DE1947097C3 - Rahmenständer für hydraulische Pressen - Google Patents
Rahmenständer für hydraulische PressenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rahmenständer
für hydraulische Pressen mit mehreren miteinander verbundenen Traglamellen und mit an den
Stirnseiten der Traglamellen in Richtung rechtwinklig zur Ebene derselben angeordneten Querversteifungsplatten
sowie mit Befestigungselemente!! zur Verbindune derselben mit den Traglamellen.
Ein derartiger Rahmenständer ist bekannt (DT-AS 12 59 707). Infolge des Aufbaus dieses Rahmenständers
aus nebeneinander angeordneten Traglamellen ist die Steifigkeit in Richtung rechtwinklig zu den Ebenen der
Traglamellen vergleichsweise gering. Um auch in dieser Richtung eine genügende Steifigkeit zu erzielen, sind an
den Stirnseiten der Traglamellen rechtwinklig zu den Ebenen der Traglamellen Qucfversteifungsplatten angeordnet.
Bei dem bekannten Rahmenständer liegen ίο diese Querversteifungsplatten auf der ganzen Länge der
Traglamellen-Stirnseiten an diesen an und sind dort fest verkeilt. Bei Längenänderungen der Traglamellen
werden sie daher ebenfalls mitverformt, was insbesondere in Verbindung mit zwischen ihnen und den
Traglamellen auftretenden Reibungskräften zu statisch unbestimmten Belastungsverhältnissen für die Traglamellen
führt.
Von daher liegt der Anmeldung die Aufgabe
zugrunde, einen Rahmenständer der genannten Art so
auszubilden, daß für die Traglamellen statisch wohl bestimmte Belastungsverhältnisse er/.ielbar sind, was
deren optimale Bemessung ermöglicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Querversteifungsplatten ausschließlich mit den oberen und
unteren Enden der Traglamellen in Verbindung stehen, dort befestigt sind und freie Langenänderungen der
Traglamellen in Preßkraftrichtung zulassen.
Es ist vorteilhaft, wenn an jeder Stirnseite der Traglamellen Querversteifungsplatten angeordnet sind,
deren eine mit ihrer oberen Stirnseite an den oberen Enden der Traglamellen und deren andere mit ihrer
unteren Stirnseite an den unteren Enden der Traglamellen befestigt ist, und diese beiden (Querversteifungsplatten
an ihren einander zugekehrten Enden mit einem eine gegenseitige Verschiebung der Querversteifungsplatten
in Richtung der Preßkraft gewährleistenden Verbindurgsteil verbunden sind.
Es ist zweckmäßig, wenn die Befestigungselemente zur Verbindung der Querversteifungsplatten mit den
oberen und unteren Enden der Traglamellen als in an den Enden der zu zwei Paketen zusammengefaßten
Traglamellen angeordneten Nuten gelagerte Querriegel sowie diese verbindende Stiftschrauben und r.ls
zwischen den Paketen der Traglamellen angeordnete und mit einem ihrer Enden in Schlitze der Querversteifungsplatten
eingreifende Längsträger gestaltet sind.
Es ist förderlich, wenn die eine gegenseitige Verschiebung in Preßkraftrichtung ermöglichenden
Verbindungsteile der Querversteifungsplatien als an der Stirnseite der einen Querversteifungsplatte angeordnete
Zapfen und als an der Stirnseite der anderen Querversteifungsplatte angeordnete, zum Eingriff des
Zapfens dienende Nut gestaltet sind, oder wenn die Vorrichtung so gestaltet ist, daß die eine gegenseitige
Verschiebung in Richtung der Preßkraft ermöglichenden Verbindungsteile der Querversteifungsplatten als
an der Stirnseite der einen Querversteifungsplatte angeordnete Gabel und mit dieser gelenkig verbundener
Gleitstein und als an der Stirnseite der anderen ho QuerversteifungspliUte angeordnete, den Gleitstein
aufnehmende Nut gestaltet sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht der hydraulischen Presse t's mit dem Rahmenständer;
F i g. 2 die Seitenansicht der hydraulischen Presse mit
dem Rahmenständer gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Variante zur Verbindung der Querverstei-
fungsplalten miteinander an den einander zugekehrten
Seiten in Seitenansicht der Presse;
Fi g. 4 einen Schnitt der Linie IV-IV gemiiü F i g. J.
Die hydraulische Presse besteht aus einem Rahmenständer
1 (Fig. 1), der auf einem Fundament 2 s aufgestellt ist; einer unbeweglichen ;inverse 3 und
einem Preßzylinder 4 mit einer beweglichen Traverse 5, die im Fenster 6 des Rahmenständers 1 angeordnet sind.
Die bewegliche Traverse 5 ist mit einem Rückhubzyiinder 7 verbunden. An der unbeweglichen Traverse 3 ist
der Stempelunterteil 8 und an der beweglichen Traverse 5 der Stempeloberteil 9 befestigt.
Der Rahmenstander I besteht aus einer Anzahl von einzelnen Truglamcllen 10 (Fig. 2), die miteinander
durch Stiftschrauben 11 (Fig. 1) verbunden sind. Die
Traglamellen 10 (Fig. 2) sind auf jeder Seite durch Querversteifungsplatten 12 und 13 verbunden, die in
bezug zueinander in Richtung des Pressendruckes gegeneinander verschiebbar bzw. in ihrer Ebene
zueinander drehbar angeordnet sind. Ks ist ohne weiteres verständlich, daß zur Verbindung der Traglamellen
an jeder Seitenwand je eine einzige Querversteifungsplatte verwendet werden kann (diese Variante ist
in der Zeichnung nicht dargestellt). Dabei bleibt die Steifigkeit des Rahmenständers unverändert. ;><-,
Die Traglamellen 10 sind zu zwei Paketen verbunden, welche mit jeder Querversteifungsplatte 12 bzw. 13
mittels eines Querriegels 14 verbunden sind, der in den Nuten 15 (Fig. 1), die in Traglamellen 10 ausgeführt
sind, angeordnet und mit der Querversteifungsplatte 12 bzw. 13 durch Stiftschrauben 16 verbunden ist. Zwischen
den Paketen der Traglamellen 10 ist in jedem Riegelteii
ein Längsträger 17 angeordnet, der mit seinen Enden in in der Querversteifungsplatte 12 bzw. 13 vorgesehene
Schlitze 18 (F i g. 2) hineinreicht.
Die Möglichkeit, zur gegenseitigen Verschiebung der Querversieifungsplatten 12 und 13 in Richtung des
Pressendruckes wird mit Hilfe eines Zapfens 19 bewirkt, der an derjenigen Seite der Querversteifungsplatte 12,
die der Querversteifungsplatte 13 zugekehrt ist. angeordnet ist. Dieser Zapfen ist in einer Nut 20
untergebracht, die an derjenigen Seite der Querversteifungsplaite
13, die der Querversteifungsplatte 12 zugekehrt ist, .ingeordnet ist.
Die Möglichkeit einer Drehung der Querverstei- ^5
fungsplauen 12 und 13 in ihrer Ebene und die Möglk'hke" einer gegenseitigen Verschiebung derselben
in Richtung des Pressendruckes ist mit Hilfe einer an derjenigen Seite der Querversteittmgsplatte 12, die
derQuerversteifungsplat'.e 13 zugekehrt ist, angeordne- so
ten Gabe! 21 (F s g. 3 und 4), die mit einem GieitstiMn 22
gelenkig verbunden ist. bewirkt. Dieser Gleitstein 22 ist
in einer Nut 23 untergebracht, die an derjenigen Querversteifungsplaite 13, welche der Querverstei
fungsplatte 12 zugekehrt ist, angeordnet ist. Die Gelenkverbindung des Gleitsteines 22 mit der Gabel 21
ist in:1. I lille einer Achse 24 hergestellt.
Fällt die resultierende l'reükraft beim Betrieb der
Presse mit der Pressenuch.se zusammen, so wirken auf
den Rahmenständer 1 nur vertikal gerichtete Axialkräfic ein, die von den Tiaglair.ellen 10 voll aufgenommen
werden. Fällt die resultierende Preßkraft mit der Pressenachse nicht zusammen, so entsieht ein Moment,
welches die bewegliche Traverse 5 in bezug auf die unbewegliche Traverse 3 zu drehen trachtet. Hierbei
wirken auf den Rahmenständer außer den vertikal gerichteten Axialkräften auch noch horizontal gerichtete
Kräfte ein, welche die Riegelteile der Traglamellen 10 in bezug zueinander verschieben. Die in Querrichtung
einwirkenden horizontalen Kräfte werden von den Traglamellen 10 aufgenommen, deren Steifigkeit auch
die Steifigkeit des Rahmenstä'nders in der genannten Richtung bestimmt.
Die in Längsrichtung einwirkenden horizontalen Kräfte werden von den Querversteifungsplatten 12 und
13 aufgenommen, die mit den Riegelteilen der Traglamellcn 10 verbunden sind und miteinander mit
Hilfe des Zapfens 19 und der Nut 20 bzw. des Gleitsteins 22 und der Nut 23 vereinigt sind. Die Steifigkeit des
Rahmenständers 1 in dieser Richtung wird durch die Steifigkeit der Querversieifungsplatten 12 und 13
bestimmt.
Wirken die horizontalen Kräfte in anderer Richtung, so werden sie sowohl von den Traglamellen 10 als auch
von den Querversteifungsplatten 12 und 13 aufgenommen, wodurch auch die Steifigkeit des Rahmenständeis
1 in den genannten Richtungen bestimmt wird.
Die gegenseitige Verbindung der Querversteifungsplatten 12 und 13 mit der Möglichkeit ihrer gegenseitigen
Verschiebung in Richtung des Pressendruckes entlastet die Querversteifungsplatten und deren Hefesti
gungsteile, durch welche sie an den Riegelteilen der Traglamellen 10 befestigt sind, von der \ufnahme
vertikal gerichteter Axialkräfte.
Durch die Verbindung der Querversteifungsplatten 12 und 13 gemäß einer weiteren Variante, bei welcher
die Möglichkeit ihrer gegenseitigen Verschiebung in Richtung des Pressendruckes und eine gegenseitige
Drehung in ihrer Ebene gewährleistet ist. werden die Winkeldifferenzen der beim Betneb der Presse
zustandekommenden Drehung der Verbindungsteile sowie auch Ungenauigkeiten bei der Montage von den
genannten Querversteifungsplatten ausgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rahmenständer für hydraulische Pressen mit mehreren miteinander verbundenen Traglamellen
und mit an den Stirnseiten der Traglamellen in Richtung rechtwinklig zur Ebene derselben angeordneten
Querversteifungsplatten sowie mit Befestigungselementen zur Verbindung derselben mit
den Traglamellen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querversteifungsplatten (12, 13) ausschließlich mit den oberen und unteren Enden der
Traglamellen (10) in Verbindung stehen, dort befestigt sind und freie Längenänderungen der
Traglamellen (10) in Preßkraftrichtung zulassen.
2. Rahmenständer nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite der Traglamellen (10) Querversteifungsplatten (12, 13) angeordnet
sind, deren eine (i2) mit ihrer obere» Stirnseite an den oberen Enden der Traglamellen
(10) und deren andere (13) mit ihrer unteren Stirnseite an den unteren Enden der Truglamellen
(10) befestigt ist und diese beiden Querversteifungsplatien an ihren einander zugekehrten Enden mit
einem eine gegenseitige Verschiebung der Querversteifungsplatten (12, 13) in Richtung der Preßkraft
gewährleistenden Verbindungsteil verbunden sind.
3. Rahmenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente zur
Verbindung der Querversteifungsplatten (12,13) mit den oberen und unteren Enden der Traglamellen (10)
als in an den Enden der zu zwei Paketen zusammengefaßten Traglamellen ungeordneten Nuten
(15) gelagerten Querriegel (14, 14') sowie diese verbindende Stiftschrauben (16) und als zwischen
den Paketen der Traglamellen angeordnete und mit einem ihrer Enden in Schlitze (18) der Querversteifungsplauen
eingreifende Längsträger (17) gestaltet sind.
4. Rahmenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gegenseitige Verschiebung
in Preßkraftrichtung ermöglichenden Verbindungsteile der Querversteifungsplatten (12, 13) als
an der Stirnseite der einen Querversteifungsplatte (12) angeordneter Zapfen (19) und als an der
Stirnseite der anderen Querversteifungsplatte (13) angeordnete, zum Eingriff des Zapfens dienende Nut
(20) gestaltet sind.
5. Rahmenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gegenseitige Verschiebung
in Richtung der Preßkraft ermöglichenden Verbindungsteile der Querversteifungsplaiten (12,
13) als an der Stirnseite der einen Querversieifungspiatie
(i2) angeordnete Gabel (21) und mit dieser gelenkig verbundener Gleitstein (22) und als an der
Stirnseite der anderen Querversteifungsplatte (13) angeordnete, den Gleitstein aufnehmende Nut (23)
gestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947097 DE1947097C3 (de) | 1969-09-17 | Rahmenständer für hydraulische Pressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947097 DE1947097C3 (de) | 1969-09-17 | Rahmenständer für hydraulische Pressen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947097A1 DE1947097A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1947097B2 DE1947097B2 (de) | 1976-12-30 |
DE1947097C3 true DE1947097C3 (de) | 1977-09-01 |
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