DE19707031C2 - Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas

Info

Publication number
DE19707031C2
DE19707031C2 DE1997107031 DE19707031A DE19707031C2 DE 19707031 C2 DE19707031 C2 DE 19707031C2 DE 1997107031 DE1997107031 DE 1997107031 DE 19707031 A DE19707031 A DE 19707031A DE 19707031 C2 DE19707031 C2 DE 19707031C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
liquid
protective liquid
glass
bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997107031
Other languages
English (en)
Other versions
DE19707031A1 (de
Inventor
Werner Kotterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1997107031 priority Critical patent/DE19707031C2/de
Publication of DE19707031A1 publication Critical patent/DE19707031A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19707031C2 publication Critical patent/DE19707031C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/08Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements in association with stationary outlet or deflecting elements
    • B05B3/082Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements in association with stationary outlet or deflecting elements the spraying being effected by centrifugal forces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/001General methods for coating; Devices therefor
    • C03C17/002General methods for coating; Devices therefor for flat glass, e.g. float glass

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf mittels einer Transporteinrichtung transportierbares, band- oder tafel­ förmiges, vorzugsweise noch produktionswarmes Glas.
Die Erfahrung zeigt, daß ungeschütztes, neues Glas bei längerer Lagerung durch Feuchtigkeitseinflüsse milchig wird. Dem wird dadurch entgegen gewirkt, daß bei der Glasherstellung auf das noch warme Glas eine salz- und/oder säurehaltige Schutzflüssigkeit aufgetragen wird. Hierzu finden bisher mit Zerstäuberdüsen versehene Sprühköpfe Verwendung. Diese führen zu einer starken Nebelbildung. Es besteht daher die Gefahr, daß vergleichsweise viel Flüssigkeit nicht auf das Glas, sondern in die Umgebung gelangt, was nicht nur zu einer starken Verschmutzung der Umgebung, sondern auch zu einer beschleunigten Korrosion benachbarter Maschinenteile führt. Dieser Nachteil wird dadurch noch verstärkt, daß ver­ gleichsweise feine Tropfen gebildet werden, die wenig Energie besitzen und daher bereits durch einen leichten Luftzug abgelenkt werden können. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Düsen sehr stark zum Zumachen neigen, da die Schutzflüssigkeit in der Regel sehr klebrig ist. Dies kann dazu führen, daß hiervon betroffene Bereiche des Glases zu wenig oder gar keine Schutzflüssigkeit erhalten. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sich die Sprühkegel benachbarter Sprühdüsen überschneiden können, was zu einer ungleichmäßigen Beaufschlagung führt. Dieser Nachteil wird dadurch noch verschärft, daß sich der Kegelwinkel mit einer Druckänderung, die zur Änderung der Durchfluß­ menge notwendig ist, ebenfalls ändert. Die bekannten Anordnungen erweisen sich demnach als nicht sauber und zuverlässig genug.
Die DE 195 00 967 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilms auf einen ruhenden oder bewegten Träger mit einem einen Auslaßschlitz aufweisenden, kastenförmigen Gehäuse mit hierin angeordnetem Flüssigkeitsreservoir, in das eine Tauchwalze eintaucht, deren aus der Flüssigkeit austauchender Umfangsabschnitt mit einer Bürstenwalze zusammenwirkt. Eine Anordnung dieser Art ist zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas nicht geeignet, da die Bürstenwalze durch die Schutzflüssigkeit sehr schnell zerstört würde. Abgesehen davon werden durch die die Tauchwalze, die mit einer Abstreifeinrichtung zusammenwirkt, abstreifende Bürstenwalze nur vergleichsweise kleine Tröpfchen erzeugt. Außerdem ergibt eine Zweiwalzenanordnung hier vorliegender Art eine vergleichsweise voluminöse Bauweise.
Die DE 42 23 101 C1 zeigt eine Vorrichtung zum Auftragen einer Bemusterungsflüssigkeit auf eine Warenbahn mit einem ein Flüssigkeitsreservoir enthaltenden, kastenförmigen Gehäuse und einer hierin angeordneten, in die Flüssigkeit eintauchenden Bürstenwalze, die eine mit einem Abtropfschlitz versehene Gehäusenische beaufschlagt. Auch eine Anordnung dieser Art wäre zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas auf Grund der geringen Lebensdauer der Bürstenwalze nicht geeignet. Abgesehen davon ist bei einer Anordnung hier vorliegender Art eine Dosierung der auf die Warenbahn abtropfenden Flüssigkeit nur sehr schwierig realisierbar und nur unter Berücksichtigung langer Totzeiten möglich. Ein unkontrolliertes Abtropfen von Flüssigkeit ist zu befürchten.
Die DE 94 19 149 U1 zeigt ebenfalls eine Befeuchtungsvorrichtung mit einer Bürstenwalze, die mit einer in ein Flüssigkeitsreservoir eintauchenden Tauchwalze zusammenwirkt. Für diese bekannte Anordnung gelten daher dieselben Nachteile wie oben bereits angegeben.
Die DE 29 32 457 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Besprühen einer Textilbahn mit einer Veredelungsflüssigkeit. Diese bekannte Vorrichtung besitzt ein mit einem Auslaßschlitz versehenes Gehäuse, das ein Flüssigkeitsreservoir enthält, in das eine als Filmwalze ausgebildete Tauchwalze eintaucht, die mit einer hiergegen auf Spalt gesetzten Sprühwalze zusammenwirkt. Die Tauchwalze und die Sprühwalze besitzen ineinander eingreifende Oberflächen mit umfangsseitig umlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen. Ein Zweiwalzensprühwerk hier vorliegender Art ist sehr voluminös. Außerdem ergibt sich im vorliegenden Fall im Walzenspalt zwischen Filmwalze und Sprühwalze eine Teilung des Flüssigkeitsauftrags der Filmwalze. Die Sprühwalze wird daher nur mit einem sehr dünnen Film beaufschlagt, was zu vergleichsweise kleinen Tröpfchen führt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß eine hohe Funktionssicherheit und saubere Betriebsweise erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein quer zur Transportrichtung der Transporteinrichtung sich erstreckender, mit Abstand oberhalb der Transportebene der Transporteinrichtung angeordneter, kastenförmiger Auftragbalken vorgesehen ist, der einen in Balkenlängsrichtung verlaufenden, zumindest teilweise verschließbaren Auslaßspalt aufweist und eine hierzu parallele, in Rotationsrichtung antreibbare Walze sowie ein mit der Schutzflüssigkeit beschickbares Flüssigkeitsreservoir enthält, in welches die Walze eintaucht, deren Mantel­ fläche mit nach radial innen sich erweiternden Hohlräumen versehen ist, und daß unterhalb der Transporteinrichtung eine dem Auftragbalken zugeordnete Auffangeinrichtung vorgesehen ist.
Diese Maßnahmen gewährleisten in vorteilhafter Weise einen berührungslosen Flüssigkeitsauftrag, was erwünscht ist, da sich auf dem Glas kleine Glassplitter befinden können, die ein hiermit in Kontakt kommendes Auftragorgan sehr schnell zerstören würden. Dennoch ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung sichergestellt, daß die Schutzflüssigkeit keine enge, düsenartige Passage durchdringen muß, die sich in Folge einer Krustenbildung der klebrigen Schutzflüssigkeit zusetzen kann. Ein Spülvorgang zum Freihalten der Flüssigkeitspassage ist daher in vorteil­ hafter Weise nicht erforderlich. Dementsprechend kommen auch mit einem Spülvorgang etc. verbundene Betriebsunterbrechungen in Wegfall. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß die Walze in Folge der Strukturierung ihrer Oberfläche ein großes Schöpf­ volumen aufweist, was dazu führt, daß sich vergleichsweise große Tröpfchen bilden können, die eine hohe Durchschlagskraft besitzen und daher auch im Falle eines seitlichen Luftzugs nicht leicht abgelenkt werden können. Die gewünschte Tröpfchengröße kann hier einfach durch Änderung der Drehzahl der Walze reguliert werden. Die Durchsatzmenge bleibt auch im Falle einer Änderung der Drehzahl annähernd konstant. Die Walze gibt in Folge der gleichmäßigen Verteilung der Näpfchen über die ganze Umfangs­ fläche auf ihrer ganzen Länge gleich viel Flüssigkeit ab. Es ergibt sich daher eine gleichmäßige Beaufschlagung des Glases auf der gesamten Breite. Da die Schutzflüssigkeit allein in Folge der Rotation der Walze abgeschleudert wird und keine Luft im Spiel ist, ist auch eine Aerosolbildung nicht zu be­ fürchten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der überge­ ordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann die Walze zweckmäßig einen Blechmantel aufweisen, der mit die Hohlräume bildenden Durchzügen versehen ist. Dies erleichtert die Herstellung und ergibt ein besonders großes Speichervolumen.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann dabei sein, daß die Walze unterhalb des Blechmantels eine Beschichtung aufweist, die aus einem eine hohe Affinität zur Schutzflüssigkeit aufweisenden Material besteht. Dies führt in vorteilhafter Weise dazu, daß die Schutzflüssigkeit erst bei einer vergleichsweise hohen Drehzahl der Walze abgeschleudert wird und daß die Abgabe der Schutzflüssigkeit sukzessive erfolgt, so daß der am Auslaßspalt vorbeigehende Umfangsbereich der Walze immer noch genügend Flüssigkeit enthält.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die lichte Weite des Auslaßspalts zumindest über einem Teilbereich seiner Länge mittels einer schwenkbaren Klappe einstellbar sein. Dies ermöglicht eine einfache Regulierung der den Auftragbalken verlassenden Flüssigkeits­ menge.
Vorteilhaft kann der Auslaßspalt zumindest im Bereich seiner seitlichen Enden jeweils mittels eines in Spaltlängsrichtung verschiebbaren, im Auf­ tragbalken angeordneten Schiebers abdeckbar sein. Hierdurch ist es möglich, die Breite des Flüssigkeitsauftrags an das Format und die Seiten­ lage des zu beaufschlagenden Glases anzupassen und ein seitliches Driften des Glases auszugleichen.
Zweckmäßig können die Abdeckelemente jeweils als auf- und abwickelbares Federband ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine stufenlose Einstellung der Spaltlänge.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß das Flüssigkeitreservoir mehrere, über die Länge verteilte Zugänge aufweist, über welche die Schutzflüssigkeit drucklos zuführbar ist. Hierdurch läßt sich einer Beunruhigung der Schutzflüssigkeit im Flüssigkeitsreservoir vor­ beugen. Zur weiteren Beruhigung der Schutzflüssigkeit kann im Flüssigkeits­ reservoir eine die Walze unterfassende, von der Schutzflüssigkeit überflutete Beruhigungsleiste angeordnet sein.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können dem aus dem Flüssigkeitsreservoir austauchenden Umfangsbereich der Walze Spritzschutzleisten zugeordnet sein. Hierdurch wird verhindert, daß die nicht im Bereich des Auslaßspalts abgeschleuderte Schutzflüssigkeit un­ kontrolliert aus dem Auftragbalken austreten und auf das Glas abtropfen kann.
Eine weitere zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, daß der Auftragbalken eine seine unterhalb des Auslaßspalts verlaufende Vorderwand unterfassende Tropfenauffangeinrichtung aufweist. Hierdurch wird verhindert, daß an der Vorderwand des Auftragbalkens sich niederschlagende Schutzflüssigkeit unkontrolliert auf das Glas abtropfen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen ange­ geben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit geschnittenem Auftragbalken,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Walze des Auftragbalkens,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Beispiel für eine dem Auftragbalken zugeordnete Flüssigkeits-Verteileinrichtung und
Fig. 6 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei Auftragbalken.
In Fig. 1 ist eine als Rollengang ausgebildete Transporteinrichtung 1 angeordnet, auf der tafelförmige Glasplatten 2 transportiert werden. Die Transporteinrichtung 1 soll an eine hier nicht näher dargestellte Stranggießanlage anschließen, mittels der ein Glasband erzeugt wird, das anschließend durch eine Querschneideinrichtung unterteilt wird, so daß sich die Glasplatten 2 ergeben.
Diese werden an ihrer Oberseite mit einer Schutzflüssigkeit beaufschlagt, um zu verhindern, daß sie im Laufe längerer Lagerzeiten milchig werden. Die Schutzflüssigkeit kann aus einer Lösung eines bestimmten Salzes in Wasser bestehen, wobei eine Konzentration von 2% vorgesehen sein kann. Das kurz vor der Beaufschlagung mit Schutzflüssigkeit gegossene Glas ist bei der Beaufschlagung noch warm, so daß das Wasser der Schutzflüssig­ keit verdunstet. Auf der Glasoberfläche bleibt ein Salzauftrag zurück. Dieser soll etwa 150 mg/m2 betragen, was durch Regulierung der auf die Glasoberfläche auftreffenden Schutzflüssigkeitsmenge erreichbar ist. Zweckmäßig kann die Schutzflüssigkeit auch ein Antischaummittel enthalten, das Schaumbildung in der Auftrageinrichtung verhindert.
Zur Bewerkstelligung eines berührungslosen Auftrags der Schutzflüssigkeit ist in einem Bereich der Transporteinrichtung 1, in welchem die Glasplatten 2 noch nicht ausgekühlt sind, ein mit Abstand oberhalb der Transportein­ richtung 1 angeordneter, quer zur Transportrichtung verlaufender Auftrag­ balken 3 vorgesehen. Dieser besitzt ein kastenförmiges Gehäuse 4, das an einer Traverse 5 aufgehängt ist, die durch die Transporteinrichtung 1 flankierende Böcke 6 abgestützt ist. Das Gehäuse 4 ist im Bereich einer oberen Ecke mit einem über die ganze Kastenlänge durchgehenden Auslaß­ schlitz 7 versehen, dessen lichte Weite mittels einer einen oberen Gehäuse­ deckel bildenden, schwenkbaren Klappe 8 einstellbar ist. Die Klappe 8 ist mittels eines nicht näher dargestellten Antriebsaggregats schwenkbar, wie durch unterbrochene Linien angedeutet ist.
Die Schutzflüssigkeit wird in Form eines im Querschnitt bandförmigen, regenartigen Strahls 9 auf die unter dem Auftragbalken 3 durchlaufenden Glasplatten 2 aufgeregnet. Zur Erzeugung des Strahls 9 ist im Gehäuse 4 eine mittels eines nicht näher dargestellten Antriebsaggregats in Richtung des angegebenen Richtungspfeils antreibbare Walze 10 angeordnet, die mit ihrem unteren Umfangsbereich in ein mit der Schutzflüssigkeit beschickbares Flüssigkeitsreservoir 11 eintaucht. Zur Bildung des Flüssigkeitsreservoirs 11 ist eine in das Gehäuse 4 eingebaute Wanne vor­ gesehen. Die Walze 10 wird so angetrieben, daß sich eine Umfangsge­ schwindigkeit von 12-15 m/s ergibt. Bei einem bevorzugten Walzendurch­ messer von 57 mm bedeutet dies eine Drehzahl von 4-5000 U/min.
Die Umfangsoberfläche der Walze 10 ist so gestaltet, daß die Walze 10 vergleichsweise viel Flüssigkeit aufnehmen und speichern kann, die im Laufe einer Umdrehung der Walze 10 durch Fliehkraftwirkung in radialer Richtung abgeschleudert wird. Hierzu ist die Walze 10, wie am besten aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, mit gleichmäßig auf die Umfangsober­ fläche verteilten Hohlräumen 12 versehen, die einen nach innen sich erweiternden Querschnitt aufweisen. Die Innenoberfläche der Hohlräume 12 besteht zumindest teilweise aus einem Material mit einer hohen Affinität zur Schutzflüssigkeit. Um dies zu erreichen ist im dargestellten Beispiel, wie Fig. 3 anschaulich zeigt, auf einen durch ein Metallrohr etc. gebildeten Walzenkern 13 ein die gewünschte Affinität zur Schutzflüssigkeit besitzender, aus einem geeigneten Kunststoff bestehender Überzug 14 aufgebracht. Auf diesen ist, wie Fig. 2 zeigt, ein Blechband 15 schrauben­ förmig aufgewickelt, welches mit die Hohlräume 12 bildenden Durchzügen versehen ist. Diese werden spanlos gestanzt und gezogen. Die Rückseite des Blechbands 15 kann mit einem eine hohe Affinität zur Schutzflüssigkeit aufweisenden Material beschichtet sein, sofern die Affinität der Kunststoffschicht 14 nicht ausreichen sollte. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, anstelle des schraubenförmig aufgewickelten Blechbands 15 eine mit entsprechenden Durchzügen versehene, gegebenenfalls innen beschichtete, aufgezogene Büchse vorzusehen.
Die Drehrichtung der Walze 10 ist, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, so gewählt, daß sich der aus dem Flüssigkeitsreservoir 11 austauchende Um­ fangsabschnitt der Walze 10 zum Auslaßspalt 7 hin bewegt. Die von der Walze 10 aufgenommene, das heißt in den Hohlräumen 12 gespeicherte Schutzflüssigkeit wird in Folge der hohen Umfangsgeschwindigkeit der Walze 10 radial abgeschleudert. Der zum Austritt hin sich verengende Quer­ schnitt der Hohlräume 12 und die zumindest im Bereich des Bodens der Hohlräume 12 vorhandene, hohe Affinität zur Schutzflüssigkeit stellen dabei sicher, daß die Schutzflüssigkeit nicht auf einmal abgeschleudert wird, sondern sukzessive, so daß auch dort noch genügend Schutzflüssigkeit abgeschleudert wird, so die abgeschleuderten Tropfen den Auslaßspalt 7 treffen und den Strahl 9 erzeugen.
Um sicherzustellen, daß die vom rückwärtigen Umfangsbereich der Walze 10 abgeschleuderte Schutzflüssigkeit weitgehend von den inneren Wandbereichen des Gehäuses 4 ferngehalten wird, sind den hinteren Umfangsbereich der Walze 10 umfassende Spritzschutzleisten 16, 17 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine dem unteren hinteren Umfangsbereich der Walze 10 zugeordnete, als stehender Winkel ausgebildete Spritzschutzleiste 16 und eine oberhalb dieser schräg nach vorn oben verlaufende, den oberen hinteren Umfangsbereich der Walze 10 überdeckende Spritzschutzleiste 17 vorgesehen. Die winkelförmige Konfiguration der unteren Spritzschutzleiste 16 ergibt, wie Fig. 1 anschaulich erkennen läßt, einen guten Fangeffekt. Die obere, geneigte Spritzschutzleiste 17 ist mit einer durch Riffelung oder durch eine Riffelauflage etc. gebildeten Dämpfungsoberfläche versehen, die sicher­ stellt, daß die auftreffende Schutzflüssigkeit nicht zurückprallt, sondern zuverlässig abläuft. Die Spritzschutzleisten 16, 17 erstrecken sich über die­ selbe Länge wie die Walze 10. Der Bereich zwischen der unteren Spritz­ schutzleiste 16 und der Walze 10 ist durch mehrere, gleichmäßig über die Walzenlänge verteilte, keilförmige Blenden 18 unterteilt. Diese verhindern einen durch die Walze 10 bewirkten Seitentransport bzw. schwächen diesen ab.
Um die Länge des Auslaßspalts 7 an die Formatbreite und Seitenlage der Glasplatten 2 anpassen zu können, kann die Klappe 8 in ein Mittelstück und mehrere, kurze Seitenstücke unterteilt sein, die unabhängig voneinander betätigbar sind. Im dargestellten Beispiel sind zur Veränderung der wirksamen Länge des Auslaßspalts 7 im Gehäuse 4 angeordnete, in Längs­ richtung des Auslaßspalts 7 verstellbare Schieber 19 vorgesehen, durch welche der Auslaßspalt 7 mehr oder weniger abdeckbar und damit verschließbar ist. Die seitlichen Schieber 19 sind im dargestellten Beispiel, wie am besten aus Fig. 4 entnehmbar ist, als Federbänder ausgebildet, die von einer Speichertrommel 20 abwickelbar bzw. auf diese aufwickelbar sind. Je mehr die die Schieber 19 bildenden Federbänder abgewickelt sind, um so weiter ist der Auslaßspalt 7 verschlossen, wie in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Um die Länge des Auslaßspalts 7 automatisch einstellen zu können, ist ein unterhalb der Transportebene der Transport­ einrichtung 1 angeordneter, eine Seitenkante der Glasplatten 2 abtastender Sensor 21 vorgesehen, der am Eingang einer den Schiebern 19 zugeordneten Steuereinrichtung 22 liegt. Durch die permanente Über­ wachung einer Seitenkante der Glasplatten 2 ist sichergestellt, daß auch ein seitliches Driften der Glasplatten 2 ausgeglichen werden kann.
In Fig. 4 ist ein weiterer, die Glasplatten 2 untergreifender Sensor 23 angedeutet, der feststellt, ob eine Glasplatte 2 vorhanden ist oder nicht. Diesem Sensor ist eine Schalteinrichtung 24 nachgeordnet, welche den Auftragbalken 3 passiviert, wenn eine vorgegebene Zeitspanne keine Glas­ platte 2 vorhanden ist, das heißt die Produktion unterbrochen ist. Beim Durchgang kleinerer Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Glasplatten wird der Auftragbalken 3 nicht passiviert. Die im Bereich der Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Glasplatten 2 nach unten durchtretende Schutzflüssigkeit wird, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, durch eine unterhalb der Transporteinrichtung 1 angeordnete, den vom regenartigen Strahl 9 getroffenen Beaufschlagungsbereich untergreifende Auffangwanne 25 aufgefangen. Dasselbe gilt auch für seitlich außerhalb der Randkanten der Glasplatten 2 niedergehende Schutzflüssigkeit. Die Länge der Auffangwanne 25 entspricht dementsprechend der Länge des Auftrag­ balkens 3 zuzüglich eines seitlichen Überstands. Die Auffangwanne 25 ist auf Böcken 26 aufgenommen und mit einem Ablaufstutzen 27 versehen, an den eine zu einem die Schutzflüssigkeit enthaltenden Tank 28 führende Rücklaufleitung 29 angeschlossen sein kann. Die Rücklaufleitung 29 passiert vor der Einmündung in den Tank 28 zweckmäßig eine Filterein­ richtung 30.
Das der Walze 10 zugeordnete Flüssigkeitsreservoir 11 ist als in das Gehäuse 4 eingebaute Wanne ausgebildet. In diese ist eine als liegender Winkel ausgebildete, von der Schutzflüssigkeit überflutete Beruhigungsleiste 31 eingebaut, welche die Walze 10 untergreift und den Flüssigkeitszufluß übergreift. Hierdurch wird einer Unruhe und Turbulenz innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 11 entgegengewirkt. Demselben Zweck dient es, daß die Schutzflüssigkeit dem Flüssigkeitsreservoir 11 drucklos zugeführt wird und daß die Zufuhr an mehreren, gleichmäßig über die Länge des Flüssigkeitsreservoirs verteilten Stellen erfolgt. Die hierzu vorgesehene Verteileinrichtung ist, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, in einer an die Rückwand des Gehäuses 4 angesetzten Kammer 32 vorgesehen. Die Verteileinrichtung enthält, wie am besten aus Fig. 5 erkennbar ist, einen mit der Schutzflüssigkeit beaufschlagbaren Eingangsstutzen 33, der einen Ausgang aufweisen oder aufgegabelt sein kann, so daß sich mehrere Ausgänge ergeben. Jeder Ausgang mündet offen in eine über einen zugeordneten Längenabschnitt des Flüssigkeitsreservoirs 11 sich erstreckende Rinne 34, die mehrere Auslässe in Form von nach unten offenen Stutzen 35 aufweist. Mit Abstand unterhalb jedes derartigen Auslasses befindet sich eine massive Platte 36, die einen durch eine Winkelbohrung gebildeten Kanal 37 enthält, der einen unterhalb des zuge­ ordneten Auslasses 35 sich befindenden Eingang und einen in das Flüssig­ keitsreservoir 11 mündenden Ausgang aufweist. Dieser befindet sich, wie oben bereits angedeutet wurde, unterhalb des Niveaus der in der Wanne angeordneten Beruhigungsleiste 31. Zur Bildung des Kanals 37 könnte auch einfach ein geeigneter Rohrkrümmer vorgesehen sein.
Die Kammer 32 ist, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, am unteren Rand offen, so daß nicht in das Flüssigkeitsreservoir 11 eingeleitete Schutzflüssigkeit nach unten abfließen kann. Diese Schutzflüssigkeit gelangt in eine aus Fig. 1 erkennbare, das Gehäuse 4 untergreifende Auffangwanne 38, die über die Vorder- und Rückwand des Gehäuses 4 vorsteht. In die Auffangwanne 38 kann auch im Bereich des Bodens des Gehäuses 4 außerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 11 sich sammelnde Schutzflüssigkeit ablaufen. Hierzu ist im Bereich des Bodens des Gehäuses 4 außerhalb des Flüssigkeits­ reservoirs 11 eine Ablauföffnung 39 vorgesehen. Da die Auffangwanne 38 über die vordere Wand des Gehäuses 4 übersteht, wird durch die Auffang­ wanne 38 auch die an der vorderen Wand des Gehäuses 4 sich nieder­ schlagende Schutzflüssigkeit aufgefangen. Die vordere Wand der Auffang­ wanne 38 wird durch eine zweite Auffangwanne 40 unterfaßt, die die an der vorderen Wand der Auffangwanne 38 sich niederschlagende Schutzflüssig­ keit auffängt. Die Auffangwanne 40 wird durch die Wärmeabstrahlung der Glasplatten 2 erwärmt, so daß die in der Aufangwanne 40 aufgefangene Schutzflüssigkeit vergleichsweise schnell verdunstet. Die Auffangwanne 40 benötigt daher keine Entsorgungseinrichtung. Die darüber sich befindende, größere Auffangwanne 38 ist mit einem Ablaufstutzen 41 versehen, der wie der Ablaufstutzen 27 der Auffangwanne 25 an die Rückführleitung 29 ange­ schlossen sein kann.
Der Tank 28 kann sich oberhalb des Auftragbalkens 3 befinden, so daß die Schutzflüssigkeit durch Schwerkraft ausläuft und dem Eingangsstutzen 33 der Verteileinrichtung zugeführt wird. In diesem Fall ist im Bereich der Rück­ führleitung 29 eine Pumpe 42 vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, den Tank 28 so anzuordnen, daß die zurückfließende Schutzflüssigkeit durch Schwerkraft in den Tank 28 gelangt und der Eingangsstutzen 33 über eine saugseitig an den Tank 28 angeschlossene Pumpe versorgt wird. Da der Eingangsstutzen 33 frei endet, ergibt sich auch in diesem Fall eine vollständige Entspannung der Schutzflüssigkeit und damit eine drucklose Beaufschlagung des Flüssigkeitsreservoirs 11.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung geht der Auftragbalken 3, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, über die ganze Breite der Transport­ einrichtung 1. Bei sehr großer Breite der Transporteinrichtung 1 kann es jedoch zweckmäßig sein, wenn über der Breite mehrere Auftragbalken 3 vorgesehen sind, die jeweils einem Abschnitt zugeordnet sind. Eine derartige Ausführung liegt der Fig. 6 zugrunde. Hier sind drei nebeneinander angeordnete Auftragbalken 3 vorgesehen, wobei der mittelere Auftragbalken 3 gegenüber den beiden seitlichen, miteinander fluchtenden Auftragbalken 3 nach oben versetzt ist, so daß sich die Gehäuse der Auftragbalken 3 mit ihren Enden überschneiden können. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Auslaßschlitze 7 der Auftragbalken 3 lückenlos aneinander anschließen können, so daß die Glasplatten 2 auf ihrer ganzen Breite mit Schutzflüssigkeit beaufschlagbar sind. Ansonsten entspricht die Ausführung gemäß Fig. 6 dem oben beschriebenen Beispiel.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf mittels einer Transporteinrichtung (1) transportierbares, band- oder tafelförmiges, vorzugsweise noch produktionswarmes Glas, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens ein quer zur Transportrichtung der Transporteinrichtung (1) sich erstreckender, mit Abstand oberhalb der Transportebene der Transporteinrichtung (1) angeordneter, kasten­ förmiger Auftragbalken (3) vorgesehen ist, der einen in Balkenlängs­ richtung verlaufenden, zumindest teilweise verschließbaren Auslaßspalt (7) aufweist und eine hierzu parallele, in Rotations­ richtung antreibbare Walze (10) sowie ein mit der Schutzflüssigkeit beschickbares Flüssigkeitsreservoir (11) enthält, in das die Walze (10) eintaucht, deren Mantelfläche mit nach radial innen sich erweiternden Hohlräumen (12) versehen ist, und daß unterhalb der Transporteinrichtung (1) eine dem Auftragbalken (3) zugeordnete Auffangeinrichtung (25) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (10) mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 12-15 m/s an­ treibbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (10) einen Blechmantel aufweist, der mit die Hohlräume (12) bildenden Durchzügen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechmantel als schraubenförmig aufgewickeltes Band (15) ausge­ bildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (10) unterhalb des Blech­ mantels eine Beschichtung (14) aufweist, die aus einem eine hohe Affinität zur Schutzflüssigkeit aufweisenden Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des aus dem Flüssigkeits­ reservoir (11) austauchenden Umfangsbereichs der Walze (10) zum Auslaßspalt (7) hin gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Auslaßspalts (7) zumindest über einem Teilbereich seiner Länge mittels wenigstens einer schwenkbaren Klappe (8) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßspalt (7) zumindest im Bereich seiner seitlichen Enden jeweils mittels eines in Spaltlängsrichtung verstellbaren, im Auftragbalken (3) angeordneten Schiebers (19) abdeckbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (19) als auf- bzw. abwickelbares Federband ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (19) in Abhängigkeit von den Signalen eines die Lage wenigstens einer Seitenkante des Glases abtastenden Fühlers (21) verstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragbalken (3) in Abhängigkeit von den Signalen eines die Anwesenheit von Glas feststellenden Fühlers (23) aktivierbar bzw. passivierbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsreservoir (11) mehrere, über seine Länge verteilte Zugänge aufweist, über welche die Schutz­ flüssigkeit drucklos zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitsreservoir (11) eine die Walze (10) unterfassende, vorzugsweise oberhalb des Flüssigkeitszulaufs angeordnete Beruhigungsleiste (31) angeordnet ist, die von der Schutzflüssigkeit überflutet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus dem Flüssigkeitsreservoir aus­ tauchenden Umfangsbereich der Walze (10) Spritzschutzleisten (16, 17) zugeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine den rückwärtigen Umfangsbereich der Walze (10) übergreifende Spritzschutzleiste (17) eine Dämpfungsoberfläche aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen einer rück­ wärtigen Spritzschutzleiste (16) und der Walze (10) durch mehrere, über die Länge der Walze (10) verteilte Blenden (18) unterteilt ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragbalken (3) von einer zumindest über seine unterhalb des Auslaßspalts (7) verlaufende Vorderwand vorstehenden Auffangwanne (38) unterfaßt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei untereinander angeordnete Auffangwannen (38, 40) vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Breite der Transporteinrichtung (1) mehrere Auftragbalken (3) angeordnet sind, die höhenmäßig gegen­ einander versetzt sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Auftragbalken (3) auf einer durch seitliche Böcke (6) abgestützten Traverse (5) aufgenommen sind.
DE1997107031 1997-02-21 1997-02-21 Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas Expired - Fee Related DE19707031C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997107031 DE19707031C2 (de) 1997-02-21 1997-02-21 Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997107031 DE19707031C2 (de) 1997-02-21 1997-02-21 Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19707031A1 DE19707031A1 (de) 1998-08-27
DE19707031C2 true DE19707031C2 (de) 2001-05-17

Family

ID=7821119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997107031 Expired - Fee Related DE19707031C2 (de) 1997-02-21 1997-02-21 Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19707031C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20114332U1 (de) 2001-08-30 2001-11-08 Steuer Norbert Vorrichtung zum Auftragen von Schutzflüssigkeit auf Glas

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932457A1 (de) * 1978-08-24 1980-03-06 Statni Vyzkumny Ustav Textilni Verfahren zum bespruehen von flaechengebilden mit fluessigkeiten und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
DE4223101C1 (de) * 1992-07-14 1993-10-14 Kuesters Eduard Maschf Vorrichtung zum rapportlosen Bemustern einer Warenbahn
DE9419149U1 (de) * 1994-11-30 1995-01-26 Alberto Pietro Vorrichtung zum Befeuchten von textilem Material, Papier und anderen Gegenständen in Form von Rollen, Lagen u.ä.
DE19500967A1 (de) * 1995-01-14 1996-07-18 Schaaff & Meurer Gmbh Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932457A1 (de) * 1978-08-24 1980-03-06 Statni Vyzkumny Ustav Textilni Verfahren zum bespruehen von flaechengebilden mit fluessigkeiten und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
DE4223101C1 (de) * 1992-07-14 1993-10-14 Kuesters Eduard Maschf Vorrichtung zum rapportlosen Bemustern einer Warenbahn
DE9419149U1 (de) * 1994-11-30 1995-01-26 Alberto Pietro Vorrichtung zum Befeuchten von textilem Material, Papier und anderen Gegenständen in Form von Rollen, Lagen u.ä.
DE19500967A1 (de) * 1995-01-14 1996-07-18 Schaaff & Meurer Gmbh Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeitsfilmen

Also Published As

Publication number Publication date
DE19707031A1 (de) 1998-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0930397B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE4026337C2 (de)
DE1652402B2 (de) Vorrichtung zum Beschichten einer laufenden Materialbahn mit einer Flüssigkeit
DE2249844A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum verspruehen von fluessigkeiten
DE3435501C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen einer erwärmten, waagerecht liegenden Metallplatte
EP1676957B1 (de) Auftragsvorrichtung
WO2018046295A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufbringen eines flüssigen mediums auf eine walze und/oder auf ein walzgut und/oder zum entfernen des flüssigen mediums
EP1801289A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Auftragsmediums auf eine Materialbahn
EP1198643B1 (de) Auftragsvorrichtung
DE19707031C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzflüssigkeit auf Glas
DE10012345A1 (de) Vorhang-Auftragsvorrichtung
EP1831465B1 (de) Vorrichtung zum auftragen einer beschichtungsmasse auf eine papierbahn
DE3326248C2 (de)
DE2559992C3 (de) Tropfenabscheider bei einer Vorrichtung zum Kühlen durch Verdunsten eingespritzter Flüssigkeit
DE3427766A1 (de) Vorrichtung zum einfetten von blechbaendern
DE2237291C3 (de) Zigarettenmaschine
EP1618965A2 (de) Vorrichtung für einen Farbwechsel beim Aufbringen eines über die Arbeitsbreite gleichmässig dünnen Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn
DE19616198A1 (de) Feuchtwerk
DE19633741C2 (de) Vorrichtung zum Benetzen einer Seite einer laufenden Materialbahn
DE2820249A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auftragen von einer fluessigen beschichtung auf eine sich bewegende bahn
DE3202467C2 (de) Anordnung zum Brandschutz von Gebäuden
DE60111936T2 (de) Vorrichtung zur kühlung von bahnen mittels wasserspülung für einen wassertrockner
DE19518132C1 (de) Verfahren und Auftragswerk zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Medium auf eine laufende Materialbahn
WO2011003664A1 (de) Vorrichtung zum entfernen von rückständen von der oberfläche eines bewegten bandes sowie bandbearbeitungsanlage
DE2143962A1 (en) Cooling and guiding continuously cast bar - avoiding formation of swellings or holes in the bar at high casting rates

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140902