DE1948828A1 - Vorrichtung zur Motordrehzahlregelung - Google Patents
Vorrichtung zur MotordrehzahlregelungInfo
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Description
Patentanwälte
-ine· Le in reb er
Dipi.-fng-Zimmermann
Dipi.-fng-Zimmermann
Münchsn 2, Restntal 7
Tel. 261988
Tel. 261988
26, Sep. 1969
MATSUSHITABLECTHIC IHQUSTRIAL CO., LTD.
Osaka, Japan
Vorrichtung zur Motordrehzahlregelung
Bie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Motordrehzahlregelung.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Konstanthaltung der Drehzahl, eines Elektromotors erfolgt diese Regelung durch Betätigung
eines in den AntriebsStromkreis gelegten meehanisehen Schalters oder
durch Anlegen einer Bremskraft an die drehbare Welle des Elektromotors. Bei einer solchen Anordnung kommt es jedoch häufig zu Störungen
infolge von Eontaktfehlern, und die zu regelnde Drehzahl unterliegt dann Schwankungen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung macht man sich die Tatsache zunutze, daß die über den Klemmen des Elektromotors erscheinende Spannung der Drehzahl des Motors proportional ist (dies ist im
unbelasteten Zustand der Fall), um diese Spannung zur Auslösung eines
Drehzahlunterschiedssignals mit einerBezugs spannung zu vergleichen,
wobei der Widerstand eines mit einer Stromquelle in Reihe geschalteten
Steuertransistors in Abhängigkeit von dem so ausgelösten Signal
veränderlich
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- 2 -' '""■'■■
veränderlich ist, so daß die Stromzufuhr zu dem Elektromotor entsprechend geregelt wird. Diese Schaltungsanordnung ist in Figur 9
dargestellt, in der mit dem Bezugezeiohen Mn ein der Drehzahlregelung
unterliegender Elektromotor bezeichnet ist, während eine zur Ermittlung von Drehzahlabweichungen dienende Brückenschaltung durch
Widerstände Bn, , Rno, RQ, und duroh den Motor MQ gebildet wird und
?! 9^ 94 "
Dioden Dn, und Dn„ zwischen die beiden Klemmen des Elektromotors
geschaltet sind. Als Dioden D_, und D „ sind hierbei Zenerdioden
vorgesehen und eine an diesen anliegende Spannung dient als Bezug für die Drehzahl. Die Basis eines Transistors Tn, ist an den Verbindung
spunk t^wisehen den Widerstanden R ^ und R3 gelegt, der Emitter
des Transistors Tn, ist an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand E_-. und der Diode Dn? gelegt und der Kollektor des Transistors
Tql ist mit der Basis eines Steuertransistors Tn verbunden, dessen
Emitter und Kollektor zwisohen dem Widerstand Rn . und einer Stromquelle
En mit dem Elektromotor Mn in Reihe geschaltet sind. Übersteigt also die Drehzahl des Elektromotors Mn einen vorbestimmten
Wert, so wird die Spannung über den beiden Klemmen des Elektromotors
größer als die durch die Dioden D_, und Dn? festgelegte Bezugsspannung, so daß die Emitter spannung des Transistors Tn, größer wird als
seine B a sis spannung. Infolgedessen nimmt der Kollektor strom des
Transistors TQ1 ab, so daß sich der Widerstand des Steuertransistors
T2 erhöht. Demgemäß verringert sich der Kollektorstrom des Transistors
Tq2 , der über den Widerstand R durch den Elektromotor M_
fließt. In dieser Weise wird die Drehzahl des Motors begrenzt. Sinkt andererseits die Motordrehzahl unter den vorbestimmten Wert ab, so
wird sie im Ablauf einer gegensinnigen Vorgangsfolge wie der obenbeschriebenen
wieder erhöht. Dieses bekannte System ist jedoch mit den Nachteilen behaftet, daß der Aussteuerungsbereich in bezug auf Belastungsschwankungen
und Spannungsschwankungen schmal ist und daß infolge des Bürstenrauschens eine Pendelneigung auftreten kann.
Im Rahmen der Erfindung werden die obigen Mängel wirksam
beseitigt.
Die Erfindung hat demgemäß zur Aufgabe, eine Vorrichtung
zur Mötordrehzahlregelung zu schaffen, die mit einem druckempfindlichen Bauteil arbeitet, bei dem der elektrische Widerstand oder die
■■■'■■ daran
0098 15/1383 .""—"
daran abnehmbare Spannung in Abhängigkeit von einer Druckeimrirkung
veränderlich ist, wobei die an einem drehbaren Organ auftretende Zentrifugalkraft auf das druckempfindliche Bauteil einwirkt und die
Stromzufuhr zu dem Motor in Abhängigkeit von den Schwankungen des elektrischen Wideretandes des druckempfindlichen Bauteils regelbar
ist.
Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Torrichtung
zur Motordrehzahlregelung zu schaffen, bei der Hilfsmittel zur Übertragung
einer der Motordrehzahl entsprechenden Zentrifugalkraft sowie ein druckempfindliches Bauteil vorgesehen sind, bei dem der
elektrische Widerstand oder die daran abnehmbare Spannung in Abhängigkeit
von der Zentrifugalkraft veränderlich ist, wobei die Stromzufuhr zu dem Motor in Abhängigkeit von einem durch Unsymmetrie verursachten
Strom einer das druckempfindliche Bauteil als Schaltmittel einbegreifenden Ausgleichbrückenschaltung regelbar ist, so daß
der Elektromotor auf eine konstante Drehzahl eingeregelt wird.
Weitere Ziele, Merkmale und Torteile der Erfindung gehen
auβ dem Zusammenhang der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigegebenen Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen zeigern
Figuren 1 bis 6 Schaltbilder zur Erläuterung verschiedener
Ausführungsformen der durch die Erfindung geschaffenen Torrichtung zur Mo tordreh zahl regelung!
Figuren 7a und 7b Ansichten zur Erläuterung des in seiner
Betätigungsweise auf die jeweilige Drehzahl ansprechenden Teils der
Torrichtungf
Figur 8 eine graphische Darstellung der Betriebscharakteristik
des druckempfindlichen Bauteils der Torrichtungj und
Figur 9 ein Schaltbild einer bekannten Torrichtung zur
Motordrehzahlregelung.
Es sollen nun die Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben werden.
Hierzu sei zunächst auf Figur 1 Bezug genommen, in der mit
dem Bezugszeichen K1 ein zu regelnder Elektromotor bezeichnet ist,
an dem eine Fliehkraftvorrichtung 1 vorgesehen ist. Es ist ein auf *
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eine Druck- oder Belastungskraft ansprechendes Bauteil 2 vorgesehen,
das der Fliehkrafteinwirkung der Vorrichtung 1 ausgesetzt ist. Das
druckempfindliche Bauelement 2 ist mit dem einen Ende mit der Basis
eines Transistors T1 verbunden, dessen Kailektor an die eine der
Anschlußklemmen des Motors M, gelegt ist. Mit dem anderen Ende ist
das druckempfindliche Bauelement 2 über einen zur Geschwindigkeitseinstellung dienenden Regelwiderstand 3 an die andere Anschlußklemme
des Motors M, gelegt und eine Stromquelle E^ ist zwischen diese
andere Anschlußklemme des Motors IL und den Emitter des Transistors
T3 geschaltet. Das druckempfindliche Bauelement 2 kann entweder so
arbeiten, daß sein elektrischer Widerstand beim Anlegen eines Drucks
veränderlich ist oder daß sich eine abgegebene Spannung beim Anlegen eines Drucks ändert.
In ligur 7a ist die obenerwähnte FliehkraftTorriehtung
sehematiseh dargestellt, wobei mit der Bezugszahl 4 ein Gewichtskörper
bezeichnet ist und der pfeil F die Angriffsrichtung der Fliehkraft veranschaulicht. Der Gewichtskörper 4 ist mit der drehbaren
Welle 6 des Motors M, durch eine Feder 5 verbunden, so daß eine Zentrifugalkraft
erzeugt wird, die dem Produkt aus dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit vj und dem Gewicht m des Gewicht skörpere 4 proportional
ist. Bei einer Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit Io wird der
Gewichtskörper 4 durch die Fliehkrsftwirkung dem druckempfindlichen
Bauelement 2 angenähert. Unmittelbar Tor Erreichen einer Geschwindigkeit Lo0, auf die der Motor eingeregelt werden soll, gelangt der Gewichtskörper
4 in Anlage gegen das druckempfindliche Bauelement 2.
Mit anderen Worten, der Gewichtskörper 4 gelangt an einem Punkt P in
Anlage gegen das druckempfinSliehe Bauelement 2, der in der graphischen Darstellung der Figur 8 kurz vor dem der Winkelgeschwindigkeit
CO0 entsprechenden Punkt liegt. Geht man davon aus, daß sich die Kennlinie
des druckempfindlichen Bauelements 2 (die Änderung dee Widerstand swertes r des druckempfindlichen Bauelements in Abhängigkeit
von der Winkelgeschwindigkeit^ jenseits dieses Punktes als eine
Gerade L darstellt, so entspricht der Widerstandswert τ, bei Errei-
d chen der Einrege lung sge schwindigkei t U) dem Widerstandswert des
druckempfindlichen Bauelements 2 an diesem Punkt.
·■ ■ Es soll nun die Betätigungsweise der obigen Anordnung beschrieben
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schrieben werden. Es sei angenommen, daß als Folge einer Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit cc- des Motors M1 auf das druckempfindliche
Bauelement 2 ein Brück ausgeübt werde, so daß sich der Widerstandswert
r des Bauelements 2 entlang der Geraden L in Figur 8 erhöht. Ein bis dahin von der Stromquelle E, über den Emitter des Transistors
T, fließender Basisstrom Iy3 verringert sich dann und der Kollektorstrom
I wird begrenzt. Bis Verringerung des dem Motor M1 zuc
" ·■·
geführten Stroms (nämlich des Stroms I ) bewirkt also eine Herabsetzung
der Winkelgeschwindigkeit ω, so daß sich der widerstandswert r
des druckempfindlichen Bauelements 2 gleichzeitig entlang der Geraden
L verringert. Demzufolge nimmt nun der Basisstrom I, wieder zu, so daß auch der Kollektorstrom I zunimmt, wodurch sich die Winkelgeschwindigkeit
Lu des Motors M, erhöht. Wie aus dem oben Gesagten hervorgeht, liegt hier ein Bii ekführung sre ge !system Tor, bei dem die
erwünschte Winkelgeschwindigkeit Ll mittels eines Hegelwiderstandes
eingestellt wird, bei dem die Winkelgeschwindigkeit ίύ des Motors M, ,
also die Regelgröße, mit Hilfe des druekempfindliehen Bauelements
wahrgenommen wird, und bei dem der Basisstrom I, und demzufolge auch der Kollektor strom I des Transistors T, in Abhängigkeit von dem
Widerstandswert r des druckempfindlichen Bauelements einer Regelungswirkung unterliegen, wodurch die Winkelgeschwindigkeit to des Motors
M, geregelt wird. Beim Erreichen eines Punktes q auf der Kennlinie
des druckempfindlichen Bauelements 2 oder anders ausgedrückt, beim
Erreichen der erwünschten Winkelgeschwindigkeit(Λ ist der Widerstandswert
abgeglichen, wobei der dem Wert r entsprechende Punkt
die Lage des Gleichgewichts bezeichnet. Wird an diesem Punkt die
Spannung der Stromquelle E, erhöht oder verringert, so verschiebt sich der Gleichgewichtspunkt q geringfügig, so daß die Winkelgeschwindigkeit
in einem vorbestimmten Schwankungsbereieh gehalten werden
kann. Widerstände R_2, R , R^2 und Hg2 dienen dann als Normalien
zur Festlegung der FmIaufgeschwindigkeit.
Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
bei der es sich um ein Regelsystem mit Parallelschaltung handelt.
Dieses in Figur 2 gezeigte Regel system mit Parallelschaltung hat im
wesentlichen die gleiche Wirkweise wie das in Figur 1 dargestellte
Regelsystem mit Seriensohaltung. Bei der Anordnung der Figur 2 ist
ein
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ein druckempfindliches Bauelement 22 in der Weise betätigungsmäßig
mit einer Fliehkraftvorrichtung 21 verbunden, daß der Widerstandswert r des Bauelements 22 mit steigender Drehzahl des Motors Mg abnimmt.
In Figur 7b ist diese Fliehkraftvorrichtung schematisch dargestellt. In Figur 8 sind die Beziehungen zwischen der Winkelgeschwindigkeit
und dem Widerstandswert des druckempfindlichen Bauelements 22 durch eine Gerade L1 wiedergegeben. Übersteigt die Drehzahl
einen vorbestimmten Wert, so wird ein Transistor T„ leitend, so daß
über einen hinter eine Stromquelle E2 geschalteten Widerstand 27 ein
erheblicher Spannungsabfall auftritt, was zur Folge hat, daß sich die Winkelgeschwindigkeit Υ/, des Motors M2 verringert. Die Bezugszahl
23 bezeichnet einen fiegelwiderstand, die Bezugszahl 24 einen Gewichtskörper, die Bezugszahl 25 eine Feder und die Bezugszahl 26 eine drehbare
Welle.
Wie im obigen ausgeführt wurde, erfolgt die Drehzahlregelung
im Rahmen der Erfindung mit Hilfe eines druckempfindlichen Bauelements,
das ohne Kontakte arbeitet. Durch Kontaktfehler verursachte Störungen sind also von vornherein ausgeschlossen, und auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Drehzahl Schwankungen ist barabgesetzt, was zur Erhöhung der Lebensdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und zu einer stabilen Betriebeweise beiträgt. Da man sich hierbei den Widerstandsgradienten eines druckempfindlichen Bauelements
zunutze macht und nicht auf die Öffnungs- und Schließbetätigung
eines Schalters angewiesen ist» wie dies bei bekannten Vorrichtungen
der Fall ist, bei denen beim Überschreiten eines vorbestimmten Drehzahlwerts
plötzlich ein Stromfluß einsetzt, während beim unterschreiten
dieses Drehzahlwerts der Stromfluß sogleich unterbrochen wird.,
so löst weiterhin schon eine verschwindend kleine Drehzahlabweichung
augenblicklich eine Stellwirkung aus, so daß Drehzahlunstetigkeiten
in einem bemerkenswerten Umfang vermieden werde'n können. Für Anwendungszwecke, bei denen Drehzahlabweichungen in Kauf genommen werden
können, läßt sich aber natürlich auch eine Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichen, die ähnlich derjenigen der
ständig wiederholten Schalterbetätigungen ist.
Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
wobei mit der Bezugszahl M, ein zu regelnder Elektromotor bezeichnet
■ ■ ' . - ist
0098 15/1383 —
ist, an dessen Rotor eine Fliehkraftvorrichtung 31 vorgesehen ist.
Es ist ein druckempfindliches Bauelement 32 vorgesehen, das der Einwirkung
der Fliehkraft der Vorrichtung 31 ausgesetzt ist. Das druckempfindliche
Bauelement 32, eine Zener-Bezugsspannungsdiode Dj1 (an
deren Stelle aber auch eine Besnigsspannungsquelle wie 'beispieleweise
eine Batterie vorgesehen sein kann), ein Widerstand R„ und ein Regelwiderstand
33 "bilden eine Brückenachaltung. Bin Transistor T^ ist
mit seiner Basis und seinem Emitter an den Verbindungspunkt zwischen der Diode D,. und dem Widerstand R_, beziehungsweise an den Verbin-
31 5-i-
dungspunkt zwischen dem druckempfindlichen Bauelement 32 und dem
Regelwiderstand 33 gelegt. Weiterhin sind Widerstände R,2 und R_
mit dem Kollektor des Transistors T,, verbunden und die Basis eines
Steuertransistors ist an den Verbindungspunkt zwischen den beiden
Widerständen R30 und R22 gelegt, wobei der Emitter und der Kollektor
des Transistors T_„ an eine Stromquelle E, beziehungsweise an den
Motor M. angeschlossen sind. Der Widerstandswert r dLes druckempfindlichen
Bauelements 32 verringert sich mit steigender Drehzahl des
Motors M~, wie dies in Figur 8 durch die Gerade V verdeutlicht ist.
Der Widerstandswert des druckempfindlichen Bauelements 32 an einem
Punkt q.1 entsprechend der einzuregelnden Winkelgeschwindigkeit <0)
des Motors sei mit r,' bezeichnet.
Es soll nun die Betätigungsweise der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform erläutert werden. Ist die Winkelgeschwindigkeit H
des Motors M, geringer als 4^, so ist der Widerstandswert r des
druckempfindlichen Bauelements 32 so hoch, daß die Emitterspannung
des Transistors T,- geringer ist als seine Ba sis spannung, so daß
durch den Transistor T,. über die Widerstände R und R ein starker
Kollektorstrom fließen kann. Ein Teil des Kollektorstroms wird dem Steuertransistor T, als Basisstrom zur Verringerung des Impedanzwerte
des Transistors T,2 zugeführt, wodurch erreicht wird, daß
dem Motor M, ein stärkerer Strom zugeführt wird. Mit steigender Winkelgeschwindigkeit
t-C verringert sich der Widerstandswert r des druckempfindlichen
Bauelements 32 entlang der Geraden L1, so daß sich die
Emitter spannung des Transistors T,. erhöht. Da jedoch die Basisspannung
des Transistors T51 mit Hilfe der Diode D, konstant gehalten
wird, nimmt sein Kollektorstrom ab, so daß der Basisstrom des Tran-
sistors 009815/1383
sistors T eingeschränkt wird. Der Impedanzwert des Transistors T52
wird also erhöht. Dies hat zur Folge, daß der dem Motor M, zugeführte
Strom begrenzt wird, so daß die zu regelnde Winkelgeschwindigkeit Lo
auf den vorgegebenen Wert ,χ, herabgesetzt wird. Sinkt die Spannung
der Stromquelle E, infolge eines Aufbrauchens der Batterie oder ähnlicher Ursachen, so wird die Drehzahl des Motors M, verringert, so
daß sioh der Widerstandswert des druckempfindlichen Bauelements 32
erhöht und die Potentialdifferenz über dem Motor M, verringert, was
zur Folge hat, daß zwischen, der Basis und dem Emitter des Transistors T,, ein großer Potentialunterschied entsteht. Der Kollektprstrom des
Transistors T,-, nimmt also zu und der Widerstand zwischen dem Emitter
und dem Kollektor des Transistors T,„ verringert sich hierdurch, so
daß der Spannungsabfall über dem'Transistor T,2 abnimmt. In dieser
Weise wird jede Spannungsabnahme der Stromquelle E- ausgeglichen. Die obige Betätigungsweise ist nur dann möglich, wenn der Basisstrom
des Transistors Τ,Ί konstant gehalten wird. Aus diesem Grund ist die
Diode D,.. vorgesehen, die einen Bezug für die Spannung der Stromquelle
liefert.
Als nächstes sollen die in den Figuren 4 bis 6 wiedergegebenen Ausführungsformen beschrieben werden. Prinzipiell arbeiten diese
Anordnungen in der gleichen Weise wie die in Figur 3 gezeigte, obwohl
sie sich von dieser in ihren Charakteristiken geringfügig unterscheiden.
Bei jeder dieser Ausführungsformen wirkt die von einer mit dem
Rotor eines Elektromotors verbundenen Fliehkraftvorrichtung übertragene Zentrifugalkraft auf ein druckempfindliches Bauelement ein, wodurch
sich der Widerstandswert dieses Bauelements ändert, so daß der Abgleichzustand
einer Brückenschaltung verändert und hierdurch die Drehzahl des Motors geregelt wird. Der Drehzahlbezugswert hängt vom Widerstands-Wert
Fd' rd' U8W· des vorerwähnten druckempfindlichen Bauelements ab.
In der Darstellung der Figur 4 ist ein Widerstand E an einen Punkt,
an dem eine geregelte Spannung erscheint, oder an den Kollektor eines
Transistors T^2 angeschaltet. Des weiteren ist zwischen den Emitter
und den Kollektor des Transistors T42 ein AnIaßwiderstand E geschaltet.
In Figur 5 ist anstelle der Zenerdiode der/Figur 3 ein Widerstand
Β— vorgesehen, und eine Diode D™ sowie ein Widerstand E /
sind zwischen den beiden Anschlußklemmen einer Stromquelle E hinter-
einanderge schaltet
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einandergeschaltet, wodurch die Konstanthaltung der Spannung der
Stromquelle erreicht wird. Bie Anordnung der Figur 5 zeigt eine erheblich verbesserte Charakteristik. Ba hierbei jedoch die Biode
B1. einen Teil der Betätigungswirkung der Diode D,- der Anordnung
52 JJ-
der Figur 3 mitübernehmen muß, ist es erforderlich, als Biode Dc2
eine solche von größerer Kapazität zu verwenden. Die Zenerdiode D^2
ist zur Erzielung eines exakten Brehzahlregelungsverhaltens nicht wesentlich. Dem erwähnten Erfordernis kann durch die Anordnung der
Figur 6 abgeholfen werden. Der Tatsache, daß eine befriedigende Brehzahlregelung
nur dann erzielt werden kann, wenn die der Brückensohaltung
erteilte Spannung stabilisiert wird, wird hier dadurch Rechnung getragen, daß zwischen die Anschlüsse der Brückeηschaltung eine ' *
Diode Dg- geschaltet ist. Der Strom durch die Diode Dg- kann daher
schwach sein, und folglich kann auch ihre Kapazität gering sein. Weiterhin wird die Ansprechempfindlichkeit dadureh verbessert, daß
statt des Widerstandes R,-, der Figur 5 ein zweites druckempfindliches
Bauelement 64 vorgesehen ist, dessen Charakteristik der des
druckempfindlichen Bauelements 62, wie in Figur 8 durch die Gerade
L1 veranschaulicht, entgegengesetzt ist.
In den Figuren 3 Ms 6 sind mit den Bezugszeichen M,, M,,
j 4 M1. und Mg jeweils Elektromotoren bezeichnet, mit den Bezugszahlen
31, 41» 51» 61 Fliehkraftvorrichtungen, mit den Bezugszahlen 32, 42,
52, 62 und 64 druckempfindliche Bauelemente, mit den Bezugszahlen 33» 43» 53 und: 63 Regelwiderstände, mit den Bezugszeichen R,,, R,_,
E33' E34'E41' E42' E43' E44' ?51f H52' E53' E55' E56' E62' H63' E65
und Egg Widerstände, mit den Bezugszeiohen B,-, D.,, B,-2und Bg2 Bio den,
mit den Bezugszeichen T,n, T.n , T.o, T,.., , Τ,-Λ,Τ^, und T^n Tran-
52 41 4*· 51 52 61 62
sistoren und mit den Bezugszeichen E,, E^, Ep. und Eg die -jeweiligen
Stromquellen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist im Rahmen
der Erfindung ein druckempfindliches Bauelement als Glied einer
Brüokenschaltung vorgesehen, wodurch bei ein*r kontaktfreien Anordnung
eine Drehzahlregelung ermöglicht wird. Es können also keine Störungen infolge von Kontaktfehlern auftreten und die Wahrscheinlichkeit
Ton BrehzahlregelSchwankungen wird verringert. Bie Betriebslebensdauer der erfindungsgemäßen Torrichtung ist demzufolge höher
0098 15/1383 und
und ihre Stabilität größer. Da der Widerstandswert des vorerwähnten
druckempfindlichen Bauelements als Drehzahlbezug dient, kann weiterhin
darauf verzichtet werden, eine Begelung mit Hilfe einer Fliehkraftfeder
vorzunehmen und eine Stromquelle gleichbleibender Leistung
als Brehzahlbezug vorzusehen. Die Drehzahlregelung kann mit Hilfe eines äußeren statischen Kreises erfolgen. Da ein Glied zum
Feststellen von Spannungsschwankungen der Stromquelle vorgesehen
ist, ist darüber hinaus eine Regelung nicht nur in bezug· auf Belastung sSchwankungen möglich, sondern auch in bezug auf Spannungsschwankungen der Stromquelle. Durch die Erfindung wird somit eine äußerst vorteilhafte Regelvorrichtung geschaffen.
ist, ist darüber hinaus eine Regelung nicht nur in bezug· auf Belastung sSchwankungen möglich, sondern auch in bezug auf Spannungsschwankungen der Stromquelle. Durch die Erfindung wird somit eine äußerst vorteilhafte Regelvorrichtung geschaffen.
Patentansprüche 0098 15/1383
Claims (2)
- - 11 PatentansprücheVorrichtung zur Motordrehzahlregelung, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Elektromotors (M1) zur Erzeugung einer Fliehkraft betätigbare Fliehkrafteinrichtung (l), ein druckempfindliches Bauelement (2) mit einer in Abhängigkeit von der angelegten Fliehkraft veränderlichen Impedanz oder elektromotorischen Kraft und einen zum Hegeln eines dem Elektromotor (M^) zugeführten Stroms in Abhängigkeit von der Impedanz oder elektromotorischen Kraft des druckempfindlichen Bauelements (2) betätigbaren Transistor (T1), wobei der Transistor (T1) zwischen den Elektromotor (M,) und eine Stromquelle (E.) geschaltet ist.
- 2. Vorrichtung zur Hotordrehzählregelung, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Elektromotors (M-) zur Erzeugung einer Fliehkraft betätigbare Fliehkrafteinrichtung (3X)> ein druckempfindliches Bauelement (32) mit einer in Abhängigkeit von der angelegten Fliehkraft veränderlichen Impedanz oder elektromotorischen Kraft, eine das druckempfindliche Bauelement (32) als Glied einbegrei-· fende Ausgleichbrückenschaltung (32S Bj., S,-., 33) und eine zum Hegeln eines dem Elektromotor (Κ,) zugeführten Stroms in Abhängigkeit von einem die Auegleichbrückenschaltung (32, B,,, B,., 33) durchfließenden, durch Unsymmetrie verursachten Strom betätigbaren Transistor (T352), wobei der Transistor (T3,.,) zwischen den Elektromotor (M,) und eine Stromquelle (E,) geschaltet ist.3· Vorrichtung zur Kotordrehzahlregelung, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Elektromotors (Mv) zur Erzeu-5 gung einer Fliehkraft betätigbare Fliehkrafteinrichtung (51) , ein druckempfindliches Bauelement (52) mit einer in Abhängigkeit von der angelegten Fliehkraft veränderlichen Impedanz oder elektromotorischen Kraft, eine das druckempfindliche Bauelement (52) als Glied einbegreifende Auegleichbrückenschaltung (52, H„» Ε«ι 53) > einen zum Regeln eines dem Elektromotor (la,-) zugeführten Stroms in Abhängigkeit von einem die Au sgle iehb rücken schaltung (52, H,-.., H1-,-* 53) durchfließenden, durch Unsymmetrie verursachten Strom betätigbaren Transistor (T,-,,), wobei der Transistor (Tc2) zwischen den Elektromotor (M1-) und eine Stromquelle (Ej-) geschaltet ist, und eine Potentialbezugsanordnung (Β«) Rcjg) zum Verhindern von durch Spanmmgs Schwankungen der Stromquelle (E1.) hervorgerufenen Drehzahl Schwankungen des Elektromotors (M ).0098 15/1383 5
Applications Claiming Priority (4)
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---|---|---|---|
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JP7067468 | 1968-09-27 |
Publications (3)
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EF | Willingness to grant licences | ||
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