DE3139066A1 - Netzgeraet - Google Patents
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- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
ITT Regelungstechnik GmbH & Co, oHG Essen
J.Schmidt 2
Netzgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Netzgerät gemäß dem Oberbegriff des 'Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Netzgerät ist aus dem Aufsatz "Integrierte
Spannungsregler" in Elektronik Entwicklung 6/1979 S.24 bis 46 bekannt.
Es sind Anlagen bekannt, die gemäß Fig. 1 eine zentrale Netztrennung mit Hilfe eines Transformators 1, einen
Geber 2 mit eingebautem Netzgerät und einige abgesetzte elektronische Regler 3a - 3d mit eingebauten Netzgeräten
aufweisen. Zur Verringerung der zu verlegenden Leitungen ist ein Anschluß der Sekundärwicklung des Transformators
1 als Nullpotential gewählt. Die Sekundärwicklung gibt eine als Eingangswechselspannung U^/ des Gebers 2 und der
Regler 3 dienende Spannung ab. Auch die Geberspannung am Ausgang A des Gebers 2 ist auf diesen Nullpotential bezogen.
Die Geberspannung wird zu den Eingängen E.. bis E. der Regler 3 geführt und dient zu deren Steuerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Netzgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das eine symmetrische
Belastung auf der gemeinsamen Leitung des NuIlpotentiaJs
aufweist.
Wr/U
17.09.1981
17.09.1981
If
-X-
-X-
J.Schmidt 2
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch. 1 gebenen Mittel gelöst. Weiterbildungen können den Unter^
ansprüchen entnommen werden.
Die erfindungsgemäßen Netzgeräte weisen auf der Leitung
mit dem Nullpotential einen symmetrischen Strom auf. Hierdurch wird es ermöglicht, eine gemeinsame Null-Leitung
bei Anlagen gemäß Fig. 1 zu verwenden, was zu einem geringeren Aufwand bei den Leitungen führt. Sogar Regler
mit schaltendem.Verhalten können abgeschlossen und vom abgesetzten
Geber aus mit einer Gleichspannung gesteuert werden, ohne daß Rückkoppelungen auftreten.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anlage mit einem zentralen Geber und davon abgesetzten Reglern;
Fig. 2 ein Stromlaufplan eines Netzgerätes mit einer Stromausgleichsschaltung und
Fig. 3 ein Stromlauf plan eines weiteren Netzgerätes.
Die Anlage gemäß Fig. 1 ist einleitend schon beschrieben
worden.
In Fig. 2 ist ein Netzgerät dargestellt, an dessen Eingangsklemmen die Eingangswechselspannung Or* anliegt. Die
untere Eingangsklemme in der Fig. 2 weist dabei das Nullpotential auf und ist mit 0 bezeichnet. Die Eingangswechselspannung
Ur* wird durch zwei Gleichrichter Dl und
D2 gleichgerichtet. Da die Gleichrichter entgegengesetzt
Wr/U
17.09.1981
17.09.1981
• ff> β ·>
a
J.Schmidt 2
gepolt sind, entstehen an den beiden nachfolgenden Kondensatoren C1 und C2 zwei Spannungen mit auf das gemeinsame
Nullpotential bezogen verschiedenen Polartitäten. Diese beiden Spannungen werden über niederohmige Widerstände
R1 bzw. R2 einer Strommeßschaltung 4 an je einen linearen Längsregler IC1 bzw. IC2 angelegt. Im dargestellten Beispiel
bestehen die Längsregler aus integrierten Spannungsreglern bekannter Art. Die Längsregler IC1 und IC2 sind
mit Kondensatoren C3 bis C6 beschaltet, um unerwünschte Schwingungen zu vermeiden. Die beiden Ausgangsspannungen
+U und -U7. -bezogen auf das Nullpotential 0- stehen dann
an den ebenso gekennzeichneten Klemmen zur Verfügung.
An die Strommeßschaltung 4 schließt sich eine Vergleichs-^
schaltung 5 und daran eine Stromsteuerschaltung 6 an. Alle drei Schaltungen 4,5 und 6 zusammen bilden eine Stromausgleichsschaltung.
Die Strommeßschaltung 4 besteht aus einer aus Widerständen R3 bis R6 aufgebauten Brückenschaltung, die den dem Strom
J1 bzw. J„ durch den Widerstand R1 bzw. R2 entsprechenden
Spannungsabfall mißt. Diese Spannungswerte gelangen auf die Vergleichsschaltung 5, die aus dem Operationsverstärker
IC3 und den Widerständen R7 und R8 am invertierenden bzw. am nichtinventierenden Eingang, dem Widerstand R9 vom nichtinvertierenden
Eingang zum Nullpotential 0 und dem Widerstand RIO vom Ausgang zum invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers IC3 besteht. Das Vergleichsergebnis am Ausgang des Operationsverstärker IC3 ist ein positiver
oder negativer Spannungswert, je nachdem ob der Strom J1
oder Jy überwiegt, über eine Diode D3 bzw. D4 gelangt
Wr/U
11.09.1981
11.09.1981
J.Schmidt 2
dieser Spannungswert auf die Basis des Transistors Tl bzw. T2. Der Transistor T1 ist mit seinem Kollektor an den Eingang
des Längsreglers ICl und mit seinem Emitter über einen Widerstand R13 an das Nullpotential angeschlossen. Ein
Widerstand Rl1 ist von der Basis des Transistors T1 zum
Nullpotential geschaltet. Der Transistor T2 ist in gleicher Weise mit den Widerständen R12 und R14 zwischen den Eingang
des Längsreglers IC2 und dem Nullpotential geschaltet.
Die den Strömen J1 bzw. J„ entsprechenden Spannungen werden
von der Strommeßschaltung 4 erfaßt, in der als Proportional-Regler
wirkenden Vergleichsschaltung 5 miteinander verglichen und der resultierende Spannungswert dem als Stellglied
wirkenden Transistor T1 bzw. T2 zugeführt. Der Transistor
T1 bzw. T2 führt dann dementsprechend einen solchen Strom, daß die Ströme J.. und J2 bis auf eine sehr kleine
Regelabweichung gleich groß werden.
In Fig. 3 ist ein Netzgerät dargestellt, bei dem die eine
Ausgangsspannung +U- sehr viel stärker belastet ist als
die andere Ausgangsspannung -U .Wegen der geringen Belastung
wird als Längsregler für diese Ausgangsspannung -UA eine
Schaltung aus einem Widerstand R12 mit einer Zenerdiode D6
verwendet.
Die Eingangs- und Ausgangsbeschaltung ist mit der Schaltung gemäß Fig. 2 gleich und deswegen werden für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Nach dem Kondensator Cl ist eine Reihenschaltung eines Widerstandes R13 mit einer Zenerdiode D5 nach Nullpotential
geschaltet. Die Zenerdiode D5 weist die gleiche Zenerspannung wie die Zenerdiode D6 auf und die Widerstände R12
Wr/ü
11.09.1981
11.09.1981
-JS-
J.Schmidt 2
und JRl3 sind gleich groß. Auch in diesem Netzgerät ist
eine Strommeßschaltung 4'vorhanden, an die sich eine Vergleichsschaltung
5' anschließt. Die nachfolgende Stromsteuerschaltung 6' weist nur einen Transistor T3 in Reihe
mit einem Widerstand R11 auf, der vom Eingang des Längsreglers
7 nach Nullpotential O geschaltet ist. Der Zusatz ' am Bezugszeichen bedeutet, daß diejenige Schaltung mit dem
gleichen Bezugszeichen im Prinzip benutzt wird. Der Transistor 13 ist ausreichend, solange die Ausgangsspannung
-Un schwächer belastet ist als die Aus gangs spannung +U , da dann immer nur im schwächer belasteten Zweig ein
Ausgleichsstrom fließen muß.
Der Strom J, ist gleich dem Strom Jn, wobei vorausgesetzt
D /
ist, d^ß der Strom J0 kleiner als der Strom J, ist. Der
Strom J. ist starken Schwankungen und einer großen Belastung
unterworfen und damit auch der Strom Jg. Der Strom
J0 wird durch die Strommeßschaltung 4' erfaßt und daraus
ein Steuersignal für den Transistor T3 gewonnen, derart, daß der Strom Jj- gleich dem Strom Jg wird.
Da Jfi = J7 und jetzt J1- = J„ ist und J- = Jg + Jfi und
J. = J_ + Jg ist, folgt daraus, daß J3 - J4 ist, wodurch
wieder eine symmetrische Belastung der Nulleitung erreicht ist.
Claims (7)
- »ο ο β β ο ν a β β β σο η ο αITT-Regelungstechnik GmbH & Co, oHG
EssenJ.Schmidt 2Patentansprüche/1./Netzgerät mit zwei Ausgangsspannungen entgegengesetzter Polarität und gemeinsamen Nullpotential, das zum Anschluß an eine Eingangswechselspannung für jede Ausgangsspannung einen Gleichrichter und einen linearen Längsregler aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gleichrichtern (Di,D2) und den Längsreglern (ICT,IC2) eine Stromausgleichsschaltung (4,5,6) angeordnet ist und daß die das Nullpotential (O) führende Leitung mit einer der beiden Leitungen der Eingangswechselspannung (ü>v) verbunden ist. - 2. Netzgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromausgleichsschaltung aus einer die Ströme (J.. ,J2) der Ausgangsspannungem (+ό&'~όα) erfassenden Strommeßschaltung (4), einer nachfolgenden Vergleichsschaltung (5) und einer daran angeschlossenen Stromsteuerschaltung (5) zwischen den Eingängen der Längsregler IC2) und dem Nullpotential (0) besteht.
- 3. Netzgerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommeßschaltung (4) aus je einem niederohmigen Widerstand (Rl,R2) nach den Gleichrichtern (Dl,02) mit einer daran angeschlossenen Brückenschaltung (R3 bis R6) besteht.Wr/U
17.09.1981J. Schmidt 2 - 4. Netzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Vergleichsschaltung (5) aus einem als Proportional-Regler geschalteten Operationsverstärker (IC3) besteht.
- 5. Netzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet,daßdie Stromsteuerschaltung (6) aus je einem zwischen dem Eingang der Längsregler (IC1,IC2) und dem Nullpotential (0) geschalteten Transistor CT1,T2) besteht!
- 6. Netzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß bei schwacher Belastung einer Ausgangsspannung (-U )nur vom Eingang des zugehörigen Längsregler (7) nach Nullpotential ein Transistor (T3) geschaltet ist.
- 7. Netzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem niederohmigen Widerstand (R1) im Zweig der stärker belasteten Ausgangsspannung (+UjJ eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (R13) mit einer Zenerdiode (D5) zum Nullpotential geschaltet ist.Wr/U
17.09.1981
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