DE2233100C3 - Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern und/oder Stapeln von plattenförmigen) Fördergut, insbesondere Blechen - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern und/oder Stapeln von plattenförmigen) Fördergut, insbesondere Blechen

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DE2233100C3
DE2233100C3 DE19722233100 DE2233100A DE2233100C3 DE 2233100 C3 DE2233100 C3 DE 2233100C3 DE 19722233100 DE19722233100 DE 19722233100 DE 2233100 A DE2233100 A DE 2233100A DE 2233100 C3 DE2233100 C3 DE 2233100C3
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Jürgen 4005 Meerbusch Wagner
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HWM Hermann Weh Maschinenfabrik KG, 4000 Düsseldorf
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern und/oder Stapeln von plattenförmigem Fördergut, insbesondere Blechen, längs einer
in horizontaler oder vertikaler Ebene angeordneten Führungsbahn für einen endlosen Kettenförderer, an dem eine Vielzahl von einzelnen, mit Gruppen von Vakuumsaugtellern bestückten Traversen in gleich großen Abständen voneinander von einem Antrieb
umlaufend bewegt angeordnet ist. Unterhalb diesem befinden sich eine oder mehrere Stapelstationen. Die Gruppen von Vakuumsaugtellern der Traversen sind in vorwählbaren Positionen derart steuerbar, daß diese das Fördergut erfassen oder ablösen. Die Vaku umzufuhr erfolgt von einer zentralen Vakuumversor gungsanlage.
Dabei wird ausgegangen von dem durch die DT-GM 1930385 gegebenen Stand der Technik. Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuerung dei
So Vakuumsaugteller sowohl zum Stapeln als auch zum Durchlauf des Fördergutes in besonders vorteilhafte) Weise auszubilden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, die Steuerung der Vakuumsaugteller ein' laufseitig, im Bereich der Stapelstationen und auslauf seitig längs der Förderbahn über zweipolige Strom' schienen erfolgen zu lassen, wobei an der einlaufseiti gen Stromschiene das Gruppenventil jeder Gruprx von Vakuumsaugtellern einer Traverse auf »Entlüf ten« schaltbar ist und das Gruppenventil im Bereicl der der Stapelstation zugeordneten Stromschiene ode im Bereich der ausiaufseitigen Stromschiene abhängij von einem das Blechende oder den Blechanfang erfas senden Fühler auf »Belüften« schaltbar ist.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zi sehen, daß der wahlweise schaltbare Stapel- ode Durchlaufbetrieb der Anlag« völlig selbsttätig ablauf und dadurch durch Umstellen des Programms be
dingte Pausenzeiten sehr gering gehalten werden können. Andererseits läuft der Stapel- oder Durchlaufbetrieb ohne direktes Tätigwerdeii des Steuermannes ab, der nur noch Überwachungsfunktionen zu erfüllen hat. Diesem obliegt lediglich die Aufgabe den Materialfluß (Stapeln oder Durchlauf) zu bestimmen und bei mehreren Stapelstationen zu bestimmen, auf welchen Stapel abgelegt werden soll.
Als weitere Merkmale der Erfindung sind die Stromschienen im Bereich der Stapelstation mit entgegengesetzter Polarität wie die Stromschienen an der Einlauf- vsä Auslaufseite schaltbar. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine der beiden Stromschienen im Bereich der Stapelstation aus einer Vielzahl von Einzelabschnitten gebildet, die abhängig von der Verschiebebewegung eines Stapelanschlages elektrisch miteinander verbindbar oder auftrennbar sind. Als Schaltorgan für die Verbindung oder Auftrennung der Einzelabschnitte der Stromschienen im Bereich der Stapelstationen ist ein mit dem verschiebebeweglichen Stapelanschlag kuppelbares Kopierwerk vorgesehen. Im Steuerpult ist ein Wahlschalter zum wahlweisen Belüften der Vakuumsaugteller über der Stapelstation oder auslaufseitig angeordnet. Der den Anfang des Bleches erfassende Fühler ist beispielsweise als Lichtschranke ausgebildet, während der das Ende des Bleches erfassende Fühler beispielsweise aus einem Endschalter besteht. Dem Endschalter ist ein Zeitschalter nachgeordnet, der eine Verzögerung des Schaltkommandos bewirkt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die im Bereich der Stapelstationen angeordneten beiden Stromschienen einstückig durchgehend ausgebildet und jedem Gruppenventil jeder Gruppe von Vakuumsaugtellern einer Traverse ist ein von der Lichtschranke abhängig betätigbares Schütz zum Belüften zugeordnet, das nach dem Belüften einer Gruppe von Vakuumsaugtcllern das Schütz des Gruppenventils der nachfolgenden Traverse schaltet. Die Vakuumsaugteller sind mit Näherungsschaltern, die auf das anhaftende Blech ansprechen, versehen. Der Stapelanschlag ist an dem Rahmen des Kettenförderers befestigt, wobei der Rahmen federnd in geringen Grenzen verschiebebeweglich gelagert ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Fördereinrichtung im Prinzip in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Fördereinrichtung nach Fig. 1 in der Vorderansicht,
Fig. 3 eine weitere Fördereinrichtung im Prinzip in der Seitenansicht,
Fig. 4 die Fördereinrichtung nach Fig. 3 in der Vorderansicht,
Fi g. 5,6 eine Steuerschaltung der Ventile abhängig vom Blechende und
Fig. 7, 7a, 8 eine Steuerschaltung der Ventile abhängig vom Blechanfang.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung, bestehend aus einem in vertikaler Ebene endlos umlaufenden Kettenförderer mit einer Vielzahl von daran befestigten Traversen in der Seiten- und Vorderansicht dargestellt.
Mit 1 ist ein Stützrahmen bezeichnet. In dem Stützrahmen 1 ist ein in vertikaler Ebene umlaufender, angetriebener, endloser Kettenförderer 2 gelagert, der über Umführungsrollen 3, 4 geführt ist. Der Kettenförderer 2 stützt sich mit Rollen la auf Schienenfüh rungen 5 ab und weist in gleichen Abständen voneinander eine Vielzahl daian siarr befestigter Traversen 6 auf. Die Traversen 6 sind rait Vakuumsaugtellern 7 versehen, die über Gruppenventile 7 a zu
s Gruppen bezüglich der Zufuhr von Saugmittel zusammengefaßt sind. Jedem Vakuumsaugteller 7 ist ein Rückschlagventil Tb zugeordnet. Die Gruppenventile Ta sind als Elektromagnetventile ausgebildet. Der Kettenförderer 2 wird von einem mit den Unifüh rungsrollen 4 getrieblich gekuppelten Antrieb 9 an getrieben. Unterhalb des unteren Trums des Kettenförderers 2 sind in Förderrichtung R gesehen beispielsweise zwei Stapelstationen 10,10a hintereinander angeordnet Vor und hinter den Stapelstationen 10,10a sind in Förderrichtung Zu- und Abförderer 11, 12 angeordnet, die aus RöUchenkettenbahnen, perforierten endlosen Bändern, Rollgängen od. dgl. gebildet werden können.
Den Stapelstationen 10,10a ist je ein verfahrbarer
heb- und senkbarer Anschlag 14 zugeordnet, der auf die Länge der verschiedenen zu stapelnden Bleche B mittels Antrieb M einstellbar ist. Die Anschläge 14 können beispielsweise mit dem Stützrahmen 1 verbunden sein. Zur Aufnahme der kinetischen Energie kann der Stützrahmen 1 federnd oder in anderer Weise auf Rollen in Grenzen verschiebebeweglich gelagert sein. Mit den verfahrbaren Anschlägen 14 sind Kopierwerke K gekuppelt, welche die Steuerung der Gruppenventüe 7a nur für den Bereich der eingestell-
3» ten Blechlänge an den Stapelstationen 10, 10a vornehmen. Die Schaltung der Gruppenventile 7 a erfolgt abhängig vom Blechende über Endschalter E1, E1 oder abhängig vom Blechanfang über Lichtschranken F1, F2. Mit den Umführungsrollen 3 ist eine Vakuum speisestation S drehfest verbunden, die den Vakuum behältern in den Traversen 6 kontinuierlich beim Umlauf Vakuum zuführt. Die Traversen 6 sind mittels elastischer Schlauchleitungen 50 miteinander verbunden.
Im Bereich der Zuförderer 11 sind unterhalb des unteren Trums des Kettenförderers 2 kurze, zweipolige Stromschienen 15 angeordnet. Über den Bereich der Stapelstationen 10,10a sind ebenfalls zweipolige Stromschienen 16,16a und im Bereich der Abförde rer 12 sind unterhalb des unteren Trums des Ketten förderers 2 kurze, zweipolige Stromschienen 17 angeordnet. Eine der Stromschienen 16,16a kann je nach Ausbildung der Steuerung in kleine Unterabschnitte 166 unterteilt sein, welche über Schaltkontakte /c, bis
so Jt16 des Kopierwerks K je nach Lage des Anschlages 14 abhängig von der zu stapelnden Blechlänge stromleitend oder stromlos sind.
Erreichen die einzelnen Traversen 6 mit den Gruppen von Vakuumsaugtellern 7 beim Umlauf des Ket-
tenf örderers 2 die Stromschienen 15, so werden dener entsprechende elektromagnetische Gruppenventile 7 a auf »Entlüften« geschaltet, so daß Vakuum an der Vakuumsaugtellern 7 der Gruppe anliegt. Sofern keir Blech B zum Anhaften vorhanden ist, bleiben die Rückschlagventile Tb geschlossen. Befindet sich eii Blech B unter den Vakuumsaugtellern 7, legen dies« «ich auf die Oberfläche des Bleches B auf und di< Rückschlagventile Tb öffnen sich, so daß das Blech I an den Vakuumsaugtellern 7 anhaftend weitergeför
dert wird. Das Gruppenventil 7a bleibt beim Weiter transport ebenso wie die Gruppenventile 7 a der übri gen Traversen 6 geschaltet, bis von einem da Blechende abtastenden Endschalter £,, E2 oder voi
einer den Blechanfang abtastenden Lichtschranke F1, F2, das über der Stapelstation 10 oder JOa von dem jeweiligen Gruppenventil Ta das Kommando zum »Belüften« der Vakuumsaugteller 7 gegeben wird. Dann fällt das Blech B auf den Stapel der durch Wahlschalter W vom Steuerpult vorgewählten Stapelstation 10 oder 10a. Soll das jeweilige Blech B über die Stapelstationen 10,10a hinweg zum Abförderer 12 gefördert werden, werden die Gruppenventile Ta erst an der Stromschiene 17 auf »Belüften« geschaltet und das Blech B wird auf den Abförderer 12 abgelegt.
An der Stromschiene 17 werden bei jedem Umlauf sämtliche Gruppenventile 7a, auch solche, deren Vakuumsaugteller 7 kein Blech B gefördert haben, wieder auf »Belüften« umgesteuert. Das gilt ebenfalls für die Gruppenventile 7a, die bereits über einer der Stapelstationen 10, 10a zum Zwecke des Stapeins des anhaftenden Bleches B auf »Belüften« umgeschaltet wurden.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bestehend aus einem in horizontaler Ebene endlos umlaufenden Kettenförderer mit einer Vielzahl von daran hängend umlaufenden Einzeltraversen, die auf einer Schienenbahn geführt werden und miteinander über Ketten od. dgl. verbunden sind, in der Seiten- und Vorderansicht dargestellt.
Mit 21 ist ein Stützrahmen bezeichnet. In dem Stützrahmen 21 ist ein in horizontaler Ebene umlaufender, von einem Antrieb 29 angetriebener, endloser Kettenförderer 22 gelagert, der über Umführungsrollen 23, 24 geführt ist. Der Kettenförderer 22 stützt sich mit Rollen 22a auf einer Schienenbahn 25 ab und weist in gleichen Abständen voneinander eine Vielzahl daran aufgehängter Traversen 26 auf. Die Traversen 26 sind mit Vakuumsaugtellern 27 versehen, die über Gruppenventile 27a zu Gruppen bezüglich der Zufuhr von Saugmittel zusammengefaßt sind. Jedem Vakuumsaugteller 27 ist ein Rückschlagventil 27ft zugeordnet. Die Gruppenventile 27a sind als Elektromagnetventile ausgebildet.
Der Kettenförderer 22 wird von einem mit den Umführungsrollen 24 getrieblich gekuppelten Antrieb 29 angetrieben. Unterhalb des unteren Trums des Kettenförderers 22 sind in Förderrichtung R gesehen beispielsweise zwei Stapelstationen 30, 30a hintereinander angeordnet. Vor und hinter den Stapelstationen 30, 30a sind in Fördereinrichtung Zu- und Abförderer 31, 32, die aus Röllchenkettenbahnen, perforierten endlosen Bändern, Rollgängen od. dgl. gebildet werden können, vorgesehen.
Den Stapeistationen 30,3βα ist je ein verfahrbarer, heb- und senkbarer Anschlag 34 zugeordnet, der auf die Längen der verschiedenen zu stapelnden Bleche B mittels Antrieb M einstellbar ist. Die Anschläge 34 können beispielsweise mit dem Stützrahmen 21 verbunden sein. Zur Aufnahme der kinetischen Energie kann der Stützrahmen 21 federnd oder in anderer Weise auf Rollen in Grenzen verschiebebeweglich gelagert sein. Mit den verfahrbaren Anschlägen 34 sind Kopierwerke K gekoppelt, welche die Steuerung der Gruppenventile 27a mir for den Bereich der eingestellten Blechlänge an den Stapeistationen 30, 30a vornehmen. Die Schaltung der Gruppenventile 27a erfolgt abhängig von dem Blechanfang über Lichtschranken Jp1, F2.
MBt den Umführungsrollen 23 ist eine Vakuum-Speisestation S drehfest verbanden, die den Vakuum behältern in den Traversen 26 kontinuierlich beim Umlauf Vakuum zuführt. Die Traversen sind mittels elastischer Schlauchleitungen 50 miteinander verbunden.
Im Bereich der Zuförderer 31 sind unterhalb des unteren Trums des Kettenförderers 22 kurze, zweipolige Stromschienen 15 angeordnet. Über dem Bereich der Stapelstationen 30,30a sind ebenfalls zweipolige Stromschienen 16,16a und im Bereich der Abförde rer 32 sind unterhalb des unteren Trums des Ketten förderers 22 kurze, zweipolige Stromschienen 17 angeordnet. Eine der Stromschienen 16, 16a kann je nach Ausbildung der Steuerung in kleine Unterabschnitte 16 b unterteilt sein, welche über Schaltkon-
1S takte kx bis kXb des Kopierwerks K je nach Lage des Anschlages 34 abhängig von der zu stapelnden Blechlänge stromleitend oder stromlos sind.
Erreichen die einzelnen Traversen 26 mit den Gruppen von Vakuumsaugtellern 27 beim Umlauf des Kettenförderers 22 die Stromschienen 15, so werden deren entsprechende elektromagnetischen Gruppenventile 27a auf »Entlüften« geschaltet, so daß Vakuum an den Vakuumsaugtellern 27 der Gruppe anliegt. Sofern kein Blech B zum Anhaften vorhanden ist, bleiben die Rückschlagventile 2Tb geschlossen. Befindet sich ein Blech B unter den Vakuumsaugtellern 27, legen diese sich auf die Oberfläche des Bleches B auf und die Rückschlagventile 2Tb öffnen, so daß das Blech B an den Vakuumsaugtellern 27 an haftend weitergefördert wird. Das Gruppenventil 27a bleibt beim Weitertransport ebenso wie die Gruppenventile 27a der übrigen Traversen 26 geschaltet bis im Bereich der Stapelstationen 30, 30a über Stromschienen 16,16a von einem das Blechende abtasten- den Endschalter Ex, E2 oder einer den BIcchanfang abtastenden Lichtschranke F1, F2 über der Stapelstation 30 oder 30a von dem jeweiligen Gruppenventil 27a das Kommando zum »Belüften« der Vakuumsaugteller 27 gegeben wird. Dann fällt das Blech B auf den Stapel der durch Wahlschalter W vom Steuerpult vorgewählten Stapelstation 30 oder 30a. Soll das jeweilige Blech B über die Stapelstationen 30, 30a hinweg zum Abförderer 32 gefördert werden, werden die Gruppenventile 27a erst an der Stromschiene 17 auf »Belüften« geschaltet und das Blech wird auf den Abförderer 32 abgelegt.
An der Stromschiene 17 werden bei jedem Umlauf sämtliche Gruppenventile 27a, auch solche, deren Vakuumsaugteller 27 kein Blech B gefördert haben, wieder auf »Belüften« umgesteuert. Das gilt ebenfalls für die Gruppenventile 27a, die bereits über einer der Stapelstationen 30,30a zum Zweck des Stapeins des anhaftenden Bleches B auf »Belüften« umgeschaltet wurden.
In den Fig. S und 6 ist ein Ausführungsbeispiel der elektrischen Steuerung der Vakuumsaugteller 7, 27 bzw. der Gruppenventile 7a, 27a dargestellt, welches sowohl für die Ausführungsbeispiele der Anlage nach den Fig. 1,2 als auch für die Anlage nach den Fig. 3,
4 anwendbar ist.
Vor Inbetriebnahme der Anlage wird von -dem Steuerpult der Wählschalter W auf die Stellung »Stapeln : Stapel I«, »Stapeta-.Stapeln« oder »Durchlauf« umgelegt Angenommen, das Blech B soll auf der Stapelstation 10 bzw. 30 abgelegt werden, so ist der verfahrbare Anschlag 14,34 mittels des Verfahrantriebes in die der Blechlänge entsprechende Position über der Stapelstation 10, 30 gefahren. Dabei wird
das getricblich mit dem Verfahrantrieb M gekuppelte Kopierwerk K derart verstellt, daß dessen entsprechende Schaltkontakte, beispielsweise die Schaltkontakte kx bis kH in den Leitungszweigen zwischen der Versorgungsleitung N3 und den Teilabschnitten 166 des Stromschienenpaares 16 geschlossen werden. Dadurch liegt die über die Versorgungsleitungen N3, P, zugeführte Gleichspannung zwischen der durchgehenden Stromschiene und der aus Teilabschnitten 16fr bestehenden Stromschiene des Stromschienenpaares 16 an, sobald die Versorgungsleitungen N3, P3 geschaltet werden.
Der Anschlag 14 bzw. 34 der weiteren Stapeistation 10a bzw. 30a ist abgesenkt und der Verfahrantrieb A/ ist soweit entgegen der Förderrichtung R über der Stapelstation 10a bzw. 30a zurückgefahren, daß die entsprechenden Schaltkontakte k9 bis Ac16 geöffnet sind. Dadurch bleibt das Stromschienenpaar 16α mit den Teilabschnitten 16fe im Bereich der weiteren Stapeistation 10a bzw. 30a stromlos.
Das Stromschienenpaar 15 liegt an den Versorgungsleitungen P1, /V1 und das Stromschienenpaar 17 an den Versorgungsleitungen N2, P2 niit umgekehrter Polarität an. Dadurch wird beim Auflaufen auf die Stromschienen 15 der Elektromagnet jedes Gruppenvcntils 7a, 27a jeder Traverse 6, 26 geschaltet und damit das Gruppenventil 7a, 27a auf »Entlüften« geschaltet. Bei Passieren der Stromschienen 17 wird der Elektromagnet jedes Gruppenventils 7a, 27a infolge umgekehrter Polarität der Spannung in den Versorgungsleitungen N2, P2 umgeschaltet und damit das Gruppenventil 7a, 27a jeder Traverse 6,26 auf »Belüften« geschaltet.
Die Schaltung der Versorgungsleitungen N3, P3 für die Stromschienenpaare 16,16α im Bereich der Stapelstationen 10,10a bzw. 30, 30a erfolgt in Abhängigkeit von der in der Fig. 6 dargestellten Steuerschaltung. Zwischen den Steuerleitungen L1, L2 liegt in dem Zweig Z1 ein Endschalter E1, der das Blechende vor der Stapelstation 10,30 erfaßt und ein Schütz D1 betätigt. In dem Zweig Z2 ist ein weiterer Endschalter E2 angeordnet, der das Blechende vor der Stapeistation 10a, 30a erfaßt und ein Schütz D2 betätigt. In den weiteren Zweigen Z3, Z4 Hegen Kontakte des Wahlschalters W, der vom Steuerpult betätigt wird und das Ablegen der Bleche B auf der Stapelstation 10, 30 bzw. 10a, 30a veranlaßt, und die Schaltschütze D3, D4. Im weiteren Zweig Z5 liegt ein Unterbrecherkontakt d-j eines Zeitrelais D7 und in parallelen Zweigen Schaltkontakte d3, dx der Schaltschütze D1, D3, Schaltkontakte d4, d2 der Schaltschütze D2, D4 mit einem Selbsthaltekontakt ds des Schaltschützes D5. In dem Zweig Z6 sind in parallelen Zweigen Schaltkontakte a\, d3 der Schaltschütze D1, D3 und Schaltkontakte d2, d4 der Schaltschütze D2, D4 sowie ein Schaltkontakt ds und ein Zeitschalter D6 angeordnet. In dem Zweig Z7 liegt ein Schaltkon takt ci6 des Zeitschalters D6 und ein Schaltschütz C1, welches den Schalter c, der Versorgungsleitungen N3, P3 der Stapelstationen 10,30 bzw. 10a, 3Oe schaltet und damit die Elektromagnete der Gruppenventile la der Traversen 6 bzw. 26 auf im Bereich der jeweiligen Stapelstation auf »Belüften« schaltet. Ein parallel liegendes Zeitrelais D7 unterbricht in vorgegebener zeit licher Folge die Selbsthaltung der Steuerkreise in den Zweigen Z5, Z6 und Z7.
Diese Steuerung ist als Ausführungsbeispiel in den Fig. 1, 2 und 5, 6 dargestellt, jedoch ebenfalls auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 3, 4 sinngemäß anwendbar.
In den Fig. 7, 7 a, 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steuerung dargestellt, welches auf die Fig. 1, 2 und 3, 4 sinngemäß anwendbar ist.
In der Fig. 7 sind kurze Stromschienenpaare 15 mit Versorgungsleitungen P1, N1 cinlaufscitig im Bereich des Kettenförderers 22, sich über den Bereich der Stapelstationen 30, 30a erstreckende Stromschienenpaarc 16, 16a mit Versorgungsleitungen N3, P3 mit umgekehrter Polarität und größerem Schienenabstand und auslaufseitig im Bereich des Kettenförderers 22 im gleichen Abstand wie cinlaufseitig sich er-
•5 streckende Stromschienenpaare 17 mit Versorgungsleitungen N2, P2 ebenfalls mit umgekehrter Polarität angeordnet.
Längs der Stromschienen 15, 16, 16a, 17 laufen zueinander versetzt Schleifkontakte U1, u2, M3, von denen jeweils nur zwei an den Stromschienenpaaren anliegen.
In der Fig. 7a sind Steuerschaltungen dargestellt, die in jeder Traverse 6 bzw. 26 vorhanden sind und in welche das jeweilige elektromagnetische Gruppen-
2S ventil 7a, 27a einbezogen ist. Mit u,, u2, u3 sind die Schleifkontakte bezeichnet, die auf den zweipoligen Stromschienen 15, 16, 16a, 17 jeweils aufliegen. Längs einer Steuerleitung L5 liegen für jede Traverse 6, 26 Zweige Ze, Z„ Z10 an deren Enden sich die Schleifkontakte M1, M2, u3 befinden. In dem Zweig Z8 liegt die Magnetwicklung des Gruppenventils 7a, 27a einer jeden Traverse 6,26 sowie ein Selbsthaltekontakt f, eines Schaltschützes Ex im Zweig Z9, in dem sich außerdem ein an jedem Vakuumsaugteller 7, 27 befindlicher Schalter B1 befindet, der bei Anhaften eines Bleches B geschlossen wird, und ein Selbsthaltekontakt e, des Schaltschützes Ex.
Außerdem liegt in der Steuerleitung L5, die sämtliche Traversen 6, 26 miteinander verbindet, ein Schaitkontakt ex im Bereich einer jeden Traversensteuerschaitung, welche die Verbindung L5 zu jeder nachfolgenden Traverse schließt, sobald in der jeweils vorlaufenden Traverse der Schalter B1 geschlossen und damit das Schaltschütz E1 betätigt worden ist.
Dadurch wird nacheinander das Belüften der Vakuumsaugteller 7, 27 jeder Traverse 6, 26 eingeleitet.
In der Fig. 8 liegen zwischen den Steuerleitungen L3, L4 in dem Zweig Zn, Z12 und Z14 vom Schaltpult
so betätigbare Schalter X2, X3, X4, weiche die entsprechenden Schaltschütze C2 für einlaufseitiges Entlüften, C3 für auslaufseitiges Belüften und C4 zum Belüften der Vakuumsaugteller 7,27 über der Stapelstation 10, 30 einleiten. In dem Zweig Zn ist ein von dem
SS Stet^rpult betätigbarer Schalter ^4 vorhanden, der bei vorgesehenem Ablegen der Bleche B ober den Stapelstationen geschaltet wird. Abhängig von dem einlaufenden Blechanfang wird dann über der Stapelstetion eine Lichtschranke F1, F2 betätigt, welche das Schaltschütz D1 schaltet and über den Schaitkontakt J1 indem Zweig Z,4das Ablegen des Bleches B durch Abschalten des Magneten jedes Gruppenventfls la einer jeden Traverse 6,26 nacheinander einleitet. Sofern das Blech B über die Stapelstation IC, 30 hinweg
6s zum Auslauf abgefördert werden soD, ist der Schalter A m dem Zweig Z13 offen und damit sind die Lichtschranken F1, F2 ausgeschaltet.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
709GG7/2S3

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern und/oder Stapeln von plattenf orangem Fördergut, insbesondere Blechen, längs einer in horizontaler oder vertikaler Ebene angeordneten Führungsbahn für einen endlosen Kettenförderer, an dem eine Vielzahl von einzelnen, mit Gruppen von Vakuumsaugtellern bestückten Traversen in gleichgroßen Abständen voneinander von einem Antrieb umlaufend bewegt angeordnet ist und worunter sich eine oder mehrere Stapelstationen befinden, wobei die Gruppen von Vakuumsaugtellern der Traversen das Fördergut erfassend oder ablösend in vorwählbaren Positionen steuerbar sind und die Vakuumzufuhr von einer zentralen Vakuum Versorgungsanlage erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Vakuum- «augteller (7,27) einJaufseitig, im Bereich der Stanelstationen (10,10a, 30, 30a) und auslaufseitig längs der Förderbahn über zweipolige Stromschienen (15,16,16a, 17) erfolgt, wobei an der einlaufseitigen Stromschiene (15) das Gruppenventil (7 a, 27 a) jeder Gruppe von Vakuumsaugtellern (7, 27) einer Traverse (6,26) auf »Entlüften« schaltbar ist und das Gruppenventil (7a, 27a) im Bereich der der Stapelstation zugeordneten Stromschiene (16,16a) oder im Bereich der auslaufseitigen Stromschiene (17) abhängig von einem das Blechende oder den Blechanfang erfassenden Fühler (F1, F2, E1, E2) auf »Belüften« schaltbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (16, 16a, 17) im Bereich der Stapelstation (10, 10a, 30, 30a) und an der Auslaufseite mit entgegengesetzter Polarität wie die Stromschienen (15) an der Einlaufseite schaltbar sind.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Stromschienen (16,16a) im Bereich der Stapelstation aus einer Vielzahl von Einzelabschnitten (16 b) gebildet ist, die abhängig von der Verschiebebewegung eines Stapelanschlages (14, 34) elektrisch miteinander verbindbar oder auftrennbar sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan für die Verbindung oder Auftrennung der Einzelabschnitte (16b) der Stromschienen (16,16a) im Bereich der Stapelstation (1·, 10a, 30,30a) ein mit dem verschiebebeweglichen Stapelanschlag (14,34) kuppelbares Kopierwerk ( K) vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerpult ein Wahlschalter (.4, W) zum wahlweisen Belüften der Vakuumsaugteller (7, 27) über der Stapelstation oder auslaufiieitig angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem tier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anfang des Bleches erfassende Fühler als Lichtschranke (F1, F2) ausgebildet ist
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ende des Bleches erfassende Fühler als Endschalter (E1, E2) ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Endschalter ein Zeitschalter nachgeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Stapelstation (10,10a, 30,30a) angeordneten beiden Stromschienen (16, 16a) fiinstückig durchgehend ausgebildet sind und jedem Gruppenventil (7a, 27a) jeder Gruppe von Vakuumsaugtellern (7, 27) einer Traverse (6, 26) ein von der Lichtschranke (F}, F2) abhängig betätigbares Schütz ( C4) zum Belüften zugeordnet ist und nach Belüften einer Gruppe von Vakuumsaugtellern (7, 27) davon abhängig das Schütz (Ej) des Gruppenventils (7a, 27a) der nachfolgenden Traverse (6, 26) schaltbar ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelanschlag (14, 34) an dem Rahmen (1, 21) des Kettenförderers (2,22) befestigt und der Rahmen federnd in geringen Grenzen verschiebebeweglich gelagert ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vakuumsaugtellern (7, 27) Näherungsschalter (B1) angeordnet sind.
DE19722233100 1972-07-06 1972-07-06 Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern und/oder Stapeln von plattenförmigen) Fördergut, insbesondere Blechen Expired DE2233100C3 (de)

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