DE1949383B2 - Magnetisch betaetigbare schalteinrichtung - Google Patents
Magnetisch betaetigbare schalteinrichtungInfo
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- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
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- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/281—Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections
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- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0056—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches comprising a successive blank-stamping, insert-moulding and severing operation
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Description
Gegenstand des Hauptpalentes ist eine magnetisch betätigbare Schalteinrichtung, insbesondere Schutzrohrkontakt,
bei der eine magnetisierbare Kernplattc und eine Blattfeder, die der beweglichen Lauerung
eines mit seinem freien Ende die Kernplatte unter Wahrung eines Arbeitsluftspaltes teilweise überlappenden
Ankers dient, über jeweils an ihnen befestigte federelastische Klemmelemente an zumindest einem
zwischen ihnen eingelegten Distanzstüek selbsthaltend so verriegelt sind, daß durch Anlage der
Kkmmelementc am Distanzstüek die Größe des Arbeitsluftspaltes bestimmt ist und daß Kernplatte.
Blattfeder, Anker und Distanzstüek eine mechanisch verbundene Baueinheit bilden.
Bei dieser bereits bekannten Anordnung sind die Klemmelemente so ausgebildet, daß sie das Distanzstüek
parallel zu dessen Längsachse federnd umfassen. Hierbei besteht die Gefahr, daß infolge der
federnden Auslenkung der Klemmelementc die fest mit ihnen verbundenen Bauteile, wie Kernplatte.
Blattfeder u. dgl. verformt werden und so der vorgeschriebene gegenseitige Abstand nicht immer exakt
gewährleistet ist. Außerdem weisen die bisher offenbarten Ausführungsformen der Klemmelemente
mehrfache Biegungen bzw. Kröpfungen auf, so daß unerwünschte Toleranzen auftreten können und entsprechende
Werkzeuge vorhanden sein müssen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend ist us
Zweck der vorliegenden Erfindung, die Formgebung, und Anordnung der Kleinnielemente zu vereinfachen
und insbesondere c;ne selbstklemmcnde Halterung
der zu verriegelnden Bauteile am Distanzstüek /u schaffen, die einen zuverlässigen Sitz mit exaktem gt
«enseitii'en Abstand der Bauteile gewährleistet.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch daß das Klemmelement als ein senkrecht zur Ebene
des zugehörigen Polbleches bzw. Fcderhleches an geordneter zweizinkig-gabelförmiger, federclasliscln. Lappen
ausgebildet ist, dessen Zungen mit ihre;· einander zugewendeten Stirnflächen das Distan.--stück
senkrecht zu dessen Längsachse unter Vorspannung teilweise umgreifen.
Bei dieser Ausbildung des Klemmelementes ist der
Sitz, und die gegenseitige Lage der an den Distanzstücken zu verriegelnden Bauteile nicht mehr von
Biegungen bzw. KröpTungen des Klemmelement^,
sondern von einem mittels Stanzwerkzeug hergestellten Schnitt abhängig, der sich unter Berücksichtigung
der Federelastizitfifdes Werkstoffes wesentlich exak
ter maßhaltig als eine Biegung ausbilden läßt und \o; allem auch über größere Serien hinweg stets kon
stante Abmessungen aufweist. Damit sind Toleranzen wichtiger Funktionsabstände weitestgehend aus
geschaltet und exakte und gleichbleibende Betriebswerte der Schalteinrichtung gewährleistet, was insbesondere
deshalb von großem Vorteil ist, weil Schalteinrichtungcn der vorliegenden Art bevorzugt in
einem automatisierten Fertigungsprozeß hergestellt werden, bei dem eine Justierung vermieden werden
soll. Außerdem weist das Klemmelement gemäß der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen
von Klemmelementen einschlägiger Art den" beachtlichen Vorteil auf. daß ein Verrutschen
der Bauteile auch bei lungere:T Betrieb und starken
Erschütterungen praktisch unmöglich ist. weil sich die mit ihren" Stirnseiten am Distanzstüek angreifenden
federelastischen Zungen gegen eine Verschiebung in Richtung der Längsachse des Distanzstückes
verspreizen.
Wird gemäß einer Fortbildung der Erfindung die Aussparung zur Bildung der zweizinkigen Gabel im
Klemmelement der: Tt ausgebildet, daß das zwischen den beiden Zungen eingerastete Distanzstüek durch
deren Federspannung unmittelbar an das das Klemmelement tragende Blech gepreßt wird, so wird
die angest ebte exakte Maßhaltigkeit des Sitzes und des gege seitigen Abstandes der zu verriegelnden
Bauteile vorteilhaft unterstützt, weil sie sich unabhängig von der Auslenkung der federnden Zungen
unmittelbar an das zugehörige Blech anlegen und so eine etwaige Toleranz der wichtigen Funktionsabstände
nur noch von der Dicke des Distanzstückes und des Polblcches abhängig ist.
Zweckdienlich wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Klemmelement einstückig als Abwinklung
des am Distanzstüek zu verriegelnden Bleches ausgebildet. Auf diese Weise wird einerseits die
Antcrtigung der Klemmelement als separate Bauteile und deren Montage auf dem zugehörigen Blech
eingespart und andererseits der Vorteil geschaffen, daß das den Anker bzw. das Polblech tragende Blech
in seinem freitragenden Bereich kräftig versteift ist. was zu einer robusten und kompakten Ausbildung
der gesamten Schalteinrichtung wesentlich beiträgt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Hierzu zeigt die Zeichnung alle für ilas Verständnis der Erfindung wesentlichen Einzelteile
einer Schalteinrichtung gemäß der Erfindung, in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung.
Dabei ist mit 1 ein Federblech bezeichnet, an dem ■\ier Klemmelemente ausgebildet sind, von denen nur
die mit 2. 3 und 4 bezeichneten Klemmelemente zu sehen sind. Diese Klemmelemente sind durch geeignete
Ausstanzungen S des Federbleches 1 und anschließende Abwinklung hergestellt, wobei jeweils in
ersichtlicher Weise zwei Zungen 6 und 7 gebildet sind, welche ein Distanzstück 8 selbstklemmend so
umgreifen, daß dieses Distanzstück unmittelbar gegen das Federblcch gepreßt wird. An dem Federblech
1 ist weiterhin eine Lamelle 9 ausgestanzt, an ■welcher ein Anker 10 aus magnctisierbarem Werkstoff
so angeschweißt ist, daß sich sein verjüngtes freies Ende mit einem auf der entgegengesetzten
Seite des Federbleches angelobten oder angeschweißten
magnetisierbaren Flußblech 11 überlappt. Das mit dem Federblech zusammenhängende
Ende 12 der Lamelle und zwei zu beiden Seiten benachbarte Stege des Federbleches sind in ersichtlicher
Weise abgewinkelt, wodurch der den Anker tragende freie Bereich des Federbleches mechanisch
stabilisiert, jedoch die federelastische Beweglichkeit des Ankers 10 gewährleistet ist. Dem abgewinkelten
Ende der Lamelle gegenüber ist diese geschlitzt, so daß zwei Zungen 13 und 14 gebildet sinti, die das
freie Ende des Ar.kcrs 10 überragen und als Kontaktfedern
mit einem Kontaktglied 15 kontaktgebend zusammenarbeiten, welches auf einem mit 16 bezeichneten
magnetisierbaren Polblech aufgelötet oder aufgeschweißt ist. Zur Verbesserung der Kontakteigenschaften
können die vorerwähnten Kontaktzunge\, 13 und 14 auf ihrer dem Kontaktglied 15 zugewendeten
Seile mit Kontaktwerkstoff belegt sein, der nicht näher dargestellt ist. Das Polblech 16 ist auf
einem Kontakiblech 17 beispielsweise mittels !.;',,-
oder Schwerpunkten befestigt und überlappt siel! mit dem Anker 10 und dem Fußblech 11. Diese-Kontaktblech
dient ebenso wie das Federblech 1 bzw. das Flußblech 11 als elektrischer Leiter urd W'
wie diese mit nicht bezeichneten Anschlußelemi nten der Schalteinrichtung elektrisch verbunden. Es hesitzt
weiterhin Klemmelemente. von denen nur ein mit 18 bezeichnetes Klemmelement vollständig dargestellt
ist und welche in gleicher Weise wie die Klemmelemente 2, 3 und 4 des Federbleches 1 ausgebildet
und am Distanzslück 8 und einem weiteren nicht gezeichneten, parallel angeordneten zweiten Distanzstück
selbstklemmend verriegelbar sind. In betriebsfertig verriegelter Lage sind das Federblech ί
mit Anker 10 und Flußblech 11 einerseits und das Kontaktblech 17 mit Polblech 16 und Kontaktglied:
15 andererseits über die Oistanzsiücke 8 in einem definierten
gegenseitigen Abstand gehalten, der bei magnetisch nicht erregter Schalteinrichtung einen Ai
beitsluftspalt bestimmt, in dem sich der Anker 10 bewegen kann.
Die Betätigung des Ankers erfolgt unter dem Einfluß von im Arbeitsluftspalt und im Luftspalt zwischen
Anker und Flußblech (Ruheluftspalt) wirk·^;-men magnetischen Flüssjn, die entweder von eine:
nicht gezeichneten Erregerwicklung über eben! all· nicht gezeichnete Flußleitbleche dem Polblech oder
von einem nicht gezeichneten Dauermagneten dorn Anker zugeführt werden.
Die Ruhelage Ues Ankers kann sowohl durch die als Ankerrückstellfeder wirkende Lamelle als auch
durch den in dieser Lage überwiegenden magneti sehen Fluß des Ruheluftspaltcs herbeigeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetisch betäligbare Schalteinrichtung,
insbesondere Schutzrohrkontakt, bei der eine magnetisierbare
Kemplalte und eine Blattfeder, die der beweglichen Lagerung eines mit seinem
freien Hnde die Kernplatte unter Wahrung eines Arbeitsluftspaltes teilweise überlappenden Ankers
dient, üb" jeweils an ihnen befestigte federelastische Klemmelement^ an zumindest einem
zwischen ihnen eingelegten Distanzstüek selbsthaltend so verriegelt sind, daß durch Anlage der
Klemmelemente am Distanzstüek die Größe des Arbeitslufispaltes bestimmt ist und daß Kern- ;·,
platte. Blattfeder, Anker und Distanzstüek eine mechanisch verbundene Baueinheit bilden, nach
deutschem Patent 1252 320. dadurch gek
e η η ζ e i c h η e t, daß das Klemmelement (2,
3. 4. 18) als ein senkrecht zur Ebene des zugehö- ao
rigen Polblcches bzw. Federbleches (1, 17) angeordneter zweizinkig-gabelförmiger, federelastischer
Lappen ausgebildet ist, dessen Zungen (6, 7) mit ihren einander zugewendeten Stirnflächen
das Distanzstüek (8) senkrecht zu dessen Längsachse unter Vorspannung teilweise umgreifen.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (5) im
Klemmelement (2. 3. 4. 18) derart ausgebildet ist, daß das zwischen den bcid η Zungen (6, 7) eingerastete
Distanzstüc! (8) durch deren Federspannung unmittelbar an da: das Klemmelement
tragende Blech (1, 17) gepreßt wird.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement
(2. 3. 4. 18) einstückig als Abwinklung des am Distanzstüek (8) zu verriegelnden Bleches (1, 17)
ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
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1970
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |