DE1947155C - Vibrationsmassagegerat - Google Patents

Vibrationsmassagegerat

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Publication number
DE1947155C
DE1947155C DE1947155C DE 1947155 C DE1947155 C DE 1947155C DE 1947155 C DE1947155 C DE 1947155C
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DE
Germany
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massage
sleeve
housing
ball
rod
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gheorghe Bukarest Fihpovici
Original Assignee
Spitalul de Stomatologie, Bukarest
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Vibrationsmassagegerät Baulich wird das Vibrationsmassagegerät der Ermit einem mechanischen Antrieb, bestehend aus findung sehr einfach, wenn das Gelenk aus einer einem den Antrieb aufnehmenden Gehäuse und einer Kugel besteht, die von einem Stift durchsetzt ist und
aus dem Gehäuse herausgeführten beweglichen mittels einer Feder in ihren Sitz gedrückt ist.
Stange, an der ein Massagekörper zu befestigen ist. 5 Die Einstellung der Amplituden am Gerät auch
Es sind die verschiedensten Vibrationsmassagege- während des Betriebes wird dann sehr eii.fach, wenn
rate bekanntgeworden. Es gibt recht kleine, lediglich der Sitz der Gelenkkugel in einer Schraubbüchse
von Hand zu betätigende Vibrationsmassagegeräte untergebracht ist, die verschieden weit auf das Ge-
und auch sehr große Geräte mit schwingenden Plat- häuse aufschraubbar ist.
ten, die elektromotorisch über Exzenter angetrieben io Zweckmäßig ist es, wenn das Gehäuse als Handwerden oder elektromechanische Schwinger aufwei- stück ausgebildet ist.
sen, welche von elektrischen Generatoren betrieben Das Vibrationsmassagegerät kann auch als an ein
werden. Derartige Geräte verbrauchen viel Energie zahnärztliches Handstück anzuschließendes Bauteil
und sind nicht bei hohen Frequenzen wirksam. ausgeführt werden, indem das Gehäuse aus einem
Bekanntgeworden ist eine elektromagnetisch an- 15 an eine biegsame Welle anschließendem zahnärztligetriebene Zahnbürste. Diese weist in ihrem Inneren chen Handstück und einem auf dieses Handstück finen elektromagnetischen Schwinger auf, der eine aufzusetzenden Teil besteht, der in seinem Inneren mit einer Rückstellfeder belastete Stange, an deren den Antrieb mit der Büchse aufnimmt.
Ende die Zahnbürste befestigt ist, betätigt. Bekannt- Vorteilhaft ist es, wenn die den Massagekörper geworden ist ferner ein Vibrationsmassagegerät, bei ao tragende Stange eine zwischengeschaltete Isolierwelchem eine umlaufende Welle einen Nocken trägt, buchse aufweist. Zweckmäßig ist es, wenn die welcher auf eine den Massagekörper tragende Stange Massagestange an ihrem Ende, an dem die Massageschlägt, und diese Stange somit zu Vibrationen er- körper aufzusetzen sind, spitz und konisch ausläuft, regt. Die Stange ist verschiebbar im Gehäuse geführt. Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an Hand Eine Rückstellfeder sorgt dafür, daß die Stange 25 eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausimmer am Nocken anliegt. Der Nocken hat die Form führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
eines Vierkanlt . Bei diesen Geräten läßt sich die F i g. 1 einen Schnitt durch das Gerät für die durch Schwingungsamplitude nur sehr schwer einstellen Schwingungen durchgeführte Kieferbehandlung,
und während des Betrieoes überhaupt nicht einstel- F i g. 2 einen Schnitt durch verschiedene Massagelen. Ein weiterer Nachteil bosteh* darin, daß bei der 30 körper.
Massage des Zahnfleisches das schwingende Gerät Das Gerät der Erfindung besteht aus einem Ge-
in den Mund des Patienten eingeführt werden muß. häuse 1, welches auch den Griff des Gerätes bildet,
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und wobei durch diesen Griff koaxial eine sich in zwei
schafft ein Vibrationsmassagegerät mit einem sehr auswechselbaren und abnehmbaren Lagern 3,4 dre-
einfachen in sr iner Amplitude leicht einstellbaren An- 35 hende Welle 2 geführt ist. Ein i.ude der WJIe 2 greift
trieb, welcher so gebaut ist, daß die Schwingungen in eine Büchse 5 aus hartem Material mit kegel-
bei laufendem Antrieb erst dann einsetzen, wenn der stumpfförmiger und exzentrischer Bohrung ein, mit
Massagekörper an dem Gewebe zur Anlage kommt welcher Frequenzeii bis zu etwa 18 000 Schwingun-
und auf den Massagekörper ein gewisser Druck aus- gen je Minute erzeugt werden können. In der
geübt wird. 40 Büchse 5 ist das eine Ende der Welle 2 durch eine
Die Erfindung besteht darin, daß die den Massage- Schraube 6 abgesichert, während das andere Ende
körper tragende Stange mittels eines auf ihr im mitt- der Welle in einer Anschlußbüchse 7 mit viereckigem
leren Bereich angebrachten Gelenkes im Inneren des Querschnitt durch zwei flache Scheiben festgehalten
Gehäuses gelagert ist und an ihrem Ende eine Kugel wird, wobei für die Sicherung der Welle ein Stift 8
trägt, welche in eine rotierende Büchse hineingreift, 45 verwendet wird. Die mit der viereckigen Öffnung
deren Innenwandungen hohlkegelförmig gestaltet versehene Büchse 7 ist nach außen hin mit einer
sind und die exzentrisch zur Antriebswelle angeord- anderen Büchse 9 geschützt, in welcher eine Aus-
liet ist. spariing α für die Kupplung mit dem Ende der bieg-
Die Kugel kommt an die Wandungen der rotieren· samen Welle eines Zahnbehandlungsgerätes vorden Büchse erst dann zur Anlage, wenn auf den 5° gesehen ist, wobei die Büchse <>.τι Gerät durch die Massagekörper ein Druck ausgeübt wird, was dann Dichtungsschraubenmutter 10 befestigt ist. Die geschieht, wenn der Massagekörper am zu massieren- Welle 2 wird ständig mit FilzstopfbUchsen 11, 12 geden Gewebe zur Anlage kommt. Solange der schmiert, wobei das hierfür erforderliche öl durch Massageko'rper nicht am Gewebe zur Anlage kommt, eine mit einer Schraube 13 versehenen öffnung zuist die den Massagekörper tragende Stange durch die 95 geführt wird. Am Handstück 1 ist durch ein Gewinde rotierende Büchse in eine mittlere Lage eingestellt, ein konischer Gehäuseteil 14 befestigt, innerhalb in der die Büchse frei rotiert, ohne daß die am Ende dessen das Schwingungssystem angeordnet ist, weider Stange angebrachte Kugel an der Büchse zur ches aus der Büchse 5 mit exzentrischer kegelstumpf* Anlage kommt. förmiger Bohrung gebildet ist, in welcher ein
Zur Einstellung der Größe der Amplituden ist es ίο Schwingungshebel eine hin und her gehende Bezweckmäßig, wenn die Innenwandungen der Büchse wegung ausführt, wobei dieser Schwingungshebel aus hohlkegelförmig gestaltet sind und wenn die Kugel einer konischen Hartlegierungswelle IS besteht, die am Ende der den Massagekörper tragenden Stange mit einem Kugelgelenk versehen ist und an einem mehr oder weniger weit in die Büchse einschiebbar Ende eine kleine Kuget b aufweist. Die Welle 15 ist. Dadurch, daß die Innenwandungen hohlkegel- <s wird in ihrer Lage von einer Schraubenfeder 16 mit förmig gestultd sind, ist durch die Verschiebung par- flach bearbeitetem Kopf festgehalten; dieser Kopf ullel zur Achse der Büchse eine Änderung der stützt sich auf die Kugele des Gelenkes, durchweiche Amplitude gegeben. ein FUhrungsstift der Welle IS eine axiale Bewegung
bei der Betätigung einer Schraubenmutter 18 für die Regelung der Schwingungsweite ausführt, welche Bewegung dadurch bewirkt wird, . daß die kleine Kugel b mit veränderlichen Teilen der exzentrisch kegelstumpffürmigen Büchse 5 in Berührung kommt, — Die Verbindung zwischen Schraubenmutter 18 und Kugele wird durch eine mit sphärischer Kunststoffpassung versehene Stützbüchse 19 bewerkstelligt, welche ständig die Gelenkkugel c gegen die Feder 16 drückt, wobei die Lageänderung der Gelenkkugel c durch eine andere Kunststoffbüchse 20 begrenzt wird und wobei die Schraubenmutter 18 für die Regelung der Schwingungen vom konischen Teil 14 durch eine Befestigungsschraube 21 gesichert wird.
An dem Ende der Welle 15, das der kleinen Kugel b gegenüberliegt, befindet sich eine mit einem Gewinde versehene öffnung, in welcher ein gerader oder gebogener Schwingungsarm 22 eingeschraubt wird, der von einem Stützelemen' 23 gehalten wird, ao in dessen Inneren sich sowohl eine dielektrisch isolierte Büchse befindet, um die Mundhöhle gegen einen elektrischen Schlag zu schützen, als auch eine zweite metallische Büchse, in welcher der Schwingungsarm 22 eingeschraubt wird, der an seinem Ende einen Massagekörper 26 trägt, welcher verschiedene Profile A, B, C, D, E und Hohlräume aufweisen und auch verschiedene Arzneistoffe enthalten kann. Eine Schraubenmutter 27 ist a's Schutz gegen eine Losschraubung vorgesehen.
Obwohl das in die Mundhöhle eingeführte Gerät in einen schwingenden Zustand versetzt ist, führt es dennoch nur dann Schwingungen aus, wenn der Massagekörper auf den Kiefer gedrückt wird, bzw. wenn die kleine Kugel b als Folge der Drehungen der konischen Büchse 5 Schwingungsimpulse übernimmt und über den Schwingungsarm 22 Schwingungen in die einem Druck ausgesetzte Zone überträgt.
Hier liegt ein ganz wesentlicher Vorteil des Gerätes nach der Erfindung. Denn es können Massagekörper benutzt werden, die Höhlungen oder öffnungen aufweisen, in die Arzneimittel, wie Salben oder Tropfen oder Puder eingebracht sind und die trotz Laufen des Gerätes nicht durch Schwingungen aus den öffnungen oder Höhlungen des Massagekörpers herausgeschleudert werden, weil ja die Schwingungen erst dann einsetzen, wenn auf den Massagekörper ein Druck ausgeübt wird.
Um die Amplituden der Schwingungen zu regsln, so wird das Gerät mit einer Hand festgehalten, während mit der anderen Hand die Schraubenmutter 18 so lange gedreht wird, bis die Schwingungen ganz aufhören; anschließend wird die Schraubenmutter um 360° in einem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinn gedreht, wobei eine Schwingungsamplitude von 0,2 mm erzielt wird. Eine Wiederholung des Vorganges ergibt Amplituden von 0,4,0,6,0,8 mm, bzw. bei Drehungen von 180° Amplituden von 0,1, 0,2, 0,3,0,4 mm ...
Eine Drehung im ungekehrten Sinne verringert in entsprechender Weise die Amplituden der Schwingungen.
Außer diesem Verfahren, um in stets reproduzierbarer Weise die Amplituden der Schwingungen zu vergrößern oder zu verkleinern, kann die Intensität der Schwingungen in subjektiver Weise verändert werden, und zwar durch einen mehr oder weniger stork auf die behandelte Zone der Mundhöhle ausgeübten Druck.
Der Apparat der Erfindung weist folgende Vorteile auf: Die Massage des Kiefergewebes und der interdentalen Papillen des Paradonts fördert den Blutkreislauf und verbessert die beeinträchtigte Durchblutung des paradontalen Gewebes. Es besteht die Möglichkeit, daß der Patient selbst das Gerät anwenden kann, wobei er den Massagekörper mehr oder weniger stark auf den Kiefer aufsetzen kann, je nachdem, wie starke Schwingungen er aushalten kann. Dabei tritt nicht das unangenehme Gefühl auf, daß das Gerät mit dem in Bewegung befindlichen Schwingangsarm in die Mundhöhle eingeführt sei. Es besteht ferner die Möglichkeit, das Gerät in einfacher Weise zu sterilisieren, zu welchem Zwecke der Schwingungsarm nur vom Rest des Gerätes abgeschraubt und in die S'.erilisierungslösung eingeführt zu werden braucht; scitiießlich ist auch die Gefahr eines elektrischen Schlages während der Behandlung beseitigt.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vibrationsmassagegerät mit einem mechanischen Antrieb, bestehend aus einem den Antrieb aufnehmenden Gehäuse und einer aus dem Gehäuse herausgeführten beweglichen Stange, an der ein Massagekörper zu befestigen ist, da a d u r c h gekennzeichnet, daß die den Massagekörper (26) tragende Stange (15) mittels eines auf ihr im mittleren Bereich angebrachten Gelenkes (c) im Inneren des Gehäuseteiles (14) gelagert ist und an ihrem einen Ende eine Kugel (b) trägt, weiche in eine rotierende Büchse (5) hineingreift, die exzentrisch zur Antriebswelle (2) angeordnet ist.
2. Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen der Büchse (5) hohlkegelfönnig gestaltet sind und daß die Kugel (6) am Ende der den Massagekörper (26) tragenden Stange (15) mehr oder weniger weit in die Büchse (5) einschiebbar ist.
3. Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (c) aus einer Kugel besteht, die von einem Stift (17) durchsetzt und mittels einer Feder (16) in ihren Sitz gedrückt ist.
4. Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz der Gelenkkugei (c) in einer Schraubbüchse (18) untergebracht ist, die verschieden weit auf das Gehäuseteil (14) aufschraubbar ist.
5 Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 14) als Handstück ausgebildet ist.
6. Vibrationsmassagggerüt nach Anspruch 1, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 14) aus einem an eine biegsame Welle (a) anschließbaren zahnärztlichen Handstück (1) und einem auf dieses Handstück (1) aufzusetzenden Teil (14) besteht, der in seinem Inneren den Antrieb mit der Büchse (S) aufnimmt.
7. Vibrationsmassagegerüt nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, duß die den Massagekörper (26) tragende Stange (IS) eine Zwischengeschäfte Isnlierbudisc (24) aufweist.
8. Vibralionsmassagegefät nach Anspruch 1 bis ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagestange (H) an ihrem Ende (22), an. dem die Massagekörper (26) aufzusetzen sind, spitz und konisch ausläuft. S
9. Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Massage' körper (16) mit Aushöhlungen zum Einbringen von Salben und therapeutischen Substanzen ver* sehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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