DE1949378A1 - Verbessertes Verfahren zur Reaktivierung eines verbrauchten Reformierungskatalysators - Google Patents
Verbessertes Verfahren zur Reaktivierung eines verbrauchten ReformierungskatalysatorsInfo
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Standard Oil Company, Chicago, Illinois, U.S.A.
Verbessertes Verfahren zur Reaktivierung eines verbrauchten
Reformierungskatalysators,
Die Reformierung ist eines der wesentlichen Verfahren in der Chemie der Erdölkohlenwasserstoffe zur Aufbereitung von Erdöl,
Naphthas und Benzinen. Am Anfang der Entwicklung katalytischer Reformierungsverfahren wurde ein Molybdän auf Aluminiumoxyd-Katalysator
verwendet. Darüber hinaus zog man auch Chrom auf Aluminiumoxyd-Katalysatoren für Reformierungsverfahren in Betracht.
In jüngerer Zeit erwiesen sich Platin-Halogen-Aluminiumoxyd-Katalysatoren als bessere Reformierungskatalysatoren, sie werden jetzt
in der Mehrzahl der technischen Reformierungsverfahren verwendet.
Es gibt drei Grundtypen von Reforjjjj^ierungsverfahren; nämlich
nicht regenerative, semi-regenerative und regenerative Verfahren.
Vermutlich sind die besten davon die regenerativen Verfahren, die ausgezeichnete Hilfsmittel zur Erzeugung von Benzinen
und Gemischen mit hoher Oktanzahl darstellen. Ein Beispiel für ein typisches regeneratives Reformierverfahren ist die Ultraformierung,
die in "The Petroleum Engineer", Band IXiI1 Seite
C-35 (1954) und in der US-Patentschrift 2 773 014 beschrieben ist.
Im Verlaufe eines regenerativen Reformierungsverfahrens gelangt
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Wasser verschiedenen Ursprunges in das Reformierungssystem.
Eine dieser Wasserquellen ist das V/asser, das durch Reduktion von Kohlenoxyden im Inertgas, das zum Verschließen der verschiedenen
Reaktorabsperrventile verwendet wurde, am Platinkatalysator erzeugt wird. Eine andere Wasserquelle von Bedeutung ist
die Feuchtigkeit, die als Verbrennungsprodukt gebildet und am Katalysator während des Regenerierungs- oder Reaktivierungszyklus
adsorbiert wird. Hinzu kommt noch, daß, sobald ein Reaktor mit einem frisch reaktivierten Katalysator dem Kohlenwasserst
offumwandlungsverfahren parallel geschaltet wird, d.h. wieder
in Betrieb genommen wird, der Wasserstoff in der Reaktionszone die restlichen ,während der Regenerierung gebildeten Kohlenoxyde
reduziert und weiteres Wasser bildet. Eine andere Wasser— quelle ist das Erdöl-Kohlenwasserstoff-Beschickungsmaterial,
das in die Reformierungsanlage eingespeist wird.
Meist kann das Absperrgas und das Beschickungsmaterial so gehandhabt
werden, daß der Wassergehalt des Reformierungssystemes
verrringert wird, Beispielsweise kann das System so konstruiert sein, daß die Verwendung eines Inertgases zum Verschließen
der Reaktorabsperrventile entfällt. Das Beschickimgsmaterial kann behandelt werden, um den Viassergehalt darin stark
herabzusetzen. Beispielsweise kann das Beschickungsmaterial in passenden Vorrichtungen fraktioniert' oder abgestreift werden,
um einen Großteil des Wassers zu beseitigen, das im Kohlenwasserst off strom auftritt. Alternativ kann das Beschickungsmaterial durch geeignete Trockenvorrichtungen geleitet werden.
Obgleich der Wassergehalt des Absperrgases und des Beschikkungsmateriales minimal gehalten werden kann, können genügend
große Wassermengen in das System gelangen, wenn ein frisch regenerierter Reaktor wieder in den Prozeß zurückgeführt wird.
Beispielsweise werden bei der Verbrennung des Kokses auf dem Katalysator wesentliche Wassermengen erzeugt. Auf dem Katalysator
verbliebener Wasserstoff wird zu Beginn der Regenerierung durch das säuerstoffhaltige Gas in Wasser umgewandelt. In das
Regenerierungssystem wird Wasser durch das Reaktivierungs-Auf-
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bereitungsgas gebracht. Das während der ReaktiVierungsbehandlung
gebildete oder eingebrachte Wasser wird durch das Regenerierungsoder Reaktivierungssystem zurückgeführt und auf dem Katalysator
adsorbiert. Wenn der Katalysator wieder in den Verfahrenszyklus
eingebracht wird, wird das Wasser von dem Katalysator desorbiert und an das Kohlenwasserstoff verarbeitende System abgegeben. In
einem Zeitraum wird somit eine wesentliche Wassermenge zusammengetragen.
Eine Möglichkeit, die bei der Regenerierung auftretende Wassermenge
auf ein Mindestmaß zurückzuführen, liegt in der Verwendung eines trockenen Spülgases. Eine derartige Operation würde jedoch
wesentlich mehr Zeit für die Reaktivierung in Anspruch nehmen. Natürlich könnte das zurückgeführte Gas im Reaktivierungssystem
kontinuierlich getrocknet werden. Eine derartige Operation hat jedoch ihre Nachteile, da eine beträchtliche Vergrößerung der
Trocknungskapazität des Systems erforderlich wäre. Die vorliegende Erfindung stellt ein Hilfsmittel dar, um die im System enthaltene
Wassermenge auf ein Minimum zurückzuführen. Ein solches Hilfsmittel bietet Vorteile, da für die !Trocknung der Gase, die
bei der Reaktivierungsbehandlung anwesend sind, eine verminderte Kapazität erforderlich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Verfahren geschaffen, um im Katalysator-Reaktivierungssystem eines Reformierungsprozesses
das Bett eines verbrauchten Katalysators dieses Prozesses zu reaktivieren, wobei auf dem verbrauchten Katalysator
merkliche Mengen Koks niedergeschlagen sind. Das verbesserte Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in das Katalysator-Reaktivierungssystem
ein Aufbereitungsgas einführt, das ein Inertgas und ein säuerstoff haltiges Gas einschließt; wenigstens
einen Teil des Aufbereitungsgases vor der Einführung in das Reaktivierungssystem trocknet; das Aufbereitungsgas auf eine
erste Temperatur erhitzt, um ein heißes Aufbereitungsgas herzustellen;
dieee heiße Aufbereitungsgas so lange in und durch das Bett des verbrauchten Katalysators leitet, so daß von dem ver-
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brauchten Katalysator ein wesentlicher Anteil des Kokses abgebrannt
wird und ein Rauchgas gebildet wird, wobei diese erste Temperatur aufrechterhalten wird, um eine maximale Temperatur
im Bett des verbrauchten Katalysators von etwa 5930C (11000P)
zu liefern; das Rauchgas kontinuierlich vom Bett des verbrauchten
Katalysators abzieht; das Rauchgas durch dieses Katalysator-Reaktivierungssystem
als ein im Kreislauf zurückgeführtes Rauchgas kontinuierlich rezirkuliert, dieses Aufbereitungsgas und das
in den Kreislauf zurückgegebene Rauchgas gemeinschaftlich als ein heißes zusammengesetztes Rauchgas durch das Bett des verbrauchten
Katalysators leitet; aus diesem Katalysator-Reaktiviorungssystem
einen Teil dieses Abgases mit einer Geschwindigkeit entnimmt, die der Geschwindigkeit äquivalent ist, mit der das
Aufbereitungsgas in das Katalysator-Reaktivierungssystem eingeführt
wird; nachdem eine wesentliche Koksmenge vom Bett des verbrauchten Katalysators verbrannt ist, die Temperatur des heißen
zusammengesetzten Abgases so einstellt, daß eine Katalysatortemperatur
von weniger als etwa 5380G (10000F) geschaffen wird; das
heiße zusammengesetzte Rauchgas durch das Bett des verbrauchten Katalysators leitet, um den verbrauchten Katalysator zu verjüngen;
einen Teil des Rauchgases aus dem Reaktivierungssystem kontinuierlich entnimmt, um das' in das Reaktivierungssysteixi eingeführte
Aufbereitungsgas zu kompensieren, wobei die Trocknung wenigstens eines Teiles des Aufbereitungsgases und die Zeit, die
benötigt wird, um das heiße zusammengesetzte Abgas durch das Katalysatorbett zu leiten, ausreicht, um einen Wassergehalt des
in den Kreislauf zurückgeführten Rauchgases am Ende des Verfahrens zu erhalten, der unter 500 Gewichtsteile Wasser pro Million
liegt.
Die Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt daher
die Trocknung wenigstens eines Teiles des Aufbereitungsgases und das kontinuierliche Ein- und Durchleiten des heißen zusammengesetzten
Rauchgases in und durch das. Bett des verbrauchten Katalysators in der Weise, daß ein Wassergehalt in dem in den
Kreislauf zurückgeführten Rauchgas am Ende des Verfahrens erhalten wird, der unter 500 Gewichtsteilen Wasser pro Million
liegt.
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Dieses verbesserte Verfahren kann entweder bei einem semi-regenerativen
oder einem regenerativen Reformierprozeß angewendet werden.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein vereinfachtes, schematisches Fließdiagramm eines Regenerierungs- oder Reaktivierungssystemes
dar, das in einem Reformierprozeß zur Reaktivierung des im Prozeß verbrauchten Katalysators verwendet werden kann.
Ein regenerativer Reformierprozeß, in dem ein platinhaltiger Katalysator
verwendet wird, stellt ein geeignetes Hilfsmittel zur Erhöhung der Oktanzahl von Erdölkohlenwasserstoff, Naphthas und
Benzinen dar. Solch ein regenerativer Reformierprozeß arbeitet bei niedrigen Drucken, d.h. bei einem Druck, der unter etwa
29 atm.abs. (400 psig) liegt. Ein derartiges Verfahren liefert Reformierungsprodukte mit sehr hoher Oktanzahl, d.h. Reformierungsprodukte,
die ohne Blei,Oktanzahlen höherals etwa 95 besitzen.
Für einen maximalen Wirkungsgrad muß der Wassergehalt des speziellen
Reformierungssystemes minimal gehalten werden. Wie oben bereits ausgeführt, gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten zur
Einführung von V/asser in das Reformierungssystem. Da die platinhaltigen
Katalysatoren im allgemeinen Halogen enthalten, verliert der Katalysator mit fortschreitender Reformierung Halogen in
Gegenwart erhöhter Wassermengen. Es ist dem Fachmann bekannt, daß durch die Anwesenheit von Wasser die Aktivität des Reformierungskat
aly sat ors drastisch und rasch verringert wird und die
Ausbeuten beeinträchtigt werden. Es ist daher wichtig,, daß der Wassergehalt im Reformierungssystem minimal gehalten wird.
Eine der Hauptquellen für Wasser ist die Bildung und Akkumulierung
von Wasser im Katalysator während der Reaktivierung des verbrauchten Katalysators. Das während der Reaktivierungsbehandlung
gebildete Wasser wird auf dem Katalysator adsorbiert, falls es nicht aus dem Reaktivierungssystem entfernt wird, und wird
anschließend in das Kohlenwasserstoff verarbeitende System ab-
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gegeben, wenn der Reaktor, der den reaktivierten Katalysator enthält,- den Yerfahrensreaktoren parallel geschaltet wird.
In einem regenerativen Prozeß wird das Verfahren kontinuierlich geführt, während ausgewählte Reaktoren aus dem Yerfahrenskreislauf
herausgenommen werden und reaktiviert werden. Im allgemeinen wird in einem semi-regenerativen Reformierprozeß, der Katalysator
selten reaktiviert, nachdem die Einheit lange Zeit in Betrieb war, und wird stillgelegt.
Ein typischer regenerativer Reformierprozeß wendet ein Pestbettsystem
als Katalysator an, der Platin und Halogen, vorzugsweise Chlor, auf einem aktiven Aluminiumoxydträger enthält. Das aktive
Aluminiumoxyd kann entweder ^-Aluminiumoxyd oder eta-Aluminiumoxyd
sein. Der Platingehalt kann im Bereich von etwa 0,1 Gew.-^ bis etwa 10 Gew.-$ Platin liegen; der Halogengehalt kann
von etwa 0,1 Gew.-$ bis etwa 10 Gew.-fo schwanken. Der Katalysator
ist in einer Reihe vielfältiger Pestbettreaktoren enthalten.
Eine vollständige detaillierte Beschreibung eines typischen regenerativen Reformierprozesses wird in der US-Patentschrift
2 773 014 gegeben.
Die Bezeichnung "Koks" soll hier Kohlenstoff und andere organische
Rückstände, die auf dem Katalysator beim Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
abgelagert werden, einschließen.
Ein vereinfachtes schematisches Pließdiagramm eines Katalysator-Reaktivierungssystems,
das in einem Reformierproseß verwendet wird, ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Der den verbrauchten Reformierkatalysator enthaltende Reaktor
wird zuerst an das Reaktivierungssystem angeschlossen und wird durch Reaktor 17 dargestellt. Bezugnehmend auf die Zeichnung
w:".rd das Inertgas, eine Komponente des Aufbereitungsgases, das
bei der Katalysatorreaktivierung verwendet wird, aus der Quelle 10 erhalten und durch Leitung 11 in Leitung 12 geleitet.
Ein säuerstoff haltiges Gas, vorteilhafterweise Luft, die zweite
Komponente des Aufbereitungsgases für die Reaktivierung,
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erhält man von der Quelle 13 "und wird durch Leitung H in Leitung
12 geleitet. Das Verhältnis der beiden Komponenten des Aufbereitungsgases wird so eingestellt, daß man die gewünschte Sauerstoffkonzentration
erhält, die bei der Reaktiv!erungsbehandlung
verwendet werden muß. Die Komponenten des Aufbereitungsgases werden in Leitung 12 gemischt und durch sie in den Ofen 15
geschickt, wo das Aufbereitungsgas auf eine !Temperatur erhitzt wird, die im Katalysatorbett eine !Temperatur ergibt, die weniger
als etwa 4820G (9000P) beträgt. Sobald das Aufbereitungsgas den
Katalysator kontaktiert, auf dem Koks niedergeschlagen ist, beginnt der Koks zu brennen. Diese Verbrennung verursacht einen
Temperaturanstieg im Katalysator und eine erhöhte Temperatur, eine Flammenfront, geht durch das Katalysatorbett. Im allgemeinen
sollte diese erhöhte Temperatur nicht 5950C (11000I1) übersteigen
und die Temperatur, auf die das Aufbereitungsgas erhitzt wird, ist charakteristisch innerhalb des Bereiches von etwa
3160C bis etwa 4820C (6000F bis etwa 90O0F). Das sich ergebende
heiße Aufbereitungsgas wird aus dem Ofen 15 abgezogen und durch Leitung 16 in den Reaktor 17 eingeleitet, wo es durch das Bett
des verbrauchten Reformierkatalysators geschickt wird. Das beim Verbrennen des Kokses oder der Behandlung des Katalysators erhaltene
Abgas wird aus dem Reaktor 17 abgezogen und durch Leitung 18, den Kühler 19 und die Leitung 20 in den Kompressor 21
geleitet, wo es komprimiert wird, um durch Leitung 12 in das Reaktivierungssystem zurückgeführt zu werden, während der Reaktiviertmgsbehandlung
des Katalysators wird ein Teil des Abgases, das über die Leitung 18 aus dem Reaktor 17 abgezogen wird, entfernt
oder mit Hilfe des Gasablasses 22 aus dem Reaktivierungssystem abgelassen. Dieser Teil des Abgases wird mit einer Geschwindigkeit
aus dem System abgelassen, die der Geschwindigkeit äquivalent ist, mit der das Aufbereitungsgas dem Reaktivierungssystem
zugegeben wird. In einigen Katalysator-Reaktivierungssystemen
wird das Abgas aus dem Reaktor durch einen Sprühturm geschickt, um das Gas abzukühlen und seinen Wassergehalt zu vermindern.
Es muß jedoch betont v/erden, daß das verbesserte Reaktivierungsverfahren
der vorliegenden Erfindung nicht funktioniert, wenn ein Wassersprühturm im Reaktivierungssystem verwendet wird.
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Eine typische Katalysator-Reaktivieriingsbehandlung für einen Reformierprozeß"
schließt ein, daß man den Reaktor, der den verbrauchten Katalysator, der reaktiviert werden soll, enthält, indas
Reaktivierungssystem installiert; das System mit einem In-.ertgas bei einem Druck innerhalb des Bereiches von etwa 1,35 bis
etwa 2,76 atm.abs. (5 bis etwa 25 psig) spült; das System mit
Inertgas unter einen Druck von etwa 1,70 bis etwa 39,7 atm.abs. (10 bis etwa 550 psig) setzt; den Koks von dem Katalysator abbrennt,
indem man in das Aufbereitungsgas soviel Sauerstoff einführt, so daß der gewünschte Sauerstoffgehalt in dem Aufbereitungsgas
entsteht, und dieses säuerstoffhaltige Gas durch das
Bett des verbrauchten Katalysators schickt, bei einem Druck, der nicht 39,7 atm.abs. (550 psig) übersteigt, wobei das sauerstoffhaltige
Gas in das Katalysatorbett bei einer temperatur eintritt, die nicht 4820C (9000F) übersteigt; die Sauerstoffmenge
im Aufbereitungsgas auf einen Gehalt einreguliert, bei dem eine Flammenfront entsteht, die nachfolgend durch das Katalysatorbett
geht, wobei die Temperatur der Flammenfront nicht 5930O (11000F)
übersteigt; das Aufbereitungsgas mit dem erhaltenen Abgas durch das Reaktivierungssystem kontinuierlich im Kreislauf zurückführt,
nachdem die Flammenfront durch das Katalysatorbett hindurchgegangen ist und die Temperatur des Katalysators auf etwa
4820C (9000F) erhöht, indem man die Temperatur der Zusammensetzung
aus Aufbereitungsgas und zurückgeführtem Abgas erhöht und die Zusammensetzung durch den Katalysator leitet; das Katalysatorbett
verjüngt, indem man ein sauerstoffhaltiges Gas so lange durch das Katalysatorbett leitet, bis der Katalysator angemessen
reaktiviert ist; das Reaktivierungssystem auf Atmosphärendruck entspannt; und das Reaktivierungssystem mit einem Inertgas bei einem Druck von etwa 1,35 bis etwa 2,76 atm.abs. (5
bis etwa 25 psig) spült. Der den reaktivierten Katalysator enthaltende Reaktor wird dann den Verfahrensreaktoren parallel geschaltet»
Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Verfahren zur
Reaktivierung eines Bettes eines verbrauchten Katalysators im Katalysator-Reaktivierüngssystem eines Reformierprozesses dar.
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Unter erneutem Bezug auf die Zeichnung sei eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung behandelt. Das in dem Reaktivierungssystem verwendete Aufbereitungsgas umfaßt ein Inertgas
und ein sauerstoffhaltiges Gas. Das säuerstoffhaltige Gas
kann zweckdienlich Luft sein. 3?ür die vorliegende Erfindung kann eine oder es können beide Komponenten des Aufbereitungsgases getrocknet
werden. Vorzugsweise wird nur das Inretgas getrocknet. Die Trocknung kann mit irgendeinem brauchbaren, dem Fachmann bekannten
Hilfsmittel vorgenommen werden. Ein derartiges Mittel kann ein Bett eines Adsorptionsmittels, wie ein geeignetes AIumino-Silikat-Molekularsiebmaterial
oder ein Silikagel sein. Es können parallel geschaltete Betten des Adsorptionsmittels verwendet
werden, um eine kontinuierliche Trocknung vornehmen zu können. Dabei wird ein Bett zur Trocknung des entsprechenden Gases
verwendet, während das andere regeneriert wird.
Bei dieser Ausführungsform wird nur das Inertgas getrocknet. Sein Wassergehalt wird auf eine Viasserkonzentration von etwa 10 Gewichtsteile
pro Million herabgesetzt. Das trockene Inertgas wird durch die Leitung 11 in Leitung 12 geschickt, wo es mit der Luft
in Berührung kommt, die durch Leitung H in Leitung 12 eingeführt
wurde. Die Komponenten des Aufbereitungsgases werden benutzt, um am Einlaß des Reaktors 17 eine Sauerstoffkonzentration zu erhalten,
die nicht einen Sauerstoffgehalt übersteigt, der 3?lammenfronttemperaturen
im Katalysatorbett erzeugt, die 5930C (11000P) übersteigen würden. In der Leitung 12 wird das Aufbereitungsgas
mit zurückgeführtem Abgas unter Bildung eines zusammengesetzten Abgases vermischt. Dieses zusammengesetzte Abgas ■
wird durch Leitung 12 in den Ofen 15 geleitet, wo es auf eine
Temperatur erhitzt wird, die so bemessen ist, daß die Temperatur im Katalysatorbett nicht 5930O (11000F) übersteigt. Im allgemeinen
wird das zusammengesetzte Abgas nicht auf eine Temperatur erhitzt, die 4820O (90O0P) übersteigt, wenn der verbrauchte Katalysator
noch merkliche Mengen abgelagerten Koks enthält. Das heiße zusammengesetzte Abgas wird aus dem Ofen 15 über die Leitung
16 in den Reaktor 17 geleitet.
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Im Reaktor 17 wird der Koks im wesentlichen von dem verbrauchten
Katalysator abgebrannt. Während der Verbrennung des abgelagerten Kokses geht eine Hochtemperaturwelle langsam durch das Bett des
Katalysators. Diese Hoch.temperaturwelle, oft als Flammenfront bezeichnet, wird bis auf eine Maximaltemperatur von etwa 5930C
(11000I1) gesteuert. Das Abgas wird aus dem Reaktor 17 über die
leitung 18 abgezogen und durch den Kühler 19 und die leitung 20
in den Kompressor 21 geleitet. Das Abgas wird komprimiert und in das Reaktivierungssystem als zurückgeführtes Abgas zurückgeleitet.
Das in den Kreislauf zurückgegebene Abgas verläßt den Kompressor 21 über die leitung 12.
Ein Teil des Abgases, der aus dem Reaktor 17 über die Leitung 18 abgezogen und im Kühler 19 gekühlt wird, wird aus dem Reaktivierungssystem
durch die Leitung 22 als Gasentnahme abgezogen. Die Geschwindigkeit, mit der dieser Anteil des Abgases aus dem Reaktivierungssystem
entnommen wird, ist der Geschwindigkeit äquivalent, mit der das Aufbereitungsgas dem System zugefügt wird. Die
Kühlung im Kühler 19 kann durch Verwendung von Wasser oder Luft erreicht werden. Alternativ kann die Kühlung erreicht werden,
indem man den Kühler 19 als Dampf generator betreibt.
Wie oben bereits erwähnt, wird das zurückgeführte Abgas mit dem Aufbereitungsgas in der Leitung 12 unter Bildung eines zusammengesetzten
Abgases vereinigt, das anschließend im Ofen 15 erhitzt wird.
Die Gasmengen, die in einem derartigen Reaktivierungsverfahren verwendet werden, sind abhängig von der Kpksmenge auf dem verbrauchten
Katalysator, der Brenngeschwindigkeit des Kokses und der Größe der Einheit. Die Wasserkonzentration ist eine Punktion
der !Temperatur und des Druckes.
Dit» folgenden Beispiele sollen die Brauchbarkeit und die Vorteile
der vorliegenden Erfindung klarer zum Ausdruck bringen. Es ist selbstverständlich, daß sowohl diese Beispiele als auch die zuvor
diskutierte bevorzugte Ausführungsform nur der weiteren Er-
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läuterung dienen sollen und die Erfindung nicht einschränken sollen.
Eine technische Reformierungseinheit, in der etwa 3340 nr (21000
"barrels'!) an Kohlenwasserstoffbeschickungsmaterial pro Tag behandelt
werden, wurde für die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens modifiziert. Vor diesem Versuch wurden im Reaktiv.ierungs-
oder Regenerierungssystem dieser Einheit "Kempgeneratoren"
eingesetzt, um das Inertgas zu erzeugen,das im Reaktivierungssystem
verwendet wird« Pur diesen Versuch wurde das von den Kempgeneratoren erzeugte Inertgas durch ein spezielles Inertgas
mit einem angegebenen !Taupunkt von -64,30C (-840I1) ersetzt.
Das Reaktivierungs- oder Regenerierungssystem glich dem in der beiliegenden Zeichnung dargestellten. Das säuerstoffhaltige Gas,
nämlich luft, wurde nicht getrocknet. Der Katalysator des ersten
Zwischenreaktors und der Katalysator des Schlußreaktors der Einheit wurden vor und nachdem man das durch die Kempgeneratoren
erzeugte Gas durch das spezielle Inertgas ersetzt hatte, einzeln reaktiviert. Die Reaktivierung wurde bei einem Druck
von etwa 15 atm.abs. (200 psig) durchgeführt. Der erste Zwischenreaktor
enthielt 16300 kg (36000 pounds) Katalysator; der Schlußreaktor 19500 kg (42920 pounds) Katalysator. Die Geschwindigkeit
des· Inertgases wurde zwischen etwa 850 nr/Stunde und etwa 2270 nrVstunäe (30000 bis etwa 80000 standard cubic
feet per hour; SCPH) variiert; die Geschwindigkeit der luft
wurde zwischen etwa 227 m /Stunde und etwa'·2270 m /Stunde
(8000 bis etwa 80000 SCPH) variiert. Die Geschwindigkeit des Abgases im Kreislauf wurde bei einer Geschwindigkeit von etwa
42500 m3/Stunde (1 500 000.SCPH) gehalten.
Das in der Reaktivierungsperiode in das Reaktivierungssystem
gebrachte Wasser, das nicht aus dem System entnommen wird,' wird auf dem Katalysator adsorbiert. Wenn dann der Reaktor wieder in
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das Kohlenwasserstoff verarbeitende System eingesetzt wird, wird
das Wasser von dem im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen Gas, das über den Katalysator geleitet wird, desorbiert. Die
Wassermenge des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen
Gases steht daher in direkter Beziehung zur Wassermenge, die vom Katalysator entfernt wurde. Das auf dem katalysator adsorbierte
Wasser stand ebenfalls in direktem Bezug zum Wassergehalt des im Kreislauf befindlichen Abgases im Regenerierungssystem. In
diesem Beispiel wurde der Wassergehalt des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen Gases von einem elektrolytischen Feuchtigkeitsanalysator
der "Manufacturer's Engineering and Equipment Corporation" überwacht.
Die Daten, die mit diesen beiden Reaktoren vor der Verwendung des trockenen Inertgases und während der Verwendung des trockenen
Inertgases erhalten wurden, werden in Tabelle I verglichen. Das vor dem trockenen Gas verwendete Inertgas war das von den Kempgeneratoren
erzeugte Gas, es war ein feuchtes Gas. In Tabelle I wird es als feuchtes Inertgas bezeichnet. Der Katalysator des
Reaktors gleich nach dem an der Spitze liegenden Reaktor hat die Bezeichnung "I", während der Katalysator des Schlußreaktors
mit "T" bezeichnet wurde.
Art des verwendeten Inertgases naß trocken naß trocken Reaktivierter Katalysator TTII
Höchster Wassergehalt, ppm (Gew.) 2200 146 590 95
Zeit bis zum Erreichen des
Höchstwertes nach der Parallelschaltung, Hin. 9 45 125 130
Höchstwertes nach der Parallelschaltung, Hin. 9 45 125 130
Zeit bis zum Zurückfallen auf
das ursprüngl. Niveau, Hin. 140 130 240 280
Gew. des aus dem Katalysator entfernten Wassers, wenn er wieder
in den Prozeß eingesetzt worden 109 6,35 86,2 4,99 ist, kg (pounds) (240) (14) (190) (11)
Geschätztes Wasser im Aufbereitungsgas des Kreislaufes am Ende
der Reaktivierung, ppm (Gew.) 31 26
der Reaktivierung, ppm (Gew.) 31 26
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Der höchste Wassergehalt ist der höchste Wassergehalt in dem
wasserstoffhaltigen im Kreislauf befindlichen Gas des Verfahrenssystemes, nachdem der einzelne reaktivierte Reaktor dem Verfahrenssystem
parallel geschaltet wurde. Der höchste Wassergehalt und die Zeiten, die in Tabelle I aufgeführt sind, wurden aus
grafischen Aufzeichnungen erhalten, bei denen der Wassergehalt des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen Gases auf der
Ordinate und die Zeit nach der Zurückführung des einzelnen Reaktors in den Kohlenwasserstoffumwandlungsprozeß, d.h. nachdem er
mit den in Betrieb befindlichen Reaktoren parallel geschaltet wurde, um Kohlenwasserstoffe umzuwandeln, auf der Abszisse aufgetragen
ist. Diese grafischen Darstellungen sind hier nicht wiedergegeben.
Die beiden Wasserwerte für das im Kreislauf befindliche Abgas am Ende der Reaktivierungsperiode des einzelnen Katalysators wurden
geschätzt. In jedem Falle wurden der Anteil des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen Gases und die Analyse des Wassergehaltes
des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen Gases dazu verwendet, das Gewicht des vom Katalysator desorbierten
Wassers und den Wassergehalt des Katalysators, wenn er dem Kohlenwasserst off Umwandlungsprozeß parallel geschaltet wurde, zu
berechnen. Der Wassergehalt des Katalysators gab - wenn der Reaktor parallel geschaltet war - die Wassermenge auf dem Katalysator an, die am Ende der Reaktivierungsperiode im Gleichgewicht mit
dem Wassergehalt des im Kreislauf befindlichen Abgases stand. Es wurde gefunden, daß dieser annähernd 30 Gewichtsteile pro
Million in jedem Falle betrug.
Diese Daten zeigen deutlich, daß die Verwendung eines trockenen Inertgases im Reaktivierungs-Aufbereitungsgas eine sehr geringe
Wasserkonzentration im Abgaskreislauf am Ende der Reaktivierungsperiode ergibt. Wie gezeigt, kann das verbesserte Verfahren
so durchgeführt werden, daß ein Wassergehalt des Kreislaufabgases
am Ende des Verfahrens erhalten wird, der unter 100 Gewichtsteilen
Wasser pro Million liegt.
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In einem Versuch., die leistungsunterschiede dadurch zu "bestimmen,
daß man lieber einen Seil des Reaktivierungs-Aufbereitungegasee
trocknet als das* im Kreislauf befindliche wasserstoffhaltige
Gas zu trocknen, wurde die relative Effektivität jeder dieser Trocknungstechniken bewertet. Die Grundlage für derartige Bewertungen
schloß ein: durchschnittlich 12 Stunden, Viassergehalt im Erdöl-Kohlenwasserstoff-Beschickungsmaterial von 10 Gewichtsteilen pro Million, eine Regenerierung alle 12 Stunden und die
Annahme, daß 0,032 kg Wasser pro 45,4 kg Katalysator (0,07 pound pro 100 pounds) in den Prozeß zurückgebracht wurden, wenn man
das Aufbereitungsgas trocknete und in das Reaktivierungssystem
brachte.
Die aus diesen Berechnungen erhaltenen Daten sind in Tabelle II wiedergegeben.
Relative Effektivität der Troclmungstechniken
Keine Trocknung des Trocknung des Trocknung Inertgases Wasserstoffgases
im Kreislauf
Partialdruck des "
Wassers, mm Hg 1,6 . 1,0 0,6
Wasserkonzentration:
a) im Was s erst off gas des fin „ η
Kreislaufes, ppm (VoI) ■ D:>
υ
b) Total im Erdöl, ppm 85 56 28
Ct-+Vol.-$ Ausbeuteverlust"
bei 100 »Severity»* °«52 °»U °'°9
*Severity ist definiert als C,-+Ultraformat Research Octan, das aus
einer Standardbeschickung über dem gleichen Katalysator unter den gleichen Arbeisbedingungen gebildet würde.
Diese Daten zeigen, daß obgleich die Trocknung des in den Kreislauf
zurückgeführten wasserstoffhaltigen Gases einen geringeren Wassergehalt im Verfahrens sy st em zulassen kann, die Trocknung
des Reaktivierungs-Aufbereitungsgases und das nachfolgende
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r 15 - .
Spülen des Katalysators mit dem in den Kreislauf zurückgeführten
Abgas jedoch die Wasserkonzentration wesentlich herabsetzt. Die zusätzliche Verringerung der Wasserkonzentration, die durch
das Trocknen des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen
Gases erreicht wird, kompensiert nicht die sehr hohen Kosten der Installierung und Verwendung der Tiel größeren Vorrichtung,
die zum !Trocknen des im Kreislauf befindlichen WasserstoffhalGases
erforderlich ist.
Wie die beiden obigen Beispiele zeigen, verringert die Verbesserung
des Torliegenden Verfahrens die in das Reaktivierungssystem eines Reformierungsprozesses eingebrachte und aufrechterhaltene
Wassermenge beträchtlich. Sie benötigt nicht die große Kapazität, die zur Trocknung entweder des im Kreislauf befindlichen
Abgases im Reaktivierungssystem oder des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen Gases des Verfahrenssysteines
verwendet werden muß, trotzdem wird durch ihre Anwendung praktisch der niedrige Wassergehalt erreicht, der durch das
Trocknen des im Kreislauf befindlichen wasserstoffhaltigen Gases geboten wird.
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Claims (6)
1. Verbessertes Verfahren zur Reaktivierung eines Bettes eines
verbrauchten Katalysators in einem Reformierprozeß, wobei ein Aufbereitungsgas, das ein Inertgas und ein sauerstoffhaltiges
Gas enthält, in das Reaktivierungssystem dieses Prozesses eingeführt und mit in den Kreislauf zurückgeführtem Abgas unter Bildung
eines zusammengesetzten Abgases, vermischt wird, das zusammen gesetzte Abgas auf eine Temperatur im Bereich von etwa 3160C
bis etwa 4820C (6000F bis etwa 9000P) erhitzt wird, um ein heißes,
zusammengesetztes Abgas zu ergeben, dieses heiße, zusammengesetzte Abgas durch das Bett des verbrauchten Katalysators geleitet
wird, das Abgas vom Bett des verbrauchten Katalysators abgezogen und in das Reaktivierungssystem als in den Kreislauf
zurückgeführtes Abgas rezirkuliert wird, und ein Seil dieses Abgases
mit einer Geschwindigkeit aus dem Reaktivierungssystem entnommen wird, die der Geschwindigkeit äquivalent ist, mit der
das Aufbereitungsgas in das Reaktivierungssystem eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Aufbereitungsgases
so getrocknet wird, und das heiße zusammengesetzte Abgas kontinuierlich so in und durch das Bett des verbrauchten
Katalysators geleitet wird, daß am Ende des Verfahrens ein Wassergehalt
in dem in den Kreislauf zurückgeführten Abgas erhalten wird, der unter 500 Gewichtsteilen Wasser pro Million (500
ppm) liegt. ·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ein regenerativer Reformierprozeß ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung wenigstens eines Anteiles des Aufbereitung3gasea und
die Zeit, die zur Durchleitung des heißen zusammengesetzten Abgases durch das Bett des Katalysators benötigt wird, genügt,
um einen Wassergehalt in dem in den Kreislauf zurückgeführten Abgas am Ende des Verfahrens zu erhalten, der unter 100 Gewichtcteilen
Wasser pro Million (100 ppm) liegt.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator dieses Prozesses Platin und ein Halogen auf einem
aktivierten Aluminiuinoxy dt rager enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung \tfenigstens eines Anteiles des Aufbereitungsgases und
die Zeit, die für den Druchgang des heißen zusammengesetzten Abgases durch das Bett des Katalysators benötigt wird, genügt,
um einen Wassergehalt in dem in den Kreislauf zurückgeführten Abgas am Ende des Verfahrens zu erhalten, der unter 100 Ge-
wientsteilen Wasser pro Million (100 ppm) liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator dieses Prozesses Platin und ein Halogen auf einem
aktivierten Aluminiumoxydträger enthält.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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US76375968A | 1968-09-30 | 1968-09-30 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1949378C3 DE1949378C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=25068740
Family Applications (1)
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