DE19500705A1 - Leitergestützte Arbeitsplattform - Google Patents

Leitergestützte Arbeitsplattform

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Description

Die Erfindung betrifft eine leitergestützte Arbeitsplattform, die platzsparend zu­ sammenklappbar ist, nebst dem auf die entsprechenden handelsüblichen Leiterty­ pen zugeschnittenen Zubehör, um mit diesem ein höhenverstellbares Arbeitsgerät erstellen zu können.
Ähnliche Platt formen sind bereits bekannt als fester Bestandteil von Feuerwehr­ leitern, Personenhebebühnen und auch an Leitergerüsten.
Dieser Erfindung liegt die Idee zugrunde, den Aufwand für eine höhenverstell­ bare Arbeitsplattform möglichst gering zu halten, indem die in vielen Fällen oft schon vorhandene Grundkonstruktion "Leiter" genutzt wird.
Bei serienmäßig hergestellten Leichtmetall-Schiebeleitern mit Seilzug steht zum Beispiel eine ideale Grundkonstruktion zur Verfügung, um ein solches höhenver­ stellbares Arbeitsgerät zu erstellen.
Die zusammenklappbare Arbeitsplattform ist auch mit Einfachleitern, egal ob aus Metall oder aus Holz, mit Hilfe einiger nachfolgend beschriebener Zusatztei­ le zu kombinieren.
Der folgende Teil der Beschreibung bezieht sich auf die Anwendung mit einer über Seilzug ausziehbaren Leichtmetalleiter, die senkrecht auf einem fahrbaren Rohrrahmengestell befestigt ist.
Ein weiterer Grund, der zu dieser Erfindung führte, war eine Erhöhung der Si­ cherheit gegenüber herkömmlichen Plattformen. Hierbei soll nicht nur ein be­ quemer Stand, sondern auch die Absturzsicherheit, sowie eine ausreichende und abrutschsichere Ablage für Material und Werkzeug bei geringem Platzverbrauch gewährleistet werden. Durch die Kombination aus einem Rohrrahmengestell, Schiebeleiter, Arbeitsplattform nebst 2 Streben, die mittels Schnellverbindungen zusammengesetzt wird, steht ein Arbeitsgerät zur Verfügung, das in vielen Fäl­ len herkömmliche Geräte ersetzen kann, da sich hierbei größere Höhen mit geringem Aufwand, beispielsweise im Vergleich zu fahrbaren Gerüsten, errei­ chen lassen.
Da bei vielen großflächigen Außenarbeiten, wie zum Beispiel Streicharbeiten, meistens der horizontale Arbeitsablauf vorrangig ist und die Höhenverstellung oft in 2m-Schritten vorgenommen wird, ist der Zeitverbrauch für die Höhenver­ stellung meistens anteilmäßig gering und die genannten Vorteile (großer Höhen­ bereich, Sicherheit, freihändiges Arbeiten et cetera) überwiegen.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Arbeitsplattform in der Kombination mit einer durch Seilzug ausziehbaren Schiebeleiter, die auf einem fahrbaren Rohrrahmengestell aufrecht aufgebaut ist, in der Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Haken, mit denen die Arbeitsplattform in die Sprossen der Ausziehleiter eingehängt wird.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht zu Fig. 3.
Fig. 5 stellt die Verriegelung eines Hakens nach Fig. 3 und 4 in der Sei­ tenansicht dar.
Fig. 6 zeigt die um 90° gedrehte Fig. 5.
Fig. 7-9 stellen das Prinzip des Schnellverbinders in 3 Ansichten dar.
Fig. 10 und 11 zeigen Gelenke zum Zusammenklappen der Arbeitsplattform.
Fig. 12 und 13 zeigen die Endverbindung beim Aufklappen der Arbeitsplatt­ form.
Fig. 14 zeigt die Endverbindung, wenn die Teile nach Fig. 12 und 13 kom­ plett miteinander verbunden sind.
Fig. 15 zeigt die Montageteile der Arbeitsplattform an einer Holzleiter.
Fig. 16 zeigt die Montageteile zu den Streben (41)/(42) an dem Leiterkopf ei­ ner Holzleiter.
Durch die Fig. 1 und 2 wird die platzsparend zusammenklappbare Arbeits­ plattform in der Kombination mit einer handelsüblichen Seilzug-Ausziehleiter, die senkrecht auf einem fahrbaren Rohrrahmengestell montiert ist, dargestellt. Diese Arbeitsplattform besteht größtenteils aus Vierkantrohren, die folgende Funktionen erfüllen:
An den Vierkantrohren (1) und (2), die beide mit den senkrechten Rohren (22) und (23) fest verbunden, sind die Doppelhaken (3) und (4) befestigt, die in die Sprossen des verschiebbaren Leiterteils (5) eingehängt werden, und die Arbeits­ plattform in die richtige Position zur Leiter fixieren. Die Enden des Rohrs (1) sind mit Bolzen (91)/(92) versehen, die den Drehpunkt bilden für die Rohre (6) und (7) mit Querrohr (12) und für die beiden schrägen Rohre (8) und (9). Die beiden Bolzen (93)/(94) des Rohrs (2) bilden den Drehpunkt für die Rohre (10) und (11), die mit einem Querrohr (13) verbunden sind, das die Scharniere (14) für die Bodenklappe (15) aufnimmt. Die Gelenke (16)/(17) bilden direkt neben dem Querrohr (12) eine Verbindung der Rohre (6) und (7) mit den senkrechten Rohren (18) und (19) (Details siehe Fig. 10 und 11). Die Verbindung der Vierkantrohre (8)/(9), (10)/(11) und (18)/(19) mit den Schnellverbindern (20)/(21) werden mit den Fig. 12, 13 und 14 detailliert dargestellt.
Mit Fig. 3 und 4 wird die obere Aufhängung (3) der Arbeitsplattform darge­ stellt, wobei die Flacheisen (72) und (75) die Sprosse (76) hintergreifen und mit den Winkeleisen (73) und (74) die Distanz zur Leiter und die seitliche Distanz zu den Holmen (77)/(78) gebildet wird, damit die Führung (79) sowie auch die weiteren Teile der Leitermechanik nicht blockiert werden. Die untere Aufhän­ gung (4) funktioniert sinngemäß entsprechend.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Klinke (80), die nach dem Einhängen der Haken selbsttätig in Sperrstellung füllt.
Die Bodenplatte (15) besteht aus einer wetter- und rutschfesten Spezialplatte, die mit Leichtmetallwinkeln (60), welche durch Umrahmung Schutz gegen das Abrutschen von Werkzeug bieten sowie der Verstärkung dienen, verschraubt ist und (siehe Fig. 1 und 2) auf den Auflagen (32)/(33) und (34)/(35), die je­ weils an den Unterkanten der Rohre (10)/(11) befestigt sind, aufliegt.
Die waagrechten Rohre (6)/(7) und (10)/(11) dienen als Aufnahme der auszieh­ baren Wandstützen (24)/(25) und (26)/(27), die mit den Flügelschrauben (28)/(29) und (30)/(31) fixiert werden können (Details siehe Fig. 11 und 12).
Die ausziehbaren Wandstützen (24), (25), (26) und (27) können wahlweise an günstigen Abstützstellen des Gebäudes ausgezogen werden.
Das Rohrrahmengestell (39) trägt den oben beschriebenen Aufbau auf 4 arre­ tierbaren Lenkrollen (47). Die beiden horizontal angeordneten Rollen (48) dienen dazu, die Arbeitsplattform problemloser an Wänden zu transportieren.
Zur Sicherung der leitergestützten Arbeitsplattform sind im Rohrrahmen (39) zwei aus Vierkantrohr bestehende, ausziehbare Stützen (49), die nach ihrem Auszug mit Hilfe der höhenverstellbaren Feststellfüße (so) den Gesamtaufbau in eine sichere Arbeitsstellung bringen.
Zur Begrenzung des ausziehbaren Teils sind die Stützen (49) mit einem An­ schlag (51) versehen, der an den Schrauben (52) stoppt. An den Punkten (53) und (55) kann die ausgezogene Bodenstütze arretiert werden, was für beide Bodenstützenpaare gleichgestaltet ist.
Der Rohrrahmen (39) ist so gestaltet, daß auch Stützen wie (49) mit (50) zu­ sätzlich von der anderen Seite eingesteckt und mit den Schrauben (54) gesichert werden könnten. Damit kann die leitergestützte Arbeitsplattform vollkommen freistehend eingesetzt werden, zum Beispiel für Arbeiten an Hallendecken oder an den Dachrinnen weit überstehender Dächer.
Die Holmenfüße der Ausziehleiter (37) sind in 2 Aufnahmen (38) eingesteckt, die mit dem fahrbaren Rohrrahmen (39) verschweißt sind und durch 2 Laschen (40), die durch die unterste Sprosse hindurch miteinander verschraubt sind, ge­ sichert.
Der feststehende Teil der Ausziehleiter (37) wird mit 2 divergierenden Streben (41)/(42) vom Montagerohr (44) am Leiterkopf vom Leiterteil (37) über Schnellverbindungen (43) spielfrei mit dem Rahmen (39) verbunden. Die Anbin­ dung der Streben (41)/(42) an die Leiter geschieht mittels eines Rohrs (44), das beidseitig mit einem Gewindebolzen versehen, in der Länge so gewählt wurde, daß die Streben (41)/(42) den Verschiebeweg der Arbeitsplattform nicht kreu­ zen.
Das Montagerohr (44) ist über 2 abgewinkelte Gewindebolzen (56), die mittels Kunststoffbuchsen (46) in einer Sprosse beidseitig eingehakt sind, durch Bohrun­ gen in (44) über Muttern (45) mit der Leiter (37) verschraubt.
Zur Montage der Schiebeleiter (37) mit dem Untergestell (39) und den Streben (41)/(42) hat es sich als zweckmäßig erwiesen, an die liegende Leiter zuerst den Rohrrahmen (39) über die Aufnahme (38) mit der Lasche (40) anzuschrau­ ben und dann erst die beiden Streben (41)/(42) über die Schnellverbinder (43) anzubringen. Nun kann die Arbeitsplattform eingehängt werden und zwar in die unteren Sprossen der Ausziehleiter 5, wenn die untere Hälfte des vollen Auszugsbereichs benötigt wird, oder in die oberen Sprossen, wenn die obere Hälfte der Leitergesamtlänge überstrichen werden soll. Es gibt also 2 Einhän­ gepositionen für die Arbeitsplattform, mit der aber der gesamte Arbeitsbereich der Leiter benutzt werden kann. In den meisten Fällen wird sich allerdings das Umhängen der Arbeitsplattform erübrigen, wenn nämlich schon in einer der beiden Einhängepositionen durch Ausziehen der Leiter der gesamte Arbeitsbe­ reich überstrichen werden kann.
Nun wird das montierte Arbeitsgerät aufgerichtet und kann mittels der Lenkrä­ der (47) beliebig verfahren werden. An der gewünschten Arbeitsstelle wird das Leitergerüst über die Bremsen der Lenkräder (47) und die Feststellfüße (so) gesichert und die Arbeitsplattform vom Standort Boden aus mittels Seil in die gewünschte Arbeitshöhe gezogen. Der Benutzer besteigt die senkrecht stehende Leiter 5, hebt die Bodenklappe (15) an, die in der aufgeklappten Stellung arretiert (Klinke (57)). Der Benutzer steigt über die Sprossen durch die geöff­ nete Arbeitsplattform hindurch bis auf 2 Sprossen über Bodenplattenniveau und läßt die aufgeklappte Bodenklappe mit Hilfe eines dünnen Seilstücks (61), das die Bodenplatte hält, ab und kann nun die Plattform (15) betreten. Mit den auszieh­ baren Wandstützen (24)/(25) oder (26)/(27) kann die Arbeitsplattform bei Be­ darf am Gebäude abgestützt und dadurch schwankungsfrei gemacht werden. Zum Abstieg nimmt der Benutzer den Nippel des kurzen Seilstücks (61) vom Boden auf und steigt 2 Sprossen höher. Das Seilstück gleitet durch die Bohrung (58) in der Bodenplatte bis der darunter liegende Nippel die Bodenplatte mit nach oben nimmt, wo sie hochgeklappt wird und arretiert (57). Nun ist der Abstieg frei.
Arbeitsplattform kombiniert mit einer Holzleiter
Die Fig. 15 und 16 zeigen die Montageteile zur Kombination der Arbeits­ plattform mit einer Holzleiter. Das fahrbare Untergestell (39) sowie die Stre­ ben (41)/(42) können, wie bei der Schiebeleiter beschrieben, eingesetzt werden, wobei die Fußbefestigung bei der Holzleiter mittels zweier Winkeleisen (81), die mit 2, den Holmen umschließenden und oberhalb der untersten Leitersprosse angebrachten Schellen aus Rundeisen mit Gewindeaufsatz (82) verschraubt sind.
Sämtliche Befestigungen an der Holzleiter bilden durch Umschluß eine Klemm­ verbindung mit den Holmen, wobei die Sprossen nur eine sekundäre Befestigung übernehmen. Eine Ausnahme bildet die Verbindung (83) an Rohr (2), bei der das Unterteil der Arbeitsplattform nur gegen Pendeln gesichert wird. Die Aufhän­ gung der Arbeitsplattform wird über ein Vierkantrohr (84), das beide Holmen überspannt und in dem zwei, mit je einer gesicherten Knebelmutter (86) verse­ hene Gewindebolzen (85) eingeschweißt sind, zwischen den Holmen direkt obe­ rhalb einer Sprosse hindurchgesteckt und mit dem Schnellverbinderprinzip, wie durch die Fig. 7 bis 9 beschrieben, verschraubt, wobei die schlüssellochför­ migen Schlitze sich in den beiden an Rohr (1) angeschweißten Winkeleisen be­ finden.
Die Aufnahme der Streben (41)/(42) am oberen Holzleiterteil wird über 2 Vierkantrohre (87) und (88), die mit 2×2 die Leitersprosse (89) einschließenden Gewindebolzen befestigt sind, ausgeführt, wobei die Streben (41)/(42) nach dem gleichen Prinzip wie am Befestigungsrohr (44) (siehe Fig. 2) an den beiden Bolzen (90) des Vierkantrohrs (88) befestigt wird. Die Einbindung der Leiter­ sprosse (89) ist notwendig, da an den Streben (41)/(42) sowohl Schub- als auch Zugkräfte auftreten können.
Zur Höhenverstellung der Arbeitsplattform muß die Holzleiter umgelegt werden.
Hinweis
Wie bei fahrbaren Gerüsten auch können beim Verfahren der senkrecht stehen­ den, leitergestützten Arbeitsplattform auf unebenem oder geneigtem Gelände Stabilisierungsmaßnahmen vorteilhaft sein. Hierfür kann z. B. auf das Unterge­ stell über eine Holzdiele etwas Ballast aufgebracht werden und/oder, bei nur geringfügigen Bodenunebenheiten, das Verfahren bei weitgehendst aus gezogenen Bodenstützen (49) erfolgen.

Claims (10)

1. Leitergestützte Arbeitsplattform, insbesondere für Montagen, Reparaturen und Renovierungsarbeiten an Gebäuden vorgesehen, die aus einer zusammen­ klappbaren Arbeitsplattform besteht, welche mit dem beschriebenen Zubehör mit verschiedenen handelsüblichen Leitertypen zu einem höhenverstellbaren Arbeits­ gerät kombiniert wird, bei dem die Arbeitsplattform über die Leiter und durch Anheben der Bodenklappe bestiegen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung nach Fig. 1 und 2 eine auf einem fahrbaren Rahmen aus Vier­ kantrohr (39) senkrecht stehende handelsübliche Seilzugausziehleiter (37)/(5) mittels Fußbefestigung (38)/(40) und über 2 divergierende Streben (41)/(42), die mit Abstandshaltern (44) das Kopfende des feststehenden Leiterteils mit den Rohrrahmen (39) über Schnellverbinder (43) zu einer stabilen Einheit verbunden sind und damit die in dem ausziehbaren Teil der Leiter (5) eingehängte Arbeits­ plattform vom sicheren Standort Boden aus über das Betätigungsseil der Schie­ beleiter in die gewünschte Arbeitshöhe bringen kann, wo dann die Leitermecha­ nik einrastet.
2. Leitergestützte Arbeitsplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreben (41)/(42) an ihren oberen Befestigungspunkten mit­ tels eines Vierkantrohrs (44) auf Abstand zur Leiter gebracht werden und das Vierkantrohr (44) mit der Leiter über abgewinkelte Gewindebolzen (56), die in den Hohlrohren der Sprosse mittels Anpaßbuchse (46) eingreifen, verbunden ist.
3. Leitergestützte Arbeitsplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform mit 4 Haken (3)/(4) in 2 Sprossen des Leiterteils (5) eingehängt und mit mindestens 1 Haken mit einer selbsttätig wirksamen Sperre (80) versehen ist und die 4 Haken (3)/(4) so gestaltet sind, daß mit Hilfe der Teile (72) bis (75) (nach Fig. 4) die Arbeitsplattform zur Leiter 5 so auf Abstand und gegen Verschieben gesichert ist, daß die Leitermechanik in ihrer Funktion nicht beeinträchtig werden kann.
4. Leitergestützte Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß Teile (1) und (2) der Arbeitsplattform mit Bolzen (91) bis (94) versehen sind, welche die Drehpunkte für die Rohre (6) bis (11) bilden und über gesicherte Knebelmuttern verschraubt sind, so daß die Arbeits­ plattform zum Transport und zur Lagerung platzsparend zusammengelegt werden kann und so in den freien Raum des fahrbaren Rohrrahmens (39) hineinpaßt, um das benötigte Lagervolumen zu minimieren.
5. Leitergestützte Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die zur Besteigung hochklappbare Bodenplatte (15) mit einer Umrandung (60) sowie 2 Scharnieren (14) und 4 Stück, an den unteren Vierkantrohren (10)/(11) angebrachte, Auflagen (32)/(33) und (34)/(35) sowie mindestens einer Bohrung (58) zur Aufnahme des Seilstücks (61) und einer Ar­ retierung (57) für die aufgeklappte Stellung versehen ist.
6. Leitergestützte Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß in die Arbeitsplattform integriert je 1 Wandstützen­ paar auf der Höhe der Bodenklappe (26)/(27) oder auf der Höhe der Armlehne (24)/(25) wahlweise ausgezogen, mit Flügelschrauben arretiert die Arbeitsplatt­ form gegen das Gebäude oder dergleichen abstützt und somit die Plattform schwingungsfrei gemacht werden kann.
7. Leitergestützte Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rohrrahmengestell (39) auf 4 Lenkrollen mit Feststellvorrichtung (47) rollt und zum parallelen Führen an Gebäudewänden mit 2 horizontal laufenden Rädern (48) an der Längsseite, sowie mit 2 auszieh­ baren Vierkantrohren (49) mit einer Auszugsbegrenzung und einer Arretierung sowie je einem höhenverstellbaren Stellfuß (so) als Bodenstütze dienen mit de­ nen der senkrechte Stand der Leiter ausgerichtet und abgestützt werden kann.
8. Leitergestützte Arbeitsplattform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die ausziehbaren Bodenstützen (49) und den weiteren Konstruktions­ merkmalen nach Anspruch 1 die Arbeitsplattform auch ohne Abstützung am Gebäude (62) ihre Aufgabe erfüllt, was bei Streicharbeiten zweckmäßig sein kann, und außerdem durch Anbringen von 2 weiteren Bodenstützen, die baugleich wie die 2 Bodenstützen (49) sind, in die vorgesehenen Positionen (54) und (55) gebracht, die Arbeitsplattform völlig frei stehend genutzt werden kann, zum Beispiel an weit überstehenden Dachrinnen und an Hallendecken.
9. Leitergestützte Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die genannten Schnellverbindungen, dargestellt durch die Fig. 7 bis 9, nach dem folgenden Prinzip funktionieren: Eine auf einer angeschweißten Schraube (63) aufgeschraubte und durch einen Splint (64) gesi­ cherte Knebelmutter (65) wird durch einen schlüssellochförmigen Schlitz (66) der Befestigungslasche (69) gesteckt, so daß sie nach dem Verschieben über das angeschweißte Flachmaterial (67) hinweg mit wenigen Umdrehungen des Knebels (65) die beiden zu verbindenden Teile (68) und (69) sicher und spielfrei verbin­ det, wobei sich die Knebelmutter (65) nicht verschieben, und, aufgrund der Schwerpunktbildung des Hebels, auch nicht sich selbsttätig öffnen kann.
10. Leitergestützte Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 4 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Zusammensetzen der Arbeitsplattform die End­ punkte (20) und (21) mit 2 Schnellverbindungen geschlossen werden, wobei die Rohre (10)/(11) und (18)/(19) mit den Schrägrohren (8)/(9) mit nur den beiden Schrauben von (20)/(21) zusammen verbunden werden.
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