DE19501672A1 - Stauförderbahn - Google Patents

Stauförderbahn

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DE19501672A1 DE1995101672 DE19501672A DE19501672A1 DE 19501672 A1 DE19501672 A1 DE 19501672A1 DE 1995101672 DE1995101672 DE 1995101672 DE 19501672 A DE19501672 A DE 19501672A DE 19501672 A1 DE19501672 A1 DE 19501672A1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stauförderbahn mit einem für den Transport von Förderguteinheiten dienenden Laufweg, der durch eine Vielzahl aufeinanderfolgend gereiht angeordneter Trag­ rollen festgelegt ist, und mit an einer Stelle oder an mehreren aufeinanderfolgenden Stelle(n) des Laufweges angeordneten Hubelementen, deren Oberseite von einer unter dem Laufweg der Förderguteinheiten befindlichen Ruhestellung in eine über dem Laufweg der Förderguteinheiten liegende Arbeitsstellung anhebbar ist, in welcher Arbeitsstellung die Hubelemente Fördergutein­ heiten, welche die betreffende Stelle des Laufweges passieren, vom Laufweg abheben und damit anhalten und so eine Staustelle der Stauförderbahn bilden.
Bei Stauförderbahnen sind an festgelegten Stellen des Lauf­ weges des Fördergutes Anhalteeinrichtungen vorgesehen, mit denen das am Laufweg ankommende Fördergut eine gewisse Zeit lang ange­ halten werden kann, um Entnahme-, Füll- oder Bearbeitungsvorgänge am Fördergut vornehmen zu können. Zum Zwecke dieses Anhaltens des Fördergutes an einer oder mehreren Stellen des Laufweges der För­ derbahn kann man das Fördergut vom Laufweg abheben. Es ist hierzu bei einer bekannten Stauförderbahn vorstehend genannter Art eine Hubeinrichtung vorgesehen, deren Hubelemente in Form einer in Bezug auf die Horizontale schräg auf- und abbewegbaren Hubplatte ausgeführt sind, welche zum Aufheben der auf dem Laufweg kommenden Förderguteinheiten an diesen selbst oder unter Zwischenfügung von Zinken, welche an der Hubplatte angebracht sind, angreift, um die Förderguteinheiten vom Laufweg abzuheben; falls dabei Zinken zum Abheben der Förderguteinheiten vom Laufweg vorgesehen sind, können diese Zinken auch durch die Zwischenräume zwischen aufeinanderfol­ gend gereiht angeordneten Tragrollen hindurch zu dem auf der Ober­ seite der Tragrollen verlaufenden Laufweg ragen. Eine solche Aus­ bildung der Hubelemente mit einer verschiebbaren, schräg zur Hori­ zontalen auf- und abbewegbaren Hubplatte ist baulich verhältnis­ mäßig kompliziert und bedarf im Betrieb einer ständigen Pflege, um eine leichtgängige Beweglichkeit zu erhalten, welche für ein schnell erfolgendes Abheben der Förderguteinheiten vom Laufweg er­ forderlich ist.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stauförder­ bahn eingangs erwähnter Art zu schaffen, welche einen baulich ein­ fachen und betriebssicheren Aufbau hat und bei geringem Pflege­ aufwand über längere Zeiträume eine leichtgängige und rasch arbei­ tende Funktionsweise erzielen läßt.
Die erfindungsgemäße Stauförderbahn eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente in Form von Schwenk­ leisten ausgebildet sind, deren geometrische Schwenkachsen annähernd parallel zu den Drehachsen der Tragrollen zwischen diesen Tragrollen liegen, wobei die dem Laufweg zugewandte Seite der einzelnen Schwenkleisten bezüglich der geometrischen Schwenk­ achse der betreffenden Schwenkleisten exzentrisch verläuft und im Zuge einer Schwenkbewegung von der Ruhestellung unter dem Laufweg der Förderguteinheiten in die Arbeitsstellung über dem Laufweg der Förderguteinheiten versetzbar ist. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden, wobei eine baulich einfache Ausbildung und ein sehr rasches Arbeiten der Stauförderbahn erzielbar ist. Es ist dabei hinsichtlich der baulichen Ausbildung weiter günstig, wenn man vorsieht, daß die Schwenkleisten in Form eines Blechprofils oder Aluminiumextru­ sionsprofils ausgebildet sind.
Es ist zum baulich einfachen Erzielen eines schnell und exakt ablaufenden Abhebevorganges weiter vorteilhaft, wenn man vorsieht, daß die geometrischen Schwenkachsen der Schwenkleisten in einer Ebene liegen, welche zum Laufweg annähernd parallel verläuft. Man kann aber auch in Abwandlung hierzu vorsehen, daß die geometrischen Schwenkachsen der Schwenkleisten in einer Ebene liegen, welche zum Laufweg geneigt verläuft, wenn durch bauliche Gegebenheiten der vorerwähnten Parallelanordnung nicht entsprochen werden kann oder wenn ein nacheinander hebendes Zumeingriffkommen einer Reihe von Schwenkleisten mit einer Förderguteinheit angestrebt wird.
Man kann bei einer Ausführungsform, bei welcher der Laufweg durch eine Vielzahl aufeinanderfolgender Tragrollen gebildet ist, vorteilhaft auch vorsehen, daß in den Zwischenräumen, welche zwischen einer Gruppe von aufeinanderfolgend angeordneten Tragrol­ len vorliegen, die miteinander an einer einen Stauplatz bildenden Stelle der Stauförderbahn plaziert sind, mehrere miteinander bewe­ gungssynchron verbundene Schwenkkörper vorgesehen sind. Für eine exakte und schnelle Arbeitsweise beim Anheben von Förderguteinhei­ ten vom Laufweg und um den Schwenkantrieb der Schwenkleisten mit geringem Aufwand realisieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn man vorsieht, daß die an einer einen Stauplatz bildenden Stelle der Stauförderbahn angeordneten Schwenkleisten bewegungssynchron verbunden sind und einen gemeinsamen Schwenkantrieb haben. Man kann dabei eine baulich einfache Ausbildung der Verbindung zwischen einem solchen gemeinsamen Schwenkantrieb und den einzelnen Schwenkleisten herstellen, wenn man vorsieht, daß die an einer einen Stauplatz bildenden Stelle der Stauförderbahn ange­ ordneten Schwenkleisten über eine oder mehrere Kupplungsstangen miteinander verbunden sind.
Um die an einer Staustelle der Stauförderbahn im Betrieb auszuführenden Vorgänge, wie das Zuführen von Material zu den För­ derguteinheiten, das Entnehmen von Material von den Fördergutein­ heiten oder das Durchführen von Bearbeitungen am Fördergut weit­ gehend unbeeinflußt von der jeweils vorliegenden Aufeinanderfolge, in der die Förderguteinheiten über den Laufweg einlangen, vorneh­ men zu können, sieht man vorteilhaft eine Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Stauförderbahn vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an mehreren aufeinanderfolgend angeordneten, je einen Stauplatz der Stauförderbahn bildenden Stellen des Laufweges je eine Gruppe von Schwenkleisten plaziert ist, daß im Bereich jeder dieser Gruppen von Schwenkleisten, unter Ausschluß der im Laufweg am weitesten zurückliegenden Gruppe, ein Fühler oder Sensor ange­ ordnet ist, welcher das Vorhandensein eines am betreffenden Stauplatz befindlichen Fördergutes erfaßt und zutreffendenfalls ein Steuersignal abgibt, welches dem Antrieb der Schwenkleisten der dieser Schwenkleistengruppe benachbarten und zurückliegenden Schwenkleistengruppe zugeführt wird, um diese Schwenkleisten in die Arbeitsstellung zu versetzen, und daß der Antrieb der im Laufweg an vorderster Stelle befindlichen Gruppe von Schwenk­ leisten von außen steuerbar ist. Durch eine solche Ausbildung der Stauförderbahn kann die an einem Stauplatz haltende Fördergutein­ heit praktisch ungestört den jeweils beabsichtigten Betriebsvor­ gängen unterworfen werden, ohne daß dabei eine Störung oder Be­ einträchtigung durch Förderguteinheiten erfolgt, welche nachfol­ gend über den Laufweg zulaufen, weil diese zulaufenden Fördergut­ einheiten selbsttätig an im Laufweg weiter zurückliegend angeord­ neten Stauplätzen angehalten werden, bis die Belegung des an vor­ derster Stelle befindlichen Stauplatzes aufgehoben wird; es bleibt solcherart die an dem an vorderster Stelle gelegenen Stauplatz angehaltene Förderguteinheit selbsttätig vor weiteren nachdrängen­ den Förderguteinheiten geschützt, da diese an Stauplätzen, welche vor dem an vorderster Stelle befindlichen Stauplatz angeordnet sind, angehalten werden, und es setzt sich nach Freigabe des an vorderster Stelle befindlichen Stauplatzes zunächst die an diesem Stauplatz angehalten gewesene Förderguteinheit selbsttätig in Be­ wegung, und es ergibt sich dadurch in weiterer Folge nach und nach ein Inbewegungsetzen der Förderguteinheiten, welche an den weiter zurückliegend angeordneten Stauplätzen angehalten worden waren; letztere Förderguteinheiten können dann gewünschtenfalls an dem im Laufweg an vorderster Stelle befindlichen Stauplatz angehalten werden, wenn dort eine Zugabe oder Entnahme oder eine Bearbeitung erfolgen soll, oder es können diese zuvor angehalten gewesenen Förderguteinheiten gewünschtenfalls auch über den an vorderster Stelle befindlichen Stauplatz passieren gelassen werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Stauförderbahn in teilweise aufgeschnittener Drauf­ sicht, Fig. 2 diese Ausführungsform in einem Schnitt gemäß der Linie II/II von Fig. 1, und Fig. 3 diese Ausführungsform in einem weiteren Schnitt gemäß der Linie III/III in Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine mit mehreren Stauplätzen ausgestattete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stauförderbahn in schematischer Seitenansicht.
Bei der Ausführungsform einer Stauförderbahn 1, von welcher in den Fig. 1, 2 und 3 ein Abschnitt schematisiert dargestellt ist, ist aus einer Vielzahl aufeinanderfolgend gereiht angeordneter Tragrollen 2 ein Laufweg für den Transport von Förderguteinheiten 3, welche strichliert angedeutet sind, gebildet. Der Laufweg 4 ist durch eine strichlierte Linie angedeutet, und es werden die Förderguteinheiten 3 diesem Laufweg entlang entsprechend dem Pfeil 5 bewegt. Im Verlauf des Laufweges 4 sind eine oder mehrere Stau­ stellen 6 vorgesehen, an denen die Förderguteinheiten 3 angehalten werden können, um Material zuzugeben oder zu entnehmen oder um Be­ arbeitungen an den Förderguteinheiten vorzunehmen. Es sind hierzu an diesen Staustellen Hubelemente in Form von Schwenkleisten 7 vorgesehen, mit welchen Förderguteinheiten 3, welche die be­ treffende Stelle des Laufweges 4 passieren, vom Laufweg abgehoben werden können, und damit keine Weiterbewegung durch die Tragrollen 2 erfahren, welche im dargestellten Fall ständig über einen Treib­ riemen 8 angetrieben werden, der über Führungsrollen 9 läuft und seinerseits von einer nicht näher dargestellten Antriebseinheit in Bewegung versetzt wird. Die geometrischen Schwenkachsen 11 der Schwenkleisten 7 liegen annähernd parallel zu den Drehachsen 18 der Tragrollen 2 zwischen den Tragrollen 2. Die dem Laufweg zuge­ wandte Seite 10 der Schwenkleisten 7 ist bezüglich der geometrischen Schwenkachsen 11 dieser Schwenkleisten exzentrisch verlaufend geformt. Die Schwenkleisten 7 sind in Fig. 2 in vollen Linien in ihrer Ruhestellung dargestellt, in der sie sich zur Gänze, d. h. auch mit ihrer dem Laufweg 4 zugewandten Oberseite 10 unter dem Laufweg 4 befinden. In dieser Stellung der Schenkleisten 7 können Förderguteinheiten 3 Stellen der Stauförderbahn 1, an denen sich Hubelemente in Form von Schwenkleisten 7 befinden, d. h. Staustellen 6, frei passieren. Die Schwenkleisten 7 können durch eine Schwenkbewegung im Sinne der Pfeile 12 aus der genannten Ruhestellung in die in Fig. 2 strichliert dargestellte Arbeits­ stellung versetzt werden, in welcher die dem Laufweg zugewandte Oberseite 10 der Schwenkleisten 7 sich über dem Laufweg 4 befindet. Förderguteinheiten, welche an einer Staustelle 6 ein­ langen, werden durch die in dieser Arbeitsstellung befindlichen Schwenkleisten 7 vom Laufweg 4 abgehoben, und damit an einer solchen Staustelle der Stauförderbahn so lange angehalten, bis die dort befindlichen Schwenkleisten wieder in ihre Ruhestellung rückgeführt werden, so daß die Förderguteinheiten 3 wieder mit den laufenden Tragrollen 2 in Berührung kommen und von diesen im Sinne des Pfeiles 5 weiterbewegt werden. Die Schwenkleisten 7 sind bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform als Blech­ profile ausgebildet und in Schwenklagern 13, welche in seitlichen Längsträgern 14 angeordnet sind, gelagert. Die Schwenkleisten können auch anders als durch Blechprofile realisiert werden, z. B. in Form von Aluminium-Extrusionsprofilen. Die an einer einen Stauplatz 6 bildenden Stelle der Stauförderbahn 1 angeordneten Schwenkleisten sind über eine oder mehrere Kupplungsstangen 15 miteinander verbunden und haben einen gemeinsamen Schwenkantrieb 16, welcher z. B. durch einen Druckluft-Arbeitszylinder gebildet ist. Durch die Kupplung der Schwenkleisten mittels einer oder mehrerer Kupplungsstangen 15 und durch den für eine Gruppe von Schwenkleisten gemeinsamen Schwenkantrieb 16 sind diese Schwenk­ leisten bewegungssynchron miteinander verbunden. Die geometrischen Schwenkachsen 11 der Schwenkleisten 7 liegen in einer Ebene 17, welche zum Laufweg 4 annähernd parallel verläuft. Durch die leicht schräg ansteigende Form der Oberseite 10 der Schwenkleisten 7 in deren Arbeitsstellung werden die mit einer gewissen Geschwin­ digkeit an einer Staustelle einlangenden Förderguteinheiten weit­ gehend stoßfrei angehoben, und es werden die Fördereinheiten, wel­ che dann auf den Schwenkleisten aufliegen, hierdurch auch abge­ bremst, so daß sie an der betreffenden Staustelle 6 zum Stehen kommen. Ein leicht geneigter Verlauf der Ebene 17, in welcher die geometrischen Schwenkachsen 11 der Schwenkleisten 7 liegen, in Bezug auf den Laufweg 4, und zwar dahingehend, daß in Bewegungs­ richtung 5 gesehen die einzelnen an einer Staustelle 6 ange­ ordneten Schwenkleisten in ihrer Arbeitsstellung von Schwenkleiste zu Schwenkleiste mehr über den Laufweg 4 aufragen, kann zum Erzielen eines sanften Verlaufes des Abhebevorganges der För­ derguteinheiten und für ein weiches Abbremsen derselben dienlich sein. Es sind im Bereich der Staustelle 6 am Laufweg 4 weiter auch noch Sensoren 20 angeordnet, mit denen feststellbar ist, ob sich an einer solchen Staustelle 6 eine Förderguteinheit 3 befindet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind an drei aufeinanderfolgend angeordneten Stellen der Stauförderbahn 1 Stau­ plätze 6a, 6b, 6c vorgesehen, an denen mittels dort angeordneter, Schwenkleisten 7 Förderguteinheiten 3 vom Laufweg 4 abgehoben und damit angehalten werden können. Es ist an jeder einen solchen Stauplatz bildenden Stelle des Laufweges 4 eine Gruppe von Schwenkleisten 7 plaziert, und es ist weiter sowohl an dem in Laufrichtung 5 an vorderster Stelle befindlichen Stauplatz 6a als auch an dem darauffolgenden mittleren Stauplatz 6b je ein Fühler oder Sensor 20 angeordnet, welcher das Vorhandensein eines am betreffenden Stauplatz befindlichen Fördergutes erfaßt und zutreffendenfalls ein Steuersignal abgibt. Dieses Steuersignal wird dem Schwenkantrieb 16b bzw. 16c der Schwenkleisten des nächstfolgenden in Laufrichtung zurückliegenden Stauplatzes 6b bzw. 6c zugeführt, wobei ein solcher Schwenkantrieb z. B. in Form eines Druckluft-Arbeitszylinders, dem zur Steuerung ein Magnet­ ventil vorgeschaltet ist, ausgeführt sein kann. Der Schwenkantrieb 16a der Schwenkleisten, welche an dem im Laufweg an vorderster Stelle liegenden Stauplatz 6a vorgesehen sind, wird über einen Steuereingang 21 von außen gesteuert, z. B. durch ein Computer­ signal. Ist die an diesem Stauplatz 6a befindliche Gruppe von Schwenkleisten in ihrer Ruhestellung, so fahren die von den ständig laufenden Tragrollen geförderten Förderguteinheiten 3 durch die Stauplätze unbeeinflußt durch. Soll nun den Fördergut­ einheiten Material zugegeben oder aus diesen Förderguteinheiten Material entnommen werden oder sollen Bearbeitungsvorgänge an diesen Förderguteinheiten ausgeführt werden, wird der Schwenk­ antrieb 16a der Schwenkleisten 7, welche sich an dem im Zuge der Stauförderbahn 1 an vorderster Stelle befindlichen Stauplatz 6a befinden, durch Zufuhr eines Signals an den Steuereingang 21 aktiviert, um die dort befindliche Gruppe von Schwenkleisten in ihre Arbeitsstellung zu versetzen. Dadurch wird die nächste Förderguteinheit 3, welche auf diesen Stauplatz 6a zufährt, vom Laufweg 4 abgehoben und damit an dem erwähnten an vorderster Stelle befindlichen Stauplatz 6a angehalten. Das Vorliegen einer Förderguteinheit an diesem Stauplatz 6a wird vom dort angeordneten Sensor 20 erfaßt, und es wird mit dem Ausgangssignal dieses Sensors der Schwenkantrieb 16b der in Form von Schwenkleisten 7 des benachbarten zurückliegenden Stauplatzes 6b aktiviert, so daß diese Schwenkleisten in ihre Arbeitsstellung versetzt werden und die nächstfolgende Förderguteinheit an diesem Stauplatz 6b ange­ halten wird. Solcherart wird ein Auffahren folgender Fördergut­ einheiten auf die an dem an vorderster Stelle im Laufweg liegenden Stauplatz 6a angehaltene Förderguteinheit vermieden. Sobald sich nun in dem in Fig. 4 in der Mitte dargestellten Stauplatz 6b eine Förderguteinheit befindet, wird diese von dem an dieser Staustelle befindlichen Sensor 20 erfaßt, und es werden mittels des Schwenk­ antriebes 16c der Schwenkleisten des in Fig. 4 links dargestellten Stauplatzes 6c diese Schwenkleisten in ihre Arbeitsstellung versetzt, so daß eine weitere zulaufende Förderguteinheit bereits an diesem Stauplatz 6c angehalten wird. Sobald die vorgesehenen Arbeitsvorgänge an der Förderguteinheit, die an dem an vorderster Stelle des Laufweges befindlichen Stauplatz 6a angehalten worden ist, abgeschlossen sind, wird durch entsprechende Steuerung über den Steuereingang 21 der Schwenkantrieb 16a der an dieser Stelle befindlichen Schwenkleisten umgeschaltet, um die Schwenkleisten wieder in ihre Ruhestellung zu versetzen, und es wird dadurch die dort befindliche Förderguteinheit wieder auf die laufenden Trag­ rollen abgesenkt und wird damit auf dem Laufweg 4 in Richtung des Pfeiles 5 weiterbewegt. Damit fällt auch das Ausgangssignal des an diesem Stauplatz 6a angeordneten Sensors 20 weg, wodurch die in dem in Fig. 4 in der Mitte angeordneten Stauplatz 6b plazierten Schwenkleisten in ihre Ruhestellung rückversetzt werden und die dort angehaltene Förderguteinheit weitertransportiert wird. Es kann dann diese Förderguteinheit wahlweise durch entsprechende Zufuhr von Steuersignalen an dem in Fig. 4 rechts dargestellten Stauplatz 6a angehalten werden oder diesen Stauplatz 6a durchlaufend passieren. Analoges gilt für die Förderguteinheit, welche in dem in Fig. 4 links dargestellten Stauplatz 6c angehalten worden ist.

Claims (7)

1. Stauförderbahn mit einem für den Transport von Fördergutein­ heiten dienenden Laufweg, der durch eine Vielzahl aufeinander­ folgend gereiht angeordneter Tragrollen festgelegt ist, und mit an einer Stelle oder mehreren aufeinanderfolgenden Stellen des Laufweges angeordneten Hubelementen, deren Oberseite von einer unter dem Laufweg der Förderguteinheiten befindlichen Ruhestellung in eine über dem Laufweg der Förderguteinheiten liegende Arbeitsstellung anhebbar ist, in welcher Arbeitsstellung die Hubelemente Förderguteinheiten, welche die betreffende Stelle des Laufweges passieren, vom Laufweg abheben und damit anhalten und so eine Staustelle der Stauförderbahn bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente in Form von Schwenkleisten (7) ausgebildet sind, deren geometrische Schwenkachsen (11) annähernd parallel zu den Drehachsen (18) der Tragrollen (2) zwischen diesen Tragrollen (2) liegen, wobei die dem Laufweg (4) zugewandte Seite (10) der einzelnen Schwenkleisten (7) bezüglich der geometrischen Schwenkachse (11) der betreffenden Schwenkleisten (7) exzentrisch verläuft und im Zuge einer Schwenkbewegung (12) von der Ruhe­ stellung unter dem Laufweg (4) der Förderguteinheiten (3) in die Arbeitsstellung über dem Laufweg (4) der Förderguteinheiten versetzbar ist.
2. Stauförderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkleisten (7) je in Form eines Blechprofils oder Aluminiumextrusionsprofils ausgebildet sind.
3. Stauförderbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Schwenkachsen (11) der Schwenkleisten (7) in einer Ebene (17) liegen, welche zum Laufweg (4) annähernd parallel verläuft.
4. Stauförderbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Schwenkachsen (11) der Schwenkleisten (7) in einer Ebene liegen, welche zum Laufweg (4) geneigt verläuft.
5. Stauförderbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die an einer einen Stauplatz (6; 6a, 6b, 6c) bildenden Stelle der Stauförderbahn (1) angeordneten Schwenk­ leisten (7) bewegungssynchron verbunden sind und einen gemeinsamen Schwenkantrieb (16) haben.
6. Stauförderbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer einen Stauplatz (6; 6a, 6b, 6c) bildenden Stelle der Stauförderbahn (1) angeordneten Schwenkleisten (7) über eine oder mehrere Kupplungsstangen (15) miteinander verbunden sind.
7. Stauförderbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an mehreren aufeinanderfolgend angeordneten, je einen Stauplatz (6a, 6b, 6c) der Stauförderbahn (1) bildenden Stellen des Laufweges (4) je eine Gruppe von Schwenkleisten (7) plaziert ist, daß im Bereich jeder dieser Gruppen von Schwenkleisten (7), unter Ausschluß der im Laufweg am weitesten zurückliegenden Gruppe, ein Fühler oder Sensor (20) angeordnet ist, welcher das Vorhandensein eines am betreffenden Stauplatz befindlichen Fördergutes (3) erfaßt und zutreffendenfalls ein Steuersignal abgibt, welches dem Antrieb (16b, 16c) der Schwenk­ leisten (7) der dieser Schwenkleistengruppe benachbarten und zurückliegenden Schwenkleistengruppe zugeführt wird, um diese Schwenkleisten in die Arbeitsstellung zu versetzen, und daß der Antrieb (16a) der im Laufweg an vorderster Stelle befindlichen Gruppe von Schwenkleisten von außen steuerbar ist.
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