DE194798C - - Google Patents

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DE194798C
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Germany
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tire
worn
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rubber
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DENDAT194798D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/102Tyres built-up with separate rubber parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 194798 KLASSE 63 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1906 ab.
Um das Material elastischer Radreifen auszunutzen, hat man bereits die Reifen, welche aus einem Stück oder aus mehreren Blöcken bestanden, mit Packstücken oder Unterlagen verseben, durch welche nach Abnutzung eines Teiles des Reifens dieser in radialer Richtung so verstellt wurde, daß er wieder seine ursprüngliche Größe erlangte. Bei diesen Radreifen ist es ein Nachteil, daß man die
ίο Unterlagen oder Packstücke nicht fest mit den Reifen verbinden konnte, und es ist deshalb der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Übelständen dadurch abzuhelfen, daß man die Packstücke mit dem abgenutzten Reifen durch Vulkanisieren zu einem festen Ganzen vereinigte. Auf diese Weise ist es möglich, den ursprünglichen. Reifen auch bis zu seinem letzten Teil zu verbrauchen, da man nach jeder Abnutzung immer neue Packstücke anvulkanisieren kann, die in keiner Weise die Benutzungsfähigkeit des Reifens verhindern. Durch die feste Vereinigung der Packstücke mit dem abgenutzten Reifen kann man auch so häufig Packstücke anbringen, daß schließlich auch diese allmählich abgenutzt werden, da diese Packstücke nach Verbrauch des ursprünglichen Reifens sich selbst zu einem Reifen zusammensetzen. Zweckmäßig wird man die Packstücke mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz auf der Oberfläche versehen, welcher Ansatz in eine entsprechende Nut des Reifens bzw. des an demselben angebrachten Packstückes hineinpaßt, so daß beim Vulkanisieren eine Verschiebung der zu vereinigenden Teile nicht stattfinden kann und diese vollkommen fest zusammenhalten müssen. Stellt man den Reifen aus segmentförmigen Blöcken her, so werden die Blöcke bei der Abnutzung in der. Längsrichtung kurzer erscheinen, weil die unteren Flächen kürzer als die oberen Flächen sind. Die unter derartig abgenutzte Blöcke gelegten Packstücke würden bewirken, daß zwischen den einzelnen Gummiblöcken, wenn der ursprüngliche Reifendurchmesser wieder hergestellt ist, Lücken verbleiben, welche der vorliegenden Erfindung gemäß durch Ansätze an den Packstücken ausgefüllt werden, die ebenfalls mit dem abgenutzten Reifenblock zusammen vulkanisiert werden. Besteht der Radreifen aus einem einzigen Stück, so muß man ebenfalls bei Anbringung der den abgenutzten Reifen in den ursprünglichen Durchmesser bringenden Packstücke dafür sorgen, daß die zwischen den Enden des fortlaufenden Reifens verbleibende Lücke durch Ersatzstücke ausgefüllt wird, welche ebenfalls an dem abgenutzten Reifen vulkanisiert werden. In den Zeichnungen sind beispielsweise einige Ausführungen der den Reifen bildenden Gummiteile dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teil eines Rades, bei welchem Gummiblöcke in nach außen zu öffnenden Kammern der Felge untergebracht und in radialer Richtung verstellbar sind. Die Fig. 2 bis 5 zeigen einen Gummiblock in Seiten- und Vorderansichten in seiner ursprünglichen Größe und nach Abnutzung, während die
Fig. 6 und 7 ein Ersatzstück und die Fig. 8 und 9 einen zusammengesetzten Block darstellen. Fig. 10 zeigt einen Teil eines Radkranzes, bei welchem die die Lauffläche bildenden Gummiblöcke sektorförmig gestaltet sind, so daß also die Endwandungen der Blöcke nicht parallel miteinander verlaufen. Die Fig. 11 bis 14 zeigern einen derartigen Gummiblock in ursprünglicher Form und nach Abnutzung, während Fig. 15 und 16 ein Ersatzstück, und die Fig. 17 und 18 einen zusammengesetzten Block in Vorder- und Seitenansicht darstellen. Fig. 19 zeigt eine Seitenansicht eines Rades, in welchem ein Teil des Felgenkranzes abgenommen ist und der Reifen aus einem ununterbrochenen Ring besteht. Fig. 20 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 20-20 der Fig. 19, während Fig. 21 den Radreifen nach Fig. 19 nach Abnutzung und Anbringung eines Unterlageringes darstellt. Fig. 22 veranschaulicht den Radreifen nach Anbringung einer weiteren Unterlage und Fig. 23 einen Radreifen nach Fig. 19, nachdem er so weit abgenutzt ist, daß ein Ersatzring an demselben angebracht werden mußte. Die Fig. 24 und 25 zeigen weitere Ausführungsformen im Schnitt durch die Felge.
Gemäß Fig. 1 bis 9 besitzt jeder Block A von vornherein die aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche Gestaltung, wobei die gegenüberliegenden Wandungen parallel miteinander verlaufen und auf der Unterseite des Blockes eine Schwalbenschwanznut χ vorgesehen ist.
Ist der Block A abgenutzt, so wird er allmählich die in Fig. 4 und 5 veranschaulichte Form annehmen, und es ist dann notwendig, mit diesem Block ein Ersatzstück b zu vereinigen, welches in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Dieses Ersatzstück besitzt auf der Oberfläche einen Schwalbenschwanzansatz y und auf der Unterfläche eine Schwalbenschwanznut x, so daß dieses Ersatzstück b fest mit dem abgenutzten Gummistück a mittels der Schwalbenschwanzeinrichtung verbunden werden kann. Hierdurch entsteht der in Fig. 8 und 9 veranschaulichte Block B, welcher die Form und Größe des ursprünglichen Blockes A besitzt und nach seiner VuI-kanisierung in derselben Weise, wie der Block A verbraucht werden kann. Die Schwalbenschwanznuten χ in den Blöcken können zur Befestigung der Blöcke an den Unterlagen in der Radfelge Verwendung finden.
Den Fig. 10 bis 18 gemäß wird der Block C nach Abnutzung die Form c nach Fig. 13 und 14 erlangen und es muß dann mit diesem abgenutzten Block ein Ersatzstück d (Fig. 15 und 16) vereinigt werden, welches einen seitliehen Ansatz besitzt, um dem neu zu bildenden Block D (Fig. 17 und 18) die ursprüng liche Form C nach allen Richtungen hin zu geben. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Schwalbenschwanzverbindung Verwendung finden, jedoch könnte man auch die Anlageflächen der beiden Blockteile glatt oder in anderer Weise ausgestalten, da durch das spätere Vulkanisieren eine Vereinigung der Blockteile stattfinden wird.
Nach Fig. 19 ist die Radfelge mit einem fortlaufenden Reifen E von großer radialer Höhe ausgestattet, welcher nach teilweiser Abnutzung aufgeschlitzt werden kann, falls er nicht von vornherein aus einem ungeschlossenen Ring bestand. Um die Abnutzung des Ringes auszugleichen, wird unter denselben ein Unterlagering Z gelegt, wodurch aber der Schlitz des Ringes eine klaffende Lücke bildet, in welche man zwischen die Enden E1, E2 ein Füllstück F (Fig. 21) einsetzen muß. Dieses Füllstück wird mit dem Reifen E vulkanisiert, und es ist somit dann wieder ein ununterbrochener Radreifen entstanden, dessen Durchmesser gleich demjenigen des ursprünglichen Radreifens E ist. Ist auch dieser Radreifen wiederum abgenutzt, so schaltet man einen zweiten Unterlagering Z1 zwischen dem Ring Z und dem Reifen E ein, worauf letzterer wiederum aufgeschlitzt werden muß, um dann in die Lücke zwischen den Enden i?3, Ei (Fig. 22) das Füllstück F1 aufzunehmen. Nach dem Vulkanisieren wird wiederum ein ununterbrochener Radreifen von gleichem Durchmesser über dem Ursprungsradreifen entstehen. Ist der Radreifen E so weit verbraucht, daß nur noch eine sehr geringe radiale Tiefe vorhanden ist, so wird man diesen Radreifen wiederum aufschlitzen und dann einen Gummiring G (Fig. 23) mit dem Radreifen E vereinigen, wobei man zweckmäßig an dem Gummiring G einen Ansatz G1 anbringt, der den Zwischenraum zwischen den Kanten i?5, E6 ausfüllen muß. Man vulkanisiert dann den Reifen E mit dem Ring G zusammen, so daß also auch dann wiederum 10g ein dem Reifen E (Fig. 19) entsprechender Reifen entstehen muß. Man kann also auf diese Weise das gesamte Material des Reifens E verbrauchen. Die Unterlageringe Z, Z1 können aus Metall, Holz, Gummi oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Um ein allzuhäufiges Nachstellen des Gummireifens und somit ein allzuhäufiges Einsetzen von Ersatzstücken und Vulkanisieren des zusammengesetzten Reifens zu vermeiden, kann man auch, falls der Reifen nach Fig. 19, wie in Fig. 24 dargestellt ist, abgenutzt wurde, an Stelle der bis dahin gebrauchten Seitenflansche der Felge diese durch Flansche von geringerem Durchmesser ersetzen, so daß hierdurch ein weiterer Teil des Gummireifens freigelegt wird. Bei weiterer Abnutzung des
Reifens können auch diese Flansche durch Flansche von noch kleinerem Durchmesser, wie in Fig. 25 veranschaulicht ist, ersetzt werden und man könnte erst dann den Radii reifen aufschlitzen, ein Füllstück einsetzen und den Reifen vulkanisieren, oder auch ein Ersatzstück, wie in Fig. 23 veranschaulicht, mit dem Reifen vereinigen. Die Anlageflächen des abgenutzten Gummireifens und des Ersatzstückes könnten auch mit Schwalbenschwanzeinrichtungen versehen sein, um die feste Verbindung der Radreifenteile zu unterstützen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Wiederherstellung des äußeren Durchmessers eines abgenutzten Radkranzes mit Hilfe von Unterlagstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke durch Vulkanisation mit dem Reifen zu einem festen Ganzen verbunden werden.
  2. 2. Unterlagstücke zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben mit dem abgenutzten Radkranze vor dem Vulkanisieren mittels Schwalbenschwanz und Schwalbenschwanznut aneinander gepaßt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von sektorförmigen Gummiblöcken außer den Unterlagstücken auch Einsatzstücke in der Längenrichtung des Radkranzes anvulkanisiert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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