DE1946784A1

DE1946784A1 - Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE1946784A1
Application number: DE19691946784
Authority: DE
Inventors: Heinz Sibbing; Albert Uhr; Manfred Wessel
Original assignee: CORDES WILH MASCHF
Current assignee: CORDES WILH MASCHF
Priority date: 1969-09-16
Filing date: 1969-09-16
Publication date: 1971-03-18
Also published as: FR2061750B1; FR2061750A1

Description

Patentanwälte

Dr. O. Loesenbedc Dipl.-Ing. Stracke

Dipl.-Ing. Loesenbeck

48 Bielefeld, Heiiorder Straije 17

WiIh. Cordes KG., Maschinenfabrik, 4744 Lette über Oelde/Westf.

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"Trommelwaschmaschine"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelwaschmaschine, einen Waschvollautomaten od. dgl. mit einer durch einen Elektromotor antreibbaren Waschtrommel. Diese Waschtrommeln weisen eine über einen Deckel verschließbare Beschickungsöffnung auf. Der Maschinenmantel ist ebenfalls mit einer Beschickungsöffnung ausgerüstet, mit der nach dem Waschen bzw· Schleudern die Beschickungsöffnung der Trommel ausgerichtet werden muß, damit die Wäsche aus der Trommel entnommen werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trommelwaschmaschine oder einen Waschvollautomaten mit einer aus einfachen Bauteilen bestehenden Vorrichtung zum motorischen Ausrichten der Beschickungsöffnung der Trommel mit der Beschickungsöffnung des Maschinenmantels zu entwickeln.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß zur Ausrichtung der Beschickungsöffnung der Trommel mit der Beschickungsöffnung im Maschinenmantel eine mit der Trommel rotierende Scheibe mit einem Schaltnocken ausgerüstet und der Antriebsmotor der Trommel über eine Taste einschaltbar ist, die mit einem in den Rotationsbereich des scheibenfesten Schaltnockens einschwenkbaren, den Antriebsmotor der Trommel und den Bremsmagneten im Zusammenwirken mit dem Schaltnocken P- abschaltenden Schalter gekoppelt ist·

Sofern somit nach dem Schleudervorgang bei einem Waschvollautomaten die Automatik ausgeschaltet ist und die Beschickungsöffnungen der Trommel und des Maschinenmantels zueinander versetzt liegen, braucht bei der erfindungsgemäßen Lösung ausschließlich eine Taste betätigt zu werden, durch die einerseits der Antriebsmotor der Trommel eingeschaltet und andererseits ein Schalter in den Rotationsbereich eines Schaltnockens, der an einer mit der Trommel rotierenden Scheibe befestigt ist, geschwenkt wird. Über diesen Schalter werden der Antriebsmotor der Trommel und der Bremsmagnet beim Zusammenwirken des Schalters mit dem Schaltnocken abgeschaltet, so daß in kurzer Zeit die " Bremse geschlossen wird und die Trommel zum Stillstand kommt. Beim Ansprechen der Bremse ist die Beschickungsöffnung der Trommel exakt mit der im Maschinenmantel befindlichen Beschikkungsöffnung ausgerichtet. Über die Bremse wird die Trommel in dieser Lage gehalten, so daß der Deckel gelöst und die Wäsche entnommen werden kann, ohne daß die Trommel eine Relativbewegung zum Maschinengehäuse ausführen kann. Die Blockierung der Xroamel wird erst bei einem erneuten Einschalten der Maschine bzw. der Programmautomatik gelöst.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in sehematischer Sarstellung die Vorrichtung zum motorischen Ausrichten der Beschickungsöffnungen Trommel und des Maschinengehäuses,

Fig. 2 eine konstruktive Einzelheit, und zwar eine Ansicht in Sichtung des Pfeiles II in Fig. 1,

Fig. 3 ein Schaltbild einer mit einer Programmautomatik ausgerüsteten Maschine·

Die mit einer nicht dargestellten über einen Deckel verschließbare Beschickungsöffnung ausgerüstete Trommel 1 wird über einen Motor 2 angetrieben· Zu diesem Zweck ist in dem Ausführungsbeiepiel *uf der Mefc»r*«ll· 3 eine Riemenscheibe 4 angeordnet, die über den Keilriemen 5 mit der Riemenscheibe 6 der Trommel 1 gekoppelt ist. An der Riemenscheibe 6 ist ein Schaltnocken 7 befestigt. Unterhalb des Schaltnockens 7 ist eine um eine horizontal· Achse 8 vereehwenkbare Wippe vorgesehen, die auf der einen Seite einen Schalter 9 trägt und auf der anderen Seite 10 mit einem Bowdenzug 11 gekoppelt ist. Der Hebelarm 10 ruht in der Ausgangslage der Wippe auf einer Feder 12. Wird durch Anziehen des Bowdenzuges 11 die Wippe um die Achse 8 entgegen dem Uhrzeigersinn νerschwenkt, so wird der Schalter 9 in den Rotations« bereich des Schaltnockens 7 eingeführt. Über den Schalter 9 werden der Antriebsmotor 2 der Trommel 1 und der Bremsmagnet 13 des Motors abgeschaltet, so daß die Bremse anzieht.

Zur Betätigung des Bowdenzuges 11 dient in dem Ausführungsbeispiel eine Taste 14, die um eine horizontale Achse 15 verechwenkt ist. Wird die Taste 14 in dem Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 15 verschwenkt, so

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wird der Bowdenzug angezogen und der Sachälter 9 in den

Rotationsbereich des Schaltnockens 7 eingeführt. Gleichzeitig ·

wird über die Taste 14 ein Schalter 16 betätigt, über den der Antriebsmotor 2 eingeschaltet wird.

Bei der in der Fig. 3 aufgezeigten Schaltung wird über den Hauptschalter 17 sowie über den Schalter 16 die Programmautomatik des Waschvollautomaten in Betrieb gesetzt. Der Bremsmagnet 13 wird eingeschaltet, so daß die Bremse gelüftet ist. fc Die Bezugszahl 18 ist dem Reversierkontakt bzw. einem Schleuderkontakt zugeordnet.

Das ganze System kann durch einen Türkontaktschalter 19 abgeschaltet werden. Wird der Schalter 19 aus der in 3?ig. 3 aufgezeigten Stellung in die Öffnungsstellung bewegt, so werden der Motor 2 und der Bremsmagnet 3 abgeschaltet, so daß die Bremse anspricht und die Motorwelle kurzzeitig zum Stillstand bringt.

Nach dem Ablaufen bzw. Ausschalten der Programmautomatik ist der Motor abgeschaltet und die Bremse geschlossen. Im allgemeinen steht die Beschickungsöffnung der Trommel gegenüber der Beschickungsöffnung des Gehäuses versetzt. Zum Ausrichten dieser b Beschickungsöffnungen wird, wie in Hinsicht auf die 3Pig. 1 beschrieben, der Schalter 16 über die Taste 14 betätigt, der Antriebsmotor 2 eingeschaltet und die Bremse gelüftet. Beim Zusammenwirken des Schaltnockens 7 mit dem hochgeschwenkten Schalter 9 werden der Motor 2 und der Bremsmagnet 13 abgeschaltet, so daß die Bremse anzieht und die Trommel 1 blockiert.

Durch eine Verschwenkung der Taste 14 um die Achse 15 im Uhrzeigersinn wird der Schalter 9 aufgrund der Wirkung der Feder in die Ausgangslage verschwenkt. Da der Programmschalter in Nullstellung verbleibt, ist die Maschine stromlos.

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Claims

Patentansprüche

/\ . Trommelwaschmaschine od.dgl. mit einer durch einen Elektromotor antreibbaren Trommel, welche eine durch einen Deckel verschließbare Beschickungsöffnung hat, die nur bei einer bestimmten Trommelstellung zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Beschickungsöffnung der Trommel mit der Beschickungsöffnung im Maschinengehäuse eine mit der Trommel rotierende Scheibe mit einem Schaltnocken ausgerüstet und der Antriebsmotor der Trommel über eine Taste einschaltbar ist, die mit einem in den Rotationsbereich des scheibenfesten Schaltnockens einschwenkbaren, den Antriebsmotor der Trommel und den Bremsmagneten im Zusammenwirken mit dem Schaltnocken abschaltenden Schalter gekoppelt ist.
2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste um eine horizontale Achse verschwenkbar und über einen Bowdenzug mit dem dem scheibenfesten Schaltnocken zugeordneten Schalter gekoppelt ist.
3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schaltnocken zugeordnete Schalter auf einer um eine horizontale Achse verschwenkbare Wippe befestigt ist, mit der der Schalter entgegen der Wirkung einer Feder in den Hotationsbereich des Schaltnockens einschwenkbar ist.

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