DE1948829A1 - Projektionsanlage - Google Patents
ProjektionsanlageInfo
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- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B27/00—Planetaria; Globes
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- G—PHYSICS
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
- Projektionsanlage Die Erfindung betrifft eine Projektionsanlage mit einer Projektionswand, die mindestens einen ringförmig in sich geschlossenen Teil hat. Bei einer bekannten Anlage dieser Art sind mehrere Projektoren vorhanden, die am Umfang des Zuschauerraumes angebracht sind und die von denselben auf die gegenüberliegenden Teile einer zylindrischen Projektionswand projizierten Bilder schliessen sich auf derselben aneinander an. Eine derartige Anlage ist sehr aufwendig. Die Erfindung gestattet, den Aufwand erheblich zu vermindern und darüber hinaus noch neuartige Effekte zu erzielen. Die Prpjektionsanlage nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einem einzigen Projektor ausgerüstet ist, der ein Projektiv aufweist, das in der Symmetrieaxe des ringförmigen Wandteiles angeordnet ist und einen Oeffnungswinkel von 1800 hat.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Anlage hat die Projektionswand die Form einer sphärischen Kuppel. In diesem Falle kann man durch Vorführung von Filmen u,a, dieselben Effekte erzielen, wie mit bekannten Planetarien, bei denen die Bewiegung der Planeten durch besondere, mit eigenen Richtmechanismen versehenen Projektoren zur Darstellung gebracht wird.
- In der Zeichnung stein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ist: Fig. 1 ein Schnitt durch einen kuppelförmigen Projektionssaal; Fig. 2 ein Schnitt durch den Projektionsapparat in grösserem Massstabe; Fig. 3 eine Untenansicht der als Projektionswand benutzten Kuppel; Fig. 4 eine Draufsicht auf einen-FilmF F-ig. 5 einen Schnitt durch eine Variante des Projaktionsapparates; Fig. 6 einen stark schematischen Grundriss des Apparates nach Fig. 5 und Fig. 7 das in den Fig. 2 und 5 dargestellte Projektiv in grösserem Massstab, Die dargestellte Projektionsanlage umfasst gemass Fig. 1 einen Projektionssaal 1 dessen kreisrunder, mit konzentrischen Stuhlreihen 2 besetzter Boden 3 von einer sphärischen Kuppel 4 überdacht ist. Das Zentrum 5 der Kuppel 4 liegt etwa' 2 m über der Bodenebene und ihr Radius beträgt z.B. etwa 10 m. Ein teilweise unter d-er Bodenebene angeordneter Proj.ekticnsapparat'6 (s. Fig. 2) weist ein äusseres Gehäuse 7 auf, das einen Ständer a bildet, an dessen oberem Ende eine Fassung 9 eines Projektivs 10 angebracht ist, dessen virtuelles Zentrum 5 (s. Fig. 2) praktisch mit dem Zentrum 5 der Kuppel 4 zusammenfällt. Unter.dem Projektiv 10 (in Fig. 7 vergrössert dargestellt) beflndet sich ein Bildfenster 11, durch das ein Film 12 mit Hilfe eines Transportmachanismus 13 wie üblich schrittweise fortbewegt wird, wobei er von einer Spule 14 ab- und auf eine Spule 15 aufgewickelt wird. Zur Beleuchtung des jeweils im Filmfenster 11 befindlichen Filmbildes 16 (s. Fig. 4) ist ein Lichthabs 17 mit vertikaler Axe 18 vorgesehen, das eine Lichtquelle 19, einen Hohlspiegel 20 und einen aus zwei plankonvexen Linsen 21 und 22 zusammengesetzten Kondensor umfasst.
- Das Projektiv 10 setzt sich zusammen aus einer bikonvexen Eingangslinse 23, einer in Luft stehenden konkav-konvexen Mittellinse 24 und einer konkav-kqnvexen Ausgangslinse 25.
- Die Linsen 23.und 25 sind -zur Korrektur von Abbildungs- und Farbfehlern selbst aus je zwei (oder allenfalls auch aus mehr als zwei) miteinander verketteten Linsen 23' und 23" bzw. 25' und 25 zusammengesetzt, In--dem zwischen der Mittellinse 24 und der Ausgangslinse.25 vorhandenen Raum 26 befindet sich das virtuelle' Zentrum 5v des Projektivs 10, aus welchem Zentrum 5v die Axem der Abbildungsstrahlenbündel der auf der Kuppel 4 abgebildeten Punkte des Films 12 auszugehen scheinen, wie dies für die Axen 27 zweier entgegengesetzt gerichteter Randbündel gestrichelt angedeutet ist.
- Der Deffnungwinkel α des Projektivs beträgt 180°.
- Fig. 3 zeigt eine Untenansicht der Kuppeel, auf die ein filmb-ld 16. projiziert ist, welches das ganze Himmelsgewölbe mit seiner überhöht dargestellten Horizontzone zeigt. Mit 28 sind Wolken, mit 29 Gebäuden, mit 30 eine Hängebrücke und mit 31 ein Gewasser darg-estellt. Es ist klar, dass einem im Projektionssaal befindlichen Zuschauer die in Fig. 3 radial verlaufenden Konturen der Gebäude 29 vertikal erscheinen werden. Zwischen dem Boden 3 und einem in Fig l und 3 gestrichelt dargestellten Parallelkreis 32 befindlichen Kugelzone 33 kann durch eine zylindrische Wand 34 ersetzt werden, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist.
- Wenn eine zylindrische Wand vorgesehen ist, muss auch die Dimensionierung des Projektivs 1 entsprechend abgeändert werden, ohne prinzipielle Aenderung seines beschriebenen Aufbaues. Der zentrale Teil des Filmbildes 16 bis zu dem dem Parallelkreis 32 entsprechenden Kreis bleibt dann schwarz.
- Bei der Variante nach Fig. 5- und 6 weist der Projektor 6a ein Projektiv 10a auf, das prinzipiell in gleicher Weise aufgebaut ist wie das Prejektiv 6, aber einen Oeffnungswinkel a von mehr als 180°, z.B. 2260 aufweist. Es sind drei um 1200 gegegeneinander versetzte Lichthäuser 17a vorhanden, deren Axen 18a horizontal (oder angenähert horizontal) verlaufen und sich in einem Punkt der Axe 35 eines vertikalen Kegelspiegels 36 treffen, welche Axe 35 in der Verlängerung der Axe des Projektivs 10a liegt. Der Film 12a wird durch einen Transportmechanismus 13a schrittweise auf einer kreisförmigen, durch entsprechende Führungen gebildeten Kreisbahn 37 fortbewegt, wobei immer jeweils drei rechteckige Filmbilder 16a sich in den Bildfenstern 11a befinden.
- Die Projektionen dieser drei Filmbildner 16a ergänzen sich auf der zylindrischen Wand 34 oder auf der Zone 33 der sphärischen Kuppel 4 zu ainem den ganzen Horizont umfassenden Bild. Die Filmbilder 16a können mit üblichen Weitwinkel-Aufnahmekameras gewonnen werden wahrend die Filmbilder 16 mit einer Kamera aufzunehmen sind, deren Objektiv im wesentlichen dem Projektiv 16 entspricht, es sei denn dass beitn Kopieren -der ursprünglich aufgenommenen Bilder auf den Film 12 passende Verzerrungslinsen benützt werden.
- Die Projektionsanlage mit der Kuppel 4 und dem Projektor 6 eignet sich u.a. besonders gut dazu, den Sternenhimmel im Film vorzuführen. Durch das einfache Auswechseln von Filmen können die verschiedensten Himmelserscheinungen veranschaulicht werden. Unter Verwertung von in künstlichen Erdsatelliten hergestellten Filmaufnahmen kann man u,a, auch darstellen, wie sich die Erde dem Auge eines Raumfahrers darbietet.
- Es ist klar, dass die beschriebenen Projektionsapparate 6 und 6a leicht so Abgewandelt werden können, dass sie sich zur Projektion von feststehenden Bildern (Diapositiven) statt von bewegten Bildern eignen, oder sowohl für feststehende als auch für bewegte Bilder.
Claims (9)
- P a t e n t a n s p r u c h eW Projektionsanlag,e mit einer Projektionswand, die mindestens einen ringförmig in sich geschlossenen Teil hat,- dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem einzigen Projektor (6, 6a) ausgerüstet ist, der ein Projektiv (10; 10a) aufweist, das in der Symmetrieaxe des ringförmigen Wandteiles (33; 34) angeordnet ist und einen Oeffnungswinkel α, α ) in der Grössenordnung von 0 180 hat.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionswand (4) die Form einer' sphärischen Kuppel hat.
- 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionswand (34) die Form eines zylindrischen Ringes hat.
- 4. .Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektiv (6; 6a) am oberen Ende eines vom Gehäuse des Projektors (6; 6a) gebildeten Ständers (8; 8a) angebracht ist, der in der Mitte des Projektionssaales (1) über dessen Boden t3) vorragt.
- 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich unmittelbar unter dem Projektiv (6)- ein Filmfenster (11) befindet und dass ein vertikalaxiges Lichthaus (17) vorgesehen ist, um das jeweil's im Filmfenster befindliche Filmbild (16) zu beleuchten.
- 6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich unter dem Projektiv (6a) ein Kegelspiegel (361 befindet, dessen vertikale Axe (35) in der Verlängerung, der Projektivaxe liegt, und dass drei mindestens angenähert horizontalaxige, um 120° gegeneinander versetzte Lichthäuser (17a) vorgesehen sind, um'ebensoviele Filmbilder zu beleuchten, die sich vor den Lichthäusern in Bildfenstern (lla) befinden und dadurch über den Kegelspiegel und das Projektiv diese Filmbilder gleichzeitig nebeneinander auf der Filmwand abbilden.
- 7. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektiv (6; 6a) eine bi-konvexe- Eingangslinse (23), eine in Luft stehende konkav-konvexe Mittellinse (24) und eine konkav-konvexe Ausgangslinse (25) aufweist, wobei sich das virtuelle Zentrum (5v) ) der Axen der Abbildungsstrahlenbündel im Luftraum (26) zwischen der Mittsllinse (24) und der Ausganvgslinse (25) befindet
- 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der genannten Linsen (23-25) aus zwei oder mehr Einzellinsen (23', 23", 25', 25") zusammengesetzt ist.
- 9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittel vorgesehen sind, um den'Film (12a) schrittweise auf.einer kreisförmigen Bahn (37) durch die Bildfenster (11a) hindurch zu führen.L e e r s e i t e
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Cited By (3)
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DE3337379A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-04-25 | Heinz Kettler Metallwarenfabrik Gmbh & Co, 4763 Ense | Staender fuer sonnenschirme o.dgl. |
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Cited By (4)
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