DE19500777C2 - Gerät zum Ausfugen von Belag- oder Bekleidungsplatten, insbesondere Fliesen - Google Patents

Gerät zum Ausfugen von Belag- oder Bekleidungsplatten, insbesondere Fliesen

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DE19500777C2 DE1995100777 DE19500777A DE19500777C2 DE 19500777 C2 DE19500777 C2 DE 19500777C2 DE 1995100777 DE1995100777 DE 1995100777 DE 19500777 A DE19500777 A DE 19500777A DE 19500777 C2 DE19500777 C2 DE 19500777C2
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers

Description

Üblicherweise wird das Ausfugen von Wandfliesen mittels eines Reibebrettes mit Gummibezug oder mittels eines Handgummiabzieher durchgeführt. Dabei wird das Fugmaterial mittels einer Kelle aus einem Behälter auf das Gummireibebrett bzw. auf den Handgummiabzieher gebracht und dann auf die zu verfugende Fliesenwand aufgetragen und in die Fugen eingearbeitet. Dabei kommt es beim Aufbringen des Fugmaterials aus dem Behälter auf das Gummireibebrett bzw. auf den Handgummiabzieher zu Fugmaterialverlusten, und diese Tätigkeit ist mit einem hohen Zeitverlust verbunden.
Aus der DE 87 13 762 U1 ist bereits eine Ausgabevorrichtung für zähe Flüssigkeiten bekannt. Die dort beschriebene Ausgabevorrichtung bedingt einen unter erhöhtem Innendruck stehenden Behälter für die zu verarbeitenden Flüssigkeiten; der Materialfluß erfolgt also nicht durch die Schwerkraft.
Die zähe Flüssigkeit wird mit einer langgestreckten Auftragsdüse (Richtrohr) aufgetragen. Handelsüblich können Materialien in unter erhöhtem Innendruck stehenden Behältern beschafft werden, die z. B. geeignet sind, um einen Spalt zwischen Tür- oder Fensterfuge und Wand auszufüllen. Das Verfugen von Belag- und Bekleidungsplatten erfolgt großflächig und mit Materialien, die handelsüblich nicht in Behältern mit erhöhtem Innendruck zu beschaffen sind.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes Gerät zum Verfugen von Belag- und Verkleidungsplatten zu schaffen, mit dem der Materialverlust und der Zeitaufwand minimiert wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Im Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist ein sehr einfach ausgeführtes Gerät zum Ausfugen von Belag- oder Bekleidungsplatten. Der Materialfluß wird durch die Schwerkraft ermöglicht. Ein unter erhöhtem Innendruck stehender Behälter ist nicht notwendig. Das Verfugmaterial kann großflächig aufgetragen werden. Insgesamt ergibt sich eine deutliche Verringerung des Fugmaterialverlustes und eine deutliche Zeitersparnis. Somit ergeben sich deutliche Vorteile gegenüber der Ausgabevorrichtung für zähe Flüssigkeiten, die in der DE 87 13 762 U1 beschrieben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: Perspektivische Darstellung des Gerätes nach der Erfindung
Fig. 2: Schnitt A-B durch das Gerät nach der Erfindung in "Ruhestellung"
Fig. 3: Schnitt A-B durch das Gerät nach der Erfindung in "Arbeitsstellung"
Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstelllung des Gerätes nach der Erfindung. Zu sehen sind der Vorratsbehälter 1, der Deckel 2 und der Auftrag- und Einarbeitungsbereich 5.
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B durch das Gerät nach der Erfindung in "Ruhestellung". Zu sehen sind der Vorratsbehälter 1, der Deckel 2, der Handgriff 3 und ein Gummischwamm 4, der im Auftrag- und Einarbeitungsbereich 5 aufgeklebt ist. Der Vorratsbehälter 1 und der Auftrag- und Einarbeitungsbereich 5 sind ein Körper, der aus einem elastischen Material hergestellt wird.
Fig. 3 zeigt den Schnitt A-B durch das Gerät nach der Erfindung in "Arbeitsstellung". Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, dreht sich der Auftrag- und Einarbeitungsbereich um den Punkt A, wenn eine Kraft auf den Handgriff 3 in Richtung auszufugender Fläche 8 aufgebracht wird, und es bildet sich ein Spalt 6 zwischen dem Gummischwamm 4 und der Vorratsbehälterwandung 7. Somit kann das Fugmaterial 9 durch die Schwerkraft auf den Auftrag- und Einarbeitungsbereich 5 fließen. Die Einarbeitung des Fugmaterials in die Fugen erfolgt durch Bewegen des Gerätes nach der Erfindung im Bereich des Auftrag- und Einarbeitungsbereiches auf der auszufugenden Fläche.

Claims (2)

1. Gerät zum Ausfugen von Belag- oder Bekleidungsplatten, insbesondere Fliesen, bestehend aus einem Vorratsbehälter (1) für das Fugmaterial, der mit einem Auftrag- und Einarbeitungsbereich (5) versehen ist, wobei durch Aufbringen einer Kraft (F) ein Materialfluß aus dem Vorratsbehälter (1) zum Auftrag- und Einarbeitungsbereich herbeiführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (1) und der Auftrag- und Einarbeitungsbereich (5) ein aus elastischem Material gebildeter Körper sind,
daß am Vorratsbehälter (1) ein Handgriff befestigt ist,
daß der Auftrag- und Einarbeitungsbereich (5) aus einem Grundkörper besteht, auf den ein Material (4) mit Schwammeigenschaften aufgeklebt ist,
und daß durch Aufbringen der Kraft (F) in Richtung der auszufugenden Fläche (8) auf den Handgriff (3) ein Spalt (6) zwischen dem an der Fläche (8) anliegenden Auftrag- und Einarbeitungsbereich (5) und der Wandung (7) des Vorratsbehälters (1) herbeiführbar ist, und das Fugmaterial (9) durch die Schwerkraft über diesen Spalt (6) dem Auftrag- und Einarbeitungsbereich (5) zuführbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Verschlußdeckel aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2182265A5 (de) * 1972-04-24 1973-12-07 Mecanique Generale
DE8713762U1 (de) * 1986-10-16 1987-11-26 Minnesota Mining And Manufacturing Co., Saint Paul, Minn., Us
DE9109508U1 (de) * 1991-08-01 1991-12-05 Jaap, Reinhard, O-2850 Parchim, De

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