DE1947160A1 - Adressen-Schirm,Adressen-Klebeband,Adressen-Kapsel,Adressen-Schlaufe - Google Patents

Description

• Bezeichnung: Adressen-Schirm Adressen-Klebeband Adressen-Kapsel Adressen-Schlaufe Beschreibung EinleitungL Die Erfindung betrifft leicht erkennbare Vorrichtungen an Stock- und Taschenschirmen, die einerseits im Falle des Verlustes eines Schirmes eine schnelle Rückgabe an den Verlierer ermöglichen und andererseits auch Verwechslungen entgegenwirken sollen.
• Stand der Technik: Die gebrauchlichen Schirme bieten zwar Schutz gegen Regen und Sonne, sind jedoch selbst nicht gegen Verlust geschützt, mit Ausnahme der neuen Schirme der Fa. Emil Brauer & Co. in Aachen. An diesen Scnirmen sind an der Stoffunterseite ganz kleine durchsichtige Hüllen am Stoff angenäht und zwischen Stoff und Gestänge geklemmt, in die man im Austausch gegen die darin befindliche Firmenbezeichnung des Herstellers seine eigene Adresse einschieben kann.
• Bisherige Mängel: Die allermeisten der im Gebrauch befindlichen Schirme haben neben ihrer schützenden Eigenschaft den Nachteil, daß sie infolge ihres wechselnden Gebrauches und der Vergeßlichkeit der Menschen sehr häufig irgendwo liegen- oder stehengelassen werden, kursum, zu den Gebrauchsgegenständen zählen, die am häufigsten in Verlust geraten. Auch die bekannte Neuerung des erwähnten Herstellers löst das Problem nur unvollkommen, da die Adressenhülle zu klein und zudem so versteckt zwischen Stoff und Gestänge angebracht ist, daX sie einem Finder nicht ohne weiteres auffallen wird, wodurch der ganze Schutz ninfällig wäre. Und wird die Adresse tatsschlich entdeckt, so ist es noch fraglich, ob sie infolge der Feuchtigkeitseinwirkung noch lesbar ist. Letztlich beschränkt sicn auch der fragwürdige Schutz nur auf die fabrisationsmäßig mit der Adressenhülle versehenen Schirme, während alle anderen Schirme weiterhin gegen Verlust ungeschützt bleiben.
• Aufgabe: Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bekannten Nachteile der bisher gebräuchlichen Schirme aufzuheben, dergestalt, daß durch geeignete Vorrichtungen an den Schirmen die Adressen, evtl. mit Telefonnummern der Eigentümer mit Sicherheit festgestellt werden können. Von wesentlicher Bedeutung ist außerdem, daß auch jeder bereits im Gebrauch befindliche Schirm nachträglich noch mit einer entsprechenden Schutzvorrichtung ausgestattet werden kann. Des weiteren hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, Verwechslungen vorzubeugen. In den Abbildungen 1 - 4 werden vier Lösungen zur Erfüllung der gestellten Aufgabe beispielsweise dargestellt.
• Lösung: Die Erfindung besteht darin, daß die Holzgriffe a der Schirme oder auch die Griffe aus nichtmetallischem Material mit Bohrungen b oder Einlassungen versehen werden, die 80 groß sein müssen, daß sie die zusammengefalteten oder susammengerollten Adressenzettel, die später von den Käufer der Schir-.-me beschrittet werdota aufnehmen können. Farbige Verschlußdeckel mit Schraubgewinde oder auch nur Verschliii3etopfen a an den Außenseiten mit der Abkürzung 'tAdr." tiir das Wort Adresse versehen, verhindern das Herausfallen der Adressenzettel und reduzieren die Verwechslungsgefahr. Ausführungsbeispiel s. Abb. 1.
• Auch Schirmgriffe aus Metallrohr eignen sich naturgemäß - das freie Ende offen gelassen - zur Aufnahme der Adressenzettel.
• Die hierfür zu verwendenden Verschlußdeckel oder Verschlußstopfen, ebenfalls außen mit der Abkürzung "Adr." gekennzeichnet, besitzen jedoch zusätzlich an den Innenseiten Haltevorrichtungen für die Adressenzettel, die das Wegrutschen derselben in das Rohrinnere verhindern und außerdem die Entnahme der Zettel erleichtern.
• Für Schirme mit zylindrischen Griffstücken d , z.B. an Taschenschirmen, wird der Erfindung gemäß der erstrebte Schutz gegen Verlust zo erzielt: Mit dem Wort "Adresse" gekennzeichnete undurchsichtige, abziehbare Adressen-Klebebänder e umschließen beispielsweise am Griff die von den Schirmeigentümern beschrifteten und in durchsichtige Schutzhüllen f gesteckten Adressenzettel. Je nach Konstruktion der Schirme lassen sich die Adressenzettel mit Hilfe der Adressen-Klebebänder auch an anderen geeigneten Stellen anbringen. Diese abziehbaren, selbstklebenden Adressen-Klebebänder sind in verschiedenfarbigen oder gemusterten und unterschiedlich breiten Ausführungen außerdem geeignet, besonders bei Herren-Taschenschirmen, Verwechslungen zu verhüten. Jeder bereits im Gebrauch befindliche Schirm tann mit dieser Schutzvorrichtung nachträglich noch ausgestattet werden. Die Adressenaufnahme an möglichst trockenem Platz am Schirm wurde bewußt in verdeckter Weise gewählt, weil es kaum im Interesse der Schirmeigentümer liegt - so lange sie noch im Besitz ihrer Schirme sind - daß jedermann ohne weiteres ihre genaue Adresse ablesen kann. Ausführungsbeispiel s ' Abb. 2.
• Für Stockschirme und Taschenschirme mit sehr dünnem Griff wird der Erfindung gemäß der Schutz gegen Verlust beispielsweise so erzielt, daß an kurzen Kettchen befindliche aufklappbare Adressen-Kapseln - die auf einer Seite ebenfalls mit dem Wort "Adresse" gekennzeichnet sind - an Ösen, Ringen, Schlaufen oder in sonst geeigneter Weise unverlierbar angebracht werden. In diese Adressen-Kapseln werden dann durcn die Schirmeigentümer die Adressenzettel zusammengefaltet eingelegt. Die'unterschiedlich in Größe, Farbe, Form und rücKseitig geprägten Mustern, z.B. Tierkreiszeichen, Wappen usw. gehaltenen Adressen-Kapseln verhindern zugleich auch erwechslungen; Diese Schutzvorrichtung ist ebenfalls geeignet, nachträglich an bereits im Gebrauch befindlichen Schirmen angebracht zu werden. Ausführungsbeispiel s. Abb. 3.
• Letztlich wird der Erfindung gemäß für alle, auch bereits im Gebrauch befindlichen Schirme mit Halteschlaufen der Scnutz gegen Verlust und Verwechslung beispielsweise so verwirklicht, daß neuartig gestaltete Halteschlaufen angebracht werden: An der Stelle der Halteschlaufe, wo beide Schlaufen-Enden g mittels Vernietung vereinigt werden, ist auf der Innenseite des einen Schlaufen-Endstuckes eine kleine Tasche mit Lasche aus durchsichtigem Material aufgesetzt und in die Vernietung der beiden Schlaufen-Enden einbezogen, während die Taschenränder mit dem dazugehörigen Scnlaufenstück verschweißt sind. Die Tasche h besitzt die gleiche Breite wie die an diesen Stellen etwas verbreiterte Halteschlaufe und soll der Aufnahme des zusammengefalteten Adressenzettels dienen. Um das Herausfallen des Adressenzettels auszuschließen, wird die Tasche mittels Lasche i verschlossen. Ausfünrungsbeispiel 8. Abb. 4.

Claims (1)

1. Patentansprüche

   Irrichtungen an Stock- und Taschenschirmen mit spaterer erwendung von Adressenzetteln, die einerseits im Falle des Verlustes eine schnelle Rückgabe an den Verlierer ermöglichen und andererseits Verwechslungen verhüten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Holz oder nichtmetallischem Material gefertigten Schirmgriffe (a) mit Bohrungen (b) oder Einlassungen versehen werden, bzw. an Schirmgriffen mit Metallrohr jeweils das freie Rohrende offen bleibt. Diese Hohlräume dienen der Aufnahme der von den sonirmeigentümern beschrifteten Adressenzettel und werden durch farbige Verschlußdeckel mit Gewinde oder lediglich durch farbige Werschlußstopfen (c), auf der Außenseite mit der Abkürzung "adv," versehen, verschlossen0 Die Verschlußstopfen für die Schirmgriffe aus Metallrohr besitzen zusätzlich noch auf der InnensB te eine Haltevorrichtung für die Adressenzettel, damit diese nicht in das Rohrinnere wegrutschen und sich außerdem auch leichter entnehmen lassen.

   ( Ausführungsbeispiel s. Abb. 1) 2. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenzettel der Schirmeigentümer in durchsichtigen Schutzhüllen (f), jedoch unter abziehbaren, undurchsichtigen -außen mit dem Wort ''Adresse" gekennzeichneten - Adressen-Klebebändern (e), beispielsweise an den Schirmgriffen (d) von Taschenschirmen, befestigt werden. Zur besseren Unterscheidung sollen die selbstklebenden Adressenklebebänder in verschiedener Breite, Parbe oder Musterung zur Verwendung kommen (Ausführungebeispiel 8. Abb. 2).

   3o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß an kurzen Kettchen hängende aufklappbare Adressen-Kapseln mittels Ösen, Ringen, Schlaufen oder in sonst geeigneter Weise an den Scnirmgriffen oder Schirmstielen unverlierbar befestigt werden.

   Die Adressensapseln dienen der Aufnahme der Adressenzettel und sind auf einer Außenseite mit dem Wort "Adresse" gekennzeichnet. Um Verwechslungen vorzubeugen, kommen die Adressen-Kapseln in verschiedener Größe, Farbe, Form und rückseitiger Prägung mit Tierkreiszeichen, Wappen usw. zur Verwendung (Abbo Sr.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neuartig gestaltete Halteschlaufen an den Schirmen angebracht werden: An der Stelle der Halteschlaufe, wo beide Schlaufen -Enden (g) mittels Vernietung vereinigt werden, ist auf der Innenseite des einen Schlaufen-Endstückes eine kleine Tasche mit Lasche aus durchsichtigem Material aufgesetat und in die Vernietung der beiden Schlaufen-Enden einbezogen, während die Taschenränder mit dem dazugehörigen Schlaufenstück verschweißt sind. Die Tasche (h)- besitzt die gleiche Breite wie die an diesen Stellen etwas verbreiterte Halteschlaufe und soll der Aufnahme des zusammengefalteten Adressenzettels dienen. Um das Herausfallen des Adressenzettels auszuschließen, wird die Tasche mittels Lasche (i) verschlossen (Ausführungsbeispiel 5. Abb.4)'.

   L e e r s e i t e