DE1947097C3 - Rahmenständer für hydraulische Pressen - Google Patents

Rahmenständer für hydraulische Pressen

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DE1947097C3
DE1947097C3 DE19691947097 DE1947097A DE1947097C3 DE 1947097 C3 DE1947097 C3 DE 1947097C3 DE 19691947097 DE19691947097 DE 19691947097 DE 1947097 A DE1947097 A DE 1947097A DE 1947097 C3 DE1947097 C3 DE 1947097C3
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DE
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transverse
support
lamellas
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support lamellas
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DE19691947097
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Budman, Mojsej I, Kaganovskij, Frederik I, Kapitanov, Nikolaj I, Karzov, Jury N , Nadtocenko, Andrej F, Slaveckij-Kotvickij, Eduard S , Sorochov, Leonid P , Kramatorsk (Sowjetunion)
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Publication date
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rahmenständer für hydraulische Pressen mit mehreren miteinander verbundenen Traglamellen und mit an den Stirnseiten der Traglamellen in Richtung rechtwinklig zur Ebene derselben angeordneten Querversteifungsplatten sowie mit Befestigungselemente!! zur Verbindune derselben mit den Traglamellen.
Ein derartiger Rahmenständer ist bekannt (DT-AS 12 59 707). Infolge des Aufbaus dieses Rahmenständers aus nebeneinander angeordneten Traglamellen ist die Steifigkeit in Richtung rechtwinklig zu den Ebenen der Traglamellen vergleichsweise gering. Um auch in dieser Richtung eine genügende Steifigkeit zu erzielen, sind an den Stirnseiten der Traglamellen rechtwinklig zu den Ebenen der Traglamellen Qucfversteifungsplatten angeordnet. Bei dem bekannten Rahmenständer liegen ίο diese Querversteifungsplatten auf der ganzen Länge der Traglamellen-Stirnseiten an diesen an und sind dort fest verkeilt. Bei Längenänderungen der Traglamellen werden sie daher ebenfalls mitverformt, was insbesondere in Verbindung mit zwischen ihnen und den Traglamellen auftretenden Reibungskräften zu statisch unbestimmten Belastungsverhältnissen für die Traglamellen führt.
Von daher liegt der Anmeldung die Aufgabe
zugrunde, einen Rahmenständer der genannten Art so
auszubilden, daß für die Traglamellen statisch wohl bestimmte Belastungsverhältnisse er/.ielbar sind, was deren optimale Bemessung ermöglicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Querversteifungsplatten ausschließlich mit den oberen und unteren Enden der Traglamellen in Verbindung stehen, dort befestigt sind und freie Langenänderungen der Traglamellen in Preßkraftrichtung zulassen.
Es ist vorteilhaft, wenn an jeder Stirnseite der Traglamellen Querversteifungsplatten angeordnet sind, deren eine mit ihrer oberen Stirnseite an den oberen Enden der Traglamellen und deren andere mit ihrer unteren Stirnseite an den unteren Enden der Traglamellen befestigt ist, und diese beiden (Querversteifungsplatten an ihren einander zugekehrten Enden mit einem eine gegenseitige Verschiebung der Querversteifungsplatten in Richtung der Preßkraft gewährleistenden Verbindurgsteil verbunden sind.
Es ist zweckmäßig, wenn die Befestigungselemente zur Verbindung der Querversteifungsplatten mit den oberen und unteren Enden der Traglamellen als in an den Enden der zu zwei Paketen zusammengefaßten Traglamellen angeordneten Nuten gelagerte Querriegel sowie diese verbindende Stiftschrauben und r.ls zwischen den Paketen der Traglamellen angeordnete und mit einem ihrer Enden in Schlitze der Querversteifungsplatten eingreifende Längsträger gestaltet sind.
Es ist förderlich, wenn die eine gegenseitige Verschiebung in Preßkraftrichtung ermöglichenden Verbindungsteile der Querversteifungsplatien als an der Stirnseite der einen Querversteifungsplatte angeordnete Zapfen und als an der Stirnseite der anderen Querversteifungsplatte angeordnete, zum Eingriff des Zapfens dienende Nut gestaltet sind, oder wenn die Vorrichtung so gestaltet ist, daß die eine gegenseitige Verschiebung in Richtung der Preßkraft ermöglichenden Verbindungsteile der Querversteifungsplatten als an der Stirnseite der einen Querversteifungsplatte angeordnete Gabel und mit dieser gelenkig verbundener Gleitstein und als an der Stirnseite der anderen ho QuerversteifungspliUte angeordnete, den Gleitstein aufnehmende Nut gestaltet sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht der hydraulischen Presse t's mit dem Rahmenständer;
F i g. 2 die Seitenansicht der hydraulischen Presse mit dem Rahmenständer gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Variante zur Verbindung der Querverstei-
fungsplalten miteinander an den einander zugekehrten Seiten in Seitenansicht der Presse;
Fi g. 4 einen Schnitt der Linie IV-IV gemiiü F i g. J.
Die hydraulische Presse besteht aus einem Rahmenständer 1 (Fig. 1), der auf einem Fundament 2 s aufgestellt ist; einer unbeweglichen ;inverse 3 und einem Preßzylinder 4 mit einer beweglichen Traverse 5, die im Fenster 6 des Rahmenständers 1 angeordnet sind. Die bewegliche Traverse 5 ist mit einem Rückhubzyiinder 7 verbunden. An der unbeweglichen Traverse 3 ist der Stempelunterteil 8 und an der beweglichen Traverse 5 der Stempeloberteil 9 befestigt.
Der Rahmenstander I besteht aus einer Anzahl von einzelnen Truglamcllen 10 (Fig. 2), die miteinander durch Stiftschrauben 11 (Fig. 1) verbunden sind. Die Traglamellen 10 (Fig. 2) sind auf jeder Seite durch Querversteifungsplatten 12 und 13 verbunden, die in bezug zueinander in Richtung des Pressendruckes gegeneinander verschiebbar bzw. in ihrer Ebene zueinander drehbar angeordnet sind. Ks ist ohne weiteres verständlich, daß zur Verbindung der Traglamellen an jeder Seitenwand je eine einzige Querversteifungsplatte verwendet werden kann (diese Variante ist in der Zeichnung nicht dargestellt). Dabei bleibt die Steifigkeit des Rahmenständers unverändert. ;><-,
Die Traglamellen 10 sind zu zwei Paketen verbunden, welche mit jeder Querversteifungsplatte 12 bzw. 13 mittels eines Querriegels 14 verbunden sind, der in den Nuten 15 (Fig. 1), die in Traglamellen 10 ausgeführt sind, angeordnet und mit der Querversteifungsplatte 12 bzw. 13 durch Stiftschrauben 16 verbunden ist. Zwischen den Paketen der Traglamellen 10 ist in jedem Riegelteii ein Längsträger 17 angeordnet, der mit seinen Enden in in der Querversteifungsplatte 12 bzw. 13 vorgesehene Schlitze 18 (F i g. 2) hineinreicht.
Die Möglichkeit, zur gegenseitigen Verschiebung der Querversieifungsplatten 12 und 13 in Richtung des Pressendruckes wird mit Hilfe eines Zapfens 19 bewirkt, der an derjenigen Seite der Querversteifungsplatte 12, die der Querversteifungsplatte 13 zugekehrt ist. angeordnet ist. Dieser Zapfen ist in einer Nut 20 untergebracht, die an derjenigen Seite der Querversteifungsplaite 13, die der Querversteifungsplatte 12 zugekehrt ist, .ingeordnet ist.
Die Möglichkeit einer Drehung der Querverstei- ^5 fungsplauen 12 und 13 in ihrer Ebene und die Möglk'hke" einer gegenseitigen Verschiebung derselben in Richtung des Pressendruckes ist mit Hilfe einer an derjenigen Seite der Querversteittmgsplatte 12, die derQuerversteifungsplat'.e 13 zugekehrt ist, angeordne- so ten Gabe! 21 (F s g. 3 und 4), die mit einem GieitstiMn 22 gelenkig verbunden ist. bewirkt. Dieser Gleitstein 22 ist in einer Nut 23 untergebracht, die an derjenigen Querversteifungsplaite 13, welche der Querverstei fungsplatte 12 zugekehrt ist, angeordnet ist. Die Gelenkverbindung des Gleitsteines 22 mit der Gabel 21 ist in:1. I lille einer Achse 24 hergestellt.
Fällt die resultierende l'reükraft beim Betrieb der Presse mit der Pressenuch.se zusammen, so wirken auf den Rahmenständer 1 nur vertikal gerichtete Axialkräfic ein, die von den Tiaglair.ellen 10 voll aufgenommen werden. Fällt die resultierende Preßkraft mit der Pressenachse nicht zusammen, so entsieht ein Moment, welches die bewegliche Traverse 5 in bezug auf die unbewegliche Traverse 3 zu drehen trachtet. Hierbei wirken auf den Rahmenständer außer den vertikal gerichteten Axialkräften auch noch horizontal gerichtete Kräfte ein, welche die Riegelteile der Traglamellen 10 in bezug zueinander verschieben. Die in Querrichtung einwirkenden horizontalen Kräfte werden von den Traglamellen 10 aufgenommen, deren Steifigkeit auch die Steifigkeit des Rahmenstä'nders in der genannten Richtung bestimmt.
Die in Längsrichtung einwirkenden horizontalen Kräfte werden von den Querversteifungsplatten 12 und 13 aufgenommen, die mit den Riegelteilen der Traglamellcn 10 verbunden sind und miteinander mit Hilfe des Zapfens 19 und der Nut 20 bzw. des Gleitsteins 22 und der Nut 23 vereinigt sind. Die Steifigkeit des Rahmenständers 1 in dieser Richtung wird durch die Steifigkeit der Querversieifungsplatten 12 und 13 bestimmt.
Wirken die horizontalen Kräfte in anderer Richtung, so werden sie sowohl von den Traglamellen 10 als auch von den Querversteifungsplatten 12 und 13 aufgenommen, wodurch auch die Steifigkeit des Rahmenständeis 1 in den genannten Richtungen bestimmt wird.
Die gegenseitige Verbindung der Querversteifungsplatten 12 und 13 mit der Möglichkeit ihrer gegenseitigen Verschiebung in Richtung des Pressendruckes entlastet die Querversteifungsplatten und deren Hefesti gungsteile, durch welche sie an den Riegelteilen der Traglamellen 10 befestigt sind, von der \ufnahme vertikal gerichteter Axialkräfte.
Durch die Verbindung der Querversteifungsplatten 12 und 13 gemäß einer weiteren Variante, bei welcher die Möglichkeit ihrer gegenseitigen Verschiebung in Richtung des Pressendruckes und eine gegenseitige Drehung in ihrer Ebene gewährleistet ist. werden die Winkeldifferenzen der beim Betneb der Presse zustandekommenden Drehung der Verbindungsteile sowie auch Ungenauigkeiten bei der Montage von den genannten Querversteifungsplatten ausgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rahmenständer für hydraulische Pressen mit mehreren miteinander verbundenen Traglamellen und mit an den Stirnseiten der Traglamellen in Richtung rechtwinklig zur Ebene derselben angeordneten Querversteifungsplatten sowie mit Befestigungselementen zur Verbindung derselben mit den Traglamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querversteifungsplatten (12, 13) ausschließlich mit den oberen und unteren Enden der Traglamellen (10) in Verbindung stehen, dort befestigt sind und freie Längenänderungen der Traglamellen (10) in Preßkraftrichtung zulassen.
2. Rahmenständer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite der Traglamellen (10) Querversteifungsplatten (12, 13) angeordnet sind, deren eine (i2) mit ihrer obere» Stirnseite an den oberen Enden der Traglamellen (10) und deren andere (13) mit ihrer unteren Stirnseite an den unteren Enden der Truglamellen (10) befestigt ist und diese beiden Querversteifungsplatien an ihren einander zugekehrten Enden mit einem eine gegenseitige Verschiebung der Querversteifungsplatten (12, 13) in Richtung der Preßkraft gewährleistenden Verbindungsteil verbunden sind.
3. Rahmenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente zur Verbindung der Querversteifungsplatten (12,13) mit den oberen und unteren Enden der Traglamellen (10) als in an den Enden der zu zwei Paketen zusammengefaßten Traglamellen ungeordneten Nuten (15) gelagerten Querriegel (14, 14') sowie diese verbindende Stiftschrauben (16) und als zwischen den Paketen der Traglamellen angeordnete und mit einem ihrer Enden in Schlitze (18) der Querversteifungsplauen eingreifende Längsträger (17) gestaltet sind.
4. Rahmenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gegenseitige Verschiebung in Preßkraftrichtung ermöglichenden Verbindungsteile der Querversteifungsplatten (12, 13) als an der Stirnseite der einen Querversteifungsplatte (12) angeordneter Zapfen (19) und als an der Stirnseite der anderen Querversteifungsplatte (13) angeordnete, zum Eingriff des Zapfens dienende Nut (20) gestaltet sind.
5. Rahmenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gegenseitige Verschiebung in Richtung der Preßkraft ermöglichenden Verbindungsteile der Querversteifungsplaiten (12, 13) als an der Stirnseite der einen Querversieifungspiatie (i2) angeordnete Gabel (21) und mit dieser gelenkig verbundener Gleitstein (22) und als an der Stirnseite der anderen Querversteifungsplatte (13) angeordnete, den Gleitstein aufnehmende Nut (23) gestaltet sind.
DE19691947097 1969-09-17 Rahmenständer für hydraulische Pressen Expired DE1947097C3 (de)

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DE19691947097 DE1947097C3 (de) 1969-09-17 Rahmenständer für hydraulische Pressen

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DE1947097A1 DE1947097A1 (de) 1971-05-06
DE1947097B2 DE1947097B2 (de) 1976-12-30
DE1947097C3 true DE1947097C3 (de) 1977-09-01

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