DE194760C - - Google Patents

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DE194760C
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Germany
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cylinder
spring
pressure medium
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driving position
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems
    • F41A25/18Hydroelastic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194760 KLASSE 72c. ,GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschütze, bei welchen mit dem das vorholende Druckmittel enthaltenden Zylinder ein zweiter Zylinder verbunden ist, in welchem das Druckmittel unter Einwirkung eines federbelasteten Kolbens steht, und bezweckt, bei diesen Geschützen auf einfache Weise das Rohr aus der Fahrstellung in die Schußstellung und umgekehrt aus der Schußstellung in die Fahrstellung überzuführen.
Bei den bekannten Konstruktionen wurde das Rohr beispielsweise aus der Schußstellung in die Fahrstellung übergeführt, indem die Verbindung der beiden Zylinder unterbrochen und das Druckmittel aus dem ersten in den zweiten Zylinder durch eine Pumpe übergeführt wurde, wobei sich die Belastungsfeder stark zusammenpreßte.
Gemäß der Erfindung kann der Kolben des zweiten Zylinders mitsamt der Belastungsfeder in dem zweiten Zylinder so weit zurückgeschraubt werden, daß das Druckmittel aus dem ersten Zylinder in den zweiten zurücktritt und so das Rohr langsam in die Fahrstellung sinken läßt. Soll das Rohr wieder in die Schußstellung hochgebracht werden, so schraubt man den Kolben des zweiten Zylinders wieder zurück, wobei das in den ersten Zylinder zurücktretende Druckmittel das Rohr langsam vorschiebt.
Auf der .beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Anordnung, während sich das Rohr in Schußstellung befindet, Fig. 2 einen Schnitt, während das Rohr sich in Fahrstellung befindet.
Das Rohr α gleitet beim Rücklauf in der Oberlafette b zurück und wird durch eine Bremse abgebremst, welche in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. In dem Zylinder c und dem durch den Kanal d damit in Verbindung stehenden Zylinder e befindet sich das Druckmittel, welches unter Vermittlung des Kolbens / und der Kolbenstange g das Rohr α nach dem Rücklauf wieder vorbringt und in der Feuerstellung festhält.
Der in dem Zylinder e befindliche Kolben h ist durch die Feder i belastet und gibt so dem Druckmittel die erforderliche Vorspannung. Die Feder i legt sich mit ihrem hinteren Ende gegen den Boden der Spannschraube k. Diese ist mit Gewinde in den Zylinder e eingesetzt und kann durch die am vorderen Ende befindliche Kurbel / bewegt werden.
Will man das Rohr aus der Schußstellung in die Fahrstellung überführen, so gibt man zunächst dem Rohr mittels der Höhenrichtmaschine die nötige Elevation. Dann schraubt man durch Drehen an der Kurbel / die Spannschraube k aus dem Zylinder e heraus. Das Rohr α wird durch seih Gewicht das vorholende Druckmittel allmählich aus dem Zylinder c in den Zylinder e überschieben, da der Kolben h mit der Feder i sich durch die Spannschraube, mit welcher er fest verbunden-
ist, verschiebt. Fig. 2 zeigt die Stellung der Teile zum Schluß der Bewegung. Soll das Rohr aus der Fahrstellung wieder hochgebracht werden, so wird die Spannschraube k wieder in den Zylinder e eingeschraubt, so daß die Feder i den Kolben h vorschiebt und das Druckmittel wieder in den Zylinder c überschiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Überführen des Rohres von Rohrrücklaufgeschützen aus der Schußstellung in die Fahrstellung, bei denen mit dem das abstützende Druckmittel enthaltenden Zylinder ein zweiter Zylinder in Verbindung steht, in welchen beim Zurückgleiten des Geschützrohres das Druckmittel übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Zylinder (e) angeordnete, unter Federwirkung stehende Kolben (h) samt der Feder (i) so weit zurückgeschraubt werden kann, daß die Druckflüssigkeit aus dem ersten Zylinder (c) auch bei nicht zusammengepreßter Feder in dem zweiten Zylinder Platz findet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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