Gelenkhebel (8, 9) jeweils im Bereich zwischen ihren Anlenkungen an den beiden Anschlagteilen (2, 3) eine von der Rechteckform abweichende Querschnittsform aufweisen, wobei der Übergangsbereich zwischen den Lageraugen 10, 11) und dem eine von der Rechteckform abweichende Querschnittsform aufweisenden Längenbereich wenigstens einseitig und mindestens in einer zur Längsachse der Gelenkhebel geneigten Ebene keilförmig ansteigend ausgebildet ist.
2. Mehrgelenkscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (8, 9) im Bereich zwischen ihren Anlenkungen eine verdickte, ovale oder kreisrunde Querschnittsform aufweisen und insgesamt jeweils aus einem Längenabschnitt eines Rundmaterials hergestellt sind.
3. Mehrgelenkscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (8, 9) aus Längenabschnitten eines Rundrohr- oder Runddraht­ materials gebildet sind.
4. Mehrgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lageraugen (10, 11) aufweisenden Bereiche der Gelenkhebel (8, 9) jeweils in der Ebene der Längsmittelachsen der Gelenkhebel ausgerichtet und die keilförmig ansteigenden Übergangsbereiche zwischen den Lageraugen (10, 11) und dem eine von der Rechteckform abweichende Querschnittsform aufweisenden Längenbereich der Gelenkhebel (8, 9) symmetrisch angeordnet sind.
5. Mehrgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Gelenkhebel (8, 9) innerhalb oder anschließend an die keilförmig ansteigenden Übergangsbereiche zwischen den die Lageraugen (10, 11) aufnehmenden Bereich und seiner Längserstreckung mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Abknickung (17) versehen ist.
6. Mehrgelenkscharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lageraugen (10,11) aufweisenden Bereiche der Gelenkhebel (8, 9) jeweils gegenüber der Ebene der Längsmittelachse der Gelenkhebel höhenversetzt ausgerichtet und die keilförmig ansteigenden Übergangsbereiche zwischen den Lageraugen (10, 11) und dem eine von der Rechteckform abweichende Querschnittsform aufweisenden Längenbereich der Gelenkhebel (8, 9) lediglich einseitig ausgebildet sind.
7. Mehrgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lageraugen (10, 11) aufweisenden Bereiche der Gelenkhebel (8, 9) jeweils mit parallel zur Lagerachse gerichteten Durchzügen (18) versehen sind.
8. Mehrgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wirksamen Längen der Gelenkhebel (8, 9) derart bemessen sind, daß das Mehrgelenkscharnier einen Schwenkwinkelbereich bis zu etwa 100° besitzt und daß die schwenkbare Klappe eine Heck- oder Kofferraumklappe eines Kraftfahrzeuges darstellt.
9. Mehrgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstützung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der mittels des Mehrgelenkscharnieres anzulenkenden Klappe ein Federelement (19), insbesondere eine an beiden Anschlagteilen wechselweise um zu den Anlenkachsen der Gelenkhebel parallele, diesen gegenüber jedoch seitlich versetzte Achsen angelenkte Gasdruckfeder oder eine Schraubenfeder zugeordnet ist.
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