DE19831415A1 - Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes für die elektronische Artikelsicherung - Google Patents
Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes für die elektronische ArtikelsicherungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes (9) für die elektronische Artikelsicherung, wobei das Sicherungselement (9) ein magnetisches Material mit hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft (weichmagnetisches Material) und ein magnetisches Material mit geringer Permeabilität und hoher Koerzitivkraft (halbhart- oder hartmagnetisches Material) aufweist, wobei das weichmagnetische Material durch Anlegen eines magnetischen Wechselfeldes in einer Abfragezone zur Remission eines charakteristischen Signals angeregt wird und wobei das charakteristische Signal unterdrückt wird, wenn sich das halbhart- oder hartmagnetische Material nach Anlegen eines entsprechend hohen Magnetfeldes in einem remanenten Magnetisierungszustand befindet. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung (1) vorzuschlagen, die eine verläßliche Deaktivierung eines Sicherungselements (9) zur elektronischen Artikelsicherung über eine größere Entfernung erlaubt. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zumindest ein Magnet (2; 7) vorgesehen ist, daß zumindest eine Umlenkvorrichtung (4) für die Magnetfeldlinien des Magneten zwischen dem zu deaktivierenden Sicherungselement (9) und dem Magneten (2; 7) vorgesehen ist und daß in der Umlenkvorrichtung (3; 4) für die Magnetfeldlinien des Magneten (2; 7) eine im wesentlichen linienförmige Öffnung (5) vorgesehen ist, durch die die Magnetfeldlinien des Magnetfeldes des Magneten (2; 7) gebündelt austreten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungs
elementes für die elektronische Artikelsicherung, wobei das Sicherungselement
ein magnetisches Material mit hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft
(weich magnetisches Material) und ein magnetisches Material mit geringer
Permeabilität und hoher Koerzitivkraft (halbhart- oder hartmagnetisches
Material) aufweist, wobei das weichmagnetische Material durch Anlegen eines
magnetischen Wechselfeldes in einer Abfragezone zur Remission eines
charakteristischen Signals angeregt wird und wobei das charakteristische
Signal unterdrückt wird, wenn sich das halbhart- oder hartmagnetische Material
nach Anlegen eines entsprechend hohen Magnetfeldes in einem remanenten
Magnetisierungszustand befindet.
Sicherungselemente der zuvorbeschriebenen Art werden - wie bereits gesagt -
vorzugsweise im Bereich der elektronischen Artikelsicherung in Kaufhäusern
und Lagern eingesetzt. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines
Sicherungselementes ist aus der EP 0 295 028 B1 bekannt geworden. In dieser
Patentschrift sind die sog. Dünnfilm-Sicherungselemente beschrieben. Diese
bestehen aus einer dünnen, vorzugsweise im µm-Bereich liegenden Schicht
aus weichmagnetischem Material. Die Schicht wird z. B. mittels eines
physikalischen Abscheideverfahrens unter Vakuumbedingungen auf ein
Trägersubstrat aufgebracht.
Dünnfilm-Sicherungselemente zeigen einen anisotropen Aufbau. Anisotrop
bedeutet, daß die weichmagnetische Schicht, aus der die Dünnfilm-
Sicherungselemente gebildet sind, eine Vorzugsachse besitzt. Der anisotrope
Aufbau macht sich in der Praxis dadurch bemerkbar, daß das von dem
Dünnfilm-Sicherungselement als Antwort auf ein Abfragefeld remittierte
charakteristische Signal maximal ist, wenn Abfragefeld und Vorzugsachse
parallel zueinander ausgerichtet sind; das Signal verschwindet hingegen, wenn
Vorzugsachse und Abfragefeld senkrecht zueinander stehen.
Ein analoges Verhalten zeigen auch die sog. Streifenelemente, die aus einem
streifenförmigen, weich magnetischen Material bestehen. Auch hier ist das
charakteristische Signal maximal, wenn Abfragefeld und Streifen parallel
zueinander ausgerichtet sind, und verschwindet bei senkrechter Ausrichtung.
Übrigens kann das Streifenelement auch aus einem gezogenen Draht
bestehen.
Zur Detektierung von Sicherungselementen in der Abfragezone sind eine
Vielzahl unterschiedlicher Verfahren bekannt geworden. Als Beispiel soll die in
der EP 123 586 B vorgeschlagene Detektionsvorrichtung genannt sein.
Zwecks Deaktivierung eines Dünnfilm-Sicherungselementes nach
ordnungsgemäßer Bezahlung des gesicherten Artikels ist auf dem
weichmagnetischen Dünnfilm-Material z. B. eine Lochfolie aus einem
halbhartmagnetischen Material, beispielsweise Nickel, vorgesehen. Bei
Streifenelementen sind Abschnitte eines halbhart- oder hartmagnetischen
Materials in unmittelbarer Nähe des weichmagnetischen Streifens angeordnet.
In beiden Fällen erzeugt das aufmagnetisierte Deaktivierungsmaterial ein
Streufeld, das das weichmagnetische Material derartig vormagnetisiert, daß es
in der Abfragezone nicht mehr detektiert wird. Um eine zuverlässige
Deaktivierung zu erreichen, ist es notwendig, daß das Deaktivierungsmaterial
in einen definierten Magnetisierungszustand (Remanenz) überführt wird, der
maximale Magnetisierung und damit ein maximales Streufeld gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die
eine verläßliche Deaktivierung eines Sicherungselements zur elektronischen
Artikelsicherung über eine größere Entfernung erlaubt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zumindest ein Magnet vorgesehen ist,
daß zumindest eine Umlenkvorrichtung für die Magnetfeldlinien des Magneten
zwischen dem zu deaktivierenden Sicherungselement und dem Magneten
vorgesehen ist und daß in der Umlenkvorrichtung für die Magnetfeldlinien des
Magneten eine im wesentlichen linienförmige Öffnung vorgesehen ist, durch
die die Magnetfeldlinien des Magnetfeldes des Magneten gebündelt austreten.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein so starkes Magnetfeld im
Bereich oberhalb der Öffnung geschaffen, daß Sicherungselemente, deren
Vorzugsachse ja unterschiedlich bezüglich des Magnetfeldes orientiert sein
kann, verläßlich deaktiviert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorgesehen, daß die Öffnung in der Umlenkvorrichtung für die
Magnetfeldlinien des Magneten im Querschnitt die Form eines Dreiecks
aufweist, wobei die Magnetfeldlinien durch die der Grundseite gegenüber
liegende Ecke austreten.
In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
wenn die Öffnung in der Umlenkvorrichtung für die Magnetfeldlinien des
Magneten im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Magneten um einen Permanent
magneten. Eine alternative Ausgestaltung schlägt einen Elektromagneten vor.
Gemäß einer kostengünstigen, einfach zu fertigenden Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich bei der Umlenkvorrichtung für
die Magnetfeldlinien des Magneten um zumindest eine weichmagnetische
Metallplatte. Vorzugsweise besteht die Metallplatte bzw. bestehen die
Metallplatten aus Eisen.
Wird als Magnet ein Permanentmagnet verwendet, so hat dieser vorzugsweise
die Form eines Quaders mit unterschiedlichen Seitenlängen. Insbesondere ist
vorgesehen, daß die Öffnung gegenüber einer der größeren Seitenflächen
angeordnet ist bzw. daß die Öffnung parallel zu einer der größeren
Seitenflächen angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Öffnung außerhalb der
entsprechenden Seitenfläche vorgesehen, zumindest aber liegt sie außermittig
zu einer der beiden größeren Seitenflächen. Die asymmetrische Anordnung der
Öffnung bewirkt, daß das Magnetfeld nach Verlassen der maximalen Werte,
die oberhalb der Öffnung erzielt werden, seine Richtung nicht mehr ändert.
Hierdurch wird ausgeschlossen, daß nach der Deaktivierung des Sicherungs
elements wiederum eine Reaktivierung eintritt.
Trotz des zuvorbeschriebenen Vorteils der asymmetrischen Feldverteilung
sieht eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor,
daß die Öffnung gegenüber einer der kleineren Seitenflächen des
quaderförmigen Permanentmagneten angeordnet ist. Vorzugsweise ist bei
einer derartigen Ausgestaltung die Öffnung mittig zu einer der kleineren
Seitenflächen angeordnet.
Darüber hinaus ist insbesondere vorgesehen, daß sich die Öffnung über die
gesamte Seitenlänge der entsprechenden Seitenfläche des Magneten
erstreckt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um ein kompaktes
Teil, das in einfacher Weise in eine Kassenstelle eines Kaufhauses integriert
werden kann. Entweder ist die Vorrichtung unter dem Zuführband für die
Waren angeordnet, wobei die Öffnung parallel zum Zuführband aber senkrecht
zu seiner Laufrichtung orientiert ist. Durch eine derartige Anordnung werden
die Sicherungselemente deaktiviert, während die Waren auf dem Zuführband
zur Kassenstelle transportiert werden.
Alternativ ist vorgesehen, die Vorrichtung seitlich des Zuführbandes zu
positionieren, wobei nunmehr die Öffnung senkrecht zum Zuführband für die
Waren und senkrecht zur Laufrichtung (x-Richtung) des Zuführbandes
angeordnet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind zwei erfindungsgemäße Vor
richtungen vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß die entsprechenden
Öffnungen im wesentlichen senkrecht zueinander stehen und daß die
Öffnungen im wesentlichen in einer Ebene liegen. Die Vorrichtungen können
beispielsweise im Bereich einer Kassenstelle integriert sein, so daß die
Artikelsicherungselemente deaktiviert werden, sobald bzw. kurz bevor der
entsprechende Artikel preis zwecks ordnungsgemäßer Bezahlung registriert
wird. Vorzugsweise hat die erste Vorrichtung eine asymmetrische Feldver
teilung, während die zweite Vorrichtung eine symmetrische Feldverteilung
aufweist.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1: eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2: eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 3: eine schematische Darstellung der Verteilung der Magnetfeldlinien der
in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsform im Längsschnitt
(Kennzeichnung III-III),
Fig. 4: eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 5: einen Querschnitt durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß der Kennzeichnung V-V in Fig. 4,
Fig. 6: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit Elektromagnet,
Fig. 7: eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichfalls mit Elektromagnet und
Fig. 8: eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Anordnung zweier
erfindungsgemäßer Vorrichtungen.
Die Figuren Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in perspektivischer Ansicht. Zwei
magnetisch leitende Metallplatten 3, 4, die vorzugsweise aus Eisen gefertigt
sind, sind an den einander gegenüberliegenden Kanten abgeschrägt. Die
Abschrägungen bezüglich der Grundseiten, sprich der Unterseiten der
Metallplatten 3, 4, beträgt vorzugsweise 45°. Damit hat die Öffnung 5 zwischen
den beiden Metallplatten 3, 4 im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen
Dreiecks. Die Öffnung 5 selbst ist in der Ecke angeordnet, die der Grundseite
des gleichschenkligen Dreiecks gegenüberliegt. Die Breite der Öffnung 5 liegt
vorzugsweise im mm-Bereich. Die beiden Metallplatten 3, 4 lassen eine der
beiden Seitenflächen (a × b) und die beiden Seitenflächen (a × c) frei.
Zwischen der ersten Metallplatte 3 und der zweiten Metallplatte 4 ist ein
Permanentmagnet 2 vorgesehen, der so positioniert ist, daß er parallel zu der
linienförmigen Öffnung 5, allerdings außerhalb der Öffnung 5 zwischen den
Metallplatten 3, 4 angeordnet ist. Abgedeckt wird die Öffnung 5 durch eine
magnetisch nicht leitende Platte 6, die vorzugsweise aus Aluminium oder aus
Kunststoff gefertigt ist. Die Abdeckplatte 6 dient der Arretierung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung 1 im Bereich der Kassenstelle.
In Fig. 3 ist die Verteilung der x-Komponente des Magnetfeldes oberhalb der in
Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsform im Längsschnitt (Kennzeichnung
III-III) dargestellt. Durch die Umlenkvorrichtung, im gezeigten Fall durch die
beiden Metallplatten 3, 4 mit der Öffnung 5, treten die Magnetfeldlinien
gebündelt aus. Daher ist das Magnetfeld oberhalb der Öffnung 5 maximal. Wird
ein Artikel 8, der im gezeigten Fall mit einem Streifenelement 9 für die
elektronische Artikelsicherung ausgestattet ist, auf dem Abschnitte 10 eines
Deaktivatormaterials angeordnet sind, in x-Richtung über die erfindungs
gemäße Vorrichtung 1 bewegt, so ist das Magnetfeld des Permanentmagneten
2 in einer gewissen Höhe über der Öffnung 5 so bemessen, daß die Abschnitte
10 aus Deaktivatormaterial in die Sättigung getrieben werden - das
Sicherungselement 9 wird deaktiviert. Da sich die x-Komponente des Feldes
nicht mehr ändert, nachdem ein gesicherter Artikel 8 die Öffnung 5 passiert
hat, besteht keinerlei Gefahr, daß das Sicherungselement 9 durch ein
gegenläufiges Magnetfeld wieder ungewollt reaktiviert wird. Erreicht wird die
Feldverteilung durch die erfindungsgemäße asymmetrische Anordnung der
Öffnung 5 der Umlenkvorrichtung 3; 4 bzw. 3, 4 bezüglich des Permanent
magneten 2.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 in perspektivischer Ansicht; in Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 4
gezeigte Ausführungsform gemäß der Kennzeichnung V-V dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform ist die Öffnung 5 zwischen den beiden Metallplatten 3,
4 parallel und mittig zu einer der kleineren Seitenflächen des quaderförmigen
Permanentmagneten 2 angeordnet. Wiederum sind beide Metallplatten 3, 4 an
den, einander gegenüberliegenden Kanten abgeschrägt, so daß die Öffnung 5
die Form eines gleichschenkligen Dreiecks bildet. Die linienförmige Öffnung 5,
durch die die Magnetfeldlinien in den Außenraum austreten, ist wiederum nur
wenige Millimeter breit. Wie bei der zuvorbeschriebenen Ausgestaltung wird
durch die schmale Öffnung 5 zwischen den Metallplatten 3, 4 eine starke
Bündelung der Magnetfeldlinien im Raumbereich oberhalb der Öffnung 5
erreicht.
Fig. 6 zeigt eine zu den Figuren Fig. 2 und Fig. 3 korrespondierende
Ausführungsform, wobei hier allerdings der Permanentmagnet 2 der Figuren
Fig. 2 und Fig. 3 durch einen Elektromagneten 7 - also eine auf einen Kern
gewickelte Spule - ersetzt ist. In Fig. 7 ist eine zu Fig. 4 analoge Ausführungs
form dargestellt, wobei wiederum anstelle eines oder mehrerer
Permanentmagneten 2 ein Elektromagnet 7 (bzw. mehrere Elektromagneten 7)
zum Einsatz kommt.
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichfalls mit Elektromagnet.
In Fig. 8 ist eine perspektivischer Ansicht einer bevorzugten Kombination
zweier erfindungsgemäßer Vorrichtungen 1 dargestellt. Wie bereits an
vorhergehender Stelle erwähnt, sind beide Vorrichtungen 1 gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung im Bereich einer Kassenstelle angeordnet.
Während eine der beiden Vorrichtungen 1 eine asymmetrische Feldverteilung
aufweist, zeichnet sich die andere Vorrichtung 1 durch eine symmetrische
Feldverteilung aus. Die Öffnungen 5 der senkrecht zueinander angeordneten
Vorrichtungen 1 liegen im wesentlichen in einer Ebene. Durch die gezeigte
Anordnung wird die Intensität des Magnetfeldes insbesondere im Bereich
zwischen den beiden Vorrichtungen 1 erheblich verstärkt, ohne daß eine
Richtungsänderung des Feldes auftritt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes für die
elektronische Artikelsicherung, wobei das Sicherungselement ein
magnetisches Material mit hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft
(weichmagnetisches Material) und ein magnetisches Material mit geringer
Permeabilität und hoher Koerzitivkraft (halbhart- oder hartmagnetisches
Material) aufweist, wobei das weichmagnetische Material durch Anlegen eines
magnetischen Wechselfeldes in einer Abfragezone zur Remission eines
charakteristischen Signals angeregt wird und wobei das charakteristische
Signal unterdrückt wird, wenn sich das halbhart- oder hartmagnetische Material
nach Anlegen eines entsprechend hohen Magnetfeldes in einem remanenten
Magnetisierungszustand befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Magnet (2; 7) vorgesehen ist,
daß zumindest eine Umlenkvorrichtung (3; 4) für die Magnetfeldlinien des Magneten (2; 7) zwischen dem zu deaktivierenden Sicherungselement (9) und dem Magneten (2; 7) vorgesehen ist und
daß in der Umlenkvorrichtung (3; 4) für die Magnetfeldlinien des Magneten (2; 7) eine im wesentlichen linienförmige Öffnung (5) vorgesehen ist, durch die die Magnetfeldlinien des Magnetfeldes des Magneten (2; 7) gebündelt austreten.
daß zumindest ein Magnet (2; 7) vorgesehen ist,
daß zumindest eine Umlenkvorrichtung (3; 4) für die Magnetfeldlinien des Magneten (2; 7) zwischen dem zu deaktivierenden Sicherungselement (9) und dem Magneten (2; 7) vorgesehen ist und
daß in der Umlenkvorrichtung (3; 4) für die Magnetfeldlinien des Magneten (2; 7) eine im wesentlichen linienförmige Öffnung (5) vorgesehen ist, durch die die Magnetfeldlinien des Magnetfeldes des Magneten (2; 7) gebündelt austreten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (5) in der Umlenkvorrichtung (3, 4) für die Magnetfeldlinien
des Magneten (2; 7) im Querschnitt die Form eines Dreiecks aufweist, wobei
die Magnetfeldlinien durch die der Grundseite gegenüber liegende Ecke
austreten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (5) in der Umlenkvorrichtung (3; 4) für die Magnetfeldlinien
des Magneten (2; 7) im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Magneten (2; 7) um einen Permanentmagneten (2) oder
um einen Elektromagneten (7) handelt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Umlenkvorrichtung (3; 4) für die Magnetfeldlinien des
Magneten (2; 7) um zumindest eine Platte (3; 4) aus magnetischem Material
handelt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Magneten um einen quaderförmigen Permanentmagneten
(2) mit vorzugsweise unterschiedlichen Seitenlängen (a, b, c) handelt, wobei a,
b < c ist und wobei die Öffnung (5) in Richtung einer der größeren Seiten
flächen (a × b) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (5) außerhalb, zumindest aber außermittig zu einer der
größeren Seitenflächen (a × b) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Magneten um einen quaderförmigen Permanentmagneten
(2) mit vorzugsweise unterschiedlichen Seitenlängen (a, b, c) handelt, wobei a,
b < c ist und wobei die Öffnung (5) gegenüber einer der kleineren Seiten
flächen (b × c bzw. a × c) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (5) mittig zu einer der kleineren Seitenflächen angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Öffnung (5) über die gesamte Seitenlänge der entsprechenden
Seitenfläche des Magneten (2) erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) integraler Teil der Kassenstelle ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Vorrichtungen (1) vorgesehen sind,
daß die Vorrichtungen (1) so angeordnet sind, daß die entsprechenden
Öffnungen (5) im wesentlichen senkrecht zueinander stehen und
daß die Öffnungen (5) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19831415A DE19831415A1 (de) | 1998-04-17 | 1998-07-14 | Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes für die elektronische Artikelsicherung |
EP98123424A EP0951000A3 (de) | 1998-04-17 | 1998-12-09 | Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes für die elektronische Artikelsicherung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19816958 | 1998-04-17 | ||
DE19831415A DE19831415A1 (de) | 1998-04-17 | 1998-07-14 | Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes für die elektronische Artikelsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19831415A1 true DE19831415A1 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=7864770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19831415A Withdrawn DE19831415A1 (de) | 1998-04-17 | 1998-07-14 | Vorrichtung zum Deaktivieren eines Sicherungselementes für die elektronische Artikelsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19831415A1 (de) |
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