DE19500967A1 - Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von FlüssigkeitsfilmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen auf einen
ruhenden, oder relativ zur Vorrichtung bewegten Träger, mit einem Flüssigkeitsbad in
welches eine drehbare Aufnahmewalze eintaucht, sowie mit einer drehbaren, direkt auf der
Aufnahmewalze laufenden Bürstenwalze, über welche die von der Aufnahmewalze
aufgenommene Flüssigkeitsmenge auf den Träger spritzbar ist.
Eine Einrichtung dieser Art ist aus der DE 32 38 996 C2 bekannt. In diesem Dokument wird
ein Grundprinzip angewendet, welches u. a. auch durch die US-PS 3741846 sowie US-PS 4019942,
bekannt ist. Hierbei taucht die Aufnahmewalze partiell in ein Flüssigkeitsbad ein
und entnimmt diesem einen auf der Oberfläche der Aufnahmewalze aufgenommenen
Flüssigkeitsfilm. Dieser wird durch Drehen der Aufnahmewalze aus dem Flüssigkeitsbad
herausbewegt und einer Bürstenwalze zugeführt. Das hier verwirklichte Grundprinzip
besteht dabei darin, daß eine diesen Flüssigkeitsfilm nun abspritzende Bürstenwalze direkt
mit der Aufnahmewalze in Berührung bzw. in Eingriff steht. In dem oben zitierten Stand der
Technik ist dabei vorgesehen, die Flüssigkeitsmenge im Flüssigkeitsbad bzw. die
Eintauchtiefe der Aufnahmewalze in das Flüssigkeitsbad als Einflußgröße für die
abzuspritzende Flüssigkeitsmenge zu verwenden. Aus diesem Grund wird bei dieser
bekannten Einrichtung der über die Bürstenwalze von der Aufnahmewalze abgestreifte
Flüssigkeitsfilm von unten gegen den Träger bzw. gegen ein durchlaufendes Band
gespritzt. Die überflüssige Flüssigkeitsmenge tropft von dem benetzten Band wieder ab und
fließt zurück in das Flüssigkeitsbad. Nachteilig ist bei dieser bekannten Einrichtung, daß die
Flüssigkeitsmenge, welche auf den Träger gesprüht wird, nicht hinreichend genug dosiert
werden kann. Durch diese Art des großzügigen Versprühens der Flüssigkeit ist es daher
nachteiliger Weise notwendig, den durchlaufenden Träger durch das Gehäuse der
Einrichtung hindurchzuführen. Das Gehäuse verhindert dabei den Austritt von
Flüssigkeitsnebeln nach außen. Des weiteren bedarf es bei bekannten Einrichtungen
oftmals der Messung und Regulierung, zumindest aber der Berücksichtigung des
Flüssigkeitsspiegels innerhalb der Einrichtung.
Die Flüssigkeitsmenge wird bei bekannten Einrichtungen zum Teil über die Drehzahl
eingestellt. Die Eintauchtiefe der Aufnahmewalze geht dann wie oben beschrieben als
weiterer Parameter in die abgesprühte bzw. in die absprühbare auf den Träger zu
bringende Flüssigkeitsmenge ein. Werden jedoch die Parameter Eintauchtiefe und
Drehzahl der Aufnahmewalze bzw. der Bürstenwalze variiert, so wird die Einstellung der
abzusprühenden Flüssigkeitsmenge immer schwieriger. Kommen nun Viskositäts- und/oder
Temperaturschwankungen der aufzusprühenden Flüssigkeit hinzu, so wird die
abzusprühende Flüssigkeitsmenge unreproduzierbar. Um dann mit einer bekannten
Einrichtung überhaupt noch eine stets ausreichende Flüssigkeitsmenge auf den Träger
bringen zu können, werden die Flüssigkeitsmengen etwas überdosiert. Dies kann
beispielsweise bei Pressteilen zu Fehlern in der Weiterverarbeitung führen. Des weiteren
tropfen überschüssige Flüssigkeitsmengen an anderer Stelle, an welcher die Träger
abgestellt werden, ab. Dabei bedarf es aber Auffangmittel für die überschüssigen, vom
Träger abtropfenden Flüssigkeitsmengen.
Um eine hinreichende Sauberkeit am Einsatzort solcher Einrichtungen zu gewährleisten,
bedarf es dann zu allermeist noch einer zusätzlichen Einhausung des vorbeigeführten
Trägers, bzw. einer Lagerung der besprühten Teile in Wannen. Dabei sind im Stand der
Technik Mittel vorgesehen, die überschüssigen Flüssigkeitsmengen in das Flüssigkeitsbad
zurückführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art dahingehend weiterzubilden, daß die auf den Träger aufzubringende Flüssigkeitsmenge
auf das nötige Mengenmaß von vornherein begrenzt ist, und die abzusprühende
Flüssigkeitsmenge wesentlich reproduzierbarer ist.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in definierbarem Abstand zur Aufnahmewalze Mittel angeordnet sind,
über welche auf der Aufnahmewalze, bezogen auf die Drehrichtung, auf dem
Umfangsabschnitt vor dem Berührungsabschnitt mit der Bürstenwalze, die
Flüssigkeitsfilmdicke auf der Aufnahmewalze einstellbar ist. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die auf dem Träger aufzubringende
Flüssigkeitsmenge nicht mehr überdosiert aufgespritzt wird, und daher auch keine
überschüssigen Flüssigkeitsmengen entstehen. Fehler, die solche überschüssigen
Flüssigkeitsmengen hervorrufen, entfallen. Vom Träger tropfen somit keine überschüssigen
Flüssigkeitsteile mehr ab. Beim Sprühen entstehen praktisch keine Flüssigkeitsnebel, die
als Aerosole austreten, so daß nicht mehr abgesaugt werden muß. Auch übliche
zusätzliche Einhausungen können entfallen.
Die gesamte Vorrichtung ist aus diesem Grund universeller einsetzbar, weil über die mit
einfachen Mitteln einstellbare Filmdicke auf der Aufnahmewalze, die abzusprühende
Flüssigkeitsmenge einfach einstellbar ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus der praktischen
Anwendung, die die unterschiedliche Viskosität unterschiedlicher Flüssigkeiten und
Temperatureffekte betreffen, die auf die resultierende Viskosität oder Haftfähigkeit Einfluß
nehmen. Durch die Einstellbarkeit des Flüssigkeitsfilmes mit einfachen mechanischen
Hilfsmitteln löst man sich somit von der Notwendigkeit einer aufwendigen Regelung, die
Temperatur- und Viskositätsunterschiede berücksichtigen müßte.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: Erfindungsgemäße Einrichtung zum Besprühen eines Trägers von oben oder
horizontal.
Fig. 2: Erfindungsgemäße Einrichtung zum Besprühen eines Trägers von unten.
Fig. 3: Erfindungsgemäße Einrichtung zum Besprühen eines Trägers senkrecht nach
unten.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung zum Besprühen eines Trägers von oben.
Innerhalb eines Gehäuses 10 ist eine Aufnahmewalze 1 angeordnet, die teilweise in ein
Flüssigkeitsbad 5 eintaucht. Das Flüssigkeitsbad 5 besteht aus der Flüssigkeit, die auf den
Träger 40 in feindosierter Weise aufgesprüht werden soll. Die Aufnahmewalze 1 ist drehbar
gelagert und dreht sich in diesem Falle im Uhrzeigersinn.
Des weiteren ist eine Bürstenwalze 2 vorgesehen, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht. Die Bürsten der Bürstenwalze 2 streifen dabei die Oberfläche der Aufnahmewalze
über einen kleinen Umfangsabschnitt. Durch den Drehsinn der Aufnahmewalze 1 im
Uhrzeigersinn entnimmt diese dem Flüssigkeitsbad 5 eine Flüssigkeitsmenge derart, daß
sich auf der Aufnahmewalze 1 einen Flüssigkeitsfilm bildet. Der aus dem Flüssigkeitsbad 5
entnommene Flüssigkeitsfilm wird nun im Uhrzeigersinn auf der Oberfläche der
Aufnahmewalze bewegt, bis hin zu einem Abstreiflineal 4, welches in diesem Drehsinn vor
Erreichen der im Eingriff stehenden Bürsten der Bürstenwalze 2 angeordnet ist. Das
Abstreiflineal 4 ist in einem definierbaren und einstellbaren Abstand zur Oberfläche der
Aufnahmewalze 1 angeordnet. Der über die Anstellmittel 80 definierbare, frei einstellbare
Abstand des Abstreiflineals 4 zur Oberfläche der Aufnahmewalze 1, ermöglicht eine immer
gleichbleibende Einstellung der Flüssigkeitsfilmdicke auf dem Umfangsabschnitt der
Aufnahmewalze, die beim Weiterdrehen die Bürsten der Bürstenwalze 2 erreicht. Damit
wird eine stets gleichbleibende Filmdicke im Abspritzbereich der Bürsten gewährleistet,
womit damit auch die abgesprühte Flüssigkeitsmenge begrenzt wird. Da das Abstreiflineal 4
die Dicke des Flüssigkeitsfilmes auf der Aufnahmewalze 1 mechanisch einstellt, bevor der
Flüssigkeitsfilm auf der Aufnahmewalze die Bürsten der Bürstenwalze 2 erreicht, ist in sehr
wirkungsvoller Weise erreicht, daß die abgesprühte Flüssigkeitsmenge nunmehr
unabhängig von Viskositäts- und/oder Temperaturschwankungen ist. Da die Bürsten der
Bürstenwalze 2 im Berührungsbereich mit der Oberfläche der Aufnahmewalze 1 die
gesamte dort im Flüssigkeitsfilm enthaltene Flüssigkeitsmenge absprüht, ist damit die
abgesprühte Flüssigkeitsmenge nur noch abhängig von der über das Abstreiflineal zuvor
eingestellen Filmdicke. Wichtig ist hierbei, daß das Abstreiflineal 4 räumlich getrennt ist von
dem Element, nämlich der Bürstenwalze 2, welches dann letzendlich die so definierte
Flüssigkeitsmenge einsprüht.
Somit kommt es im Eingriffsbereich der Bürstenwalze 2 auch nicht mehr zu Kompressionen
der Flüssigkeit, die ein stetes gleichmäßiges Absprühen stören würden. Dem
Eingriffsbereich zwischen Bürstenwalze 2 und Aufnahmewalze 1 ist des weiteren der
Aufnahmewalze über die Bürstenwalze 2 diametral gegenüberliegend eine Reinigungs- und/oder
Stützwalze 3 vorgesehen, an welche sich im Vorbeistreifen die Bürsten der
Bürstenwalze 2 reinigen können. Damit ist zusätzlich noch gewährleistet, daß die Bürsten
der Bürstenwalze vom Beginn bis zum Ende des Sprühvorganges in gleicher Weise die
gleiche Flüssigkeitsmenge absprühen ohne daß die Borsten der Bürstenwalze vorbenetzt
sind. Das Gehäuse 10 weist im Absprüh- bzw. im Abspritzbereich der Bürstenwalze 2 eine
Spaltblende 20 auf. Diese begrenzt den Flüssigkeitsnebel 30 in der entsprechend
gewünschten Art und Weise. Dies Spaltblende 20 ist dabei an den Längskanten so
geformt, daß sich eine nach außen verjüngende trichterartige Kontur ergibt: Die Spaltränder
sind dabei so geformt, daß wenn überschüssige Flüssigkeitsmengen entstehen, diese vor
Erreichen des Trägers abgefangen werden und in das Flüssigkeitsbad zurückgeführt
werden können. Der Träger 40, in Form eines Bandes, eines Bleches, eines Formkastens
oder einer Schalttafel usw., welcher an der Einrichtung vorbeigeführt wird, läuft hierbei
außerhalb des Gehäuses 10, sowie außerhalb jeder weiteren Einhausung vorbei. Einer
Einhausung des Trägers bedarf es deshalb nicht, weil keine überschüssigen
Flüssigkeitsmengen entstehen. Angetrieben wird die Aufnahmewalze 1 sowie die
Bürstenwalze 2 und ggf. die Reinigungs- und/oder Stützwalze 3 über ein Getriebe 70,
welches mit mindestens einem Antriebsmotor 50 verbunden ist. Es sind hier Anstellmittel 80
vorgesehen, die den Abstand des Abstreiflineales 4 zur Oberfläche der Aufnahmewalze 1
einstellbar machen. Solche Anstellmittel 80 können beispielsweise am Gehäuse 10 oder am
Getriebekasten 70 befestigt sein. Außerdem kann das Abstreiflineal 4 auch durch eine in
derselben erfindungsgemäßen Weise angeordnete, zur Aufnahmewalze über einen
definierten Spalt beabstandete drehbare Welle ersetzt werden.
Des weiteren weist die Einrichtung im Bedarfsfalle einen Regler 60 auf, der die Drehzahl
sowie den Drehsinn der Walzen regelt, oder zumindest von außen ansteuerbar macht. Ggf.
kann über den Regler 60 dann auch der Abstand des Abstreiflineales zur Oberfläche der
Aufnahmewalze 1 geregelt eingestellt werden.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung in einer Ausgestaltung zum Besprühen
eines vorbeilaufenden Trägers von unten. Innerhalb des Gehäuses sind die
Aufnahmewalze 1, die Bürstenwalze 2 sowie die Reinigungs- oder Stützwalze 3 in gleicher
Weise angeordnet. Die Aufnahmewalze 1 dreht sich jedoch hierbei entgegen dem
Uhrzeigersinn und das Abstreiflineal 4 ist dann ebenfalls in erfindungsgemäßer Weise so
angeordnet, daß es bezogen auf den Drehsinn der Aufnahmewalze 1 vor dem
Eingriffsbereich der Bürsten der Bürstenwalze 2 angeordnet ist. Die Absprühung erfolgt
hierbei in gleicher Weise, sowie auch die entsprechende Festlegung der Filmdicke der auf
der Oberfläche der Aufnahmewalze 1 aufgenommenen Flüssigkeit. Der Spalt 20 ist dabei
ebenfalls so ausgebildet, daß er eine trichterartige nach außen verjüngende Kontur
aufweist. Der Flüssigkeitsnebel 30 ist damit in seiner Erstreckung wiederum begrenzt und
die vom Träger 40 aufgenommene Flüssigkeitsmenge ist auf das optimale Maß begrenzt.
Auch hierbei tropft überschüssige Flüssigkeitsmenge in das Flüssigkeitsbad 5 zurück, noch
bevor es den Träger 40 erreicht. Eine Einhausung des vorbeigeführten Trägers 40 ist daher
auch hierbei nicht notwendig.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ausgestaltungsversion, bei welcher
das Abstreiflineal 4 Teil eines das Flüssigkeitsbad 5 umgebenden Behältnisses 90 ist. Die
Aufnahmewalze 1 taucht dabei über eine Ecke des Behältnisses 90 ein und wird über
einem vom Abstreiflineal 4 gebildeten Rand unter Einstellung einer definierten
Flüssigkeitsfilmdicke abgestreift.
Die Position sowie die Beabstandung des Abstreiflineals 4 sind in der gleichen, wie in Fig.
1 beschriebenen erfindungsgemäßen Art vorgenommen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Art
liegt der Flüssigkeitsspiegel des Flüssigkeitsbades 5 oberhalb der Abstreifkante des
Abstreiflineals 4. Dies hat dann den Vorteil, daß diese Ausgestaltungsversion baulich sehr
kompakt ist. Des weiteren kann hierbei die Flüssigkeit quasi direkt senkrecht nach unten
abgesprüht werden. Alle übrigen Elemente der Vorrichtung sind wie in den anderen
Ausgestaltungsversionen beschrieben, ausgeführt.
Sowohl Fig. 1 als auch die Fig. 2 und 3 zeigen die erfindungsgemäßen Einrichtungen
in einem Querschnitt. Die Walzen 1, 2, 3, sowie das Abstreiflineal 4 sind im Schnitt
dargestellt. Die Achsen der Walzen sowie die Längsstreckung des Abstreiflineales liegen
somit senkrecht zur dargestellten Papierebene der Zeichnungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Einölen von Blechen vor
dem Walzen, Spalten oder Stanzen, zum Aufbringen von Korrosionsschutz-Ölen, und zum
Aufbringen von Dressierölen. Ebenfalls geeignet ist die erfindungsgemäße Einrichtung zum
Einsatz in der Backwarenindustrie, bei denen Bleche im Durchlauf eingeölt werden müssen,
oder Schalöle in Stein- und Betonindustrie, oder sogar großflächige Lackierungen.
Die Beölung oder Besprühung erfolgt kontaktlos, somit wird eine Beschädigung von
empfindlichen Oberflächen vermieden. Des weiteren wird eine gleichmäßige Verteilung über
die gesamte Sprühbreite erreicht, so daß die zu besprühenden Oberflächen sehr homogen
besprüht sind. Es können kleinste Mengen sicher aufgetragen werden, da insbesondere
über die Regelbarkeit der Einrichtung genaue und reproduzierbare Mengeneinstellungen
möglich sind. Die Einrichtung ist des weiteren unempfindlich gegen Verschmutzung, da
keinen feinen Bohrungen oder Düsen vorhanden sind. Es entsteht kein überschüssiger
Sprühnebel, dadurch entfällt die Notwendigkeit einer Absaugung derselben.
Durch die erfindungsgemäße Begrenzung des abgesprühten Flüssigkeitsfilmes ist die
Vorrichtung extrem geräuscharm auslegbar, da keine aufwendigen weiteren Mittel zur
Sprühmengendimensionierung notwendig sind.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmewalze
2 Bürstenwalze
3 Reinigungs- bzw. Stützwalze
4 Abstreiflineal
5 Flüssigkeitsbad
10 Gehäuse
20 Spaltblende
30 abgesprühter Flüssigkeitsfilm
40 Träger
50 Antriebsmotor
60 Regler
70 Getriebe
80 Anstellmittel
90 Behältnis
2 Bürstenwalze
3 Reinigungs- bzw. Stützwalze
4 Abstreiflineal
5 Flüssigkeitsbad
10 Gehäuse
20 Spaltblende
30 abgesprühter Flüssigkeitsfilm
40 Träger
50 Antriebsmotor
60 Regler
70 Getriebe
80 Anstellmittel
90 Behältnis
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen auf einen ruhenden, oder relativ zur
Vorrichtung bewegten Träger, mit einem Flüssigkeitsbad, in welches eine drehbare
Aufnahmewalze eintaucht, sowie mit einer drehbaren, direkt auf der Aufnahmewalze
verlaufenden Bürstenwalze, über welche die von der Aufnahmewalze aufgenommene
Flüssigkeitsmenge auf den Träger spritzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in definierbarem Abstand zur Aufnahmewalze Mittel (4) angeordnet sind, über
welche auf der Aufnahmewalze (1), bezogen auf die Drehrichtung, auf dem
Umfangsabschnitt vor dem Berührungsabschnitt mit der Bürstenwalze (2), die
Flüssigkeitsfilmdicke auf der Aufnahmewalze (1) einstellbar ist.
2. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (4) aus einem Abstreiflineal bestehen.
3. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (4) aus einer drehbaren Welle bestehen.
4. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstreiflineal, bzw. die drehbare Welle (4) mit Anstellmitteln (80) versehen ist,
über welche der Abstand zur Aufnahmewalze (1) einstell- und fixierbar ist.
5. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Regler (60) zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit der
Aufnahmewalze (1) und/oder der Bürstenwalze (2) enthält.
6. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anstellmittel (80) des Abstreiflineales bzw. der drehbaren Welle, über welche der
Abstand des Abstreiflineales bzw. der drehbaren Welle zur Aufnahmewalze (1) elektrisch
einstell- und fixierbar ist.
7. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Walze als Reinigungs- bzw. Stützwalze (3) im Eingriff auf die
Bürstenwalze (2) vorgesehen ist, welches derartig abgeordnet ist, daß sich die
Berührungslinien zwischen Bürstenwalze (2) mit Aufnahmewalze (1) und Bürstenwalze
(2) mit Reinigungs- oder Stützwalze (3) diametral gegenüber liegen.
8. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung in einem Gehäuse (10) angeordnet ist, welche im Abspritzbereich
eine Spaltblende (20) aufweist.
9. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltblende (20) hinsichtlich der Spaltbreite einstellbar ist.
10. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt der Spaltblende (20) an den Längskanten von Blechen begrenzt wird, die
derartig geformt sind, daß sich im Querschnitt gesehen eine nach außen verjüngende
trichterartige Kontur ergibt, die zum Gehäuse so ausgerichtet ist, daß überschüssige,
durch die Spaltränder zurückgehaltene und damit nicht austretende Flüssigkeit ins
Flüssigkeitsbad (5) zurückläuft.
11. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu besprühende Träger (40) außen an der Spaltblende (20) des Gehäuses (10)
der Vorrichtung vorbeilaufend ist.
12. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmewalze (1) über die Ecke eines das Flüssigkeitsbad (5) aufnehmenden
Behältnisses (90) mit der Flüssigkeit in Berührung kommt, und das Mittel (4) Teil des
Behältnisses ist.
13. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen, nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (4) so positioniert ist, daß die Abstreifkante des Mittels (4) unterhalb des
Flüssigkeitsspiegels des Flüssigkeitsbades liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100967 DE19500967C2 (de) | 1995-01-14 | 1995-01-14 | Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100967 DE19500967C2 (de) | 1995-01-14 | 1995-01-14 | Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500967A1 true DE19500967A1 (de) | 1996-07-18 |
DE19500967C2 DE19500967C2 (de) | 2003-07-10 |
Family
ID=7751495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100967 Expired - Fee Related DE19500967C2 (de) | 1995-01-14 | 1995-01-14 | Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
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