DE194688C - - Google Patents

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DE194688C
DE194688C DENDAT194688D DE194688DA DE194688C DE 194688 C DE194688 C DE 194688C DE NDAT194688 D DENDAT194688 D DE NDAT194688D DE 194688D A DE194688D A DE 194688DA DE 194688 C DE194688 C DE 194688C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/50Anvils or other supports opposing stylus forces

Landscapes

  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT.
JVi: 194688 -KLASSE 42ä. GRUPPE 4.
POT in Warschau. ;/
dehnbare Membranen. · ι ^ >
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 9. April 1905 ab. Längste Dauor: 30. Mai 1919.
Die variierende Erfindung hctrÜTt eine Vorrichtung, "welche bestimmt ist, das Einstellen bzw. Stimmen der naeli dem D. R. P. .175084 hergestellten Membranen nicht nur wahrend eier Ruhe, sondern auch während der Arbeit der .Schalldose in jedem beliebigen Moment zu ermöglichen, zum Zweck, ein naturgetreues Erklingen jeder einzelnen Tongruppe % während der Wiedergabe·; oder die Empfind-.. "10 lichkeit der Membran für jede beliebige Tongruppe während der Aufnahme anpassen zu können.
Wie bekannt, entspricht in der Tat jeder Stimmung der Membranlamelle nur eine gewisse Reihe von Tönen, die annähernd richtig wiedergegeben oder aufgeschrieben werden können. Da diese Fähigkeit der Membranen von der Konstruktion und von dem Material der Membran abhängig ist und etwa
ao zwei Oktaven umfaßt, so ist es klar, daß die Membranen zwecks richtiger Wiedergabe und Aufnahme aller möglichen Töne und Klänge: i. eine möglichst lange Tonskala besitzen und in weiten Grenzen spannbar sein müssen
as (dies ist durch die Membrankonstruktion nach Patent 1.75084 erreicht), und 2. eine Vorrichtung· besitzen müssen, die diese Spannung bzw. Stimmung nicht nur während der Ruhe, sondern auch während der Arbeit der Schall-, dose ermöglicht, damit die Schallnehmer und Schallgeber, wie das Auge oder das Ohr, akkomodationsfähig seien. Dies ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen ■ist. · ' ■ ' : . · : '' -.
In den Fig. l und 2 ist Vl die Membranlatnelle, deren Rand zwischen dem Schalldosenrand B und dem Ring C vermittels Schrauben eingeklemmt ist. Der Klemmring C ist innen mit einem Gewinde oder mit einem Schneckengang versehen, in welchen ein anderer Ring E eingeschraubt ist, der I auf die Membran A direkt oder vermittels einer Zwischenlage drückt und die Membran radial je nach dem Drehungssinn mehr oder weniger streckt bzw. stimmt. Die Luftkammer ist durch einen unter der Membranlamelle liegenden Ring D gebildet, der, je nach den Eigenschaften des Membranmaterials, entweder elastisch oder unelastisch sein kann. In diesem letzteren Fall kann der! Ring D-. einen Teil der Schalldose bil- ,, den. Unter der Membran in der Vertiefung der Schalldose befindet sich ein elastischer Ring F, Welcher den Zweck hat, die Membran beim Herausdrehen des Ringes JE zu \ heben. ■; .
Eine andere Ausführungsform ist in der■ Fig. 3 dargestellt. Hier ist die Membranlämelle A in einem beweglichen, unter der Wirkung der Schraubenmutter H stehenden Ring C B in E befestigt und durch Heben
oder Senken des letzteren mehr oder weniger ausgestreckt. Der unter der Membran liegende Ring D spielt dieselbe Rolle wie in
-'■■ Fig. ΐ·
Bei diesen zwei Ausführtingsformen wird der Ring E (Fig. i) oder die Schraubenmutter // (Fig. 3) entweder mit der Hand (direkt oder mit Hilfe des Hebels M passender Form) gedreht oder vermittels einer
ίο mechanischen, pneumatischen, hydraulischen oder elektromagnetischen Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt, zum Zweck, die Bewegung der Einstellorgane ohne Erschütterung der Vorrichtung zu ermöglichen. .
Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung unterscheidet sich von den anderen dadurch, daß keinerlei Spannring verwendet wird. Die Spannung der Membran wird mit Hilfe eines elastischen hohlen Ringes E bewirkt, welcher zwi-
ao sehen den Membranrändern und einem Teil des Klemmringes C befestigt ist und durch pneumatischen oder hydraulischen Druck mehr oder weniger aufgeblasen wird und hierdurch auf die Membranränder drückt bzw. die Mcmbran spannt.
Oa bei der den Erfinduiigsgcgenstand bildenden Methode der Radialausslrcckung der Mcinbranlanicllc die Spannung bzw, Stimmung derselben in sehr weiten Grenzen zulässig ist, ohne von den Federn des StifUrägcrs beeinflußt zu werden, so kann bei Plattcnsprcchmaschinen mit dem sich pendclartig bewegenden Stifthebel das anderweitig empfohlene Stimmen vermittels des Stiftträgers weggelassen und Λντ letztere ganz ohne Federn, also nicht spannend gemacht werden, wodurch eine viel leichtere Beweglichkeit des Stiftträgers und die Beseitigung des eigenen Tones des letzteren erreicht werden.
Übrigens können bei den oben beschriebenen stimmbaren Membranen auch alle Stiftträger mit Federspannung angewendet werden. Bei den Sprechmaschinen mit Vertiefungsschrift (Walzen oder neue Plattenphonographen), wo kein Stifthebel zur Anwendung kommt, und wo der Stift (Saphir) senkrecht zur Membranoberfläche befestigt wird, werden zum Stimmen der Membran die oben beschriebenen Einstellorgane zur Radialausstreckung der Membranlamelle einzig und allein anwendbar sein.
Die oben angeführte ■Akkomodationsfähigkeit der den Erfindungsgegenstand bildenden Membranen kann für die Wiedergabe oder auch für die Aufnahme des Schalles noch größere Vorteile zeitigen, wenn man die oben beschriebenen Einstellorgane bei Schalldoscn mit zwei oder mehreren gleichzeitig arbeitenden Membranen zur Anwendung bringt, wobei alle Membranen oder mindestens eine während der Arbeit stimmbar gemacht werden müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spannvorrichtung für in ihrem mittleren Teil verstärkte und an den Rändern dehnbare Membranen nach Patent 175084, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannung der. Membran bewirkende, außerhalb des Luftkammerrandes auf den biegsamen Teil der Membran ausgeübte Druck oder Zug von einem ringförmigen Körper hervorgebracht wird, dessen Lage senkrecht zur Ebene der Membran während der Arbeit der Schalldose durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Mittel verändert werden kann. (
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    Hierzu ( Blatt Zeichnungen.
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