DE3337379A1

DE3337379A1 - Staender fuer sonnenschirme o.dgl.

Info

Publication number: DE3337379A1
Application number: DE19833337379
Authority: DE
Inventors: Heinz 4763 Ense Kettler
Original assignee: Heinz Kettler Metallwarenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Heinz Kettler Metallwarenfabrik GmbH and Co
Priority date: 1983-10-14
Filing date: 1983-10-14
Publication date: 1985-04-25

Description

Ständer für Sonnenschirme o.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für Sonnenschirme o.dgl., der den Fuß für einen Sonnenschirm o.dgl.
bildet und mit einem Behälter mit obenseitigem Aufnahrcerohr für eine Schirmstange ausgestattet ist, in dem feste wie flüssige BaRlaststoffe einfüllbar sind.
Bisher bekannte, mit Ballaststoffen füllbare Behälter sind aus zwei (einer unteren und einer oberen) Schalenhälften gebildet, die randseitig durch Schweißen, Kleben o.dgl.
zu einem Behälter verbunden sind. Diese Schalen sind hierbei jeweils leicht nach oben gewölbt, wobei die untere Schale konkav nach innen und die obere Schale konvex nach außen gerichtet ist. An der oberen Schale ist das Aufnahmerohr für die Schirmstange zentral senkrecht nach oben fest angeformt, während die untere Schale die Auflagefläche bildet.
Derartig ausgebildete Behälter weisen den Nachteil auf daß sich diese in gefülltem Zustande nur sehr schwer von ihrem Standort bewegen lassen. Außerdem sind die Behälter sperrig für die Lagerung und den Transport.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ständer aus einem Behälter zu schaffen, der sich leicht handhaben läßt; insbesondere soll sich der Behälter ohne Hilfsmittel leicht verschieben lassen, jedoch im Ruhezustand flächig auf dem Boden aufliegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Ständer für Sonnenschirme der eingangs erwähnten Gattung dadurch gelöst, daß der Behälter bodenseitig mit mindestens einer drehbaren Verschieberolle ausgestattet ist.
Dabei ist es bevorzugt, die untere Lauffläche der Verschieberolle geringfügig von der unteren Auflagefläche des Behälters zurückversetzt anzuordnen.
Dieser Behälter mit mindestens einer bodenseitig angeordneten Verschieberolle zeigt den Vorteil, daß dieser für einen Ortswechsel nur an der der Versc!zieberolle gegenüberliegenden Behälterseite leicht angehoben zu werden braucht. Ein großer Teil der Last verlagert sich damit auf die Verschieberplle, die sich auf dem Boden abwälzen kann.
-Es ist bevorzugt, die Verschieberolle als Walze auszubilden und in einem Aufnahmeraum des Behälters zu integrieren, so daß keine Kanten störend hervorstehen. Die Verschieberole kann bevorzugt auswechsel O9 r und in Ruhestellung geringfügig von der Erdoberfläche gehalten sein.
Es ist weiter bevorzugt, an der der Verschieberolle gegenüberliegenden Behälterseite als Griffleiste eine etwa U-förmige Vertiefung anzuordnen, die senkrecht nach oben hinter der Griffleiste nutenartig zu einer Griffmulde weiter geführt sein kann. Die so gebildete Griffmulde gestattet ein besseres Erfassen mit den Fingern für eine Kipp- und Verschiebebewegung.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Behälterwandung obenseitig als ebene Abstellfläche ausgebildet ist. Die Abstellfläche kann von umlaufenden Wülsten umgeben sein und mittig eine Einstecköffnung aufweisen, in die das Aufnahmerohr lösbar einfaßt.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die einzeln beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit obenseitigem Aufnahmerohr für einen Sonnenschirm und untenseitiger Verschieberolle; Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch denselben Behälter; Fig.3 eine Stirnansicht derselben Verschieberolle und Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe Verschieberolle.
Ein Ständer für Sonnenschirme o.dgl. 10 zeigt einen Behälter 11 als Fuß, in dem flüssige wie feste Ballaststoffe zur Erhöhung der Standfestigkeit einfüllbar sind. Der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Behälter 11 weist obenseitig eine Einfüllöffnung 12 auf, die mittels einer Schraube 17 o.dgl. verschließbar ist. Die obere Wandung 14 des Behälters ist bis auf die Einfüllöffnung 12 eben ausgebildet und bildet somit eine vorteilhafte obere Abstellfläche 15 für andere Gegenstände. Dabei wird diese Abstellfläche 15 von einer äußeren und einer inneren umlaufenden Wulst 16 begrenzt, wobei die innere Wulst 16 eine durch Verformung der oberen Behälterwandung 14 konische Einstecköffnung 17 umgibt. In diese mittig des Behalters 10 angeordnete Einstecköffnung 17 greift für eine den Schirm tragende Stange (nicht dargestellt) ein Aufnahmerohr 18 ein3 an dem eine Spannschraube 19 für die Festlegung der Stange gelagert ist. Um ein Verdrehen des Aufnahmerohrs 18 in der Einstecköffnung 17 zu verhindern, weist die Einstecköffnung 17 mehrere senkrechte Stege 20, Rippen o.dgl. auf3 die in entsprechende Nuten des Aufnahmerohrs 18 eingreifen Um einen derartigen in seiner Grundform rechteckigen, mit Ballast stoffen gefüllten Behälter 10 auf den Erdboden leicht verschieben zu können9 ist beispielsweise an einer unteren Längskante eine Verschieberolle 21 angeordnet, die in einem vorzugsweise gewölbten Aufnahmeraum 22 drehbar lagert. Die Behälterwandung 14a ist dabei im Bereich der Verschieberolle 21 teilkreisförmig ausgebildet, wobei zwischen Behälterwandung 14a und Lauffläche der Versciberolle 21 ein gewisser Abstand eingehalten ist. Die seitliche Begrenzung des Aufnahmeraums 22 wird durch die senkrecht abgebogene Behälterwand 14a gebildet, die gleichzeitig die Stirnwände 23 bildet.
In den seitlichen Stirnwänden 23 sind jeweils waagerechte, in axialer Richtung des Aufnahmeraums 22 verlaufende Lageraufnahmen 24 angeordnet3 in welche die Zapfen 25 der Verschieberolle 21 einfassen und diese drehbar halten. Dabei sind die Lageraufnahmen 24 untenseitig mit einer Einstecköffnung 26 für den Zapfen 25 versehen, deren Durchlaß geringfügig kleiner als der Durchmesser der Zapfen 25 ist.
Zur besseren Hindurchführung der Zapfen 25 ist die Einstecköffnung 26 nach unten konisch erweiternd ausgebildet.
Die Verschleberplle 21 lagert dabei in dem Aufmahmeraum 22 derart3 daß ihre Lauffläche vom Boden geringfügig absteht d.h. die untere Lauffläche der Verschieberolle (Abstand a) liegt etwas höher als die untere Auflagefläche 30 , so daß im Ruhetana der Behälter großflächig auf dem Boden aufliegt. Erst durch leichtes Anheben des Behälters 11 mit der der Verschieberolle 21 gegenüberliegenden Seite erhält die Verschieberolle 21 mit dem Erdboden Kontakt und der Behälter 10 läßt sich verschieben.
Eine der Verschieberolle 21 gegenüberliegende, in der Wand 14b des Behälters 11frm Querschnitt U-förmig angeordnete Vertiefung 27, die sich nahezu bis zur halben Höhe des Behälters 11 erstreckt, dient dabei als Griffleiste 28.
Durch Eingreifen der Finger in die Vertiefung 27 läßt sich der Behälter 11 erfassen und zum Verschieben leicht anheben, wodurch die Verschieberolle 21 auf dem Boden aufliegt und abrollen kann. Es kann vorteilhaft sein, die Vertiefllng 7 nach oben senkrecht nur artig hinter die Griffleiste 28 zu verlängern, um eine Griffmulde 29 zu bilden, in der die eingreifenden Finger einen besseren Halt beim Anheben des Behälters 11 finden.
Dieser Behälter 11 als Fuß aus Kunststoff zum Befestigen eines Sonnenschirmes o.dgl. läßt sich durch Blasen ein teilig herstellen, ebenso die Verschieberolle 21. Der Behälter 11 zeigt eine besonders günstige Standfestigkeit,die der jeweiligen Größe des Sonnenschirmes mittels der Ballaststoffe angepaßt werden kann. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, den Behälter 11 aus Halbschalen zu bilden.
Anstelle der Stege 20, die in der Wandung der Einstecköffnung 17 senkrecht verlaufen, oder zusätzlich dazu können Nuten als Wasserablaufrinnen vorgesehen sein.
Weiterhin können die Wulste 16 mit Längsrinnen (nicht dargestellt) zum Wasserablauf ausgestattet sein. Die bodenseitige Wandung der Einstecköffnung 17 zeigt eine Wasserablauföffnung 31.
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Claims

Ständer für Sonnenschirme o.dgl.

Pat entansprüche 1. Ständer für Sonnenschirme o.dgl., der mit einem Behinter mit obenseitigem Aufnahmerohr für eine Schirmstange ausgestattet ist, in dem feste wie flüssige Ballaststoffe einfüllbar sind und der den Fuß für einen Sonnenschirm bildet5 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) bodenseitig mit mindestens einer drehbaren Verschieberplle (21) ausgestattet ist.
2. Ständer für Sonnenschirme o.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Verschieberolle ('1) als Walse ausgebildet ist, derenuntere Oberfläche (Lauffläche) geringfügig von der unteren Auflagefläche (30) des Behälters (11) gehalten ist.
3. Ständer für Sonnenschirme o.dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (14a) des Behälters (11) im Bereich der unteren Längskante unter Bildung eines Aufnahmeraums (22) für die Verschieberolle (21) verformt ist.
4. Ständer für Sonnenschirme o.dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (14a) des Aufnahirieraunis (22) im Querschnitt teilkreisförmig sllsgzebildet ist und endseitig in senkrechte Stirn-Wandungen (23) übergeht, an denen Lageraufnahmen (24) für die Verschieberolle (21) angeordnet sind.
5. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die waagerechten Lageraufnahmen (24) untenseitig jeweils mit einer Einführöffnung (26) für die Lagerzapfen (25) der Verschieberolle (21) versehen sind, die in ihrem Durchlaß geringfügig kleiner als der Durchmesser der Lagerzapfen (25) ausgebildet ist.
6. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenneichnet, daß die Einführöffnung (26) zum Bodenbereich hin konisch erweitert ausgebildet ist.
7. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verschieberolle (21) gegen- überliegenden Seite des behälter (11) eine Griffleiste (28) zugeordnet ist.
8. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (28) von einer im Querschnitt U-förmigen, zur Behältermitte hin gerichteten Vertiefung (27) der Wandung (14b) des Behälters (11) gebildet ist.
9. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vertiefung (27) eine nach oben gerichtete Nut anschließt, welche sich hinter der Griffleiste (28) erstreckt und eine Griffmulde ('9) bildet.
10. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gelcennzeichnet, daß die obere waagerechte Wandung (lot) 1e-i Behälters (11) mittig konisch nach unten zu einer Ein-stecköffnung (17) für ein Aufnahmerohr (18) verformt ist.
11. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Einstecköffnung (17) innenseitige senkrechte Rippen (20), Stege o.agl. aufweist, die in entsprechende Nuten des Aufnshmerohrs (18) dieses gegen ein Verdrehen haltend einfassen.
12. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis I1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere behälterwandung (14) als Aostellfläche (15) ausgebildet ist, die mittels umlaufender Wülste (16) begrenzt ist.
13. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenneichnet, daß die Lauffläche der Verschieberolle (21) profiliert ist.
14. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekenneichnet, daß die Verschieberplle (21) und der Behälter (11) jeweils als ein einteilig geblasene Werkstück aus Kunststoff gebildet ist.
5. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Einstecköffnung (17) mit Wasserablaufrinnen ausgestattet ist.
16. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (16) mit Längsrinnen zum Wasserablauf ausgestattet sind.
17. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der bodenseitigen Wandung der Einstecköffnung (17) eine Wasserablauföffnung (31) vorgesehen ist.