schwenkt werden. Diese Sitzausfühn.ing bietet eine
Patentanspruch: größere Sicherheit gegen ein Abheben der Füße von
den Rasten, trotzdem kann man aber nicht auf eine
Kindersitz für Zwei radfahrzeuge mit zwei zusätzliche Befestigung der Füße an den Rasten, beiunter
einem Winkel zum Kindersitz verlaufenden 5 spielsweise duruh einen Riemen, verzichten.
Stangen zur Befestigung von verstellbaren Fuß- Aufgabe der Erfindung ist es, Kindersitze der vorrasten,
dadurch gekennzeichnet, daß stehend genannten Art so zu verbessern, daß neben
die aus Flacheisen geformten Fußrasten (1) mit- der guten Einsklibarkeit der Fußrasten auf die
tels mit einer Querbohrung versehenen Schaft- Körpergröße eines Kindes die Füße an uen Rasten
schrauben (3) an den als Rundstäbe ausgebildeten io ohne zusatzliehe Sicherungsmittel gehalten werden.
Hallestangen (5) verstellbar und schwenkbar be- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gefestitit
sind. löst, daß die aus Flacheisen geformten Fußrasten mit
tels mit einer Querbohrung versehenen Schaftschrauben an den als Rundstäbe ausgebildeten
15 Haltestangen verstellbar und schwenkbar befestigt
sind.
Jede Fußraste kann nach Lösen der Mutter der Schaftsehraube U'icht sowohl auf dem Rundstab in
Die Erfindur.t betrifft einen Kindersitz für Zwei- Längsrichtung verschoben, als auch zur Sicherung
radfahrzeuge mit zwei unter einem Winkel zum 20 gegen Abheben der Füße aus den Fußrasten um die
Kindersitz verlaufenden Stangen zur Befestigung von Rundstäbe verschwenkt werden. Beobachtungen
verstellbaren Fußrasten. haben nämlich gezeigt, daß durch eine Winkelstellung
Im wesentlichen sind zwei Arten von mit einem der Fußspitzen nach außen, bei Kindern ein Abheben
Zweiradfahrzeug, beispielsweise einem Fahrrad oder der Füße von den Fußrasten verhindert werden kann.
Motorfahrrad, verbindbaren Kindersitzen mit ver- as Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
stellbaren lußrasten im Handel. Bei der einen Aus- wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es
führung sind die Fußrasten an Teilen des Zweirad- zeigt
rahmens befestigt. Ist der Kindersitz mit dem Lenker F i g. 1 einen Teil eines gemäß der Erfindung ausverbunden,
so sind die Fußrasten an der Vorderrad- gebildeten Kindersitzes in der Seitenansicht;
gabel, ist er mit üem Gepäckträger verbunden, an der 30 F i g. 2 einen Rundstab des Kindersitzes gemäß
Hinterradgabel befestigt. Bei c-r anderen Ausbil- F i g. 1 mit daran angeordneter Fußraste;
dung von Kindersitzen sind die Fußrasten mit dem Fig. 3 die Draufsicht auf eine Fußraste senkrecht
Kindersitz direkt verbunden. zum Schnitt I-I in F ig. 1.
Die Erfindung betrifft Kindersitze der letztge- Der Kindersitz besteht aus einem Sitzkorb 6, an
nannten Art. Es ist ein an einem Lenker eines Zwei- 35 dessen Unterseite zwei schräg nach vorn verlaufende
rades aufhängbarer r Indersitz bekannt, dessen Fuß- Rundstäbe5 (Fig. 1 zeigt infolge der Seitenansicht
rasten an zwei vertikal verlaufenden Rohren ver- nur einen) angebracht sind. Am Rundstab5 ist die
stellbar befestigt und so in ihrem Absland zur Sitz- Fußraste 1 folgendermaßen befestigt: Ein mit der
fläche verschiebbar sind. Die Fußrasten sind ferner Fußraste 1 verbundener Flachstab 2 steht mit einer
über einen Bügel miteinander verbunden, so daß die 4° Spannschraube 3 im Eingriff, die, wie F i g. 2 zeigt,
Fußraste keine Schwenkbewegungen vollführen kann. mit einer Querbohrung versehen und in welcher der
Diese Ausführungsform gewährleistet eine Anpassung Rundstab 5 aufgenommen ist.
des Kindersitzes an die Größe eines Kindes, erfüllt je- An der Spannschraube 3 ist eine Mutter 4 ange-
doch nicht die Forderung, die Füße so zu lagern, daß ordnet, durch deren Anziehen der Flachstab 2 gegen
das Kind mit den Füßen nicht in die Speichen des 45 den Rundstab 5 gedruckt wird. Nach Lösen der
laufenden Rades gerät. In Sitzstellung und in richtiger Mutter 4 kann die Fußrastel entlang des Rund-Anpassung
der Fußrasten an die Größe eines Kindes Stabes 5 verstellt werden. Dadurch lassen sich die in
stehen die Ober- und Unterschenkel rechtwinklig zu- F i g. 1 angedeuteten Längen »*« und »y« verändern,
einander. Es bedarf von Seiten des Kindes keines »*« stellt den verstellbaren Bereich in horizontaler
übermäßigen Kraftaufwandes, den Unterschenkel 50 und »y« den in vertikaler Richtung dar. Innerhalb
von der Fußraste abzuheben, so daß die Füße in die dieses verstellbaren Bereiches kann die Fußraste entlaufenden
Speichen des Vorderrades geraten und da- sprechend der Ober- und Unterschenkel-Länge der
bei verletzt werden können. Beine des Kindes verstellt werden. Gleichzeitig ge-
Aus der Erkenntnis, daß ein Kind weniger dazu stattet die Lagerung des Flachstabes 2 an der Spannneigt,
seine Füße von Rasten abzuheben, wenn es 55 schraube 3 eine Schwenkbewegung. Damit ist eine
noch zusätzlich Kraft zur Überwindung eines Teiles des rechtwinklige Lage des Kinderfußes zum UnterEigengewichtes, beispielsweise des Unterschenkels, schenkel einstellbar. Gleichzeitig kann durch Drehen
aufzubringen hat, sind Kindersitze geschaffen worden, der Spannschraube 3 um den Rundstab die Fußderen
Stangen zur Befestigung von verstellbaren raste 1 so geschwenkt werden, daß die Spitzen der
Fußrasten schräg zur Sitzfläche verlaufen. Bei einer 60 Kinderfüße, ohne daß die rechtwinklige Lage des
bekannten Ausführungsform dieser Art ist auch eine Fußes zum Unterschenkel verändert würde, nach
Einstellung auf verschiedene Beinlängen möglich. Die außen weisen, wodurch, wie bereits erläutert, das
Fußrasten können jedoch nicht um die Stangen, die in Kind weitgehend daran gehindert wird, seine Füße
diesem Falle als Flachstäbe ausgebildet sind, ge- von den Rasten abzuheben.