DE1949384C - Filtervorrichtung fur ein Aquarium - Google Patents
Filtervorrichtung fur ein AquariumInfo
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Description
Die Erfindung betriff' eine Filtervorrichtung für 45 Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig.4.
ein Aquarium mit einem an der Aquariumswand ver- Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungs-
tikal und abnehmbar gehalterten siabförmigen Trag- form de- Erfindung kann das in lösbarem Eingriff
element, das ein mit Filtermaterial gefülltes Gehäuse mit dem Filterorgan 10 stehende Tragelement 9 auf
lösbar trägt, durch welches unter der Wirkung von dem oberen Rand 11 des Aquariumbehälters 12 an-
eingeblasener Luft das Wasser umgewälzt wird, wo- 50 georacht werden, wobei der Hauptteil oder Schaft
bei die Halteeinrichtungen für das Filtergehäuse und des Halters im Inneren des Behälters angeordnet ist,
die Mündung der Luftzuführung am unteren Ende wie in Fig. 1 gezeigt. Das wegwerfbare Filterorgan
des Trpgelementes angeordnet sind. 10 weist ein Gehäuse 13 auf, welches von einer obe-
Bei einer bekannten Filtervorrichtung dieser Art, ren Deckwand 14 und einer allgemein mit 15 beetwa
nach de deutschen Auslegeschrift 1 077 913, 55 zeichneten Seitenwand gebildet wird, wobei die Seisind
die Mittel zur mechanischen Befestigung des FiI- tenwand einen abgerundeten Vorderteil 16, gegentergehäuses
und zum Lösen bzw. Anschließen der überliegende ebene Seiten 17 und eine ebene RückLuftversorgung
funktionell und räumlich miteinander wand 18 aufweist und der Boden der Seitenwand 15
verbunden: Es ist eine Schnapphalterung vorgesehen, einen um den Umfang verlaufenden Rand 19 besitzt,
in die man das Filtergehäuse einsetzen und damit an- 60 der an seiner oberen Kante eine Mehrzahl von im
schließen kann. Die Schnapphalterung führt um eine Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen
öffnung herum, die gleichzeitig die Luftversorgung 20 zum Eingriff mit dem Boden des Gehäuses in der
vornimmt. Wenn man das Filtergehäuse auswechseln nachfolgend beschriebenen Weise enthält. Bei der
will, muß man entweder mit der Hand in das Wasser dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die
des Aquariums hineinlangen und gewissermaßen un- 65 ausgesparten Teile 20 jeweils an der Rückwand 18
ter Wasser arbeiten oder die ganze Anordnung, die und zwischen der Vorderwand 16 und den zwei Seibeispielsweise
mit Saugnäpfen an der Innenwand des ten 17 angeordnet. Die Seitenwand 15 enthält außer-Aquariums
befestigt ist, herausnehmen. dem in ihrem unteren Bereich eine Mehrzahl von
vertikalen Wassereinlaßschlitzen 21. Die Basis des 30 ist bezüglich der oberen Wand 31 und des Gehüu-
Gehäuses 13 besteht aus dem ebenen Boden 22, we!- scs 13 so angeordnet, daß der Boden 22 im Abstand
eher eine Mehrzahl von Wassereinlaßschlitzen 23 vom Boden 12« des Aquariums liegt, wodurch Was-
enlhält, wobei der Boden 22 wie der Rand 19 des sei in das Gehäuse 13 durch die Schlitze 23 eintreten
Gehäuses geformt ist, so daß er bündig in seiner t k.mn. Das Gehäuse 13 wird daher in optimaler Lage
Lage sitzt. Bei der dargestellten Ausführungsform zur Aufnahme \on Wasser zu Fiiterzwecken durch
enthält der Boden mehrere Ansätze 24. welche so an- alle Seiten der seitlichen Wand 15 und des Bodens
geordnet und ausgebildet sind, daß sie reibungs- 22 des Filterorgans 50 gehalten.
schlüssig in den Aussparungen 20 sitzen, so daß der Von der Vorderfiache des Schaftes 36 ragen zwei
Boden in festem Eingriff mit dem Gehäuse 13 gehal- io Haltebügel 40 und 4i nach vorne. Etwas oberhalb
ten wird. Bevor der Boden 22 in die Betriebsstelking de-; unteren Endes 38 des Schaftes 36 is; ein U-förmi-
an dem Gehäuse gebracht wird, wird Filter-Seiden- ger Hakebügel 4z, angeordnet, in welchem eine ela-
wolie oder anderes geeignetes Filtermaterial im Ge- stische Schlauchlüilse 43 als Dichtungsmund an-
häuse angeordnet und sodann der Boden in seine geordnet ist. Der flexible Schlauch 44 erstreckt sich
Lage gedruckt. Bei dieser Ausbildung wird bevor- 15 \on einer nicht gezeigten Luftpumpe durch die Hai-
zugt. daß der Boden 22 ständig in seiner Lage fest- tebüge! 40 und 4! und in die Schlauchhülse 43. Die
gelegt bleibt, so daß nach Erschöpfung des Filters Miueloffnung der Schiauchhülse ist so bemessen. dal'
das ganze Gehäuse 13 weggeworfen werden kann. sie den unteren Teil je» Schlauches. 44 s.owie den
Die obere Deckwand 14 des Gehäuses weist einen Rohrstutzen 27 dicht -ufnimmt, wenn sich das Geerhabenen,
hohlen Teil 25 auf, welcher einen seitlich 30 häuse 13 in der Betr:;bsstellung befindet, wie in
geschlossenen Längskanal 26 bildet, dessen rückwär- Fig. 5 gezeigt. Das Auslaßrohr 28 ist zur Aufnahme
tiger Teil mit dem Rohrstutzen 27 und dessen vorde- der üblichen Holzkohlepatrone 46 geeignet, wobei
rer Teil mit einem etwas weiteren Rohr 28 in Verbin- die Verwendung dieser Patrone waalweise erfolgt,
dung steht, wobei der Rohrstutzen 27 ein Einlaßka- Bei Betrieb dieser Vorrichtung wird Luft nach unnal
und das Rohr 28 ein Auslaßkanal ist, wie weiter 35 ten durch den Schlauch 44 gepumpt, wobei die durch
unten erläutert. Die Rückwand 18 des Gehäuses 13 den Rohrstutzen 27 eintretende Luft über den Kanal
enthält eine öffnung 29 zur Aufnahme tiner Nase 26 und nach außen durch das Auslaßrohr 28 kurzge-30.
welcher vom unteren Ende des Tragelements 9 schlossen ist. Diese Luttbewegung bewirkt in benach
vorne steht, wobei die Anordnung so getroffen kannter Weise einen Unterdruck innerhalb des Geist,
daß das Tragelement nach dem Anbringen am 30 häuses 13, wodurch Wasser durch die Schlitze 21
Rand eines Aquariums das Filterorgan 10 trägt. und 23 nach innen und durch das Filtermaferial 46
Das Tragelement 9 weist in seinem oberen Teil nach oben gesaugt wird, wonach das gefilteuc Was-
einen Haken 9a auf, welcher aus einer nach rück- ser in die Luft im Kanal 26 eindringt und sich mit
wärts stehenden Wand 31 besteht, deren Unterseite dieser vermischt und sodann durch das Auslaßrohi
32 abgesetzt ist, damit sie in bekannter Weise über 35 28 in das eigentliche Aquarium nach außen strömt.
Aquarienränder verschiedener Dicken paßt. Von der Das das Rohr 28 verlassende Wasser ist daher gerei-
Wand 31 steht ein vertikaler , rm 33 nach unten, an nigt und enthält Luftblasen, deren Sauerstoff eine
dussen Ende ein nach vorne verlaufender Schenkel reinigende Wirkung auf das Aquariumswasser hat.
34 angeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen. Wenn die Patrone 46 verwendet wird, erfolgt eine
daß nach dem Einhängen des Tragelements 9 am 40 weitere Reinigung des Wassers.
Rand 11 des Aquariums 12 der Schenkel 34 an der Wenn das Filtermaterial 17 verunreinigt wird und
Glasplatte 35 des Aquariums anliegt, so daß der nicht mehr brauchbar ist, wird das ganze Tragele-
Schenke'. 34 und der abgesetzte Teil 32 zusammen- ment 9 zusammen mit dem von demselben getrage-
wirken, um das Tragelement in seiner hängenden Ar- nen Filterorgan 10 aus dem Aquariumsbehälter her-
beitsstellung zu halten. Der dazwischen liegende 45 ausgenommen. Dieses Herausnehmen wird durch die
Schaft 36 des Tragelements 9 erstreckt sich vom vor- Fingeröffnung 48 im oberen Teii des Schaftes 36 er-
deren Ende ^er oberen Wand 31 nach unten, wobei leichtert, wobei ein in diese öffnung eingesetzter Fin-
die Anordnung so getroffen ist, daß das untere Ende ger leicht die ganze Anordnung herausnehmen kann.
37 desselben oberhalb der oberen ebenen Wand 14 Das Gehäuse 13 wird einfach durch leichtes Anhedes
Gehäuses 13 angeordnet ist. Vom unteren Ende 50 ben und Ziehen desselben nach vorwärts gelöst, und
des Schaftes 36 erstreckt sich ein horizontale.! Sieg ein neues Filterorgan mit frischem Filtermaterial
38 nach rückwärts, der mit dem das Filter tragenden kann sodann leicht befestigt werden, und die ganze
Schenkel 39 verbunden ist, wobei sich die Nase 30 Anordnung kann in den Aijuariumsbehälter wieder
vom unteren Ende des Schenkels 39 nach vorne in eingesetzt werden. Es ist daher nicht erforderlich, mit
tragendem Eingriff mit der öffnung 29 des Gehäuses 55 der Hand in das Wasser zu greifen, um das Filter
erstreckt. Die Anordnung ist daher so getroffen, daß herauszunehmen, wie es bei bekannten Vorrichtunder
Schenkel 39 bezüglich des vertikalen Schaftes 36 gen erforderlich ist. Das Auswechseln des Filtermanach
rückwärts versetzt ist, so daß sich der Schenkel terials kann infolgedessen schnell und sauber in einer
hinter der Rückwand 18 des Gehäuses 13 befindet. zweckmäßigen Weise und ohne schmutziges Benet-Der
Steg 38 ist bezüglich der oberen Wand 31 so be- 60 zen der Hand durchgeführt werden.
messen, daß bei der betriebsmäßigen Anordnung Die Ausbildung des Filtergehäuses 13 ist so ge-
derselben das Gehäuse 13 mit seiner Rückwand 18 wählt, daß dasselbe leicht als billiger Artikel herge-
itn Abstand vor der Glasplatte 35 des Aquariums stellt werden kann. Das Tragelement 9 ist jedoch
liegt, wodurch Wasser in die Schlitze 21a auf der widerstandsfähig ausgebildet und kann wiederholt
Rückseite des Gehäuses eindringen kann. Die Nase 65 verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filtervorrichtung für ein Aquarium mi'. zuführung und mechanische Halterung weitgehend
einem an der Aquariums«and vertikal und ab- 5 getrennt sind Dies würde das Auswechseln der FiI-nehmbar
gehaltenen stabförmige^ Tragelement, lerpairone außerordentlich erleichtern, so daß man
das ein mit Filtermaterial gefülltes Gehäuse lös- diese kleine Arbeit ohne weiteres auch einem Kind
bar trügt, durch welches unter der Wirkung von anvertrauen kann.
eingehlasener Luft das Wasser umgewal/l \vird. Die Erfindung lost die gestellte Aufgabe ausge-
wobei die Haiteeinrichtungen für das Fiiterge- io hend von einer Filtervorrichtung für ein Aquarium
hause umi die Mündung der Luftzuführung am der eingangs bezeichneten Gattung dadurch, daß da>
unteren F.nde des Traeelemenies angeordnet Tragriemen! im unteren Bereich unter Bildung eines
sind, dadurch g e k e η η ζ e i c Ii η ei. dab horizontalen Steges nach hinten zur Aquariumswand
da> Tr.mek-ment (9) im unteren Bereich iinte· r-in gekröpft ausgebildet und auf der Vorderseite in
Bildung eines horizontalen Sieges (38) nach hin- 15 Höhe des horizontalen Steges mit einem vertikal aus-
ten zur Aquariumswand hin gekröpft ausgebildet gerichtete:!, nach unten offenen Dichtungsmund so-
unu auf licr x icrseite in Höhe des horizontalen w,e unterhalb des horizontalen Steges mit einer nach
Steges nut en em vertikal ausgerichteten, nach vorne ragenden Nase versehen ist und daß das Fu-
unten offene,; Dichtung mund (43) sowie unter- iergehäuse auf seiner Deckwand mit einem vertikal
hdb des horizontalen Steges mit einer nach vorne ao nach oben vorstehenden Rohrstutzen und an seiner
ragenden Nase (30) versehen ist und daß das FiI- Rückwand mit einer den Durchtritt der Nase gestat-
tergehäuse (13) auf seiner Deckwand (14) mit tenden öffnung ausgestattet ist.
einem vertikal nach oben vorstehenden Rohrstut- In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfin-
zen (27) und an seiner Rückwand (18) mit einer dung ist vorgesehen, daß das Tragelement oben in an
den Durchtritt der Nase (30) gestattenden öff- 35 sich bekannter Weise hakenförmig zum Einhängen
nung (29) ausgestattet ist. am Rand des Aquariums ausgebildet ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht
gekennzeichnet, daß das Tragelement (9) oben in darin, daß die Luftzuführung über einen Schlauch eran
sich bekannter Weise hakenförmig (9 a) zum folgt, der mittels Haltebügeln am Tragelement in
Einhängen am RanH des Aquariums ausgebildet 30 Längsrichtung desselben ausgerichtet gehalten ist.
ist. Zweckmäßig weist das Tragelement oben eine Finger-
3. Fahrvorrichtung nach Anspruch! oder2, öffnung zum Heben der Filtervorrichtung aus dem
dadurch gekennzeichnet, daß <i ; Luftzuführung Aquarium auf.
über einen Schlauch (44) erfolgt, der mittels Hai- Im folgenden wird die Erfindung an einem Aus-
tebügeln i40.41,42) am Tragelement in Längs- 35 führungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung er-
richtung desselben ausgerichtet gehalten ist. läutert. Es zeigt
4. Filtervorrichtung nach Anspruch2 oder?, Fig. I eine Schrägansicht des Tragelementes und
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement des wegwerfbaren Filterorgans in der Betriebssteloben
eine Fingeröffnung (48) zum Heben der FiI- lung an der Wand eines Aquariums,
tervorrichtung aus dem Aquarium (10) aufweist 40 Fig. 2 eine auseinandergezogene Schrägansicht
tervorrichtung aus dem Aquarium (10) aufweist 40 Fig. 2 eine auseinandergezogene Schrägansicht
der Teile der Fig. 1.
F i g. 3 eine Rückansicht des Filtergehäuses,
F ι g. 4 eine Ansicht der Anordnung nach F i g. 1
von unten und
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1949384B2 DE1949384B2 (de) | 1973-01-18 |
DE1949384C true DE1949384C (de) | 1973-08-16 |
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