DE3447476A1 - Zuteilungseinrichtung fuer langgut - Google Patents
Zuteilungseinrichtung fuer langgutInfo
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- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description
- Zuteilungseinrichtung für Langgut
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuteilungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Derartige Zuteilungseinrichtungen werden bespielsweise in Sägewerksanlagen eingesetzt, um Baumstämme einer Kappanlage zuzuteilen.
- Der Kappanlage darf erst dann wieder ein Baumstamm zugeführt (zugeteilt) werden, wenn die Bearbeitungsvorgänge am vorherigen Baumstamm abgeschlossen und dieser abgefördert worden ist.
- Die Zuteilungseinrichtungen erhalten im allgemeinen ihr Langgut von einer Vereinzelungsanlage, die die einzelnen Baumstämme auf die Zuteilungseinrichtung gibt.
- Üblicherweise besteht eine Zuteilungseinrichtung aus einem Gestell, an dessen Oberfläche eine Förderkette das Langgut transportiert. Die Förderkette ist umlaufend und wird von einem Elektromotor angetrieben. Aus der Förderebene ragen in bestimmten Abständen sogenannte Stopper empor, die das Langgut so lange aufhalten, bis die Weiterverarbeitungseinrichtung wieder beschickt werden kann.Die Förderkette läuft dabei Jedoch ständig um, so daß das Langgut, also die Baumstämme beschädigt werden. Diese durch das Scheuern der Förderkette an den gestoppten Baumstämmen aufgetretenen Beschädigungen führen zu unerwünschten Schäden.Die Schäden können noch verstärkt werden, wenn eine gezahnte Laschenkette als Förderkette verwendet wird.
- Gezahnte Förderketten verursachen weniger Schlupf beim Fördern und sind aus diesem Grunde vorteilhafter als normale Laschenketten.
- Bei Zuteilungseinrichtungen werden sie jedoch wegen der starken Beschädigungen ungern benutzt, was wiederum die Förderleistung verringert.
- Die gestoppten Baumstämme bremsen natürlich auch die umlaufende Förderkette, was einen erhöhten Energieverbrauch und Verschleiß des Kettenantriebmotors nach sich zieht.
- Die Beschädigungen sind umso störender, je empfindlicher das Langgut ist.
- Wie aus dem Vorstehenden leicht ersichtlich ist, sind herkömmliche Zuteilungseinrichtungen mit mehr oder weniger störenden Nachteilen behaftet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuteilungseinrichtung für Langgut zu schaffen, die das zu fördernde Langgut nicht beschädigt, die den Förderantrieb entlastet, und die dennoch einen schnellen Fördertakt ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird von einer Zuteilungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zuteilungseinrichtung liegen in der Schonung des Langgutes, im energiesparenden und verschleißarmen Betrieb, sowie in der hohen Arbeitsgeschwindigkeit, die mittels Sensoren und damit automatisch angesteuerten Hydraulikelementen noch erhöht werden kann. Auch ist die Verwendung von gezahnten Förderketten ohne weiteres möglich, Ja sogar vorteilhaft.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung anhand der Zeichnung noch naher erläutert werden.
- Die Figur zeigt stark schematisiert links den Auslaufbereich einer Vereinzelungseinrichtung, anschließend eine Zuteilungseinrichtung gemäß der Erfindung und daran im Anschluß rechts einen Längsförderer einer Weiterverarbeitungseinrichtung.
- Die Weiterverarbeitungseinrichtung soll im folgenden als eine Kappanlage bezeichnet werden.
- Eine nicht dargestellte und daher nicht näher bezeichnete Vereinzelungseinrichtung läuft in einer Auffangvorrichtung 1 aus, die einen Baumstamm 2 solange aufhält, bis ein Steuerbefehl die Abgabe des Baumstammes 2 veranlaßt. Wenn dieser Steuerbefehl ausgegeben wird, senkt sich eine Halteklappe la der Auffangvorrichtung 1 und der Baumstamm 2 rollt auf eine Zuteilungseinrichtung 3, wo er von einem Stopper 3a gestoppt wird. Der Stopper 3a, wie auch weitere Stopper 3b, 3c, ist mit Hilfe eines hydraulischen Antriebes 4a, bzw.
- 4b, 4c sowohl unter die Förderebene FE absenkbar, als auch aus ihr herausfahrbar.
- Die Stopper 3a, 3b und 3c weisen außerdem jeweils einen Auflagetisch 5a, 5b, 5c auf, in denen jeweils eine Vertiefung 6a, 6b, 6c eingeformt ist. Ferner enthält jeder der Stopper 3a, 3b, 3c einen nicht dargestellten Schaltbaustein, der ein Signal abgibt, wenn sein Stopper von einem Baumstamm 2 belegt ist.
- Nachdem nun wie vorbeschrieben - der Baumstamm 2 gegen den Stopper 3a gerollt ist, meldet dessen Schaltbaustein die Belegung des Stoppers 3a, an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung, worauf die Steuereinrichtung einen Hubbefehl an den hydraulischen Antrieb 4a des Stoppers 3a abgibt, so daß dieser mit seinem Auflagetisch 5a den Baumstamm 2 von der Förderebene FE und damit von der umlaufenden Förderkette FK abhebt. Durch diese Maßnahme kann die Oberfläche des Baumstammes 2 nicht beschädigt werden0 Durch Absenken des Stoppers 3a unter die Förderebene FE kann nun der Baumstamm 2 Schritt für Schritt an die nächsten Stopper 3b bzw. 3c bis zur Kappanlage 7 von der Förderkette FK weitergefördert werden. Da sich die Folgeschritte gleichen, soll hier nicht näher darauf eingegangen werden. Der zeichnerischen Einfachheit halber wird auch nur ein Baumstamm 2 dargestellt, der in den verschiedenen Transportphasen gestrichelt gezeichnet ist.
- Wesentlich für die Erfindung ist, daß-im Anschluß an die Belegungsmeldung-der Stopper 3a, 3b, 3c jeweils mit seinem Auflagetisch 5a, 5b, 5c den Baumstamm 2 von der Förderebene FE abhebt.
- In der Praxis folgt natürlich ein Baumstamm auf den anderen, was hier kurz erläutert werden soll.
- Wenn der erste Baumstamm 2 in der Auffangvorrichtung 1 liegt, sind noch alle Stopper 3a, 3b, 3c unbelegt; auch die Kappanlage 7 ist noch leer.Ein Steuersignal, das manuell gegeben werden kann, gibt die Halteklappe la frei, so daß der Baumstamm 2 auf die Zuteilungseinrichtung 3 rollt.
- Alle Stopper 3a, 3b und 3c sind unter die Förderebene FE abgesenkt, daher kann der Baumstamm 2 direkt bis auf den Längsförderer der Kappanlage 7 gefördert werden. Die Kappanlage 7 gibt eine Belegungsrückmeldung ab der der Kappanlage 7 nächstliegende Stopper 3c wird über die Förderebene FE angehoben und die Halteklappe 1a, die zuvor wieder in ihre Ausgangslage zurückgekehrt war, gibt den nächsten Baumstamm 2 frei,der bis zum dritten Stopper 3c gefördert wird. Dort wird er mit Hilfe des Auflagetisches 5c über die Förderebene FE angehoben und der Stopper 3c meldetein Belegungssignal, das den vorgelagerten Stopper 3b ansteuert.Dieser wird über die Förderebene FE angehoben und stoppt den nächsten Baumstamm, der von der Halteklappe 1a der Vereinzelungseinrichtung freigegeben wurde.Auch dieser Baumstamm wird über die Förderebene FE mit Hilfe des Auflagetisches 5b angehoben und der Stopper 3b gibt ein Belegungssignal, so daß der erste Stopper 3a aus der Versenkung über die Förderebene FE angehoben wird, um den nächsten freigegebenen Baumstamm 2 stoppen und über die Förderebene FE anheben zu können.
- Der Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Kappanlage 7 entsprechend werden die Baumstämme 2 sukzessive von der Vereinzelungseinrichtung bis zur Kappanlage 7 gefördert,ohne daß sie beschädigt werden.
- Aus diesem Grund eignet sich die erfindungsgemäße Zuteilungseinrichtung auch für empfindliches Langgut, wie bereits zugesägte Balken, die in der Kappanlage nur noch auf Länge gesägt werden müssen.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, das Langgut mit Hilfe einer anders ausgestalteten Vorrichtung über die Förderebene anzuheben, um es vor Beschädigungen im Wartezustand zu schützen.
Claims (7)
- Ans ris ^he 1. Zuteilungseinrichtung zum Zuteilen von Langgut an Weiterbearbeitungseinrichtungen, bei der das Langgut quer zu seiner Längserstreckung mittels wenigstens einer umlaufenden Förderkette transportiert wird; mit wenigstens einem angesteuert aus der Förderebene ausfahrbarem Stopper für das Langgut, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Stopper ( 3a,3b,3c ) bei Belegung mit Langgut ( 2 ) dieses selbsttätig von der Förderkette ( FK ) abhebt.
- 2. Zuteilungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stopper ( 3a,3b,3c ) vorgesehen sind, die außer ihren Stopperarmen noch Auflagetische ( 5a,5b,5c ) für das Langgut ( 2 ) aufweisen.
- 3. Z. n. A 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagetische ( 5a,5b,5c ) Vertiefungen ( 6a,6b,6c ) zur sicheren Aufnahme des Langgutes ( 2) aufweisen.
- 4. Z. n. A 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopper ( 3a,3b,3c ) synchron oder einzeln ansteuerbar sind.
- 5. Z. n. A 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Stopper ( 3a,3b,3c ) selbsttätig aufgrund von Belegungsrückmeldungen erfolgt.
- 6. Z. n. A 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Belegungsrückmeldungen der Stopper ( 3a,3b,3c ) auch eine Zufördereinrichtung, insbesondere eine Vereinzelungseinrichtung ( 1 ) für das Langgut ( 2 ) gesteuert wird.
- 7. Z. n. A 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Stopper ( 3a,3b,3c ) durch Belegungsrückmeldung der Weiterverarbeitungseinrichtung ( 7 ) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843447476 DE3447476A1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Zuteilungseinrichtung fuer langgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843447476 DE3447476A1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Zuteilungseinrichtung fuer langgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3447476A1 true DE3447476A1 (de) | 1986-07-10 |
DE3447476C2 DE3447476C2 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=6253943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843447476 Granted DE3447476A1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Zuteilungseinrichtung fuer langgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3447476A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3080042A (en) * | 1961-10-27 | 1963-03-05 | Weyerhaeuser Co | Lumber feeder for random lengths and widths |
-
1984
- 1984-12-27 DE DE19843447476 patent/DE3447476A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3447476C2 (de) | 1987-05-21 |
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