DE19502880A1 - Einzelgreifsystem - Google Patents
EinzelgreifsystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/0407—Storage devices mechanical using stacker cranes
- B65G1/0435—Storage devices mechanical using stacker cranes with pulling or pushing means on either stacking crane or stacking area
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/08—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features secured to the wall, ceiling, or the like; Wall-bracket display devices
- A47F5/0807—Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
- A47F5/0869—Accessories for article-supporting brackets, e.g. price- indicating means, not covered by a single one of groups A47F5/08
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Greifer werden in vielen Gebieten der Technik verwendet. Unterdruck-Greifer bzw.
-Vereinzeler sind von der Handbabungstechnik (siehe bspw. Patentklassifizierung B65G
59/04 bzw. B65B 35/18), der Hebetechnik (siehe bspw. Patentklassifizierung B66C 1/02),
zahlreichen Vereinzelungsaufgaben, vorzugsweise für dünne Folien (siehe bspw. Patent
klassifizierung B65H 5/08), usw. bekannt. Bei diesen (Unterdruck-)Greifern, außer bei
senkrecht herabhängenden, wird der Greifer normalerweise beim Greifvorgang mit zusätz
lichen Elementen geführt. Bei der vorliegenden Erfindung kann bei einfachster Konstruk
tion auf zusätzliche Führungselemente ganz oder teilweise verzichtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es vorzugsweise unterschiedliche Gegenstände in großer An
zahl, platzsparend auf möglichst einfache Weise in einem Bereitstellungslager mit ei
nem (Unterdruck-)Greifer zu handhaben. Der planmäßige Einsatz der Erfindung ist im
Selbstverkäuferbereich zu sehen, es lassen sich jedoch auch Anwendungen wie bspw. CD-
Wechsler, Bereitstellungslager allgemein, Sortieranlagen, Vereinzeler, usw., damit reali
sieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zu handhabenden Gegenstände
vorzugsweise an etwa waagerechten Stangen hängen, von denen sie mit wenigstens ei
nem (Unterdruck-)Greifer entnommen werden können. Der (Unterdruck-)Greifer wird
vor dem Greifvorgang zu einer gewünschten Stange positioniert. Danach wird der
(Unterdruck-)Greifer, vorzugsweise von einem Schlauch geführt, in etwa in Stangen
richtung auf den zu handhabenden Gegenstand zubewegt. Dabei wird vorzugsweise der
(Unterdruck-)Greifer direkt oder wenigstens ein mit dem Unterdruckgreifer verbundenes
Teil auf die Stange geschoben, derart daß die Stange in den (Unterdruck-)Greifer oder
in das verbundene Teil eingefädelt wird. Der Einfädelvorgang gewährleistet eine sichere
Ausrichtung des Unterdruckgreifers zur Stange, während des gesamten Entnahmevor
gangs des zu handhabenden Gegenstandes von der Stange. Im Folgenden werden die zu
handhabenden Gegenstände "Greifgegenstand" genannt und obige Stangen stellen eine
Form eines "Greifgegenstandshalters" dar. Nun wird der (Unterdruck-)Greifer wenig
stens so lange auf den Greifgegenstand zubewegt, bis dieser angesaugt bzw. gegriffen
wird. Danach wird der (Unterdruck-)Greifer mit dem Greifgegenstand zurückgezogen.
Die Unterdruckgreiftechnik bewirkt in den meisten Fällen automatisch ein Vereinzeln des
ersten Greifgegenstandes auf dem Greifgegenstandshalter, so daß nur ein Greifgegenstand
entnommen wird.
Der umgekehrte Vorgang, das Absetzen eines Greifgegenstands auf dem Greifgegenstands
halter, ist entsprechend möglich.
Bei einer besonders einfachen Ausführung sind die Greifgegenstandshalter einfache Rund
stangen. Die Greifgegenstände, bspw. handelsübliche Kleinteileverkaufspackungen für
Präsentationswände nach DIN 55 512, hängen an den Rundstangen. Der Unterdruck
greifer ist das Ende eines biegeflexiblen Schlauches, dessen anderes Ende zu einem Unter
druckerzeuger führt. Nun wird das Unterdruckgreiferende des Schlauches zur gewünschten
Rundstange positioniert und soweit über die Rundstange gestülpt bis der Unterdruck zu
nimmt. Der Unterdruck nimmt zu wenn ein Greifgegenstand angesaugt wurde. Daraufhin
wird der Schlauch mit dem Greifgegenstand zurückgezogen. Der Schlauch ist vorteilhaft
wenigstens im letzten Stück auf der Greiferseite so geradefedernd bzw. steif, daß er den
Greifgegenstand halten kann, wenn dieser die Rundstange verläßt. Das Geradefedern
kann auch nach langer Betriebszeit sicher erreicht werden, wenn innerhalb oder in der
Schlauchwandung oder außerhalb des Schlauches eine Wendelfeder integriert ist.
Bei einer besonders platzsparenden Weiterbildung wird der Schlauch im Bereich vor den
Rundstangen um eine Rolle gebogen oder auf einer Rolle aufgewickelt.
Wird ein Greifer verwendet, bei dem die Greiffunktion bei einer Drehung des Schlauches
um die neutrale Biegelinie nicht mehr gewährleistet ist, z. B. bei einem Hakengreifer, so
kann die Drehung verhindert werden, bspw. mit ovalem Schlauchquerschnitt. Ein ovaler
Querschnitt begünstigt gleichzeitig die Biegefähigkeit des Schlauches im Verhältnis zur
Innenquerschnittsfläche bzw. zum Luftdurchlaß. Mit Hakengreifern können, wenn dies
gewünscht ist, mehrere Greifgegenstände aufeinmal gegriffen werden.
Die Rundstangen können auf der Entnahmeseite eine Verjüngung aufweisen, die das
Einfädeln erleichtern, weil nicht so genau positioniert werden muß. Ebenso kann der
Unterdruckgreifer eine Erweiterung auf der Greifgegenstandshalterseite haben.
Bei sehr dünnen Greifgegenständen, bspw. bei CD′s ohne Hülle, kann das Greifen von
mehreren dünnen Greifgegenständen auf einmal verhindert werden, indem man den Un
terdruck beim Zurückfahren des Unterdruckgreifers stetig abfallen läßt bis der erste Greif
gegenstand den Unterdruckgreifer verläßt. Der zweite Greifgegenstand hat dann einen
Abstand zum ersten Greifgegenstand gewonnen, weil er schon vorher abgefallen ist. Bei
einem zweiten Greifvorgang kann nun der erste Greifgegenstand einzeln entnommen wer
den.
Bei einer besonders einfachen Ausführung wird das Greifergehäuse an zwei Zugmit
telabschnitten aufgehängt, die vorzugsweise nicht parallel zueinander sind. Mit den
Längenänderungen der zwei Zugmittelabschnitte wird das Greifergehäuse und somit der
Greifer zum entsprechenden Greifgegenstandshalter positioniert. D.h. alle Punkte eines
Ebenenausschnittes können mit obigen Längenänderungen positioniert werden. Damit
das Greifergehäuse die Ebene nicht in einer senkrechten Richtung zur Ebene verlassen
kann wird das Greifergehäuse so gestaltet, daß es erstens auf den Greifgegenstandshal
terenden, und daß es zweitens auf einer gegenüber den Greifgegenstandshaltern liegenden
Glasplatte, gleiten und sich abstützen kann. Die Glasplatte, die vorzugsweise den Kunden
vom Selbstverkäuferinhalt trennt, ist normalerweise ohnehin vorhanden, damit der Kunde
das Vorhandensein und den Ausgabevorgang der Ware beobachten kann.
Die Zugmittelabschnitte beginnen vorteilhaft oberhalb und außerhalb des obigen Ebenen
ausschnittes. Hierzu folgt ein einfaches Beispiel: An einem endlichen Zahnriemen sind an
den Enden Ausgleichsgewichte, und in der Mitte das Greifergehäuse, befestigt. Dieser
Zahnriemen wird nun über zwei Zahnräder gelegt, dabei befindet sich jedes Zahnrad zwi
schen einem Gegengewicht und dem Greifergehäuse. Die Zahnräder sind ganz oben und
ganz außen am Selbstverkäufer gesteuert drehbar angebracht. Die Gegengewichte hängen
senkrecht von den Zahnrädern herab. Die zwei obigen Zugmittelabschnitte sind die zwei
Zahnriemenabschnitte vom Greifergehäuse zum jeweiligen Zahnrad. Wird nun das linke
Zahnrad gedreht, ändert sich die Länge des linken Zugmittelabschnittes und das Grei
fergehäuse ändert den Abstand zum linken Zahnrad. Das Gleiche gilt sinngemäß für das
rechte Zahnrad. Das Positionieren des Greifergehäuses wird somit mit den Drehwinkeln
zweier Zahnräder realisiert. Es entfallen aufwendige Linearführungen, die selbstverständ
lich auch einsetzbar sind.
Bei einer anderen Ausführung wird statt des Zahnriemens ein Seil bzw. Band genommen.
An Stelle der Zahnräder kommen gesteuert drehbare Aufwickelrollen und die Gegenge
wichte entfallen. D.h. ein Seil ist mit dem einen Ende an der einen Aufwickelrolle befestigt
und gegebenenfalls teilweise aufgewickelt. Von der einen Aufwickelrolle geht das Seil zum
Greifergehäuse und auf der anderen Seite zur anderen Aufwickelrolle auf der es gleicher
maßen gegebenenfalls teilweise aufgewickelt und befestigt ist. Die Aufwickelrollen weisen
vorzugsweise eine Gewindefurche auf, in die sich das Seil beim Aufwickeln legt. Dann
entspricht ein bestimmter Drehwinkel der Aufwickelrolle einer bestimmten Zugmittelab
schnittsveränderung die unabhängig vom Aufwickelzustand der Aufwickelrolle ist.
Bei einer anderen Ausführung werden zwei Seile verwendet und die zwei gesteuert dreh
baren Aufwickelrollen sind innerhalb oder in der Gegend des Greifergehäuses angebracht.
Die aufwickelrollenfernen Enden der Seile brauchen nur noch am Selbstverkäufer, vorzugs
weise so hoch und weit auseinander wie möglich, eingehängt zu werden. Diese Ausführung
hat den Vorteil, daß die hauptsächliche Technik im/am Greifergehäuse vereinigt ist und
die Verdrahtung wesentlich einfacher wird. Desweiteren kann man mit einem gleichartigen
Greifermodul verschiedenste Selbstverkäuferausmaße leicht realisieren.
Bei einer besonders preisgünstigen Ausführung für die Steuerung werden die Greifgegen
standshalter so angebracht, daß die Positionierung vom Unterdruckgreifer zum Greif
gegenstandshalter, immer genau dann stimmt, wenn die obigen Aufwickelrollen oder
Zahnräder gleiche Winkelstellungen einnehmen. Ein einfaches Beispiel hierfür ist: die
Aufwickelrollen bzw. Zahnräder lassen sich wie ein Scheibenwischermotorabtrieb auf fest
stehende ganze Umdrehungen positionieren. Die Greifgegenstandshalter werden nun so
angebracht, daß an jeder möglichen Positionierung, die bei ganzen Umdrehungen der Auf
wickelrollen bzw. Zahnräder möglich sind, die Position vom Unterdruckgreifer zum Greif
gegenstandshalter stimmt. Bei dieser Ausführung wird die Steuerung extrem einfach, man
kann bspw. Scheibenwischermotoren zum Antrieb der Aufwickelrollen bzw. Zahnräder ver
wenden. Zum Positionieren wird dann, bspw. von einem Nullpunkt ausgehend, der erste
Scheibenwischermotor, kürzer als eine Umdrehung, über die Dauerbetriebsleitung mit
Strom versorgt. Über die Stromversorgung der Endlagenleitung, die immer angeschlossen
bleiben kann, wird dann der Rest der vollständigen Drehung überwunden. Nach einer
kurzen Sicherheitszeit kann die Dauerbetriebsleitung wieder mit Strom versorgt werden.
Für den zweiten Scheibenwischermotor gilt gleiches. D.h. ein Stromimpuls entspricht einer
Umdrehung, jede Umdrehung entspricht einer geeigneten Entnahmeposition, die Reihen
folge der Impulse an die zwei Scheibenwischermotoren ist nicht positionsentscheident. Die
ganze Positionierung ist also mit je einer Umpolung und mit je einem Impulsgeber pro
Motor möglich. Wenigstens ein Endschalter als Nullpunktschalter ist noch empfehlens
wert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele im Einzelnen dargestellt sind. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Greifsystems mit Schlauchunterdruckgreifer in einem Selbst
verkäufer.
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines Ausschnittes von Greifgegenstandshaltern.
Fig. 3 eine Prinzipskizze einer Positionierung mit zwei Zugmittelabschnitten.
Die Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze eines Ausschnitts eines Greifsystems mit Schlauch
unterdruckgreifer in einem Selbstverkäufer. Der Unterdruckgreifer 1 ist hier das Ende
eines biegefähigen Schlauches 2, der vorzugsweise mit einer Feder 3 versteift wird. Die
Greifgegenstände sind hier handelsübliche Kleinteileverkaufspackungen 4. Die Kleinteile
verkaufspackungen 4 sind mit den Löchern 5, bspw. Schlitz- bzw. Rundlochungen nach
DIN 55 512, an Rundstangen 6 aufgehängt. Die Rundstange 6 ist eine spezielle Form eines
Greifgegenstandshalters. Der Schlauch 2 läßt sich in Richtung seiner neutralen Biegelinie
bewegen, dazu dient vorzugsweise die Rolle 7 als Antrieb. Durch die Rollen 7,8, 9 wird der
Schlauch 2 gekrümmt. Auf der dem Unterdruckgreifer 1 entfernten Seite des Schlauches
2 ist ein Unterdruckerzeuger angeschlossen (nicht eingezeichnet). Der Schlauch 2 mit der
Feder 3, die Rollen 7, 8, 9, geg. die Abweisschräge 11, die Abstützbleche 12,13, das Filzstück
17 und weitere nicht gezeichnete Teile bilden den Greifmechanismus, sie sind bspw. über
ein Greifergehäuse verbunden. Der Greifmechanismus kann wie der Greifmechanismus
35 in Fig. 3 aufgehängt sein. Eingezeichnet ist der Zustand kurz vor dem Ansaug
bzw. Greifvorgang. Zum Positionieren des Greifmechanismusses ist der Unterdruckgreifer
1 weiter rechts als eingezeichnet, außerhalb des Bereichs der Rundstangen 6. Zum Grei
fen der ersten Kleinteileverkaufspackung 4 wird der Unterdruckgreifer 1 so weit über bzw.
um die Rundstange 6 geschoben bis die Kleinteileverkaufspackung 4 angesaugt wird und
somit der Unterdruck im Schlauch 2 ansteigt. Die gegriffene Kleinteileverkaufspackung
4 wird nun mit dem Schlauch 2 soweit nach rechts gezogen, bis sie außer Eingriff der
Rundstange 6 ist. Dies kann bspw. mit einer Lichtschranke 10 überprüft werden. Wenn
die Abweisschräge 11 nicht vorhanden ist, kann die Kleinteileverkaufspackung 4 nun in
eine untenliegende Ausgabe fallen gelassen werden, dazu schaltet man den Unterdrucker
zeuger ab. Mit Abweisschräge 11 positioniert man den Greifmechanismus zuerst zu einer
Ausgabe und schaltet dann den Unterdruckerzeuger ab.
Der Greifmechanismus kann sich über die Abstützbleche 12, 13 an den Enden 14 der
Rundstangen 6 abstützen und darauf gleiten. Auf der gegenüberliegenden Seite kann
sich der Greifmechanismus über das Filzstück 17 und ggf. über weitere nicht eingezeich
nete Filzstücke an der Schauscheibe 15 abstützen und darauf gleiten. Die Abstützun
gen sind vorteilhaft, wenn der Positioniermechanismus diese Aufgabe nicht ausreichend
übernimmt, bspw. wenn der Greifmechanismus an wenigstens einem Zugmittel aufgehängt
ist. Die Abstützbleche 12, 13 sind so groß zu wählen, daß bei jeder erreichbaren Position
des Greifmechanismusses, eine ausreichende Abstützung gewährleistet ist. Das Abstütz
blech 12 kann unterhalb des Unterdruckgreifers 1 so unterbrochen sein, daß das Fallen
lassen der Kleinteileverkaufspackung 4 nicht behindert wird.
Die Rundstangen 6 sind an dem Brett 16 befestigt. Der Selbstverkäufer kann etwas
gekippt aufgestellt werden, daß das Brett 16 oben leicht nach links aus dem Lot gebracht
wird und die Rundstangen 6 leicht mit den Enden 14 nach oben weisen. Dadurch rutschen
die Kleinteileverkaufspackungen 4 bei eventuellen Klopfmanipulationen zum Brett 16.
Ebenso lassen sich die Rundstangen 6 etwas nach oben geneigt in das Brett 16 einbauen.
Der Unterdruckgreifer 1 stabilisiert sich automatisch etwa koaxial zum Schlauch 2, sowie
der Schlauch 2 die Rundstange 6 umschlingt, dies ist besonders bei großen Entfernungen
des Unterdruckgreifers 1 von den Rollen 7 und 8 vorteilhaft, wie sie beim Greifen von
Kleinteileverkaufspackungen 4 von langen fast leeren Rundstangen 6 vorkommen.
Die Rundstangen können auf der Ebene des Brettes 16 beliebig angebracht werden, so daß
kleine und große Kleinteileverkaufspackungen 4 bspw. engstmöglich in dem räumlichen
Bereich zwischen dem Brett 16 und den Enden 14 hängen können.
Die richtige koaxiale Positionierung des Greifers 1 zur Rundstange 6 kann mit der Un
terdruckdifferenz, die sich einstellt wenn die Rundstange 6 den Einlaßquerschnitt des
Unterdruckgreifers 1 verengt, überprüft werden. Sie kann aber auch mit Sensoren, bspw.
mit einer Induktionsschleife am Unterdruckgreifer 1, überprüft werden.
Der Unterdruckgreifer 1 kann auch neben, oberhalb oder vorzugsweise unterhalb der
Rundstange 6 die Kleinteileverkaufspackung 4 greifen. Vorteilhaft umschlingt dann die
eine Öse einer achterförmigen Doppelöse während des Greifvorgangs die Rundstange 6,
die andere Öse ist auf den Schlauch 2 nahe des Unterdruckgreifers 1 gesteckt.
Die Fig. 2 zeigt eine Prinzipskizze eines Ausschnittes von Greifgegenstandshaltern in
einem Greifsystem mit Schlauch(unterdruck)greifer, die vorzugsweise aus einem Blech 20
bestehen. Es sind 3 gleiche Greifgegenstandshalter dargestellt. Die Greifgegenstandshal
ter können sich übereinander und nebeneinander beliebig oft wiederholen, auch mehrere
Ebenen, vor und hinter der Zeichenebene, sind denkbar. Die Blickrichtung auf die Fig. 2
ist die von der Greifmechanismusseite her gesehen. Die Greifgegenstandshalter bestehen
aus den Haltern 21 und 22. Die Halter 21, 22 sind vorzugsweise aus dem Blech 20 gestanzt
und um etwa 90° zur Greifmechanismusseite gebogen, dadurch entsteht gleichzeitig die
Befüllungsaussparung 23. In Fig. 2 rechts sind die Halter 21, 22 durch die gestrichel
ten Linien angedeutet, bevor sie um 90° nach oben gebogen wurden. Die Kleinteilever
kaufspackungen 4′ hängen mit den T-Stücken 24 an den Haltern 21 und 22. Damit die
Kleinteileverkaufspackungen 4′ von hinten befüllt werden können, werden die Befüllungs
aussparungen 23 um die T-Aussparungen 25 im Blech 20 erweitert. Die T-Aussparungen 25
sind etwas über den Haltern 21, 22 angebracht, damit die Kleinteileverkaufspackungen
4′ nicht versehentlich hinten herausfallen können.
Vom Greifmechanismus ist in Fig. 2 mitte nur der Querschnitt des Schlauches 2′ und
das mit ihm verbundene Führungs-T-Stück 26 angedeutet. Damit die Positionierung
des Schlauches 2′ bzw. des Führungs-T-Stückes 26 nicht so genau sein muß, können
die Halter 21, 22 mit Einführungshilfen 27 versehen sein. Aus dem selben Grund ist es
vorteilhaft das Führungs-T-Stück 26 etwas über den Haltern 21, 22 einzuführen und ggf.
die Einführungshilfen 27 etwas nach unten zu biegen, wie es durch die Biegelinien 28 (ist
außerdem nicht eingezeichnet) angedeutet ist. Bei einer Biegung des Schlauches 2′ nach
unten, wirkt das Führungs-T-Stück 26 auf die Halter 21, 22 und verhindert eine weitere
Durchbiegung.
Das Führungs-T-Stück 26 kann auch entfallen, wenn der nicht eingezeichnete Greifer auf
anderem Wege genügend geführt wird.
Die Halter 21, 22 können mit weiteren Teilen senkrecht zur Zeichenebene verlängert wer
den, um mehr Kleinteileverkaufspackungen 4′ pro Greifgegenstandshalter unterbringen
zu können. Bei einer Verlängerung hinter dem Blech 20 ist es zweckmäßig den hinteren
Anschlag für die Kleinteileverkaufspackungen 4′, der bisher durch das Material um die
T-Aussparung 25 gebildet wurde, an das hintere Ende der Halter 21, 22 zu verlegen.
Vorteilhaft können bei quaderförmigen Kleinteileverkaufspackungen 4′, bspw. aus gefal
teter Pappe, die T-Stücke ausgestanzt und nicht mitgefaltet werden, so daß pro Kleintei
leverkaufspackung 4′ zwei T-Stücke 24, eines vorne und eines hinten, nach oben heraus
stehen.
Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze einer Positionierung mit zwei Zugmittelabschnitten 30, 31.
Das Zugmittel 32 geht vom Ausgleichsgewicht 33 über das Rad 34 zum Greifmechanis
mus 35 und über das Rad 36 zum Ausgleichsgewicht 37. Durch Verändern der Längen der
Zugmittelabschnitte 30, 31 wird der Greifmechanismus 35 positioniert. Die Zugmittelab
schnitte 30, 31 werden hier verändert indem man die Räder 34, 36 dreht. Die Räder 34, 36
sind vorzugsweise Zahnräder und das Zugmittel 32 ist vorzugsweise ein formschlüssiges
Zugmittel.
Claims (18)
1. Greifsystem, vorzugsweise für einen Selbstverkäufer, mit wenigstens einem Greifer,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Greifer am Ende eines, den Greifer mit sich
streckender Vorspannung tragenden, Schlauches (2/2′) befindet und/oder daß der
Greifer und/oder ein mit ihm verbundenen Teil, während des Greiferzustellvorgangs,
über den Greifgegenstandshalter gestülpt wird, oder den Greifgegenstandshalter
umschlingt, oder sich in den Greifgegenstandshalter einhängt.
2. Greifsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer ein Unter
druckgreifer (1) ist.
3. Greifsystem nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif
gegenstände an den Greifgegenstandshaltern hängen.
4. Greifsystem nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Greifergehäuse bzw. der Greifmechanismus (35) direkt oder indirekt an den Enden
(14) der Greifgegenstandshalter abstützen bzw. darauf gleiten kann.
5. Greifsystem nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Greifergehäuse bzw. der Greifmechanismus (35), auf der den Greifgegenstands
haltern gegenüberliegenden Seite, direkt oder indirekt, an wenigstens einer Platte,
Schauscheibe (15) oder dergleichen abstützen bzw. darauf gleiten kann.
6. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Position des Greifmechanismusses (35) durch die freien Längen von wenigstens zwei
Zugmittelabschnitten (30, 31) bestimmt ist.
7. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifgegenstandshalter Rundstangen (6) sind.
8. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere bis alle Greifgegenstandshalter aus einem Blech (20) oder aus einem anderen
verformbaren Plattenmaterial sind.
9. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifgegenstandshalter auch von hinten mit Greifgegenständen befüllbar sind.
10. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierantriebe des Greifmechanismusses (35) im oder am Greifergehäuse bzw.
Greifmechanismus (35) angebracht sind.
11. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierantriebe des Greifmechanismusses (35) oberhalb und außerhalb aller Greif
gegenstandshalter angebracht sind.
12. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Unterdruckgreifer (1) vom Ende eines Schlauches (2, 2′) gebildet wird.
13. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
biegeflexible Schlauch (2, 2′) des Greifmechanismusses (35) etwa um 90°, vorteilhaft
von wenigstens drei Rollen (7, 8, 9), umgelenkt wird.
14. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
biegeflexible Schlauch (2, 2′) des Greifmechanismusses (35) im/am Greifergehäuse
aufgewickelt wird.
15. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorschub des biegeflexiblen Schlauches (2, 2′) mit wenigstens einer Rolle (7/8/9)
erfolgt.
16. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifgegenstandshalter Greifgegenstände mit einer Halterung nach oder ähnlich DIN
55 512 Teil 1 Form A oder B aufnehmen können.
17. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich streckende Vorspannung des Schlauches (2, 2′) durch eine Feder (3) unterstützt
bzw. erreicht wird.
18. Greifsystem nach mehreren vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifgegenstandshalter an handelsüblichen Lochblechen bzw. Lochwänden befestigt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102880 DE19502880A1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Einzelgreifsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102880 DE19502880A1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Einzelgreifsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502880A1 true DE19502880A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7752666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995102880 Withdrawn DE19502880A1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Einzelgreifsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502880A1 (de) |
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