DE1203127B - Panorama-Projektionseinrichtung - Google Patents

Panorama-Projektionseinrichtung

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Publication number
DE1203127B
DE1203127B DEG41256A DEG0041256A DE1203127B DE 1203127 B DE1203127 B DE 1203127B DE G41256 A DEG41256 A DE G41256A DE G0041256 A DEG0041256 A DE G0041256A DE 1203127 B DE1203127 B DE 1203127B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projection
projection device
hollow dome
hollow
images
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG41256A
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Wuergler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ganz and Co
Original Assignee
Ganz and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Ganz and Co filed Critical Ganz and Co
Publication of DE1203127B publication Critical patent/DE1203127B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Panorama-Projektionseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Projektionseinrichtung mit einer innen begehbaren Hohlkuppel oder einem Hohlzylinder und einer Mehrzahl von Projektionsapparaten, die Bilder auf Projektionsflächen werfen.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt und haben den Zweck, den Zuschauern im Inneren der Hohlkuppel bzw. des Hohlzylinders ein panoramaartiges Bild zu zeigen, Bei diesen unter den Bezeichnungen »Circarama« und »Circolorama« bekannten Verfahren ist der Mantel eines Hohlzylinders in Abschnitte unterteilt und im Zwischenraum zwischen den einzelnen Abschnitten jeweils ein Projektionsapparat vorgesehen, der ein Teilbild auf die diametral gegenüberliegende Fläche wirft. Der Strahlengang durchkreuzt somit den Zuschauerraum. Die beim »Circolorama-Kino« vorhandene Hohlkuppel hat lediglich architektonische Bedeutung und ist ohne Einfluß auf die Bildprojektion.
  • Demgegenüber projizieren bei der Einrichtung nach der Erfindung die Projektionsapparate auf die Außenseite der Projektionsflächen, so daß für die Unterbringung der Projektionsapparate kein störender Zwischenraum zwischen den einzelnen Teilprojektionsflächen erforderlich ist. Es können daher vollpanoramaartige Bilder, die sich über die ganze Fläche einer Hohlkuppel erstrecken, erzielt werden.
  • Ermöglicht wird dies dadurch, daß erfindungsgemäß die Projektionsflächen durchscheinend und die Projektionsapparate auf der Außenseite der Projektionsflächen auf diesen distanziert angeordnet sind, so daß die Bilder auf die Rückseite der Projektionsfläche projiziert werden.
  • Zweckmäßig ist die Hohlkuppel in eine Mehrzahl von aneinander anschließende Polygone unterteilt und jedem derselben ein Projektionsapparat zugeordnet. Dabei kann im Inneren der Hohlkuppel ein überdruck herrschen, durch den die Folie mindestens teilweise in ausgestreckter Lage gehalten wird.
  • Die Folienteilflächen werden zweckmäßig von einem polygonartig unterteilten starren Rahmen gehalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Im Innern eines Gebäudes mit Wänden 1, einem Dach 2 und einem Boden 8 befindet sich eine Hohlkuppel 3 von etwas mehr als halbkugelförmiger Gestalt. Diese Hohlkuppel ist eine Vielzahl von facettenartigen Polygonflächen unterteilt, die zum größten Teil eine unregelmäßige sechseckige Form haben. Zwischen dem Gebäude und der Hohlkuppel 3 ist ein Zwischenraum 9 vorhanden, in dem sich eine der Polygonzahl entsprechende Anzahl von Projektionsapparaten 4 befinden. Diese Projektionsapparate 4 sind so ausgebildet, daß sie entweder direkt oder über einen Spiegel 5 von außen ein Bild auf eines der Polygone werfen können. Ein transluszentes, folienartiges Material wird durch Rahmen in gestreckter Lage gehalten. Die Rahmen bilden zusammen ein selbsttragendes Gerippe. Die Projektionsapparate 4 sowie die Spiegel 5 sind so angeordnet, daß sich ihre mittleren Strahlen 6 im Innern der Hohlkuppel etwa in einem gemeinsamen Punkt 7 treffen. Dieser Punkt 7 liegt ungefähr auf Augenhöhe der auf einem Podest 10 stehenden Besuchern im mittleren Teil der Hohlkugel. Jeder der Projektionsapparate 4 ist zur Projektion von Standbildern (Dias) eingerichtet und wirft von außen ein polygonartiges Teilbild eines rundherum reichenden Gesamtpanoramas auf die Folie 3, so daß diese Bilder für den Besucher im Innern der Hohlkuppel sichtbar sind. Die Teilbilder sind dabei so ausgeführt, daß sie ein zusammenhängendes, einziges, sich über 360' erstreckendes Panorama - beispielsweise einer Landschaft - ergeben, so daß also ein Besucher im Innern der Hohlkuppel den Eindruck erhält, daß er sich in dieser bestimmten Landschaft befinde. Durch gleichzeitigen Wechsel der Bilder aller Projektionsapparate kann dieses Bild verändert werden. Zur Erreichung des gewünschten Effektes hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die untersten Projektoren und zugehörigen Polygonflächen unterhalb der Augenhöhe, vorzugsweise sogar unterhalb der Standebene liegen.
  • Der Bildwechsel erfolgt durch eine gemeinsame elektrische Fernsteuerung, so daß Gewähr dafür besteht, daß stets die jeweils zusammengehörigen Bilder im gleichen Moment gewechselt werden bzw. miteinander zur Projektion gelangen. Die Spiegel 5 sind nur dann notwendig, wenn die Projektionsapparate in annähernd waagerechter Lage anzuordnen sind und der Abstand der Projektionsapparate von der Folie reduziert und damit die Breite bzw. Höhe des Raumes 9 beschränkt werden soll. - Um überschneidungen an den Polygonkanten zu vermeiden und Streulicht bestmöglich abzuschirmen, stehen von den Seiten der erwähnten Rahmen Abdeckplatten 11 od. dgl. nach außen ab, die je eine Art Lichtschacht bilden, so daß sich also keine oder nur geringfügige überschneidungen ergeben. In der Zeichnung sind aus Gründen der klareren Darstellung nur bei einem Teil der Projektionsapparate solche Abdeckplatten eingezeichnet.
  • Selbstverständlich würde das Bild um so wirklichkeitsnaher, je größer einerseits die Hohlkuppel im Durchmesser und je kleiner anderseits die Polygone sind, da sie sich dann mehr und mehr der ideellen Kugelforin nähern. Die Höchstzahl der Polygone ist üblicherweise jedoch durch wirtschaftliche Erwägungen begrenzt, da jedem Polygon ein Projektionsapparat zugeordnet werden muß. Als zweckmäßig hat sich eine Ausführung erwiesen, die 57 Polygonflächen bei einem Hohlkuppeldurchmesser von etwa 18 m hat. Von diesen 57 Polygonen sind 49 Sechsecke, 7 Fünfecke und 1 Siebeneck. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Standbild-Projektion mit Weitwinkel-Objektiven.
  • An Stelle von Spiegeln könnten allenfalls auch Prismen für die Umlenkung der Lichtstrahlen verwendet werden. Als Material für die transluszente Folie eignen sich handelsübliche transluszente Rückprojektionswände.
  • An Stelle einer Hohlkuppel könnte auch ein Hohlzylinder verwendet werden.
  • Es wäre ferner denkbar, daß an Stelle von Standbild-Projektionsapparaten solche für Laufbilder, also Filme, projiziert würden, wobei die einzelnen Apparate untereinander genau synchronisiert werden müssen.
  • Ferner wäre es denkbar, daß die Beschauer statt stehen, sitzen. und daß sich entweder das Podium mit den Sitzgelegenheiten oder die Kuppel dreht.
  • Eine weitere Variante besteht darin, die folienartige Hülle nicht in Rahmen zu halten, sondern im Innern einen Überdruck zu erzeugen und die Hülle durch diesen in einer aufgerichteten Lage zu halten oder an Stelle eines Gebäudes 1, 2 eine aufblasbare Hülle vorzusehen.
  • Die Herstellung der notwendigen, später zu projizierenden Aufnahmen erfolgt in der Weise, daß auf einem Stativkopf eine der Polygonzahl entsprechende Anzahl photographische Kameras mit der gleichen Winkellage befestigt werden, wie den Polygonen ent,-spricht, so daß eine vollständige Panorama-Aufnahme entsteht. Den Stativkopf könnte man sich als starke Verkleinerung der Hohlkuppel mit winkelgleich angeordneten Polygonflächen als Auflagestellen für die Kameras denken. Das Resultat wird um so besser, je näher die Kamera-Objektive gegen den Schnittpunkt ihrer optischen Achsen gerückt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Projektionseinrichtung mit einer innen begehbaren Hohlkuppel oder Hohlzylinder und einer Mehrzahl von Projektionsapparaten, welche Bilder auf Projektionsflächen werfen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Projektionsflächen durchscheinend sind und die Projektionsapparate auf der Außenseite der Projektionsflächen von diesen distanziert angeordnet sind, so daß die Bilder auf die Rückseite der Projektionsfläche projiziert werden.
  2. 2. Projektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkuppel in eine Mehrzahl von aneinander anschließende Polygone unterteilt ist und jedem derselben ein Projektionsapparat zugeordnet ist. 3. Projektionseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Hohlkuppel ein Überdruck herrscht und die Folie mindestens teilweise durch diesen überdruck in ausgestreckter Lage gehalten ist. 4. Projektionseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien-Teilflächen von einem polygonartig unterteilten, starren Rahmen gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Kino-Technik Nr. 7/1963, S. 200; Kino-Technik Nr. 1/1962, S. 14.-
DEG41256A 1963-08-16 1964-08-04 Panorama-Projektionseinrichtung Pending DE1203127B (de)

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Publications (1)

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DEG41256A Pending DE1203127B (de) 1963-08-16 1964-08-04 Panorama-Projektionseinrichtung

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3502402A (en) * 1967-09-20 1970-03-24 Morley Markson Multiple image projection system
DE10021981A1 (de) * 2000-05-05 2001-12-06 Organic Theatre Digital Intera Theatersaal
WO2004081660A1 (de) * 2003-03-13 2004-09-23 Vr Space Theatres Gmbh Theatersaalprojektion

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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