DE1947630B2 - Einrichtung zum entfernen des beim schallplattenpressen entstehenden quetschrandes - Google Patents

Description

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- is Wege steht.

kennzeichnet, daß der Schneidstichel (8. 10) auf Vorlegender Erfindung liegt nun die Aufgabe zu-

einem drei;! ar gelagerten Schwenkarm (7. 11) be- gründe, eine Hinrichtung der eingangs genannten An

festigt ist. " in der Weise auszubilden, daß der abgeschnittene

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Quetschrand ohne Schwierigkeiten entfernt werden kennzeichnet, daß die Saugplatte und der den 20 kann. Erfindungsgemäß wird dies in der Weise er-Schneidstichel (10) tragende Schwenkarm (11) auf reicht, daß die Haltevorrichtung als eine an der Obereinem gemeinsamen, vorzugsweise eine Längsbe- seite der Schallplatte angreifende Saugplatte ausgcwegung ausfuhrenden Schlitten (13) angeordnet bildet ist und daß der Schneidstichel bei der Abirenist. nung des Quetscnrandes die Schallplatte konzentrisch

4. Einrichtung nach Anspruch"?, dadurch ge- 25 umküist. Eine derartige Einrichtung hat demnach kennzeichnet, daß der Schlitten (13) mit einem den Vorteil, daß der abgeschnittene Quetschrand unGetriebe ve'bunden ist, durch das die Längsbe- gehindert nach unten fallen kann.

wegung des Schlittens (13) in eine Drehbewegung Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin-

für den Schneidstichel (10) umsetzbar ist. dung ist vorgesehen, daß die gesamte Einrichtung auf

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 30 einem vorzugsweise eine Längsbewegung ausführenkennzeichnet, daß der den Schneidstichel (10) den Schlitten angeordnet ist. Eine in dieser Weise avstragende Schwenkarm (11) mit einem Zahnrad gebildete Einrichtung läßt sich besonders vorteilhaft (14) gekoppelt ist, das mit einer Zahnstange (17) innerhalb einer vorzugsweise automatischen Schallderart in Eingriff steht, daß bei längs der Zahn- plattenpreßeinrichtung anwenden, bei der die einzelstange (17) bewegtem Schlitten (13) das Zahnrad 35 nen Herstellungsvorgänge lä^gs einer waagerechten (14) an der Zahnstange (17) abrollt, wobei der mit Fertigungsstraße ablaufen. Hier wird man zweckdem Zahnrad (14) über den Schwenkarm (11) ge- mäßig den Schlitten derart anordnen, daß er sich in koppelte Schneidstichel (10) die Schallplatte am- einer senkrecht zur Fertigungsstraße verlaufenden kreist und den Quetschrand (18) von der Schall- Richtung bewegt. Damit ist es möglich, den abgeplatte abtrennt. 40 trennten Quetschrand außerhalb des Bereiches der

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 Fertigungsstraße in einen dort bereitstehenden Bebis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuer- halter fallenzulassen, der, sobald er voll ist, leicht schiene vorgesehen ist, die mit der Saugplatte der- durch einen leeren ersetzt werden kann.

art in Wirkungszusammenhang steht, daß sich bei Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

Längsbewegung des Schlittens (13) eine Vorzugs- 45 ist der Schlitten mit einem Getriebe verbunden, das

weise stetige Auf- bzw. Abwärtsbewegung der die Längsbewegung des Schlittens in eine Drehbewe-

Saugplatte ergibt. gung für den Schneidstichel umsetzt. Damit kann auf

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 eine besondere Antriebsvorrichtung für den kreisförbis 6 bei ihrer Verwendung in einer Schallplatten- mig umlaufenden Schneidstichel, die normalerweise preßeinrichtung, bei der die einzelnen Herstel- 5° aus einem speziell hierfür vorgesehenen Elektromotor lungsvorgänge längs einer waagerechten Ferti- besteht, verzichtet werden.

gungsstraße oder dergleichen ablaufen, dadurch Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an

gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) derart an- Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
geordnet ist, daß er in einer im rechten Winkel F i g. 1 eine Einrichtung zum Abschneiden des

zur Fertigungsstraße verlaufenden Richtung be- 55 Quetschrandes von Schallplatten,
wegbar ist. F i g. 2 eine weitere Einrichtung, die auf einem

längsverschiebbaren Schlitten angeordnet ist.
Im einzelnen zeigt die F i g. 1 einen an einer sche-

matisch dargestellten Haltevorrichtung 1 befestigten

60 Elektromotor 2, dessen senkrecht verlaufende Ankerwelle 3 eine Innenbohrung4 aufweist. In dieser Innen-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bohrung 4 ist ein Rohr 5 geführt, das an seinem unzum Entfernen des beim Schallplattenpressen ent- teren aus der Ankerwelle 3 herausragenden Ende mit stehenden Quetschrandes unter Verwendung einer einer kreisförmig ausgebildeten Saugplatte 6 verbun-Haltevorrichtung für die Schallplatte und eines von 65 den ist. Diese konzentrisch zur Rohrachse gehaltene oben auf die Schallplatte einwirkenden Schneid- Saugplatte 6 ist an ihrer Unterseite mit Saugvorrichstichels. tungen versehen, die über einen im Rohr 5 geführten

Derartige beispielsweise aus dem deutschen Ge- Schlauch mit einem nicht dargestellten Evakuiergerät

verbunden sind und dazu dienen, eine Schallplatte 13 das Zahnrad 14 «de fJ^J $£$££[

von oben zu fassen und festzusaugen. Am unteren bei der mit dem -£^^raa _{ώ{ιπη u} verkoppelte

Ende der Ankerwelle 3 ist ein Schwenkarm? befe- achse 12 und de» SStteumkreist und den

sügt, der etwa parallel zur Ebene *;r Saugplatte 6 Schneidstichel 10 ^ ^Sc°^P'„,_ntteXrennt

verlauft und diese an deren Oberseite nach St eines 5 Quetschrand18 von f^gg^Äfbi ein«.

Uhrzeigers umkreist. Das freie Ende dieses Schwenk- Während der ^abf^f^Srföü? kehrt der

armes 7 trägt einen nach unten gerichteten Schneid- darunter bereitgestellten ^Be*^" *^"νΛ,

stichel 8, der in das Plattenmaferial eintaucht und Schlitten 13 in seine ^™ξ^™^^°Ζ

den Quetschrand 9 von der Schallplatte abtrennt. Es die gerade nachbehandelte SchaUp^te ß^g" ™J

ist dabei zweckmäßig, den Schneidstichel 8 erst wäh- i. anschließend eme neue nocnmii _X9iee}aimi

rend der Drehung, d. h. bei eingeschaltetem Motor, ^v^heneScha^latte ansaugt ^

in das Plattenmaterial eindringen zu lassen. Zu die· wahrend der Längsbewegung uc

"^{in Richtung l}

Schwenkarm 11 am unteren Ende einer Hohlzylinder- Saugplatte 16 in

achse 12 befestigt, die in senkrechte." Lage in einer 20 derart angeordnet

als Schlitten 13 ausgebildeten Halterung drehbar ge- bewegtem Schlitten

halten ist. Das obere Ende dieser Hohlzylinderachse värtsbewegung der ^^α8Ρ'«« ui . _lft .· _s . ,,

12 ragt ebenfalls aus der Halterung heraus und ist Hub so groß ist, to^S^J^;;

dort mit einem Zahnrad 14 starr verbunden. Durch plattenmasse durchstoßt. Diese auf einem Schlut.i

die Innenbohrung der Hohlzylinderachse ist ein Rohr 25 angeordnete Einrichtung nat vor

15 geführt, an dessen unterem Ende eine an ihrer Un- daß für die kreisende ^H™"^m|1

♦erseite mit Saugvorrichtungen zum Festhalten der 10 keine besondere A

Schallplatte ausgestattete Saugplatte 16 befestigt ist. ist. Darüber hinaus findet ^e'^ne

Die Saugvorrichtungen sind auch hier über einen Einrichtung ihre bevorzugte .^naung

durch das Rohr 15 geführten Schlauch mit einem 30 tischen Schallplattenpreßeinrichtungen be,

Evakuiergerät verbunden. Die räumliche Zuordnung einzelnen Herstellungsvorgänge längs

von Schneidstichel 10, Schwenkarm 11 und Saug- rechten Fertigungsstraße ablaufen

platte 16 ist identisch mit der aus Fig. 1 (Schneid- weise wird man hier den remitier

stichel 8, Schwenkarm 7 und Saugplatte 6). Das Zaha- gungsstraßenrichtung anordnen so üj

rad 4 steLt mit einer Zahnstange 17 derart in Eingriff, 35 rand 18 außerhalb der Fertigungsstraße in einen Be

daß bei längs der Zahnstange 17 bewegtem Schlitten halter fallen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

brauchsmuster 1 BlSSlB bekannte Einrichtungen sind Patentansprüche: im allgemeinen so ausgebildet daß die Schallplatte auf einem mit einen» Zentnerdorn versehenen Plat-

1. Einrichtung zum Entfernen des beim Schall- tenteller aufliegt und von unten gehalten wird, wähplattenpressen entstehenden Quetschrandes unter 5 rend der den Quetscbrand abtrennende Schneidstichel Verwendung einer Haltevorrichtung für die von oben auf die Schallplatte einwirkt. Bei diesen Schallplatte und eines von oben auf die Schall- Einrichtungen bereitet es jedoch gewisse Schwiengplatte einwirkenden Schneidstichels, dadurch keiten, den im allgemeinen als endlosen Kranz abgekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung fallenden Quetschrand aus dem Bereich der Schneidals eine an der Oberseite der Schallplatte angrei- ip einrichtung zu entfernen. Es ist m den meisten h .Ilen fende Saugplatte (6, 1«) ausgebildet ist und daß erford-rlich, den Q-.ietschrand von der Schneideinder Schneidstichel (S, 10) bei der Abtrennung des richtung abzuheben, weil einem möglichen Fall nach Quetschrandes (9, 18) die Schallplatte konzen- unten entweder der Plattenteller selbst oder die den trisch umkreist Plattenteller haltende Befestigungsvorrichtung im