DE1947321C2 - Verfahren zum Ausüben einer Kraft auf einen elektrisch leitenden Werkstoff - Google Patents
Verfahren zum Ausüben einer Kraft auf einen elektrisch leitenden WerkstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist bei einer Motorstarteinrichtung
bekannt (US-PS 30 71 717), die Thyristorschalter verwendet. Zwar soll der eine Thyristor die Halbwellen
einer Polarität und der andere Thyristor die Halbwellen der anderen Polarität leiten, wodurch ein Wechselstrom
der Starteinrichtung jedesmal dann zuführbar ist, wenn die Thyristoren in der ihnen eigenen Richtung leiten.
Somit sollen einer ersten und einer zweiten Wicklung
jeweils nur die gleiche 60-Hz-WeHe zugeführt werden, Die Wicklungen sind im Motor angeordnet, um eine
bestimmte geeignete Phasenbeziehung, ggf. auch gleiche Phase, zu erreichen. Andererseits kann in der
Praxis die Steuerung nicht so wie erwünscht erfolgen.
Ein Thyristor kann nämlich durch einen Nullstrom nicht
durchgeschaltet werden, vielmehr ist ein Strom, der größer als Null ist, dazu erforderlich. Im Schaltaugenblick
tritt daher stets ein schneller Anstieg der durch den Thyristor geschalteten Leistung auf, wodurch in der
zweiten Spule ein schnell ansteigendes Feld erregt wird.
Eine Phasenverschiebung wird bei einem bekannten
ähnlichen Verfahren (DD-PS 52 716) durchgeführt.
to Wesentlich bei den bekannten Verfahren ist, daß die von den verschiedenen Spulen ausgeübten Kräfte auf
unterschiedliche Punkte bzw. Bereiche des leitenden Werkstoffs einwirken, da nämlich dieser durch diese
Kräfte in Drehung bzw. Bewegung versetzt werden soll.
Es ist Aufgabe eier Erfindung, ein Verfahren der eingangs bekannten Art so auszubilden, daß größere
Kraftwirkungen möglich sind.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die Erfindung wird durch die Unteransprüche weiter gebildet
Die Erfindung gibt ein Verfahren an. bei dem die von den Spulen ausgeübten Kräfte auf den gleichen Bereich
des leitenden Werkstoffs einwirken, wobei die Phasenbeziehung und die Orientierung dieser durch Magnetfelder
erzeugten Kräfte bestimmen, ob die resultierende Summenkraft, die sich aus den beiden durch die Spulen
bzw. die Magnenelder erreichten Einzelkräften ergibt eine Anziehungskräaft oder eine Abstoßungskraft ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erschließen sich neue Anwendungsgebiete. Die Erfindung ist
insbesondere anwendbar, um elektrisch leitende Teilchen, die magnetisch leitend oder nichtleitend sein
können, aus einem fließenden, nichtleitenden Medium, wie Gas oder Flüssigkeit, zu entfernen, um Metallgegenstände
oder andere elektrisch leitende Gegenstände abzuscheren und um nach Art einer Schlageinrichtung
Metallgegenstände oder andere elektrisch leitende Gegenstände zu verformen, wobei im letzteren Fall der
Gegenstand mittels einer genau -eproduzierbaren Kraft sowohl deformiert als auch geformt werden kann, um so
eine Belastungsprüfung oder eine nichtzerstörende Werkstoffprüfung von Metall-Verbundgegenständen
u. dgl. vorzunehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mittels einer Vorrichtung durchgeführt, die im wesentlichen zwei
Spulen aufweist, die von jeweils einer Stromquelle versorgt sind. Durch die eine Stromquelle wird ein
Magnetfeld erzeugt, das eine Skineffekt-Eindringtiefe hat, die größer als die Abmessung des leitenden
Werkstoffs in Richtung der Feldeinrichtung ist, während die andere Stromquelle einen plötzlich ansteigenden
periodischen oder impulsförmigen Strom abgibt, wodurch in der damit verbundenen Spule ein schnell
ansteigendes Magnetfeld erzeugt wird, das eine Skineffekt-Eindringtiefe hat. die geringer als die
Abmessung des leitenden Werkstoffs ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
F i g. I schematisch eine das erfindungsgemäße Verfahren anwendende Wirbelstrom-Vorrichtung zur
Entfernung leitender Teilchen aus einer Aufschlämmung!
F i g- 2 eine graphische Darstellung einer Sinuswelle
zur Erzeugung eines langsam ansteigenden Magnetfeldes und einer Rechteckwelle zur Erzeugung eines
schnell ansteigenden Magnetfeldes für die Vorrichtung
gemäß F i g. 1;
F i g. 3 schematisch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer elektromagnetischen
Abscher- oder Verformungsvorrichtung;
F i g. 4 schematisch die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei der Werkstoffprüfung;
F i g. 5 den bevorzugten Verlauf von Impulsmagnetfeldern für das erfindungsgemäße Verfahren bei den
Anwendungen gemäß den F i g. 3 und 4.
Fig. 1 zeigt eine Wirbelstrom-Vorrichtung, die das
erfindungsgemäße Verfahren anwendet und mit der eine Kraft auf einen elektrisch leitenden Werkstoff
ausgeübt wird, wobei der elektrisch leitende Werkstoff hier aus Teilchen 42' besteht, die in einem nichtleitenden
Medium suspendiert sind, wobei dieses Medium ein Flüssigkeitsträger oder ein Gasträger sein kann. Zwei
sich periodisch mit der Zeit ändernde Magnetfelder werden in einer noch näher erläuterten Weise erzeugt
und wirken auf das Medium bzw. die Teilchen ein, wobei die Phasenbeziehung und die Orientierung der Magnetfelder
in bezug aufeinander bestimmen, ob die durch die Magnetfelder erzeugte Summenkraft zur Magnetfeld-Quelle
hingerichtet oder von dieser fortger.chtet ist.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Wirbelstrom-Vorrichtung enthält einen nichtleitenden üehälter 37
mit einer Einlaßleitung 42 zur Aufnahme einer Aufschlämmung. Aus dieser Aufschlämmung sollen die
elektrisch leitenden Komponenten bzw. Teilchen 42', die magnetisch oder nichtmagnetisch sein können,
entfernt werden. Ein langsam ansteigendes Magnetfeld gemäß der Sinuswelle 40 (F i g. 2) wird mittels einer von
einer Stromquelle 36 erregten Spule 38 erzeugt, während ein schnell ansteigendes Magnetfeld gemäß
der Rechteckwelle 41 (F i g. 2) durch eine von einer Stromquelle 43 erregten Spule 39 erzeugt wird, wobei
die beiden Magnetfelder auf die Aufschlämmung bzw. die darin enthaltenen elektrisch leitenden Teilchen 42'
einwirken. Auf diese elektrisch leitenden Teilchen 42', die kleine Metallteilchen sein können und die sich in eier
Aufschlämmung befinden, wird eine Kraft so ausgeübt, daß sie r Richtung des Pfeils A bewegt werden, so, daß
diese Teilchen 42' aus dem Behälter 37 durch einen Auslaß 44 austreten. Die Aufschlämmung, aus der die
elektrisch leitenden Teilchen 42' abgetrennt sind, tritt durch einen Auslaß 45 aus. Die auf irgendeines der
elektrisch leitenden Teilchen 42' ausgeübte Kraft kann (Fig. 1} nach links oder nach rechts gerichtet sein, und
zwar abhängig davon, ob die Sinuswelle 40 gegenüber der Rechteckwelle 41 voreilt oder nacheilt, und
abhängig von der relativen Orientierung bzw. Lage der Spulen 38 und 39. Anrters als bei Vorrichtungen, die kein
Durchdringungsfeld oder Hintergrundfeld erzeugen oder dir* ein kontinuier'iches Hintergrundfeld erzeugen
und bei denen das zeitlich veränderliche Magnetfeld asymmetrisch sein muß, um eine in einer Richtung srverlaufende
Kraft zu erzeugen, wird bei der Erfindung, obgleich symmetrische Magnetfelder verwendet werden,
eine in einer Richtung verlaufende Summenkraft erzeugt. Die Kraft weist einen maximalen Wert auf, so
daß der Zeitpunkt, in dem die Ändeiungsgeschwmdigkeit
maximal ist, mit dem Zeitpunkt zusammenfällt, in dem das Magnetfeld maximal ist. Deshalb erreichen die
induzierten Wirbelströme ihren Maximaiwert zu einer Zeit« zu der das Magnetfeld maximal ist, wodurch eine
optimale Ausnutzung der potentiell zur Verfügung stehenden Einzelkräfte erfolgt. Da das Hintergrundfeld
öder das sogenannte Durchdringungsfeld lediglich iür
einen kurzen Augenblick benötigt wird, stellt die Verwendung von hochintensiven gepulsten Magnetfeldern
eine wesentliche Leistungseinsparung gegenüber einem kontinuierlichen Durchdringungsfeld oder Hintergrundfeld
dar. Zusätzlich ist, wie noch erläutert wird, die Anstiegszeit des sich ändernden Magnetfeldes
systematisch an den Gegenstand anpaßbar, auf den eingewirkt werden soll, und zwar derart, daß die jeweils
geeignete Skineffekt-Eindringtiefe der induzierten Wirbelströme erreicht wird.
Bei der Erfindung weist das schnell ansteigende Magnetfeld, das periodisch oder impulsförmig sein kann,
eine Eindringtiefe in Richtung der Feldeindringung auf, die kleiner oder gleich der charakteristischen Abmessung
des Gegenstandes ist, auf den eingewirkt werden soll, während das langsam ansteigende Magnetfeld eine
Eindringtiefe in Richtung der Feldeindringung aufweist, die wesentlich größer ist, als die Abmessung des
Gegenstandes, auf den eingewirkt werden soll. Die beiden impulsförmigen oder periodischen Magnetfelder
weisen eine derartige zeitliche Beziehung zueinander auf, dak sie eine geeignete Phasenverschiebung haben,
die beim dargestellten Ausführu. ^sbeispiel π/2 beträgt,
und zwar voreilend oder nacheilen.:, so daß hier der
plötzliche Anstieg mit dem Maximalwert oder dem Minimalwert der Sinuswelle zusammenfällt, wobei die
Magnetfelder weiter eine entsprechende räumliche Beziehung zueinander aufweisen, um eine maximale
Kraft in der gewünschten Richtung zu erzeugen.
Das in F i g. 2 dargestellte Wechselmagnetfeld gemäß der Sinuswell 40 weist eine Eindringtiefe auf, die größer
ist als die Querschnittsabmessungen der elektrischen Teilchen 42'. Die Frequenz der Stromquelle 36 liegt
üblicherweise im unteren Tonfrequenzbereich. Das Wechselmagnetfeld gemäß der Rechteckwelle 41 mit
einer Amplitude, die vorzugsweise kleiner ist als die des Sinus-Wechselmagnetfeldes 40 ist, und mit einer
Phasenverschiebung von π/2 gegenüber dieser, erzeugt zusammen mit dem Sinus-Wechselmagnetfeld 40 eine
Summenkraft, die auf die Teilchen 42' einwirkt, die wesentlich größer ist als diejenige, die z. B. durch ein
Einzel-Wirbelstromfeld erzeugt werden kann, das von einem Strom erzeugt wird, der eine Frequenz im oberen
Tonfrequenzbereich aufweist, wobei dieser Strom entweder der Spule 38 oder der Spule 39 zugeführt wird.
Die Rechteckwelle 41 wird von der Spule 39 zugeführt, die von der Stromquelle 43 erregt wird, und zwar mit
der gleichen Frequenz wie die Sinuswelle 40. Die Rechteckwelle 41 ist eine sich plötzlich ändernde bzw.
sehr schnell ansteigende Welle und weist eine Eindringtiefe auf, die geringer ist als die charakteristischen
Abmessungen der Teilchen 42'.
Der beschriebene Doppelimpuls ist insbesondere vorteilhaft, um höhere Impulskräfte in elektromagnetischen
Schlagwerker, und dergleichen zu erzeugen, als cl.es hier erreichbar war, um elektrisch leitende Platten
zu deformieren oder zu durchstoßen oder um eine elektromagnetische Abscherung von Metallmhren
durchzuführen, wie beispielsweise eines Rohrs 59 gemäß Fig. 3. Bei Abschergeräten kann der langsam
ansteigende (z. B. Sinus-)Feldstrom einer zweiteiligen Spule 58 zugeführt werden und kann der Rechteckwellen-Feldstfom
der Wicklung 60' eines Flußkonzentra= tors 60 zugeführt werden, der zwischen den beiden
Teilen der Spule 58 angeordnet ist. Die konzentrierten Flußlinien sind durch die Volumen 61 dargestellt und die
Abscherlinien d°,s Rohres 59 sind durch die Strichlinien
62 dargestellt. Elektromagnetische Schlagwerke können ähnliche Spulenanordnungen zur Konzentrierung des
Flusses aufweisen. Die auf die leitende Platte oder das leitende Rohr ausgeübte Summenkraft kann in der einen
Richtung oder in der anderen Richtung verlaufen, und zwar entsprechend der Phasenbeziehung und der
Orientierung der gepulsten oder periodischen Magnetfelder, wie das erläutert worden ist, wobei jeder Impuls
eine Halbperiode der Magnetfelder gemäß der Sinuswelle 40 bzw. gemäß der Rechteckwelle 41 sein kann,
die beispielsweise durch zwei Kondensatorblöcke mittels geeigneter Umschaltung erzeugt werden könne'».
Jeder Rechteckwelienimpuls kann dabei durch einen schnell ansteigenden und langsam abfallenden
Stoßimpuls ersetzt sein, um höhere Kräfte zu erzeugen.
Die Erfindung kann jedoch auch verwendet werden, um Metall bzw. einen anderen elektrisch leitenden
Werkstoff entweder elastisch oder plastisch zu deformieren, und zwar entweder in einer Richtung von der
die Wirbelströme erzeugenden Vorrichtung fort oder in einer Richtung zu dieser Vorrichtung hin, wie es bereits
erläutert worden ist, derart, daö die Sumrnenkfaff, die
ausgeübt wird, eine Abstoßungskraft oder eine Anziehungskraft bezüglich der Spulen sein kann.
Eine besonders wichtige Anwendung, die bisher nicht verwirklicht werden konnte, ist in Fig.4 dargestellt. Es
handelt sich hierbei um eine Werkstoffprüfung durch Probebelastung einer leitenden Haut 48, die mit einem
nichtleitenden Trägerbauteil 49 verbunden ist* wie beispielsweise der Aluminium- oder Titanhaut eines
Flugzeuges oder eines Raumfahrzeuges, die mit Bauteilen oder mit Wabenversteifungswänden verbunden
ist. Durch diese zerstörungsfreie Werkstoffprüfung soll festgestellt werden, ob ein Klebstoff oder eine
andere Bindung einer bestimmten minimalen Kraft widersteht, ohne daß ein Zugang zum Inneren des
Bauteils erforderlich ist. In F i g. 4 sind die Bauelemente, die gleiche Funktionen ausfüllen, wie die in Fig.3, mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Die in Fig.4
dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist Spulen 58 zur Erzeugung
des langsam ansteigenden Durchdringungsfeldes und eine davon getrennte Wicklung 60' mit einem
FluBkonzentrator 60 zum Erzeugen des schnell
ίο ansteigende Wirbelströme induzierenden Magnetfeldes
auf. Ferner weist die Vorrichtung die Stromquellen 36
und 43 für die langsam bzw. schnei! ansteigenden Signale zur Induzierung der entsprechenden Magnetfelder
auf. Die Haut 48 ist in F i g. 4 zu einer abgehobenen ringförmigen Blase deformiert, was eine schlechte
Bindung zwischen der Haut 48 und dem Trägerbauteil 49 anzeigt. Es kann vorteilhaft sein, eine (nicht
dargestellte) Flußabschirmung zwischen den beiden Spulen vorzusehen, um die induktive Kopplung
zwischen den Spulen zu verringern. Der impuls 46 in Fig.5 ist derjenige Impuls, der die Dufchdringüngsfunktion
erreicht, wie das Magnetfeld gemäß der Sinuswelle 40 in F i g. 2, und der schnell ansteigende und
langsam abfallende Stoßimpuls 47 in Fig.5 übt die
Wirkung der Rechteckwelle 41 in F i g. 2 aus, mit dem Unterschied, daß F i g. 5 durch Einzelimpulse erzeugte
Magnetfelder und nicht wie in Fig.2, periodische Magnetfleder darstellt. Die Impuls-Magnetfelder gemäß
Fig.j sind insbesondere zur Erzeugung von
Schlagkräften vorteilhaft, die bei Abscher- und Schlagfunktionen erforderlich sind, wie das in Verbindung mit
den F i g. 3 und 4 erläutert worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Ausüben einer Kraft auf einen elektrisch leitenden Werkstoff mittels zweier Spulen,
von denen eine ein langsam ansteigendes und die andere ein hierzu phasenverschobenes steil ansteigendes
Magnetfeld erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Spulen erzeugten Einzelkräfte im gleichen Bereich wirken, und
daß die Eindringtiefe des langsam ansteigenden Magnetfelds größer und die des steil ansteigenden
Magnetfelds kleiner als die Abmessung des elektrisch leitenden Werkstoffs in Feldrichtung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das langsam ansteigende Magnedfeld mittels eines Sinusstroms und das steil ansteigende
Magnetfeld mittels eines Rechteckstroms erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Rechteckstroms
kleiner als die des Sinusstroms ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das langsam ansteigende Magnetfeld mittels eines langsam ansteigenden Impulsslroms
und das steil ansteigende Magnetfeld mittels eines steil ansteigenden Impulsstroms erzeugt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme gleiche
Frequenz besitzen und die Phasenverschiebung ± π/2 beträgt.
6. Verehren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der steil ansteigende Impulsstrom
eine spitzenförmige, langsam abfallende Flanke aufweist
7. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei der Entfernung leitender
Teilchen aus einem nichtleitenden Medium.
8. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei der Verformung und/oder
Abscherung von rohr- oder plattenförmigen Leiterwerkstoffen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung
nach Anspruch 8 das schnell ansteigende Magnetfeld konzentriert wird.
10. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei der zerstörungsfreien Prüfung
der Haftung zwischen einem leitenden und einem nichtleitenden Werkstoff.
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