DE374121C - Transportvorrichtung an Fahrraedern - Google Patents

Transportvorrichtung an Fahrraedern

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DE374121C
DE374121C DEW60545D DEW0060545D DE374121C DE 374121 C DE374121 C DE 374121C DE W60545 D DEW60545 D DE W60545D DE W0060545 D DEW0060545 D DE W0060545D DE 374121 C DE374121 C DE 374121C
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bicycles
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J7/00Luggage carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Transportvorrichtung an Fahrrädern. Die Erfindung bezieht sich -auf eine Transportvorrichtung an Fahrrädern, welche es ermöglicht; Lasten bis zu zwei Zentnern und mehr in viel weniger anstrengender Weise zu befördern, als wenn man diese Lasten trägt.
  • Transportvorrichtungen an Fahrrädern sind bekannt geworden, wobei die Anbringung der Tragteile entweder oberhalb des Vorderrades nach vorn zu oder oberhalb des Hinterrades nach hinten zu erfolgt. Die Anordnung war hierbei so gedacht, daß der Fahrer beim Transport auf dem Fahrrad sitzen konnte. Zum Transport schwerer Lasten eigneten sich diese Vorrichtungen schon aus dem Grunde nicht, weil ein Überkippen des Fahrrades nach vorn oder nach hinten erfolgen konnte.
  • Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß man an dem Fahrrad an Stelle des Sattels mit seiner Stütze eine besondere Vorrichtung anbaut, welche an der Stelle eingefügt wird, an welcher sich sonst der Sattel befindet, diesen Sattel also ersetzt. Diese Vorrichtung hat vorteilhaft die Form einer vollen oder einer durchbrochenen Platte, so daß sie eine gute und gesicherte Auflage der zu befördernden Gegenstände gestattet, und kann außerdem mit einem Rand versehen sein, welcher das Herabgleiten der Gegenstände verhütet. Auch bei belastetem Fahrrad bleibt der Schwerpunkt stets innerhalb der beiden Räder, so daß ein sicherer Transport stattfinden kann.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. r eine Ansicht des Fahrrades mit der Vorrichtung, Abb. 2 diese Vorrichtung von unten gesehen, Abb. 3 die Vorrichtung von der Längsseite gesehen, Abb. q. die Vorrichtung nach Abb. 2 in zusammengeklapptem Zustande von der Seite gesehen, Abb. 5 die Vorrichtung nach Abb. q. von oben gesehen, Abb.6 eine weitere Ausführungsform der Tragvorrichtung in schaubildlicher Ansicht und Abb. 7 ein Damenfahrrad, welches für diese Art des Transportes geeignet ist.
  • Die Vorrichtung in ihrer einfachsten Gestalt besteht aus einem brettartigen Untersatz a, welcher bei b mit einer schrägstehenden Stange versehen ist, die der Stange des Fahrradsattels entspricht, welche in die Röhre c hineingesteckt und durch Klemmnung befestigt wird.
  • Dieser brettartige Untersatz ist so lang, daß er sich auf die Querstange d auflegen kann und hier seine Abstützung findet. Es braucht sich natürlich nicht um ein Brett zu handeln, sondern die Vorrichtung könnte auch aus Eisenstäben oder aus Bandeisen zusammengesetzt sein.
  • Der Transport dieser Vorrichtung wäre aber zu unbequem, wenn man mit dem Fahrrad in üblicher `'eise fahren will, und deshalb ist für eine solche Zusammenlegbarkeit gesorgt, daß die ganze Vorrichtung in die Ebene des Fahrradrahmens untergebracht werden kann, wie Abb. z dies punktiert zeigt.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einem Teil a, an welchem der Haltestab b derart befestigt ist, daß er umgelegt werden kann. Hierzu können Scharnierbänder o. dgl. dienen, bzw. der Stab b kann einen Querstab i besitzen, welcher durch Augen c hindurchgeht. Abb. 3 zeigt beispielsweise, wie der Stab b in eine punktierte Lage b' bewegt ist, aus welcher er gemäß Abb. 2 auch ganz auf die Fläche a . niedergelegt werden kann.
  • An diesen Teil a schließt sich ein Teil f an, wobei die Vereinigung durch Scharnierbänder e stattfindet.
  • Man ist nun gemäß Abb. 2 in der Lage, den Tragstab b in das Rohr hineinzustecken, wobei die linke Kante des Brettes f sich auf der Strebe d abstützt. Die Scharniere e sind so angeordnet, daß die beiden Teile a und f sich gegeneinander abstützen.
  • Das Brett a besitzt bei g noch einen Riemen oder sonstigen Befestigungsteil, welcher an der Strebe d befestigt wird. Hierdurch wird verhütet, daß das ganze Brett nach rechts über die Drehpunkte c hinüberkippt, wenn ein Gepäckstück etwa auf das rechte, also hintere Ende des Brettes a aufgesetzt wird.
  • Bei h ist angedeutet, daß auch noch Seitenränder vorhanden sein können. Zur Herbeiführung der Umklappbarkeit können hierbei Scharniere dienen.
  • An geeigneten Stellen dieser Bretter a und f können außerdem Riemen oder ähnliche Befestigungsvorrichtungen m angeordnet sein, mittels welcher eine Befestigung an den Streben des Fahrrades stattfinden kann, wie Abb. x dies pur) ktiert zeigt, wenn man die Vorrichtung nicht zur Beförderung von Lasten verwenden, sondern auf dem Fahrrad fahren will, wobei dann natürlich der Sattel in der üblichen Weise aufgesetzt wird.
  • Abb. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher die ganze Tragvorrichtung aber nicht aus Brettern, sondern aus leichten Eisenbandstreifen hergestellt ist. Der Stab b ist hierbei in ähnlicher Weise umklappbar wie bei Abb. 2.
  • Statt ein Umklappen und Zusammenlegen mittels der Scharniere herbeizuführen, könnte man auch die beiden Teile a und f (z. B: röhrenartig) in- oder aneinander verschieben.
  • Abb. 7 zeigt, wie man die Vorrichtung bei Damenfahrrädern verwenden kann, bei welchen die obere Stange d fehlt. Hier kann man nach Abnahme des Sattels eine besondere Stange n einfügen, welche bei o einen dem Ansatz b entsprechenden Ansatz hat. Dieser Ansatz o könnte wieder aus einem Hohlrohr bestehen, und in dies Hohlrohr wird dann die Stange b hineingefügt. Beim gewöhnlichen Fahren kann die Stange n, wie bei n' punktiert angedeutet ist, mit ihrem Ansatz o einfach- über die Gabel gehängt werden.
  • Die Ausführung der neuen Vorrichtung kann sehr vielgestaltig sein, und als Material kann jedes geeignete Material verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Transportvorrichtung an Fahrrädern, gekennzeichnet durch einen brettartigen Untersatz (a) mit einer Stange (b), welche an Stelle der Tragstange des Sattels in das Tragrohr (c) eingeschoben wird, wobei der Untersatz sich mit einer Kante auf der Querstange (d) des Gestelles abstützt.
  2. 2. Transportvorrichtung nach Patentanspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anbringung der Vorrichtung an Damenfahrrädern an Stelle der Sattelstütze ein Tragstab (n) mit einer hohlen Stütze (o) angebracht wird, welche in die für die Aufnahme des Sattels dienende Röhre eingeschoben wird, und daß alsdann die Stützstange für die eigentliche Tragvorrichtung in diese Röhre (o) eingeschoben wird.
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