DE2361154A1 - Vorrichtung zur multipolaren magnetisierung - Google Patents

Vorrichtung zur multipolaren magnetisierung

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Jun Sekika
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Yamauchi Rubber Industry Co Ltd
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Yamauchi Rubber Industry Co Ltd
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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

Yamauchi Rubber Industry Co., Ltd.
No. 7, 2-chome, Shodai— Tajika, Hirakata Q s a k a' (Japan)·
Vorrichtung zur multipolaren Magnetisierung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur multipolaren Magnetisierung, die aus einem ringförmigen magnetisch permeablen Hauptkörper besteht, der eine Breite besitzt, die nicht schmaler ist als die Breite eines Bogens (bzw. eines Blattes oder einer Platte), der magnetisiert werden soll. Der magnetisch permeable Körper besitzt einen schmalen Spalt und ist. mit einem Leiter umwickelt, wobei ein Paar magnetischer Pole am Spalt einander gegenüber: angeordnet sind. Wechselstrom oder pulsierender Gleichstrom werden durch den Leiter geführt, um den Bogen, der kontinuierlich über das Paar der magnetischen Pole bewegt wird, zu .magnetisieren.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur multipolaren Magnetisierung, die für die Herstellung von biegsam bzw. flexiblen permanenten Magneten verwendet wird, die die Form eines länglichen Bogens besitzen.
Es ist bekannt, daß in den letzten Jahren biegsame permanente Magnete als industrielle Produkte eine weite Verwendung gefunden haben. Solche flexible permanente Magnete werden in Form von länglichen Bögen hergestellt, die aus einer Mischung von synthetischem Gummi wie beispielsweise Styrolgummi, Nitrilgummi, Butylgummi, Neoprengummi, Isoprengummi, Äthylen-Propylengummi und chlorsulfoniertem Polyäthylen oder synthetischen Harzen wie beispielsweise Vinylchlorid,- Polyäthylen, chloriertem Polyäthylen und Athylenvinylacetatcopoly me r und einem gepulverten magnetischen Material wie beispielsweise Bariumferrit bestehen. Das Bariumferrit hat eine Größe von 1 bis 7 Mikron und das Gewichtsverhältnis der Bestandteile liegt bei 1:5 bis 1O. Das gepulverte magnetische Material in dem Bogen wird magnetisiert. Da der biegsame permanente Magnet die Form eines Bogens besitzt, muß eine große Anzahl von N—Polen und S-Polen abwechselnd angeordnet werden. Zu diesem Zweck sind verschiedene multipolare Magnetisierungsvorrichtungen entwickelt worden.
Die bisher bekannten Vorrichtung zur multipolaren Magnetisierung bestehen aus einem magnetisch permeablen Körper in Form einer flachen Platte, die eine große Anzahl von parallelen Rillen besitzt und einen Leiter, der in diesen Rillen in Zick-Zack—Ordnung angebracht ist. Bei diesen Vorrichtungen wird ein Gleichstrom- mit
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ORiGiNAL INSPECTED
hoher Spannung intermittierend durch den Ueiter geführt, um den Bogen zu magnetisieren^ der-intermittierend bzw. periodisch in, einem bestimmten Zeityer.haltn.is zu dem angewendeten Strom bewegt wird. Demgemäß erfordern die .herkömmlichen Vorrichtungen eine Kraftquelle, mit der aufgeladen und entladen werden kann . Eine solche Kraftquelle ist außerdem nicht besonders wirkungsvoll, da sie nicht für eine kontinuierliche Magnetisierung geeignet ist. Daher ist , für eine wirkungsvolle Verfahrensweise ein großer Magnetisierungs— bezirk notwendig und eine Kraftquelle mit einer hohen Spannung von einigen tausend Volt. Eine solche Vorrichtung ist jedoch sehr kostspielig und gefährlich in der Handhabung. Da weiterhin die Entfernung zwischen den zu bildenden magnetischen Polen verändert bzw. variiert werden muß entsprechend der Dicke des zu magnetisierenden Bogens, muß eine geeignete Anzahl von multipolaren Magnetisie.rungsvorriehtungen hergestellt werden, die variierende Entfernungen zwischen, den Polen besitzen* Bei dieser Verfahrensweise müssen die Magnetisierungsvorrichtungen ausgewechselt werden und dadurch wird die Arbeitsefficienz reduziert. Außerdem ist es unmöglich Rillen mit einer geringen Breite von weniger als 1 mm in den flächen plattenförmigen magnetischen permeablen Körper herzustellen aufgrund von Schwierigkeiten bei der maschinellen Verarbeitung und Isolierung. Bei der herkömmlichen Verfahrensweise wird ein Bogenmaterial auf beiden gegenüberliegenden Oberflächen einer multipolaren Magnetisierung unterworfen, indem ein Paar der oben ..erwähnten multipolaren Magnetisierungsvorrichtungen in gegenüberliegender Stellung verwendet werden, wobei diese magnetischen Pole zueinander registermässig angeordnet werden und auf beiden Vorrichtungen zur gleicher Zeit Strom angelegt wird. Aufgrund dieser
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Verfahrensweise ist es jedoch schwierig, eine vollständig zufriedenstellende Magnetisierung auf beiden gegenüberliegenden Oberflächen des Bogens sicherzustellen und zwar aufgrund von Fehlern und dergleichen, die beim Herstellen der Rillen auf dem magnetisch permeablen Körper vorkommen können.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zur multipolaren Magnetisierung und insbesondere zur Magnetisierung von biegsamen permanenten Magneten zu entwickeln, die die oben aufgezählten Nachteile nicht besitzen. ' '
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur multipolaren Magnetisierung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem ringförmigen magnetischen permeablen· Körper besteht, der eine Breite besitzt, die nicht schmaler ist als die Breite des zu magnetisterenden Bogens und einen Spalt enthält, aus einem Leiter, der um den magnetisch permeablen Körper gewickelt ist und mit einer Stromquelle verbunden ist, die eine Wechselstromquelle oder eine pulsierende Gleichstromquelle ist, und aus einem Paar einander gegenüberliegenden magnetischen Polen wobei sich der Spalt zwischen den beiden magnetischen Polen befindet und jeder eine Oberfläche hat, die gegenüber dem Bogen angeordnet sind, der, kontinuierlich zwecks Magnetisierung darüber bewegt wird. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann der Abstand zwischen den magnetischen Polen, die in dem Bogen durch Magnetisierung gebildet werden, leicht variiert werden mittels einer der folgenden zwei Verfahrensweisen. Falls Wechselstrom durch den Leiter geführt wird, wird die Frequenz verändert, falls ein pulsierender
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Gleichstrom verwendet wird, werden die Impulsbreite bzw. die Impulsdauer und der Impulsabstand verändert. Alternativ kann auch die Bewegungsgeschwindigkeit des zu magnetisierenden Bogens verändert werden. Durch Veränderung des Abstandes zwischen den . magnetischen Polen, die durch Magnetisierung im Bogen von einer gegebenen Dicke gebildet werden, verändert sich die Anziehungskraft, die dem magnetisierten Bogen erteilt wird entsprechend dem Abstand zwischen den magnetischen Polen. Um daher dem Bogen des biegsamen permanenten Magneten eine maximale Anziehungskraft zu verleihen, muß ein optimaler Bereich zwischen den Polen festgesetzt werden im entsprechenden Verhältnis zu der Dicke des Magnets. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Polen groß, wenn der Magnetbogen eine große Dicke hat und der Abstand zwischen den Polen ist gering, wenn der Magnetbogen eine geringe Dicke besitzt. Mit der Vorrichtung nach " der Erfindung kann der Abstand zwischen den magnetischen Polen, die durch Magnetisierung gebildet worden sind, kontinuierlich mittels einer der oben beschriebenen Verfahren verändert werden, so daß ohne Schwierigkeiten experimentell ein optimaler Abstand zwischen den Polen herausgefunden werden kann entsprechend der Dicke des zu magnetisierenden Bogens. Dadurch kann sichergestellt werden, daß den bogenförmigen biegsamen permanenten Magneten variierender Dicke die größtmöglichen. Anziehungskräfte verliehen werden können und zwar· durch eine multipolare Magnetisierungsvorrichtung. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht auch eine überaus vorteilhafte und wirksame Verfahrensweise, da. der zu magnetisierende Bogen kontinuierlich zwecks Magnetisierung bewegt werden kann. Die Vorrichtung nach der Erfindung verleiht dem zu magnetisierenden Bogen gleichförmige magnetische Eigenschaften und verleiht dem so herge—
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stellten biegsamen permanenten Magnet eine verbesserte und gleichbleibende Qualität, da man den StrQmzufluß auf einem gleichmässigen Niveau halten kann. Da die Magnetisierung dieser Art mittels der Anwendung eines geringen Stroms mit einer niedrigen Spannung erreicht werden kann, sind die für die Vorrichtung nach der Erfindung notwendigen elektrischen Ausrüstungen billig und ungefährlich. Wenn weiterhin ein Paar der Vorrichtungen nach der Erfindung gleichzeitig ver— wendet werden soll um eine simultane Zuführung von Strom zur Magnetisierung des Bogens auf beiden Seiten zu ermöglichen, dann können die magnetisierenden Pole leicht registermässig angeordnet werden, so daß die Vorrichtung nach der Erfindung lediglich ein Paar von Polen besitzt. Dadurch kann eine sehr genaue Magnetisierung er— reicht werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Eig. 1 zeigt eine Planansicht einer herkömmlichen multipolaren Magnetisierungsvorrichtung und einen Bogen, der darauf magnetisiert wird.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie II—II der Fig. 1 .
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer multipolaren Magnetisierungsvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
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Fig. 5 ist eine.. perspektivische Teilansieht einer modifizierten Aus— führungsform nach Fig. 3, bei dep der Spalt zwischen einem Paar von magnetischen Polen mit einem nicht-magnetischen Material ausgefüllt ist. . .
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Frequenz des für die Magnetisierung verwendeten Wechselstroms und der Anziehungskraft des magnetisierten Bogens zeigt.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit eines zu magnetisierenden Bogens während des Magnetisierungsverfahrens und der Anziehungskraft des magnetisierten Bogens zeigt.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Größe des Spaltes zwischen einem Paar magnetischer Pole und der Anziehungskraft des magnetisierten Bogens zeigt.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der Frequenz des für die Magnetisierung verwendeten Wechselstroms und des Abstands zwischen den magnetischen Polen, die durch die Magnetisierung gebildet werden, zeigt.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Impulsbreite und den Impuls abstand des für die Magnetisierung verwendeten pulsierenden Gleichstromes zeigt im Verhältnis zu dem Abstand zwischen den magnetischen Polen, die durch die Magnetisierung gebildet worden sind.
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Fig. 11 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit eines zu magnetisierenden Bogens und des Ab-Standes zwischen den magnetischen Polen zeigt, die durch die Magnetisierung gebildet worden sind.
In den Fig. 1 und 2 ist eine herkömmliche Vorrichtung zur multipolaren Magnetisierung dargestellt, die aus einem plattenförmigen magnetisch permeablen Körper 2 besteht, auf dessen obere Fläche parallele Rillen 1 angeordnet sind, aus einem Leiter 3, der kontinuierlich in den Rillen 1 in Zickzack-Weise angeordnet ist, und aus einer-großen Anzahl von magnetischen Polen 4 und 5 , die alternierend zwischen den Rillen 1 angeordnet und gebildet werden. Ein länglicher zu magnetisierender Bogen 6 besteht aus einem biegsamen Material, in das Bariumferritpulver oder ein ähnliches zu magnetisierendes Pulver eingebaut wo rden ist. Um die Magnetisierung durchzuführen, wird ein Endteil des Bogens 6 auf die Magnetisiervorrichtung aufgesetzt und .Gleichstrom wird durch den Leiter 3 geführt. Dadurch werden magnetische Pole in den Teilen des Bogens 6 gebildet, die in Kontakt sind mit den magnetischen Polen 4 und 5. Auf diese Weise wird zur gleichen Zeit eine Anzahl von N-Polen und S-Polen gebildet, wenn auch teilweise in Hinsicht auf die Längsrichtung des Bogens. Der magnetisierte Bereich A des Bogens 6 entspricht dem Oberflächenbereich der Magnetisierungs— vorrichtung. Nach der Magnetisierung des Bereichs A wird der Bogen 6 dem Bereich A entsprechend in Pfeil richtung wie in Fig. 1 dargestellt weiterbewegt. Während dieser. Bewegung wird der Stromzufluß zu dem Leiter 3 unterbrochen. Anschließend, wenn ein Bereich A des Bogerm. 6 auf der Magnetisierungsvorrichtung angeordnet ist, wird wieder Strom der Vorrichtung zwecks Magnetisierung durchgeführt.
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Auf diese Weise wird der Bogen 6 intermittierend über die Magnetisierungsvorrichtung geführt und es werden magnetische Pole auf den gesamten Bereich des Bogens 6 in paralleler Anordnung in Längsrichtung erzeugt, wodurch ein Bogen eines biegsamen permanenten Magnets erhalten wird. Diese herkömmliche^ multipolare Magnetisierungsvorrichtung hat selbstverständlich die oben bereits beschriebenen Nachteile . . , .
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer multipolaren Magneti— sierungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem kreis- bzw. ringförmigen magnetischen permeablen Körper 13, der an seinem oberen Teil einen schmalen Spalt 12 besitzt, der magnetisch permeable Körper besteht · aus einer geeigneten Legierung (parmalloy), wobei jedoch auch Eisen-Nickellegierungen, Siliziumstahl, reines Eisen, unlegierter Stahl, Nickel, Kobalt und dergleichen verwendet werden können. Der ztr magnetisierende Bogen 11 besteht im wesentlichen aus dem gleichen Material wie der oben beschriebene Bogen 6. Der ringförmige magnetisch permeable Körper 13 hat eine Breite, die dem Bogen 11 ähnlich ist. Die Breite des magnetisch permeablen Körpers 13 darf jedoch nicht schmaler sein als die Breite des Bogens 11, der magnetisiert werden soll. Der ringförmige magnetisch, permeable · Körper 13 ist mit einem. Leiter 14 versehen, der um diesen herumgewickelt ist und er besitzt ein Paar magnetischer Pole 15 und 16, die einander gegenüberliegen. Der Spalt 12 befindet sich zwischen den beiden Polen. Die magnetischen Pole 15 und 16 haben glatte obere Flächen 15a und 16a, die den zu magnetisierenden Bogen 11 gegenüberliegen. Wechselstrom oder pulsierender Gleichstrom werden kontinuierlich durch den Leiter 14 geführt, um den Bogen 11 zu magnetisieren,
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der so angeordnet ist, daß er kontinuierlich in Pfeil richtung wie in Fig. 3 dargestellt weiterbewegt werden kann und dabei gegenüber den beiden magnetischen Polen 15 und 16 angeordnet ist. Um den wirksamen Fluß oberhalb des Spaltes 12 zu erhöhen bzw. zu verbessern, besitzen die magnetischen Pole 15 und 16 eine sich verjüngende Form in Richtung auf die Teile, die einander gegenüberliegen. Jedoch dürfen die gegenüberliegenden Teile keinen scharfen Ränder besitzen, damit der Bogen 11 nicht gebremst oder arretiert wird. Vorzugsweise liegt der Leiter 14 näher an den magnetischen Polen 15 und 16 als in der Zeichnung dargestellt, da die erforderliche Kraft umso niedriger und der erzeugte Fluß umso größer ist, je näher der Leiter 14 an den magnetischen Polen 15 und 16 angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der multipolaren Magnetisierungsvorrichtung nach der Erfindung. Diese Vorrichtung besitzt einen ringförmigen magnetisch permeablen Körper 23, der einen im wesentlichen rechtwinkeligen Schnitt besitzt und der einen schmalen Spalt 22 am oberen Teil hat. Ein kontinuierlicher Leiter 24 ist um die gegenüberliegenden Wände des magnetisch permeablen Körpers 23 gewickelt. Die magnetischen Pole 25 und 26 besitzen glatte obere Flächen 25a und 26a, die dem zu magnetisierenden Bogen gegenüber— liegen sollen und zwischen denen der Spalt 22 angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt eine modifizierte Form der in Fig. 3 dargestellten multipolaren Magnetisierungsvorrichtung, bei der der Spalt 12 mit einem nicht magnetischen Material 17 ausgefüllt ist, das aus einem synthetischen Harz, Holz, Aluminium oder dergleichen besteht. Es
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ist bekannt, daß während der Magnetisierung Bestandteile des zu magnetisierenden Bogens, Eisen oder dergleichen sich im Raum des Spaltes 12 ansammeln können und dadurch den wirksamen magnetischen Fluß reduzieren. Mittels des nicht-magnetischen Körpers 17, der im Spalt 12 angeordnet ist, können diese Nachteile beseitigt werden. In der Fig,.' 5 sind die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 3 verwendet worden.
Fige 6 zeigt das Verhältnis zwischen der Frequenz des Wechselstroms, der an die multipolare Magnetisierungsvorrichtung entsprechend Fig. 3 angelegt wird, um die Magnetisierung durchzuführen, und die Anziehungskraft des erhaltenen magnetisierten Bogens. Die Anziehungskraft ist als Ordinate und die Frequenz als Abszisse dargestellt. Die Größe I des Spaltes 12 beträgt 1 mm, die Dicke des zu magnetisierenden Bogens 11 0,6 mm, die Geschwindigkeit des über die magnetischen Pole 15 und 16. . bewegten Bogens 11 bei 8 m/Min. Die Spannung des angelegten Wechselstroms bei 200 Volt und die Stromstärke des Wechselstroms bei 3 A. Unter diesen Bedingungen wird die Eingangsfrequenz variiert mit dem Ergebnis, daß eine Anziehungskraft von etwa 40
g/2 cm erhalten wird bei etwa-50 Hz■ wie in Fig. 6 dargestellt.
Fig. 7 zeigt das Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit des zu magnetisierenden Bogens zu der Anziehungskraft des magnetisierten Bogens bei der gleichen Vorrichtung wie oben-angegeben.-Die Anziehungskraft ist als Ordinate und die Bewegungsgeschwindigkeit als. Abszisse dargestellt. Die Bedingungen, sind die gleichen wie in Fig. 6 angegeben mit der Ausnahme, daß die Eingangsgrequenz bei 50 Hz liegt und die Bewegungsgeschwindigkeit variiert wird. Der Fig. 7 ist
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zu entnehmen, daß eine Bewegungsgeschwindigkeit bzw. eine Fördergeschwindigkeit von etwa 8m/min. eine maximale Anziehungskraft von
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etwa 40 g/2 cm ergibt.
Fig. 8 zeigt das Verhältnis der Größe des Spaltes der gleichen Vorrichtung wie oben zu der Anziehungskraft des magnetisierten Bogens. Die Anziehungskraft ist als Ordinate angegeben und die Größe des Spaltes als Abszisse. Die Bedingungen sind die gleichen wie in Fig. mit Ausnahme, daß die Eingangsfrequenz bei 50 Hz liegt und die Spaltgröße variiert wird. Der Fig. 8 ist zu entnehmen, daß mit einer Spaltgröße im Bereich von 1 bis 2,5 mm die größte An-
2 ziehungskraft erreicht wird, die bei etwa 40 g/2 cm liegt.
Den Fig, 6 und 8 ist zu entnehmen, daß mit der Vorrichtung nach der Erfindung einem magnetisierten Bogen mit einer Dicke von
2 0,6 mm eine Anziehungskraft von etwa 40 g/2 cm verliehen wird.
2 Falls ein Bogen eine Anziehungskraft von 30 g/2 cm besitzt, dann kann dieser Bogen als biegsamer permanenter Magnet für verschiedene Zwecke verwendet werden. Obgleich es sich bisher nicht als notwendig erwiesen hat, die Dicke der biegsamen Magnetbögen zu vergrößern, kann mit der Vorrichtung nach der Erfindung einem dünnen Bogen eine höhere Anziehungskraft verliehen werden, falls eine solche große Anziehungskraft erwünscht ist und daher können biegsame Magnete hergestellt werden, die eine-1 bedeutend größere Anzahl von Verwendungszwecken zugeführt werden können.
Fig. 9 zeigt das Verhältnis der Frequenz des Wechselstroms, der für die Magnetisierung verwendet wird, zu dem Abstand zwischen
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den Magnetpolen, die durch die Magnetisierung erzeugt werden. Der Strom ist als Ordinate dargestellt und die Zeit als Abszisse. Der zu magnetisierende Bogen 11 wird parallel zur Abszisse angeordnet, um den Abstand zwischen den Polen in entsprechendem'Verhältnis zu der Frequenz zu zeigen. In Fig. 9 zeigt der Abschnitt B1 die magnetischen Pole, die bei einer mittleren Frequenz erhalten werden, der Abschnitt B2 die: magnetischen Pole, die bei einer niederen Frequenz erhalten werden und der Abschnitt B3 die magnetischen Pole, die bei einer hohen Frequenz erhalten werden. Falls die Frequenz niedrig ist, ist der-Abstand zwischen den Magnetpolen groß, während eine hohe Frequenz einen engen Abstand zwischen den Polen ergibt.
Fig. 10 zeigt das Verhältnis der Impulsbreite bzw. Impulsdauer und des Impulsabstandes des pulsierenden Gleichstromes, der für die Magnetisierung verwendet wird zu dem Abstand zwischen den erhaltenen Magnetpolen. Der Strom ist als. Ordinate dargestellt und die Zeit als Abszisse. Der zu. magnetisierende Bogen 11 ist ebenfalls parallel zur Abszisse angeordnet, um den entstehenden Abstand zwischen den Polen zu zeigen im entsprechenden Verhältnis zu der Impulsbreite und dem Impulsabstand. Eine große Impulsbreite und ein entsprechender Impulsabstand ergeben einen größeren Abstand zwischen den Polen.
Fig.. 11 zeigt die Veränderungen des Abstandes zwischen den Magnetpolen, .die durch Magnetisierung gebildet werden, indem ein Wechselstrom verwendet wird, der eine konstante Frequenz besitzt, und wobei die Bewegungsgeschwindigkeit des zu nnagnetisierenden Bogens 11
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verändert wird. In Fig. 11 zeigt der Abschnitt C das bei einer mittleren Bewegungsgeschwindigkeit, der Abschnitt C das bei einer hohen Bewegungsgeschwindigkeit und der Abschnitt C das bei einer niedrigen Bewegungsgeschwindigkeit erreichte Ergebnis. Eine schnelle Bewegungsgeschwindigkeit erzeugt einen vergrößerten Abstand zwischen den Polen, während eine niedrige Geschwindigkeit einen engen Abstand zwischen den Polen liefert.
Falls der Abstand zwischen den Polen P (mm) und die Frequenz f ist im Falle daß Wechselstrom verwendet wird, dannwird die Bewegungsgeschwindigkeit V durch folgende Formel wiedergegeben:
V=Pxfx 120 ' 1000 m/min.
Falls der Abstand zwischen den Polen P (mm) und die Anzahl der Impulse g (Impulsanzahl/sec.) ist und pulsierender Gleichstrom verwendet wird, dann wird die Bewegungsgeschwindigkeit V durch folgende Formel wiedergegeben:
V = P x- f χ 120 " 1000 m/min.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Λ. J Vorrichtung zur multipolaren Magnetisierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem ringförmigen magnetisch permeablen Körper besteht, der eine Breite besitzt, die nicht schmaler ist als die Breite des zu magnetisierenden Bogens und einen Spalt enthält, aus einem Leiter, der um den magnetisch permeablen Körper gewickelt ist und mit einer Quelle verbunden ist, die eine Wechselstromquelle oder eine pulsierende Gleichstromquelle ist, und aus einem Paar einander gegenüberliegenden magnetischen Pole, wobei sich der Spalt zwischen den beiden magnetischen Polen befindet und jeder eine Oberfläche hat, die gegenüber dem Bogenjangeordnet sind, der kontinuierlich zwecks Magnetisierung darüber bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der magnetisch permeable Körper aus einem Metall, besteht wie Eisen-Nickelstahl, Siliziumstahl, reinem Eisen, unlegiertem Stahl, Nickel oder Kobalt. '
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e _k e η η ζ e i c h net, daß das magnetische Polar sich verjüngt in Richtung auf die Teile, an denen die Pole einander gegenüber liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu magnetisierende Bogen aus einem biegsamen Material besteht, in dem sich ein zu magnetisierendes Pulver befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt mit einem nicht magnetischen Material ausgefüllt ist. ...
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