DE1947530U - Spannstation fuer seilbahnen. - Google Patents
Spannstation fuer seilbahnen.Info
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- DE1947530U DE1947530U DEK55154U DEK0055154U DE1947530U DE 1947530 U DE1947530 U DE 1947530U DE K55154 U DEK55154 U DE K55154U DE K0055154 U DEK0055154 U DE K0055154U DE 1947530 U DE1947530 U DE 1947530U
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
Spannstation für Seilbahnen
Die Erfindung betrifft eine Spannstation für Seilbahnen, insbes. für das Zugseil von Einschienenhängebahnen, bestehend
aus einer Spannschiene mit daran verschiebbar gelagerter Umlenkscheibe und die Scheibe längs der Spannschiene verstellender
Zylinderkolbenanordnung.
Es ist bekannt, daß bei Seilbahnen der Seildurchhang, die Dehnbarkeit des Seiles und die Nachgiebigkeit der Seil«
abspannungen zu einer erheblichen Längung des Seiles führt, vor allem dann, wenn die Seilbahnen über längere Strecken
geführt sind. Dies gilt insbes. für die Zugseile von in Untertagebetrieben eingesetzten Einschienenhängebahnen. Die Seile
müssen daher gespannt werden, wozu man besondere Spannstationen des oben beschriebenen Aufbaues vorsieht. Die bekannten
Spannstationen arbeiten mit einem zumeist als Druckzylinder
ausgebildeten Kraftzylinder, was insofern nachteilig :
ist, als der mit Hilfe des Zylinders erreichte Spannweg, - .
Insbes. "bei längeren Seilbahnen, in der Regel nicht zur Spannung
des Seiles ausreicht. Man hat zwar schon versucht, die« sen Nachteil durch entsprechend langbauende Kraftzylinder zu
beheben, jedoch sind solche Zylinder außerordentlich aufwendig und erfordern in jedem Fall eine Sonderkonstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannstation
des eingangs beschriebenen Aufbaus so auszubilden, daß mit
Kraftzylindern üblicher Länge ein den jeweiligen Erforder--'_'
nissen anpaßbar langer Spannweg verwirklicht werden kann;,
also Seillängungen beliebiger Größe ausgeglichen werden "
können. V
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Zylinderkolbenanordnung aus mehreren hintereinandergeschälteten
Kraftzylindern besteht, die mit Ausnahme des; letzten Zylinders an der Spannschiene verschiebbar geführt
und jeweils mit dem nächsten Zylinder, insbes.seiner kolbenstange, verbunden sind, während der letzte Zylinder an
der Spannschiene und ggf. an einem besonderen Widerlager unverrückbar befestigt ist. Bei der erfindungsgemäßen
Spannstation addieren sich die Hubhöhen der einzelnen Zylinder, so daß es durch-die Hintereinanderschaltung ;
einer entsprechend großen Anzahl von Zylindern unschwer :
möglich ist, jeden beliebigen Spannweg zu verwirklichen.
"* 3 —
Die Größe der Spannkraft läßt sich durch den Zylinder- r\
durchmesser beeinflussen. Vorteilhafter aber ist es zur Erhöhung der Spannkraft jeweils mehrere Zylinder parallel
anzuordnen und ihre Kolbenstangen und Zylindertöpfe je- / wells
durch Brücken zu verbinden.
.Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise
ausgeführt werden. In bevorzugter Ausfuhrungsform sind
die Zylinder als Zugzylinder ausgebildet. Bei der erfindungsgemäßen Spannstation halten sich die hinterein**
andergeschalteten Zylinder im gespannten Zustand gegenseitig das Gleichgewicht. Sind alle Zylinder gleich aus- /
gebildet und werden sie alle mit gleichem Druck des Arbeitsmittels beaufschlagt, so ziehen die einzelnen Zylinder bei
wachsendem Druck des Arbeitsmittels offenbar in vom ersten,
(an der Lagerung der Umlenkscheibe angreifenden Zylinder)
zum letzten (ar>&er Spannschiene festen) Zylinder fort- :
schreitender Reihenfolge an, da der jeweils nachfolgende
Zylinder zusätzlich noch die von den vorhergehenden Zylindern auftretenden Reibungskräfte überwinden muß. Jedoch kann :."
nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ein gleichzeitiges Anziehen aller Zylinder erreicht werden, wenn die
in Richtung zum letzten Zylinder aufeinanderfolgenden Zy- ;-linder
jeweils wachsenden Zylinderdurchmesser aufweisen. Die
Durchmesser der aufeinanderfolgenden Zylinder werden : dabei zweckmäßigerweise so gestuft, daß bei gleichem Druck
des Arbeitsmittels die durch die Durchmesservergrößerung
erzielte Kraftvergrößerung jedes Zylinders gegenüber dem vorderen gerade dessen Reibungskräfte aufnimmt.
Nach einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung
ist die Spannschiene in einzelne aneinandersetzbare Sohlenenstücke aufgeteilt. Es wird so erreicht, daß eine Spann«
station nach der Erfindung nach dem Prinzip eines Baukastensystems jeweils in einer dem erforderlichen Spannweg angepaßten Länge aufgebaut werden kann, wobei je nach
Länge der so zusammengesetzten Spannschiene eine mehr oder
weniger große Anzahl von Spannzylindern vorgesehen werden kann. *
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im
wesentlichen darin, daß die Spannstation nach der Erfin- dung unschwer größere Spannwege zu verwirklichen erlaubt,
wobei sie in ihrer Länge dem jeweils tatsächlich erforderlichen Spannweg optimal angepaßt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert;
es zeigen;
Pig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Spannstation,
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Spannstation nach Pig. Iv
Die in den Figuren dargestellte Spannstation dient zum .
Spannen des Zugseiles einer Einschienenhängebahn in Untertagebetrieben. Sie besteht ihrem grundsätzlichen Aufbau
nach aus einer Spannschiene 1 mit daran verschiebbar geführter Umlenkscheibe 2 für das Zugseil 3 und die Scheibe
längs der Spannschiene 1 verstellender Zylinderkolbenanordnung 4. Die Umlenkscheibe 2 ist in einem Lagerkasten
gelagert, der mittels Rollen 6 an der Spannschiene 1 ge- _
führt ist. Am vorderen Ende der Spannschiene 1 ist eine "
Ablenkrolle J, ebenfalls in einem Lagerkasten 18., für das
Zugseil 5 angeordnet. Der Verlauf des Zugseiles ist in
den Figuren durch die Bezugsziffer j5 gekennzeichnet» Die
Zylinderkolbenanordnung 4 besteht aus mehreren hinter- ;einändergeschalteten einzelnen Kraftzylindern 8 (oder
Zylindergruppen aus jeweils mehreren parallel geschalte-'
ten Zylindern, deren Zylindertöpfe und Kolbenstangen jeweils durch Brücken verbunden sind). Die Zylinder 8 sind
mit Ausnahme des letzten Zylinders 9 an der Spannschiene
mittels Rollen 19 verschiebbar geführt. Der letzte Zylinder 9 ist an der Spannschiene 1 und zusätzlich an einem be~
sonderen Widerlager 10 unverrückbar befestigt. Im Ausführungsbeispiel sind die Zylinder als Zugzylinder ausgebildet, und nur zwei solcher Zylinder vorgesehen. Die.
Kolben 8a der einzelnen Zylinder sind daher jeweils mit dem Zylindergehäuse 8b des vorhergehenden Zylinders bei
11 verbunden, während der Kolben des ersten Zylinders
am Lagerkasten 5 der ümlenkrolle 2 angreift. Die Zylinder
8,9 können in Richtung zum letzten Zylinder 9 hin >
wachsenden Zylxnderdurchmesser aufweisen, was jedoch in
der Figur im einzelnen nicht dargestellt ist. Im übrigen ist die Spannschiene 1 in einzelne aneinandersetzbare
Schienenstücke aufgeteilt, was bei 12 angedeutet ist, so daß im Ergebnis die Spannschiene 1 in jeweils dem
Spannweg angepaßter Länge zusammengesetzt werden kann und eine entsprechend große Anzahl von Kraftzylindern ,8:
hintereinander geschaltet werden kann. Im übrigen besitzt die Spannschiene 1 Aufhängeeinrichtungen 1J5 zum Anhängen
an die Tragschiene der Einschienenhängebahn. Im Prinzip können die der Seilspannung entgegengesetzten Reaktionskräfte
über diese Aufhängung auf die Tragschiene über- _;
tragen werden, jedoch empfiehlt es sich in aller Regel, diese Reaktionskräfte besonders abzuleiten, wozu das am
letzten Zylinder 9 vorgesehene Widerlager 10 dient.
S chut zansprüche;
Claims (5)
1. Spannstation für Seilbahnen, insbes. für das Zugseil,
von Einschienenhängebahnen, bestehend aus einer Spannschiene mit daran verschiebbar gelagerter Umlenkscheibe
und die Scheibe längs der Spannschiene verstellender Zylinderkolbenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkolbenanordnung (4) aus mehreren
hintereinandergeschalteten Kraftzylindern (8,9) besteht,; die mit Ausnahme des letzten Zylinders (9) an der Spann-v
schiene ("I) verschiebbar geführt und jeweils mit dem
nächsten "Zylinder, insbes. seiner Kolbenstange, verbunden sind, während der letzte Zylinder (9) an der Spannschiene
(l) und ggf. an einem besonderen Widerlager (10) unver-* ^
rückbar befestigt ist.
2. Spannstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinder (8,9) als Zugzylinder ausgebildet sind.
J. Spannstation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinder (8,9) in Richtung zum letzten Zylinder (9) hin wachsenden Zylinderdurchmesser
aufweisen.
4. Spannstation nach den Ansprüchen 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene (l) in einzelne aneinandersetzbare
Schienenstücke aufgeteilt ist.
5. Spannstation nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch :
gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Spannkraft parallel:
geschaltete Zylinder (8,9) vorgesehen und mit ihren Zylindertöpfen und Kolbenstangen jeweils unter sich ;
durch Brücken verbunden sind.
Patentanwalt Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK55154U DE1947530U (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Spannstation fuer seilbahnen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK55154U DE1947530U (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Spannstation fuer seilbahnen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947530U true DE1947530U (de) | 1966-10-13 |
Family
ID=33351407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK55154U Expired DE1947530U (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Spannstation fuer seilbahnen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1947530U (de) |
-
1966
- 1966-08-02 DE DEK55154U patent/DE1947530U/de not_active Expired
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