DE1947587U

DE1947587U - Elektrisch beheizter dampfkessel.

Info

Publication number: DE1947587U
Application number: DEH55041U
Authority: DE
Original assignee: RUD A HARTMANN GROSS APP und S
Current assignee: RUD A HARTMANN GROSS APP und S
Priority date: 1966-03-28
Filing date: 1966-03-28
Publication date: 1966-10-13

Description

A. Hartmann, Apparatebau, 1 Berlin 47, Kanalstraße 53-71

Blektrisch beheizter Dampfkessel

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Dampf kess-el, der insbesondere für Sterilisiergeräte geeignet ist.

Es sind schon Dampfkessel vorgeschlagen worden, die mit einer elektrischen Beheizung ausgestattet sind und bei denen unterhalb eines Wasserbehälters eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Rohren angeordnet ist, die mit Heizkörpern ausgestattet sind, und durch die entweder durch Schwerkraft oder vermittels einer Umlaufpumpe das zu erhitzende Wasser im Kreislauf aus dem Wasserbehälter über die Heizrohre in den Wasserbehälter zurückgeführt wird« Der Dampf wird aus dem iasserbehälter entnommen. Diese elektrisch beheizten Dampfkessel unterscheiden sich durch eine wenig Einbauraum in Anspruch nehmende Bauweise, so daß sie für Sterilisiergeräte an sich geeignet sind.

FOr das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. — Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Berlin-Charlottenburg C—

Diese Dampfkessel weisen jedoch einen Nachteil insofern auf, als durch die Einführung des kalten Speisewassers in .den Wasserbehälter ein Abfall des Dampfdruckes eintritt, der so groß sein kann, daß der verbleibende Dampfdruck unterhalb des für die Sterilisation erforderlichen Wertes liegt. Dieser Nachteil macht sich insbesondere bei vollautomatisch betriebenen Sterilisiergeräten bemerkbar»

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen elektrisch beheizten Dampfkesssl zu schaffen, bei dem bei Zufluß von Speisewasser praktisch keinerlei Absenkung des Dampfdruckes eintritt» Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß wenigstens eines der Heizrohre mit einem, eine das Heizrohr umgebende Ringkammer bildenden Mantelrohr versehen ist, an dessen einer Seite der Zufluß des Speisewassers angeschlosaen ist, und an dessen anderer Seite eine Yerbindungsleitung angeordnet ist, die zu dem von dem Mantelrohr \ umgebenen Heizrohr führt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der von dem Mantelrohr zum Heizrohr führenden V.erbindungsleitung die den Wasserzufluß aus dem Mantelrohr zum Heizrohr regelnden Ventile angeordnet sind»

Das erfindungsgemäß angeordnete, das eine Heizrohr umgebende Mantelrohr bildet eine Vorwärmekammer, in der das Wasser, das in den Kessel eingespeist wird, vorgewärmt wird unter Ausnutzung der Abstrahlungswärme des Heizrohres, wodurch ein Abfall des Dampfdruckes unterhalb des für die Sterilisation erforderlichen Wertes des Dampfdruckes vermieden wird· Auf der Eintrittsseite des Mantelrohres ist eine Speisewasserzuflußleitung angebracht und mit einer Druckpumpe verbunden, die in Abhängigkeit vom Wasserstand im Kessel ein- oder ausgeschaltet wird.

Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.

Der elektrisch beheizte Dampfkessel besteht aus einem Wasserbehälter 1 und den Heizrohren 2-4, die an ihrem . einen Ende mit dem Rohr 5, an ihrem anderen Ende mit dem Rohr 6 miteinander und gleichzeitig mit dem Wasserbehälter in Verbindung stehen. In den Rohren 2, 3 und 4 sind die Heizkörper 7, 8 und 9 angeordnet. Das Wasser fließt durch die Rohre 5 und 6 in die Heizrohre 2-4 ein, wird erwärmt, und der Dampf tritt durch das Rohr β in den Behälter 1 ein und wird aus dem Stutzen 10 in den Sterilisierkessel eingeführt*Um das Heizrohr 4 ist ein Mantelrohr 11 angeordnet, das als eine ringförmige Torwärmekammer 12 dient.

— L\. —

Am unteren rechten Ende des Mantelrohres 11 ist der Wasserzufluß 13 angeordnet, durch den Wasaer in die Vorwärmkammer 12 eingeführt wird· Am linken oberen iiJnde des Mantelrohres 11 ist eine Leitung 14 angeordnet, die in die Stirnseite des Heizrohres 4 führt. In der Leitung sind die Ventile I5 angeordnet, durch die der Zufluß des vorgewärmten Wassers aus der Kammer 12 in das Heizrohr in Abhängigkeit von dem Zustand des Heizkessels .gesteuert wird. Der Vorteil besteht darin, daß dem Dampfkessel ssbets vorgewärmtes Wasser aus der VorWarmkammer 12 zugeführt wird,^ so daß der Dampfdruck des Kesaels stets auf einem Eert

des
bleibt, der oberhalb für die Sterilisation erforderlichen Wertes liegt. 16 ist eine das Speisewasser in die Yorwärmkammer 12 fördernde Druckpumpe.

Claims

5ο5 2α 3.bo Ansprüche

1. Elektrisch beheizter Dampfkesselj insbesondere für Sterilisiergeräte, bei dem die Beheizung des Wassers in unterhalb eines Wasserbehälters angeordneten, mit elektrischen Heizkörpern ausgestatteten Heizrohren erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines (4) der Heizrohre (2-4) mit einem, eine das Heizrohr (4) umgebende Ringkammer (12) bildenden Mantelrohr (11) versehen ist, an dessen einer Seite der Zufluß (13) des Speisewassers angeschlossen ist, und an dessen anderer Seite eine Verbindungsleitung (14) angeordnet ist, die zu dem von dem Mantelrohr (11) umgebenen Heizrohr (4) führt.

2· Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der von dem Mantelrohr (11) zum Heizrohr (4) führenden Verbindungleitung (14) die den Wasserzufluß aus dem Mantelrohr zum Heizrohr regelnden Ventile (.15) angeordnet sind.

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