-
Vorrichtungen zuo Teleskopieren und
-
zu Anwendungen bei Hubwerken.
-
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für das Teleskopieren vo asial
ineinandergleitenden Rohren zur Billung von-biegesteifen Stützen und zu Anwendungen
der Stützen für mobile und für stationäre Hubwerke, vorzugsweise solchen mit einem
unkonventionell großen Verhältnis von Hub zu Bauhöhe.
-
Bei bekannten Vorrichtungen - insbesondere solchen für hydraulische
Teleskope - sind systembedingt die Bereiche der Telestopierlängen und -geschwindigkeiten
der Stützen und entsprechend die Anwendungen aflf Hubwerke sehr begrenzt, auch ist
es im allgemeinen nicht zulässig, die teleskopierten Stützen höheren Biegebeanspruchungen'
auszusetzen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mängeln abzuhelfen
und/oder neue Anwendungsbereiche,. insbesondere für. technisch-wirtschaftlich sinnvolle
Vielfachteleskope durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zu erschließen.
-
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daf in und mit
den Rohren ein oder mehrere dünne rund allseitig. elastisch biegbare und mit ihren
vorzugsweise ohne Quereinsohnitte versehenen Längsrändern der jeweiligeh gesamten
innenlängsköntur der aus- und einschiebbaren Rohre beidseitig elastisch angepreßte
Bander und diese vorzugsweise quer zur Achse der Bänder elastisch oder elastisch-plastisch
gewölbt axial verschoben werden und die Bänder die Rohre axial teleskopieren und
die Rohre die Bänder quer dazu in stabiler Lage gestützt halten und die Bänder und
das fahrende Rohr und. die ausgefahrenen Rohre relativ zueinander in Ruhe gehalten
sind und zur Bildung der Stützen die Bänder z.B; durch alternative Vorrichtungen
gestützt, angetrieben und gespeichert und die Rohre z.B. durch andere alternative
Vorrichtungen vorzugsweise bei geringstem Fahrwiderstand und in der
@lanm@@igen
Folge fahrend gegeneinander geführt, eingespannt un gesichert und für die Anwendungen
der Stützen diese einzel@ oder zu mehreren z.B. durch weitere alternative Vorrichtunrren
gefü@rt und/oder zwischengestützt und/oder untereinander verbunden werden Und die
Bänder die axialen und die Rohre die quer dazu gerichteten Belastungsanteile der
Stützen übertragen. Außerlich gesehen ähneln die erfindungsgemäßen Stützen und Anwendungen
z.B. denen der fIydrauliksysteme,' ohne aber wie diese auf die abdichtung der Rohre
untereinander gegen ein flüssiges Druckmittel angewiesen zu sein; auch sind die
Rohre keinem hydrostatischen Innendruck ausgesetzt Beides ermöglicht u.a. die Anwendung
relativ den wandiger Rohre mit und ohne Flanschen. insbesondere diese Unterschiede
wirken sich letztlich im Beistungs- und Anwendungsbereich una bei den Herstellkosten
vergleichsweise außerordentlich vorteilhaft fb'.r die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
aus, wobei in vielen Anwendungsfällen Vergleiche insofern entfallen, als sie den
Hydrauliksystemen nicht 'ehr zugänglich sind.
-
Nach der Erfindung werden weiterhin zur stabilen Lagerung und zur
Einstellbarkeit der Längsränder der Bänder in den Rohren entsprechend. den bandstützenden
Vorrichtungen die Rohre z.B.
-
durch plastische Deformation und/oder Auftragsschweißung und/ oder
mechanische Bearbeitungen und/oder Stützbänder und/oder die Bänder durch plastische
Deformationen ausgebildet bzw ausgerüstet. Hierdurch sind die statisch erforderlichen
Querschnittsformen der Bänder und ihr kontinuierlicher Verlauf in Langerichtung
der Stützen ständig und eindeutig reproduzierbar zwangsläufig gegeben, wodurch die
außerordentlich hohe axiale Tragfähigkeit sehr dünnwandiger gewölbter Bänder gewährleistet
ist.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die plastischen
Querdeformationen der Bänder vorzugsweise so weitgehend ausgebildet, daß beim Einschieben
der Bänder in die Rohre nur noch eine geringe zusätzliche elastische Querverformung
der Bänder erforderlich ist und alle Tangenten quer zur Längsachse eines Bandes
an die Längsränder des Bandes in einer Ebene parallel zur Längsachse liegen. Durch
diese Vorkehrungen werden die Bandbeanspruckungen quer zur Längsachse gemindert
und die geometrisch widerspruchsfreie Einstellbarkeit des Bandes in den Rohren urd
insbesondere in den Übergängen von Rohr zu Rohr begünstigt.
-
rfincun @sgemä@ ist z.B. die angetriebene Trommel zur @@ cherung
des Bandes von einer die Bandwindungen umfassenöen und von licht dargestellten Zelindern
gezogen Rollenkette umsel@u@gen und das eine- Ende der Nollenkette fixiert und da
andert reic Ende der Rollenkette und die Bandstütze sind miteinander gekoppelt und
werden in Richtung der Längsachse des Bandes gezogen bzw. wird die Rollenkette in
Höhe der Trommelmitte umgelenkt und ist die Trommelmitte auf der Verbindungsgeraden
zum fixierten Ende der Rollenkette hin einstellber ausgebildet'. Diese Konstruktion
ermöglicht das gedrückte Band trommelartig zu spei-.
-
chern und anzutreiben.
-
lQach der Erfindung treibt ein auf einer angetriebenen Trommel ge.peichertes
Zugband die Speichertrommel und sind das Band und das Zugband auf der Speichertrommel
gemeinsam befestigt und gespeichert. Diese ist eine andere konstruktive Ausbildung
um ein gedrücktes Band trommelartig zu speichern und anzutreiben, was auch für die
folgende alternative Konstruktion gilt.
-
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Trommel als Druckrolle
ausgebildet und speichert das vorzugsweise in Bandlängsrichtung mit einem kleineren
Krümmungsradius als der Radius der Trommel plastisch vorgekrümmte Band und wird
das Band durch eine von-einem an sich bekannten Spanner zwischen den Druckrollen
beaufschlagten weiteren Druckrolle angetrieben.
-
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Käfig zur
Speicherung des Bandes von einer endlosen und von einem Kettenritzel und über nicht
dargestellte Kettenräder an den Enden der Rollen angetriebenen Rollen-Laschenkette
gebildet und ist das Band vorzugsweise im Speichersinne plastisch vorgekrümmt und
sind die Rollen vorzugsweise mit Materialien hohen Reibwertes und bandschonend beschichtet.
Bei dieser und den beiden folgenden erfindungsgemäßen konstruktiven Ausbildungen
wird das vom axialen Druck weitgehend oder voll entlastete Band in Käfigen gespeichert
und durch Druckrollen oder gedrückte Rollen angetrieben.
-
Bei dieser Form der Erfindung wird ein das Band treibende zentralesDruckrad
aus den von einer axial gedrückten konischen Welle radial gedrückten und angetriebenen
Sektoren gebildet und ist das Druckrad von fixiert gelagerten losen Druckrollen
umschlossen und wird das im Speichersinne plastisch vorgekrümmte 3&nd in den
Käfig geschoben bes..herausgezogen.
-
Bei dieser anderen Form der Errinoung (Fig. 17 und 18) ist ein treibendes
Druckrollenpaar im Borcich ch des Bandes mit dessen voller oder weitgehend voll
ausgebildeter Querwölbung angeordnet un( das iln cdreichersinne plastisch vorgekrümmte
Band entlastet in einem Kafig gespeichert.
-
bei einer weiteren Ausführung der Erfindung (Fig. 19 und 2c) wird
das Band im Bereich seiner Querformung und insbesondere entlang dreier charakteristischer
Linien der Wölbung des Bandes durch; paarweise angeordnete Stützleisten beidseitig
gestützt und werden die Stützleisten durch laufend an die beiden Längsränder des
Bandes gedrückten Rollen der sich ändernden Breite des Bandes selbsttätig angepaßt
und die Stützleisten ou:"ch Spannbügel an das Band gedrückt gehalten und orientieren
die Stützleisten sich vorzugsweise an der sich einstellenden Wölbform des Bandes
bzw. korrigieren diese planmäßig und können insbesondere die Stützleisten sich durch
Längsschlitze und Gelenke den Breiten des Bandes ents-prechend einstellen. Diese
charakteristischen Linien -sind nahezu eben und bieten sich deshalb zur Stützung
des Bandes an. Durch die paarweise Anordnung der Stützleisten an allen oder einigen
der charakteristischen Linien ist die erforderliche axiale Tragfähigkeit des Bandes
auch in diesem Bereich gewährleistet.
-
Erfindungsgemäß (Fig. 21 und 22) sind die Stützstreifen axial kammartig
angeordnet und bestehen vorzugsweise aus einem Gleitmaterial oder sind mit Wälzkörpern
bestückt und insbesondere die Grundleisten quer zur Längsachse des Bandes sind eben
und von größerer Steifigkeit und die Mitten streifen ragen vorzugsweise in die Rohre
hinein und sind ebenfalls von größerer Steifigkeit.
-
Vorzugsweise ist jedem Paar der Stützstreifen ein Bügel mit Spanner
zugeordnet und stellen sich die Bügel am Band orientierend ein und stützen oder
korrigieren die Stützstreifen planmäßig die Wölbform des Bandes und ist der Andruck
der Bügel an das Band über eine Spannschraube einstellbar. Diese Ausführungsform
der Erfindung ist besonders geeignet, die mehrfach gekrümmte Wölbfor des Bandes
flächenhaft zu stützen.
-
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. 23 und 24)
erstrecken sich die Mittenstreifen zur Stüzung des Bandes nahezu über eine volle
Rohrlänge und werden über gekröpfte Spannhebel und durch eine Traftdose und um Bolzen
schwenkend gegen das Band gedrückt und die ~.~ittenstreifen passen
sich
durch den Andruck elast-scli aar Flache des Bandes weitgehend an. Diese erfindungsgemJL:e
Form ist in der Lage, das Band in dem Bereich zu stützen, in der: Band und Rohr
sich axial relativ zueinander begeni hierdurch wird ein Drillknicken des Bandes
ausgeschlossen.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Fig. 25, 26 und
27) sind die Rohre in ihrem-oberen Bereich mit radialer Bohrungen und nach innen
weisend mit axialen Nuten und ringförmit Dichtungen und in ihrem unteren Bereich
nach außen weisend mit Nuten und Dichtungen versehen und als Sicherung der Ausfahrreihenfolge
d-er Rohre ist ein gesteuerter Knaggen angeordnet und durch Schmiermitteldruckstöße
beim Ausfahren und beim Einfahren der Rohre werden die oberen Bereiche der Rohre
geweitet-und der untere bzw. obere Bereich des fahrenden Rohres zusammengedrückt
und die überlappenden Bereiche der Rohre mit relativer Gleitung zueinander mit Schmiermitteln
verstehen. Hierdurch wird bei guter, d.h. enger Führung der Rohre gegeneinander
ein relativ geringer Fahrwiderstand ermöglicht.
-
Nach der Erfindung (Fig. 28) sind zwischen den Flanschen der Rohre
und in Richtung der Rohrachse der Stützen axial unterteilte und in Umfangsrichtung
der Rohre geschlitzte Keilstücke und vorzugsweise planmäßig Spalten zwischen den
Absätzen des Bandes und den Flanschen der Rohre angeordnet. Diese Ausführungsform
und die folgenden beiden alternativen Formen gewährleisten eine festere Einspann-ung
der jeweils ausgefahrenen Rohre gegeneinander.
-
Nach dieser Ausführungsform der Erfindung (Fig. 29 und 30) sind zwischen
den Flanschen der Rohre-vorzugsweise von Kunststoffringen unterstützte und von axial
unterteilten Zwischenringen drückbare und verformba-re und mit einer Schleißschicht
beschichtete gummiartige Ringe angeordnet.
-
Nach dieser anderen Ausführungsform (Fig. 31) sind an den unteren
Endender flanschlosen Rohre und in deren Umfangsrichtung unterteilte und vorzugsweise
aus verschleißarmen Gleitmaterial bestehende und von den Absätzen des Bandes drückbare
und in Richtung der Achse der Rohre federnde Keilstücke angeordnet.
-
Erfindungsgemäß. (Fig. 32 und 33) sind im Bereich der Absätze des
Bandes und vorzugsweise aus Federbronzen bestehende und in wichtung der Achse mit
einem Federweg und quer dazu mit einem
geringeren Querfederweg
ausgelegte Ul'.J quer zur Achse in c @usnehmung des Bandes cinrastende Federn an
den unteren Enden der Rohre befestigt. Durch diese Federn werden die Stoßkräfte
z-;lsci.er, den Bahdabsätzen und dem Rohr reduziert, eine optimale Paarun.
-
der kontaktierenden Teile unabhängig vom Rohrmaterial ermöglicht und
außerdem eine Sicherung der Fahrfolge der Rohre beim Einfahren der Stützen bewirkt.
-
Nach der Erfindung (Fig. 34 und 55) ist vorzugsweise fr lubwerke
mit durch eins innige maximale Biegemomente belastete Stützen das Basisrohr der
Stütze mit und um seinen Haltezapfen durch einen Haltezylinder gehalten und wird
erforderlichenfalls um den Haltezapfen geschwenkt. Die Kraft des Haltezylinders
wird direkt von dem momentanen Biegemoment gesteuert und der Haltezylinder ist zwischen
dem Basisrahmen des Hubwerkes und dem jeweils teleskopierenden fahrenden Rohr ber
einen Haltebügel und die am teleskopierenden Rohr angedrückte Rolle angeordnet.
Hierdurch wird auf konstruktiv und betrieblich einfache Weise die Stütze gehalten
und betätigt und die gleitende Reibung des fahrenden Rohres etwa zur Hälfte durch
die geringere rollende Reibung ersetzt.
-
Erfindungsgemäß (Fig. 36,37 und 38) sind vorzugsweise ungeführte
Lastaufnahmemittel eines Hubwerkes wie z.B. eine Lastgabel bieges-teif an das innerste
Rohr der Stütze z.B. durch zwischengeschaltete Hänger angeschlossen und vorzugsweise
werden bei Hubwerken mit längerwährender Belastung wie z.B. Gerüststützen diese
durch einen umsteckbaren an sich bekannten hufsteckantrieb oder durch Hanbetrieb
angetrieben. Damit ist auf eine einfache Weise eine stabile biegesteife Verbindung
zwischen einer Nutzlast und dem Basisrohr eines Hubwerkes gegeben; sollte eine Nutzlast
längerwährend stationär wirken, so könnte ein Ant-rieb für mehrere Stützen wirtschaftlich
vorteilhaft sein.
-
Bach der Erfindung (Fig. 59.40 und 41) wird vorzugsweise für Hubwerke
mit einer Hauptbelastungsebene und eins innigen Biegemomenten der Stütze diese durch
paarweise oder doppelpaarweise angeordnete beim Teleskopieren der Rohre an das fahrende
Rohr gedrückt Rollen gestützt und die Rollen werden in an dem Basisrchr befestigten
Kulissen geführt und die Neigungen. der Achsen der Kulissenführungen werden unabhängig
von der Querabmessung des jeweils fahrenden Rohres ausschließlich aus dem vom momentanen
äußeren
Moment gesteuerten druck der Beaufschlagung eines Rollenzylinders bestimmt und die
Rollen werden vorzugsweise von nur einem Rollenzylinder über einen auf der Verbindungslinie
der aollenmitten zwangsgeführten Rollenbügel an das jeweils fahrende Rohr gedrückt.
Hierdurch wird unter den genannten Voraussetzungen die gleitende Reibung des fahrenden
Rohres und insbesondere für hohe Biegemomente vollständig durch die rollende Reibung
und bei direkter Steuerung des Rollenandruckes durch das momentane Biegemoment ersetzt.
-
Erfindungsgemäß' (Fig. 42-,43 und 44) bilden drei oder- mehr mit
den Rohren teleskopierte Seile jeweils eine Seilgruppe und bei mehreren Seilgruppen
werden diese mit axialem Abstand voneinander und die Seile etwa polarsymmetrisch
um die Achse der Stütze und jede Seilgruppe an einunddemselben Rohr befestigt. Die
Seile werden von an sich bekannten Winden auch beim Teleskopieren mit planmäßiger
Spannung gefahren und die Winden bleiben auch bei mobilen Hubwerken vorzugasweise
fest' im Bereich des Stützenfußes installiert. Die Seile sind über Umlenkrollen
und mit Befestigungsankern in geeigneten Abständen von und Verteilung um den Stützenfuß
angeschlagen. Die axialen Spalte zwischen den Flanschen und zwischen den Bandabsatz
und' den Flansch und der Flanschenüberstand werden alternativ so ausgebildet und
einander zugeordnet, daß die axialen Komponenten der Kraft der Seile in der Stütze
entweder planmäßig direkt zum Stützenfuß oder zur Stützenspitze und dort über'den
Kopfquerschnitt des Bandes nach unten in den Stützenfuß geleitet werden. Diese erfindungsgemäße
Ausführung ist für hochragende stationäre und mobile Hubwerke (Maste) sehr geeignet,
die vorzugsweise schnell aus- und eingefahren werden können.
-
Nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung-(Sig. 45,46,47) wird
für ein stationäres Rubwerk - s.B. eine Aufzugsanlage - mit Pahrkorb für ein mehrstöckiges
Gebäude die Stütze in gebäudefeste diskrete Zwischenstützungen mit den komplementär
zum Querschnitt der Stütze.profilierten Rollen gefahren und die Rollen werden durch
an sich bekannte -Stellgeräte an die Stütze gefahren und gehalten oder einige der
Rohre sind jeweils an ihren oberen Enden mit untereinander pyramidenförmig gestaffelt
ausgebildeten Patrizen versehen,' und nehmen beim Teleskopieren der Stütze komplementäre
gleitend an einer gebäudefesten Schiene gelagerte
Latrizen korrespon@ferend
mit bzw. lösen sich beim Einfahren der Stütze aus diesen. Bei einem anderen Hubwerk
(Fig. 48 und 49) wird der Fahrkorb durch eine oder mehrere glatt an einer Gebäudewand
angeordnete Schienen geführt und gehalten. Der Zugang zu den Stockwerken erfolgt
z.B. über einen Balkonpodest und durch schutzverriegelte Gitter und Türen, und der
Fahrkorb fährt led,iglich am Boden in eine Umkleidung ein. Vorzugsweise für geringere
Eubhöhen ist die Führung bzw. Stützung des Fahrkorbes durch die Biegesteifigkeit
der Stütze und die biegesteife Verbindung zwischen Stütze und Fahrkorb gewährleistet.
Die Fahrsteuerung des Fahrkorbes erfolgt durch direkt auf dem Band aufgebrachte
Steuermarkierungen und die Überprüfung auf Rißfreiheit der Längsränder der Bänder
durch in die Aufzugsanlage angeordnete an sich bekannte berührungslos prüfende Induktionsgeräte.
Durch diese Ausführungsbeispiele werden Anwendungen angesprochen, bei denen die
Hubhöhe und -gesohwindigkeiten außerordentlich große Werte erreichen können. Die
bekannten Mängel und Begrenzungen der konventionellen Aufzugsanlagen werden vermieden
bzw. reduziert.
-
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. 1) ist das
Hubwerk mit ainer Lastbühne als Lastaufnahmemittel z.B.
-
zum Anhängen von Lasten und vorzugsweise vier Stützen und den steuer-
und antreibbaren Fahrwerken und den Traversen zwischen den Stützen tischförmig zum
Überfabren auf dem Boden stehender Lasten ausgebildet. Vorzugsweise sind alle an
sich bekannten Aggregate zum synchronen Antrieb und zur Steuerung des Fahrens der
Rohre in der Lastbühne untergebracht; die Basisrcher bilden mit der Lastbühne ein
biege- und torsionssteifes Tragwerk im Bereich der höchsten Blegebeanspruchungen
der Stützen, die z.B. aus windbelas-tungen und Fahrstößen resultieren Hierdurch
werden z.B.
-
für die Handhabung von Containern die Zahl. der aufeinander zu stapelnden
Container gegenüber den herkömmlichen Verfahren beträchtlich erhöht, wobei der erfindungsgemäße
Hubwagen eine sehr geringe Bauhöhe ermöglicht. Diese Betriebsweise ist wegen der
hohen Xosten und der Begrenzung der Stellflächen der Container wirtschaftlich sehr
wesentlich.
-
In den Zeichnungen sind mebrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt; es zeigen: Fig. 1 Ansicht eines Hubwerkes, Fig. 2, 3 Stütze in Ansicht
in zwei Ausführungsformen, Fig. 4, 5 Rohre und Bänder im Querschnitt in zwei Ausführungsformen,
Png. 6, 7, 8, 9, Anordnung der Bänder in d-en Rohren in 10, 11 mehreren Beispielen,
Fig. 12, 13, 14, Antrieb, Stützung und Speicherung der-15,16,17,18 Bänder in mehreren
Beispielen, Fig. 19, 20, 21, Formung und Stütung der Bänder im unteren 22, 23, .24
Bereich der Stütze in mehreren Beispielen, Fig. 25, 26, 27, Gleitführung und Einspannung
der Rohre 28,29,30,31 gegeneinander in mehreren Beispielen, Fig. 32, 33 Peder an
d;en unteren Rohrenden zur Dämpfung und Sicherung der Pahrfolge der Rohrs, Fig.
34, 35, Rollenführung und -stützung der. teleskopie-39, 40, 41 rennen Rohre in mehreren
Beispielen, Fig. 36, 37, 38 Auslegung des Lastaufnahmemittels und' der Stützenbasis
eines Hubmastes, Fig. 42,43,44,45 Ansichten und einige Details einiger 46,47,48,49
Hubwerkstypen Fig. 1 zeigt ein Hubwerk I mit vier Stützen II mit den Achsen 74 mit
oben angeordneten Basisrohren 92, die über die Lastbühne 140 und als Vorrichtung
XIII steif und die Spitzenrohre 98 die paarweise durch zwei Traversen 142 miteinander
verhunden sind. Die. vier steuerbaren Fahrwerke XV sind vor und hinter den Stützen
II.angeordnet und mit den- Traversen 142 verbunden. Die Last 14-1 wird betrieblich
im allgemeinen von dem Hubwerk 1 überfahren, von der Lastbühne 140 hängend aufgenommen,.
von den Stützen II auf die benötigte Ruhe gefahren und an einem an.deren Standort
wieder abgesetzt.
-
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Stütze II in je einer Längsschnitthälfte,
wobei in Fig. 2 die Rohre 1 mit Flanschen und in
3 die Rohre 1
flanschenlos ausgeführt sind. In beiden falle 1. t Rohr 5 aas jeweils fahrende und
r;ohr 6 das gefahrene Rohr.
-
D@s Band 2 ist mit den Längsrändern 3 der Innenlängskontur 4 der @@bre
1 angepaßt.
-
In den Fig. 4 und 5. sind die Rohre 1 und die Bänder 2 mit der zu
den Längsrändern 3 korrespondierenden Innenlängskonturen 4 infolge der plastischen
Deformationen 8 im Querschnitt dargestellt.
-
lurch diese Vorrichtungen IIi werden in Fig.4ein und nd in Pig. 5
zwei Bander 2 in stabiler Lage zu den Rohren 1 gehalten. Die Achse 75 der Bänder
und dte Rohrachse 74 fallen hier zusammen.
-
Die Fig. 6,7,8,9,10 und 11 zeigen Bänder 2 in den Rohren 1 und zwar
in den Fig. 6,7,8,9 und 11 jeweils im Querschnitt in verschiedenen Anordnungen und
Ausführungen der Vorrichtungen III.
-
Hierbei sind ergänzend zu den vorherigen Figuren das Stützband 7 In
Fig. 6, die Auftragsschweißung 9 und die mechanischen Bearbeitungen 1o in den Fig.
7 und 9, und die plastischen Deformationen 11 des Bandes 2 in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Die Fig. 10 und .11 zeigen darüberhinaus die Vorrichtungen IV und V zur Stützung
des BandesNin einer erfindungsgemäßen schraubenförmigen Ausführung und zur Speicherung
des Bandes 2 in Ansicht (Fig. 10) und Draufsicht (Fig. 11).
-
In den Fig, 12,13,14,15,16,17 und 18 sind die Vorrichtungen III,
IV und V zur Stützung, zum Antrieb und zur Speicherung des sandes 2 in einigen Ausführungsbeispielen
dargestellt. Dabei zeigt Fig. 12 eine Trommel 12 mit Bandwindungen 13 und eine umschlingende
gezogene Rollenkette 14. Die Fig. 13 zeigt die angetriebene Trommel 2o mit den gespeicherten
Zugband 21 und die Speichertrommel 22, auf der beide Bänder - Band 2 und Zugband
21 - spiralig übereinanderliegend gespeichert und befestigt sind.
-
Auf Fg. 14 ist die Trommel 23 als Druckrolle zur Speicherung und zum
Antrieb des Bandes 2 ausgebildet, wobei der Radius 24 vorteilhafterweise größer
ist als der Krümmungsradius des plastisch vorgekrümmten Bandes 2; der Spanner 26
drückt die treibende Druckrolle 25 gegen die Trommel 23. Die Fig. 15 zeigt den Käfig
27, der aus von einer endlosen Laschenkette 29 über nicht dargestellte Kettenräder
angetriebenen Rollen 3o gebildet wird, wobei .das Band 2 zweckmäi?igerweise im Speichersinne
plastisch vorgekrümmt ist. In Fig. 16 wird das zentrale Druckrad 31 von der konischen
zelle 32 radial gedrückt und angetrieben, wobei
sien @@e Schtoren
33 über das Ba@@ @ @@@@@ @@@ losen Druckrollen 34 abstützen und das entlastete Band
2 i. @@fig 35 gespeichert ist. Die Fig. 17 und 18 zeigen das @ Bereich der voll
oder weitgeband voll ausgebildeten Querwölbung des Bandes 2 angeordnete Druckrollenpaar
36 in Ansicht (Fig. 17) und Draufsicht (Fig. 18); das entlastete Band 2 ist im Käfig
37 gespeichert.
-
Die Fig. 19,20,21,22,23 und 24 zeigen die Vorrichtung III zum Stützen
des Bandes 2 vornehmlich im Übergangsbereich des Bandes 2 von seinem ebenen Querschnitt
im Bereich der Speicherung bis zur voll ausgebildeten Querwölbung des Bandes 2 im
jeweils innersten Rohr 1 in einigen Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen die Fig.
19 und 20 insbesondere die charakteristischen und weitgehend ebenen Linien 40, 41
und 42 der Wölbung des Bandes 2 und die diesen paarweise beiderseits der Bandfläche
des Bandes 2 zuzugeordneten Stützleisten 43, 44 und 45, die laufend an die Längsrunder
3 des Bandes 2 gedrüclften Rollen 46 und den Spannbügel 47 in Ansicht (Fig. 19)
und Seitenansicht (Eig. 2o). Die Fig. 21 und 22 zeigen die kammartig angeordneten
Stützstreifen 51 und die Sonderausführungen für die ebenen Grundleisten 52 und die
nahezu ebenen Mittenstreifen 53 und die Bügel 54 mit Spannschraube 55 zum Andruck
der Stützstreifen 51 an das Band 2. In den Fig. 23 und 24 ist in Ansicht (Fig. 23)
und Draufsicht (Fig. 24) eine Stützung des Bandes 2 dargestellt, bei der die Mittenstreifen
53 weit in das Rohr 1 hineinragen und entsprechend ausladend von dem gekröpften
Spannhebel 56 an den Punkten 62 mittels der Kraftdose 60 und um die Bolzen61schwenkend
an das Band 2 gedrückt werden.
-
Die Fig. 25,26 und 27 zeigen in drei Längsschnitten die Vorrichtungen
VI zum gleitenden Führen und Einspannen der Rohre 1., An den oberen und unteren
Enden der Rohre 1 sind Bohrungen 66, Nuten 67 und 68 und Dichtungen 69 und 70 angeordnet,
-um Schmiermitteldruckstöße 72 und 73 zur Erleichterung des Ein- und Ausfahrens
der Rohre 1 anbringen zu können. Fig. 25 zeigt dabei das ausfahrende Rohr 5 kurz
vor seinem Hubende, Fig. 26 dasselbe Rohr 1 kurz nach seinem Hubende, d.h. dann
als Ronr 6 bezeichnet, und Fig. 27 beim Einfahren der Rohre 1 kurz bevor- Rohr 5
sein Hubende erreicht haben wird. Beim wirken von Biegemomenten 91 auf die Stütze
II hatten die Rohre 5 in Fig. 25 und in der Fahrfolge das Rohr 6 in Fig. 27 die
höchsten Gleitwiderstände, da sie dann
die kleinsien @@@@pannlängen
aufweisen; in diesen Situationen wird das Fahren der Rohre 1 durch die Schmiermitteldruckstöße
7@ @@@ 73 begünstigt. Die Fig. 28 zeigt als Vorrichtung VI in Umfangsrichtung der
Rohre 1 geschlitzte Kellstücke 77 und 78, die durch Band 2 angetrieben die Rohre
1 als ausgefahrene Rohre 6 gegeneinander spielfrei verspannen. Hierfür ist zwischen
dem Band 2 und dem Flansch ein Spalt 76 vorgesehen. In den Fig. 29 urd 30 besteht
die Vorrichtung VI alternativ darin, daF gummiartire Tr:ge 82 vom Band 2 und über
die Zwischenringe 80 und die stotzenden Kunststoffringe 79 gequetscht werden und
damit die Rohre 1 gegeneinander einspannen. In Fig. 31 besteht eine weitere Vorrichtung
VI darin, daß in Umfangsrichtung der Rohre 1 unterteilte federnde Keilstücke 85
von den Absätzen 84 des Bandes 2 angetrieben werden.
-
Die Fig. 32 und 33 zeigen als Beispiel der Vorrichtung VII zum Sichern
der Bahrfolge der Rohre 1 die an den unteren Enden der Rohre 1 angebrachten Federn
89, die den axialen Federweg 86 als Stoßdämpfung und quer dazu den Federweg 87 als
Fahrfolgesicherung ermöglichen.
-
Die Fig. 34,35,39,40 und 41 zeigen in Ansichten und Draufsichten
die Vorrichtungen VIII und IX zur Führung und Stützung der Rohre 1 bein Fahren in
Beispielen. Dargestellt sind in Fig.
-
34 und 35 für die Vorrichtung VIEL: Das äußere Biegemoment 91, das
Basisrohr 92, der Haltezapfen 93, der Haltezylinder 94, der Basisrahmen 95 eines
Hubwerkes I, der Haltebügel 96 und die lose Rolle 97. Die Fig. 39,40 und 41 zeigen
für die Vorrichtung IX: Eine Anordnung mit zwei bzw. vier Rollen 97, die in am Basisrohr
92 befestigten Kulissen loo mit den Achsen 1o1 bzw. Achsen 1o2 geführt sind und
dem zwangsgeführten Rollenbügel 107 der von dem mit dem Druck 104 beaufschlagten
Rollenzylinder 103 einer Zugkraft ausgesetzt ist. Die Rollen 97 werden an das jeweils
fahrende Rohr 5 gedrückt und übertragen des Biegemoment 91.
-
Die Fig 36,37 und 38 zeigen die an das innerste Rohr 98 und -uber
die Hänger 99 biegesteif angeschlossene und damit geführte Lastgabel 1o6 in drei
Ansichten.
-
Die Fig. 42,43,44,45,46,47,48 und 49 zeigen für das Stützen und Zwischenstützen
der Stütze II die Vorrichtungen X, XI und XII.
-
Dabei zeigen die Fig. 42,43 und 44 das Hubwerk I als durch Seile 111
zusammengefaßt in Seilgruppen 112 entsprechend Vorrichtung X
zwischengestützten
Mast mit dem Stützenfuß XIV und @inden 118, den Umlenkrollen 114, oen Befestigungsankern
115, den axialen @palten 116 und 117 und dem Flanschenüberstand 118. Die Fig. 45,
46 und 47 zeigen als Zwischenstützungen d-er Stützen II für einen Fahrkorb 120 in
Gebunden 121 die Vorrichtungen XI und- XII, wobei in Fig. 45 entscrechend Vorrichtung
ZIdie Stütze II mit dem innersten Rohr, 93 durch die gebäudefesten profilierten
und durch an sich bekannte Stellgeräte 123 betätigte Rollen 122 zwischengestützt
wird. Die FiC. 46 urid 47 zeigen die Vorrichtung XII, bei der pyramidenförmig gestaffelte
patrizen 124 an den oberen Enden einiger Rohre 1 befestigt in komplementäre an den
Schienen 125 gleitend gelagerte Matrizen 126 eingreifen. In Fig. 48 und 4CJ ist
der Fahrkorb 120 an einer gebäudefesten Schiene -125 der Ge-Läudewand 123 geführt,
wobei der ZuganG zu den Stockwerken bzw.
-
dem Fahrkorb 120 über die Balkonpodeste 129 erfolgt und der Fahrkorb
12o mit dem überkragenden Dach 127 im Erdgeschoß in die Umkleidung 132 einfährt.