DE194828C - - Google Patents

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DE194828C
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Germany
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mattress
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/002Mattress or cushion tickings or covers

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Matratzensystem, welches für militärische Zwecke im Feld und Biwak, für den Sanitätsdienst, für Reisen, Massenquartiere usw., von großer Bedeutung ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwei Stoffbahnen derart übereinander angeordnet und durch Nähte verbunden werden, daß die eine Wellen oder Bogen zwischen
ίο den Nähten bildet, so daß taschenartige Hohlräume, entstehen, durch deren Ausfüllung ein Gliederkörper für die Matratze geschaffen wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in einer Gesamtansicht und zwei Einzelheiten dargestellt, α ist die glattliegende Stoffbahn. Die zweite Stoffbahn b ist mittels der Quernähte c aufgeheftet. Die zweite Bahn b ist länger
als a, und durch den Überschuß' werden, gleichmäßig zwischen den Nähten c verteilt, die Wellen oder Bogen d gebildet. Auf diese Weise entstehen die taschenartigen, auf beiden Seiten offenen Hohlräume e. Die Bahn α ist um so viel breiter als die Bahn b, daß Überschläge /, /' hervortreten, an deren Rändern die Bänder g bzw. h sitzen.
Die Matratzenhülle ist nunmehr hergestellt, und es bedarf zur Fertigstellung der Matratze nur noch des Ausstopfens der Hohlräume. Bleibt die Hülle ungestopft, so bietet sie den Vorteil, daß sie außerordentlich leicht und bequem sowohl aufbewahrt als auch transportiert werden kann, da sie sich leicht zusammenlegen läßt und selbst in größerer Menge wenig Raum einnimmt und nur geringes Gewicht hat. Sie läßt sich auch ohne weiteres waschen und mangeln. Soll die Matratze gebraucht werden, so legt man sie breit, klappt den einen Überschlag f herum und bindet ihn fest, wodurch die Hohlräume auf der einen Seite geschlossen werden. Dann stopft man die Höhlungen mit irgendeinem Polstermaterial (Stroh, Heu, wie es gerade zur Hand ist) aus, klappt auch den zweiten Überschlag herum und bindet ihn fest; die Matratze ist dann gebrauchsfertig. Die Bahn α bildet die Liegefläche. Unter besonderen Umständen, namentlich im Felde, kann man die Hohlräume sogar mit Kleidern, Wäsche und anderen Gegenständen ausstopfen, für die sie dann gleichzeitig provisorisch als Aufbewahrungsraum dient.
Die Größe der Matratzen kann verschieden sein. Zweckmäßige Abmessungen sind 85 mal 190 cm bei 8 Hohlräumen (Gliedern), doch sind diese natürlich nicht bindend.
Auf der Bahn α bzw. an ihrem Fußende kann in bekannter Weise ein Fußsack i mit Klappen k,kl angeordnet werden; i dient zur Aufnahme der Füße, und durch die Klappen k, k1, welche durch Knöpfe und Knopflöcher oder sonst auf passende Weise zusammengeschlossen werden, werden die Beine noch besonders eingehüllt. Zwei Endglieder der Matratze, dachförmig über dem dritten aneinandergelegt und dort festgebunden (Bänder /), bilden ein Kopfkissen. Ebenso kann an jeder Stelle der Matratze durch Aufwölben der Glieder eine Hochlage für be-
stimmte Körperteile (Bauch, Beine) geschaffen werden, was für gewisse Krankheiten oder Verwundungen wichtig sein kann.
Wenn die Matratze mit Schlaufen m versehen wird und Stangen η durch die Schlaufen gesteckt werden, so dient die Matratze als Tragbahre für Verwundete und Kranke, die in der durch die Durchbiegung der biegsamen Matratzenglieder entstehenden Mulde ίο eine sehr bequeme Lage haben.

Claims (2)

  1. Paten t-An Sprüche:
    I. Matratze, dadurch gekennzeichnet, daß die eine von zwei übereinander angeordneten und miteinander durch Nähte verbundenen Stoffbahnen Wellen oder Bogen bildet, wodurch taschenartige Hohträume zwischen beiden Bahnen entstehen, die sich mit irgendeinem Polstermaterial ausstopfen lassen, so daß ein gegliederter Matratzenkörper entsteht, dessen offene Seiten seitliche Überschläge (f, f1) verschließen.
  2. 2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an ihren Längsseiten Schlaufen (m) vorgesehen sind, durch welche Stangen (n) gesteckt werden, so daß die Matratze als Tragbahre Verwendung finden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8533414U1 (de) * 1985-11-27 1986-02-27 Sembella Gritzky GmbH, Timelkam Matratze
DE4142837A1 (de) * 1991-06-21 1992-12-24 Norbert Weldy Gepolstertes liege- oder sitzelement
FR2985647A1 (fr) * 2012-01-17 2013-07-19 Ouahbi Taoufik Matelas ou coussin de confort

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8533414U1 (de) * 1985-11-27 1986-02-27 Sembella Gritzky GmbH, Timelkam Matratze
DE4142837A1 (de) * 1991-06-21 1992-12-24 Norbert Weldy Gepolstertes liege- oder sitzelement
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