DE7525155U - Die ausruestung eines sportanglers aufnehmendes verfahrbares geraet - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Ernst Rathmann

Patentanwalt

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638 Bad Homburg v. d. H. 6 (Stadtteil Ober-Erlenbach)

Melibocusstraße 8

Hubert CLAUS

638 Bad Homburg vdH 1

Obereschbacher Str. 69

Die Ausrüstung eines Sportanglers aufnehmendes, verfahrbares Gerät.

Sportangler, die oft den ganzen Tag unterwegs sind, benöti- ~g~en~¥ln1e"'1amTählr^XchT"~ÄusT^gtiing", deren Mitführen oft-beschwerlich ist, zumal der Angler vielfach den Standort wechselt.

So gehören zur Standardausrüstung verschiedene Angelruten für den Fang verschiedener Fischarten. Auch muß ein Futterkorb sowie ein Netzkescher, der die Möglichkeit gibt, gefangene Fische im Wasser lebend für die Dauer des Tages aufzubewahren, mitgeführt werden. Für den Fang von Fischen, die mit Köderfischen geangelt werden, ist die Mitnahme eines Köderfischkorbes unerlässlich. Auch empfiehlt sich die Mitnahme

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eines Werkzeugkastens, damit etwaige Ausbesserungen an den Angelgeräten und dem sonstigen Gerät an Ort und Stelle vorgenommen werden können. Rutenstützen, die das andauernde Halten der Angelruten von Hand entbehrlich machen, sind ebenfalls unerlässlich.

Diese Aufzählung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, berücksichtigt noch nicht die für den persönlichen Bedarf des Sportanglers erforderliche Ausrüstung, etwa Thermosflasche, Mundvorrat und Klappsitz.

Das Mitführen der für die Ausrüstung des Sportanglers benötigtei Geräts bedeutet nach der vorgenannten Aufzählung einen erheblichen Aufwand und bereitet zudem Schwierigkeiten.

Die aus der Sicht des Sportanglers gefundene Lösung für die Beförderung einer mehr oder weniger vollständigen Anglerausrüstung beseitigt diese Schwierigkeiten und gibt die Möglichkeit, die Anglerausrüstung platzsparend, übersichtlich sowie mühelos befördern zu können. Durch die Erfindung wird der Sportangler vor allen Dingen von dem Gewicht der Ausrüstung entlastet.

Die Erfindung geht von dem allgemein bekannten Einachfahrgestell eines Einkaufswägelchens aus, das entsprechend den Erfordernissen des Sportanglers unter Beibehaltung der Grundform ausgebaut worden ist. Nach der Erfindung ist der untere Teil des Rahmens so ausgebildet, daß auf ihn sicher und unverrückbar ein Werkzeugkasten aufgesetzt werden kann, der wegen seines Gewichtes an der untersten Stelle des Rahmens angeordnet ist. Über dem Werkzeugkasten ist ein Anhängeglied für einen Trageimer zur Aufnahme von Köderfischchen vorgesehen. Über diesem Trageimer befindet sich ein Tragrahmen zum Einhängen eines Netzkeschers, der die Möglichkeit gibt, gefangene Fische

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im Frischwasser lebend aufzubewahren. Der Tragrahmen nimmt beiderseits in einer Querstrebe je eine verschließbare Ringöse auf, die zur Aufnahme etwa eines Futterkorbes oder eines Klappsitzes dienen.

Die Mittel zum Unterbringen der Angelruten in den Tragrahmen bestehen vorteilhaft aus mit Ringösen versehenen Querstreben, die so ausgebildet sind, daß die Ringösen über der Tragachse des Rahmens liegen, so daß die Tragachse gleichzeitig als Abstützung für die Ruten oder sonstiges Gerät dient, das von den Ringösen aufgenommen ist. Die Querstreben nehmen zweckmässig an einer Seite noch nebeneinander zwei unten verschlossene Rohrstutzen auf, die zur Aufn. jne der Rutenstützen dienen. Der Rahmen hat in sonst bekannter Weise im oberen Bereich einen aufklappbaren Bügel, der in der aufgeklappten Lage verankerbar ist. Dieser aufklappbare Bügel liefert die erforderliche Höhe des Rahmens, so daß auch die Angelruten in der zusammengesteckten Lage noch von dem Rahmen abgedeckt und damit gestützt sind.

Zur Verankerung des Werkzeugkastens hat der Tragrahmen einen umlaufenden U-Bügel, dessen Höhenlage so gewählt ist, daß er unterhalb des KlappScharniers des Werkzeugkastens liegt und dessen Aufklappen - ohne den Werkzeugkasten zu entfernen, zulässt. Der vordere Schenkel des U-Bügels hat in der Mitte noch eine Stütze, die an der Bodenstütze des Rahmens angreift.

Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen nachstehend anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaubild eines gemäß der Erfindung abgewandelten

Fahrgestells und
Fig. 2 ein Schaubild des Fahrgestells nach der Fig. 1 mit einer Anglerausrüstung.

-U-

Ein übliches Fahrgestell (Einkaufswagen) mit Tragrahmen 1, Aufsatzrahmen 2, Fahrachse 3, den Rädern 4 nimmt auf dem Stützrahmen einen U-Bügel 5 mit einem sich auf der Bodenleiste 6 abstützenden Stab 7 auf. Die Höhenlage des U-Bügels 5 ist so gewählt, daß der Bügel 5 unter dem Klappscharnier 8 eines Werkzeugkastens 9 liegt, der auf dem Aufsatzrahmen 2 steht. Der U-Bügel 5 arnfaßt den Werkzeugkasten 9 passend. Der Werkzeugkasten 9 nimmt das zum Instandhalten einer Anglerausrüstung rforderliche Werkzeug auf. Er ist so angeordnet, daß sein Lcharnier 8 auf der dem Tragrahmen abgekehrten Seite liegt.

Auf dem Werkzeugkasten 9 steht ein Vorratseimer 10, der Köderfisci.ohen enthält. Der Vorratseimer 10 hat in bekannter Weise einen verschließbaren Siebeinsatz 11, der in Wasser eingetaucht das Aufbewahren lebender Köderfischchen ermöglicht. Der Tragbügel 12 des Eimers 10 ist in eine U-förmig abgebogene Querstrebe 13 des Rahmens 1 eingehängt. Der Rahmen 1 nimmt -ufklappbar an einer besonderen Tragachse 14 einen U-Bügel 15 auf, der durch einen Klemmbügel 16 in der aufgeklappten Gebrauchslage verriegelbar ist. Der U-Bügel 15 hat eine Querstrebe 16 und auf der Seite des Werkzeugkastens 9 sowie des Eimers 10 für die Köderfischchen eine Stabnase 17 mit aufgebogenem Ende. In die Stabnase 17 ist ein Netzkescher 18 eingehängt. Der bekannte Netzkescher 18 ermöglicht in Wasser eingehängt das Aufbewahren lebender Fische bis zum Abbruch des Angelunternehmens. Der U-Bügel 15 trägt an der Querstrebe 16 an deren Enden zwei durch einen Karabinerhaken verschlossene Ringösen 20, von denen die eine in dem Ausführungsbeispiel zum Anhängen eines Futtereimers 21 dient. In die andere Ringöse 20 kann ein anderer Ausrüstungsgegenstand, etwa ein Klappsitz, eingehängt v/erden.

An der Gegenseite hat der Tragrahmen 1 zwei Ubereinanderliegende Querstreben 23 mit abgebogenen Enden 24. Die durch die

abgebogenen Enden 24 erhaltene Ausladung der Streben 23
ist so gewählt, daß in Ringösen 24 der Querstreben 23 ein- i gesteckte Angelruten 26 sich auf der Tragachse 3 abstützen.
In dem Ausführungsbeispiel ist in drei nebeneinanderliegende Ringe 25 je eine Angelrute eingesteckt, während der vierte
Ring 25 einen Klappkescher 22 aufnimmt. An einem Ende sind an
den Querstreben 23 nebeneinanderliegend zwei unten verschlossene Rohrhülsen 27 angeordnet, die zur Aufnahme von Rutenstützen 28 dienen.

Das neue verfahrbare Gerät gibt die Möglichkeit, die gesamte j Ausrüstung eines Sportanglers übersichtlich geordnet auf ge- j drungenem Raum unterzubringen, wobei der Sportangler gleich- ^; zeitig von der Last der Ausrüstung befreit ist. i

t Durch die Verwendung eines üb-lichen Fahrgestells (Einkaufs- j wagen) entfällt auch jede größere Sonderanfertigung. Auch
lassen sich in die Ringe 25 wahlweise vier Angelruten unterbringen, wenn auf die Mitnahme eines Klappkeschers verzichtet ^! wird. Auch können an Stelle der vier vorgesehenen Ringe fünf , Ringe an jeder Querstrebe angeordnet werden.

Abgeräumt läßt sich das neue Gefährt bequem in jedem Eisen- ; bahnabteil oder im Kofferraum eines Mittelklasse-Kraftwagens
unterbringen.

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Claims (8)

m Q «■ Sohutzansprüche ι

1. Die Ausrüstung eines Sportanglers aufnehmendes verfahrbares Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein sonst bekanntes Fahrgestell mit zusätzlichen Einrichtungen zur Aufnahme der üblichen Ausrüstung eines Sportanglers, etwa mehrerer Angelruten, eines Werkzeugkastens, eines Netzkeschers, eines Vorratseimers für Köderfischchen, eines Futtereimers und eines Klappkeschers sowie eines Tauchkeschers, versehen ist.

2. Verfahrbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß um den Stützrahmen (2) ein einen Werkzeugkasten (9) umfassender U-Bügel (5) herumgeführt ist.

3. Verfahrbares Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der U-Bügel (5) in der Vordermitte durch eine Strc e (7) ausgesteift ist, die sich an der Bodenleiste (6) abstützt.

4. Verfahrbares Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß der U-Bügel (5) etwa in der Höhe des Klappscharniers (8) des Werkzeugkastens (9) liegt.

5. Verfahrbares Gerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragrahmen (1) etwa in der Mitte seiner Höhe eine U-förmige Querstrebe zum Einhängen des Tragbügels eines Vorratseimers (8) für Köderfischchen hat.

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6. Verfahrbares Gerät nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragrahmen (1) auf der Gegenseite im unteren Teil in einigem Abstand voneinan der und übereinander zwei an den Enden U-förmig abgebogene Querstreben (2?) hat, die mit mehreren übereinanderliegenden und sich in der Draufsicht deckenden Ringösen (25) ver sehen iäind, wobei die Abbiagungen (24) der Streben (23)

so bemessen sind, daß die Ringösen (25) über der Fahrachse (3) des Geräts liegen.

7. Verfahrb£u-es Gerät nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß der in bekannter Weise

an dem Fahrrahmen (1) angelenkte Klappbügel (15) eine Querstrebe (16) trägt, die in der Mitte eine nach einer Seite vorstehende Stabnase (17) trägt und an beiden Enden und den Büjscel (15) überragend je eine verschließbare Ringöse (20) trägt.

8. Verfahrbares Lerät nach Anspruch 1-7, dadurch ί gekennzeichnet, daß die beiden Querstreben

; (23) an einer Seite nebeneinander zwei unten verschlossene

) Rohrhülsen (27) aufnehmen, die zum Einstecken von Ruten-

stützen (28) dienen.

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