DE2724003C3 - Schaufelverriegelung im Stator eines Axialkompressorgehäuses - Google Patents
Schaufelverriegelung im Stator eines AxialkompressorgehäusesInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/04—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
- F01D9/042—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators
Description
Hierdurch wird das Einführen der Federn erleichtert. Die Federn bleiben immer ausgerichtet bezüglich der
Mittelachse der Wandungen des Schaufelrückens, so daß ein gleichförmiger Druck auf die Schaufelfüße
ausgeübt wird, da die Federn dauernd längs dieser Mittellinie beaufschlagt sind. Je weiter die Feder in den
Zwischenraum eingedrückt wird, desto größer wird die auf sie durch den Rücken des Schaufelfußes ausgeübte
Biegebelastung, die spezifisch auf den Teil der Feder, der in Kontakt mit dem Rücken steht, wirkt.
Der Nachteil Dei anderen bekannten Konstruktionen, bei denen die Schaufelfüße im Querschnitt genau die
gleichen Abmessungen wie der Querschnitt der Umfangsführung haben, wo also extrem hohe Anforderungen
an Bearbeitungsgenauigkeit gestellt werden, werden vermieden. Auch durch Staubablagerungen und
Krustenbildungen zwischen Schaufelfüßen und ihren Führungen oder Nuten wird nämlich eine starre
Verriegelung herbeigeführt, was einen raschen Ausbau der Schaufeln wegen Beschädigung oder aus Gründen
der Reinigung unmöglich macht Bei der Maßnahme nach der Erfindung sind also die Schaufelfüße von einer
Dicke, die geringfügig kleiner als die Höhe der Schwalbenschwanzführungen ist Der Zwischenraum
verläuft also symmetrisch um den Längsmittdbereich der Rücken; der Zwischenraum wird allmählich enger,
bis er seine minimale Dicke in der Mittelzone erreicht
Nicht nur werden konstruktive komplizierte Ausbildungen vermieden und die Radialabmessuing des
Kompressors wird unverändert belassen; ein verläßlicher schneller Ein- und Ausbau der Schaufeln ergibt
sich, indem einfach mit einem geeigneten Werkzeug auf die Innenfläche bzw. Außenfläche der Lippe der
gekrümmten Feder gedrückt wird, so daß diese jeweils in diese Zwischenräume eingeführt bzw. aus diesen
herausgezogen werden.
Vorzugsweise sind die seitlichen Ränder, mit denen die Schaufelfüße auf den jeweiligen Umfangsschwalbenschwanznuten
ruhen, unten in ihrem Mittelbereich hinterschnitten. Auf diese Weise wird die mittige
Verriegelungsbelastung, die durch die flache Feder auf den Rücken des Schaufelfußes übertragen wird, über die
entstehenden vier Endträgerbereiche der seitlichen Ränder des Fußes verteilt die wirksam auf der Führung
ruhen und so zu einer verbesserten Abstützung; und zu einer wirksameren Lagestabilität des Schaufelfußes
führen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert
werden. In diesen zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung eines Teils
des Statorgehäuses eines Axialkompressors, wobei die Schaufeln entsprechend dem Positionsverriegelungssystem
nach der Erfindung angebracht sind,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Ausbildung der das Srhaufelstellungsverriegelungssystem
nach der Erfindung bildenden Elemente;
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie AA in F i g. 1;
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie BB in F i g. 3.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 Teil eines von zwei halbzylindrischen Teilen eines zweiteiligen Statorgehäuses eines Axialkompressors, auf deren Innenfläche 2 die in Umfangsrichtung verlaufenden Schwalbenschwanznuten 3 vorgesehen sind, in welche die Füße 4 der Schaufeln 5 benachbart eingeführt werden, bis die (Schwalbenschwanz)führungen völlig gefüllt sind. Jeder Fuß 4 umfaßt an seinen seitlichen
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 Teil eines von zwei halbzylindrischen Teilen eines zweiteiligen Statorgehäuses eines Axialkompressors, auf deren Innenfläche 2 die in Umfangsrichtung verlaufenden Schwalbenschwanznuten 3 vorgesehen sind, in welche die Füße 4 der Schaufeln 5 benachbart eingeführt werden, bis die (Schwalbenschwanz)führungen völlig gefüllt sind. Jeder Fuß 4 umfaßt an seinen seitlichen
IQ Enden vorkragende Ränder 6, die auf den Stützteilen 7
der Führung 3 aufruhen. Die seitlichen Ränder 6 sind unten in ihrem Mittelbereich in einer Nut 8 hinterschnitten,
derart daß sie auf diesen Stützteilen 7 nur mittels ihrer vier Endbereiche 9 aufruhen. Der Rücken 10 des
Schaufelfußei ist in Querrichtung im gleichen Sinne wie die Oberseite 11 der Umfangsführungen 3 gekrümmt
und bildet hiermit einen Zwischenraum 12, der allmählich von den Längsrändern 13 des Rückens
schmaler wird, bis er seine minimale Dicke irn Mittellängsbereich 14 des Rückens (F i g. 2) erreicht Die
maximale Dicke des Schaufelfußes, d.h. die Dicke des Fußes im mittigen Längsbereich 14 olj. Rückens 10 wird
geringer als die Höhe der Umfanös(schwalbenschwanz)führung
gehalten, so daß die entsprechende Minimaldicke s (siehe Fig. 3) des Zwischenraumes 12
geringfügig größer als die Dicke einer flachen Feder 15 ist. Dies · flache Feder 15 hat in etwa die gleiche Breite
wie der Rücken 10 des Schaufelfußes und in etwa die gleiche Krümmung wie die Oberseite 11 der Umfangs-
JO führungen 3, jedoch in entgegengesetzter Richtung
hierzu und umfaßt an ihren Enden eine üppe 16, die in Richtung entgegengesetzt zu ihrer Krümmung gebogen
ist. Die Krümmung der Rücken 10 der Schaufelfüße ist derart, daß die Maximaldicke des Zwischenraums 12,
das ist ihre Dicke an den Längsrändern 13 dieser Rücken in etwa V2 der Wölbung f„ (Fig. 2) der
Anfangskrümmung dieser flach gekrümmten Federn 15 hat.
Bei Anwendung der Verriegelung nach der Erfindung wird eine Schaufel eingesetzt, indem ihr Fuß 4 ./! die
jeweilige (Schwalbenschwanzjumfangsnut 3 eingeführt wird; eine Feder 15 wird in den geformten Zwischenraum
12 eingeführt, indem mit einer Kraft Q (siehe F i g. 2) auf die Außenfläche der gebogenen Lippe 16 der
Feder unter Verwendung eines geeigneten V/erkzeugs gedrückt wird. Die Feder wird so veranlaßt, sich aus der
Lage mit dem Anfangswert fo in die Lage mit dem Endwert /'(siehe Fig. 1) zu biegen und übt so längs des
Längsmittelbereiches 14 des Rückens 10 des Schaufelfußes einen Druck aus, der die vier Endbereiche 9 der
seitlichen Ränder 6 des Schaufelfußes gegen die entsprechenden Stützteile oder Stützbereiche 7 der
Umfangsführung 3 beaufschlagt und die Schaufel so in ihrer Stellung verriegelt Zum Herausführen der
Sfhatfeh werden die jeweiligen Federn 15 herausgezogen,
indem mit einem Werkzeug gegen die Innenfläche 17 der Federlippe to eingewirkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verriegeln der Schaufeln im Stator eines zweiteiligen halbzylindrischen Axialkompressorgehäuses,
wobei deren SchaufelfüQe auf den Führungen der Schwalbenschwanznuten aufruhen
und diese weitgehend füllen, wobei die Schaufelrücken quer in der gleichen Richtung wie
die Oberseite der Schwalbenschwanznuten unter Bildung eines Zwischenraums, der symmetrisch um
den Längsmittelbereich dieser Rücken ausgebidet ist und allmählich bis zum Erreichen der Minimaldicke
in diesem Mittelbereich enger wird, gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelfüße
(4) gegen die Schwalbenschwanznuten (3) durch flache gekrümmte Federn (15) etwa von der
gleichen Breite wie die Rücken (10) gedruckt sind, wobei deren Krümmung entgegengesetzt und in
etwa gleich der der Nutoberseite (11) ist; und daß die
Minimaldidre der Zwischenräume (12) zwischen
dem Rückcfl (10) der Schaufelfüße und der
Nutoberseite geringfügig breiter als die Dicke der flachen gekrümmten Federn (15) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen gekrümmten Federn (15) an
einem Ende in einer Lippe (16; 17), die entgegengesetzt zu ihrer Krümmung gebogen ist, enden.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung
des Rückens (10) der Schaufelfüße (4) so bemessen ist. daß an den Längsenden der Schaufelfüße
der Zwischenraum (12) zwischen dem Rücken (10) des Schaufelfußes und d<
,· Führungsoberseite eine maximale Dicke von etwa gleich drei Halbe der
Wölbungshöhe der Krümmun, der flachen gekrümmten Federn (15) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Ränder (6), mit denen die Schaufelfüße (4) auf den jeweiligen Umfangsschwalbenschwanznuten
ruhen, unten in ihrem Mittelbereich (8) hinterschnitten sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln der Schaufeln im Stator eines zweiteiligen
halbzylindrischen Axialkompressorgehäuses, wobei deren Schaufelfüße auf den Führungen der Schwalbenschwanznuten
aufruhen und diese weitgehend füllen, wobei die Schaufelrücken quer in der gleichen Richtung
wie die Oberseite der Schwalbenschwanznuten unter Bildung eines Zwischenraums, der symmetrisch um den
Längsmittelbereich dieser Rücken ausgebildet ist und allmählich bis zum Erreichen der Minimaldicke in
diesem Mittelbereich enger wird, gekrümmt sind.
Solche Schaufelverriegelungen sind beispielsweise in der FR-PS 11 57 669 beschrieben. In üblicher Weise sind
die Rücken der Schaufelfüße in Längsrichtung gekrümmt. Die Befestigung erfolgt über Zwischenteile und
eine Nut mit stärk verbreitertem Boden* Der Zwischen·*
teil trägt ein Füllband, welches sandwichartig zwischen
dem stark Vertieften Boden der Nut und dem Zwischenteil angeordnet ist, Eine solche Befestigung
eignet sich bestenfalls für Strömungsmaschinen sehr kleiner Abmessungen, für die die Auslegung auch
gedacht ist Bei der Montage ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten. Ungeeignet ist eine solche Konstruktion
dann, wenn Medien mit hohem Staubanteil, die zu Staubablagerungen oder Verkrustungen zwischen den
Schaufelfüßen führen, hochverdichtet werden sollen.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion (DE-OS 24 30 579) ist die Ausbildung ähnlich wie oben
beschrieben. Allerdings sind dort auch die Rücken der Schaufelfüße in Längsrichtung gekrümmt In einen sich
verjüngenden Hohlraum werden Keile eingeführt, die allerdings in staubiger Umgebung ungeeignet sind.
Zusätzliche Verriegelungseinrichtungen sind notwendig. Außerdem müssen die Keile unler zusätzlich
anzuordnende elastische Platten getrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine .Schaufelfußbefestigung der eingangs genannten Art
anzugeben, die nicht nur wesentlich einfacher und zweckmäßiger als bisher in der Montage, sondern auch
wesentlich leichter auseinanderzubauen ist Eine solche Schaufelfußbefestigung soll sich auch im Einsatz beim
Verdichten von Medien mit hohem Staubanteil, die zu hohen Staubablagerungen und sogar Verkrustungen
zwischen den Schaufelfüßen führen, insbesonderein mit Uranhexafluorid arbeitenden Urananreicherungsanlagen,
eignen.
Erreicht wird dies bei einer Schaufelfußverriegelung der eingangs genannten Art überraschend einfach
dadurch, daß die Schaufelfüße gegen aie Schwalbenschwanznuten durch flache gekrümmte Federn etwa
von der gleichen Breite wie die Rücken gedruckt sind, wobei deren Krümmung entgegengesetzt und in etwa
gleich der der Nutoberseite ist; und daß die Minimaldikke der Zwischenräume zwischen dem Rücken der
Schaufelfüße und der Nutoberseite geringfügig breiter als die Dicke der flachen gekrümmten Federn ist.
Es ergeben sich beachtliche Vorteile gegenüber den bekannten Befestigungen, bei denen der Schaufelfußrücken
in Längsrichtung gekrümmt ist und meist in einem einteiligen Statorgehäuse über Spannbänder.
Gelenkketten oder Keile plus weiteren Spanngliedern verriegelt wird. Hierdurch wird auch praktisch jeder
einzelne Schaufelfuß durch eine in bestimmter Weise gekrümmte und nur längs einer Berührungslinie auf den
Schaufelfuß wirkende Feder beaufschlagt. Es kann nicht mehr wie bei den bekannten Konstruktionen, bei denen
nicht sämtliche Schaufeln mit der gleichen Verriegelungslast ausgesetzt werden, passieren, daß Schaufeln
lose werden.
Die Schaufeln werden praktisch längs einer Kontaktlinie,
bei der es S'ch um die Erzeugende des das Statorgehäuse umhüllenden Zylinders handelt, verriegelt.
Ausgenutzt wird hierzu vor allen Dingen die Maßnahme, daß die Krümmung der Feder im
Ruhezustand entgegengesetzt zur Krümmung der Oberfläche des Schaufelrückens ist.
Gegenüber bekannten Maßnahmen lassen sich die Schaufeln einzeln ausbauen.
Vorzugsweise enden die flachen gekrümmten Federn an einem Ende in einer Lippe, die entgegengesetzt zu
ihrer Krümmung gebogen ist. So lassen sich die Federn ohne weiteres herausziehen, wenn die Schaufeln
entfernt werden.
Vorteilhaft ist die Krümmung des Rückens der Schaufelfüße derart, daß an den Längsenden der
Schaufelfüße der Zwischenraum zwischen dem Rücken des Schaufelfußes und der Führungsoberseite eine
maximale Dicke etwa gleich Vi der Wölbungshöhe der
Krümmung der flachen gekrümmten Federn aufweist.
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Legal Events
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