DE1946415A1

DE1946415A1 - Schneckenpresse

Info

Publication number: DE1946415A1
Application number: DE19691946415
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Assmy
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-09-09
Filing date: 1969-09-09
Publication date: 1971-04-15
Also published as: DE1946415B2

Description

Schneckenpresse Schneckenpressen zur Ummantelung elektrischer Leiter weisen häufig im Innern des Pressenkopfes eine zur Achse des Pressenkopfes zentrisch angeordnete hohlæylindrische Kanüle auf, die an ihrem der 3XTse des Pressenkopfes zugekehrten Ende in einen Hohldorn übergeht. Dieser Hohldorn kann mit einem innerhalb der Kanüle angeordneten Dornhalter verbunden sein.
Zum Reinigen des Pressenkopfes und zwar insbesondere zur Reinigung der Kanüle und des gegebenenfalls in der Kanüle angeordneten iornhalters sowie zur Einstellung der Schneckenpresse auf unterschiedliche Drahtstärken oder unterschiedliche Wanddicken des zu pressenden Materials ist es erforderlich, die in den Hohldorn hergehende Kanüle einschließlich des Dornhalters auszubauen. Der hierfür erforderliche Arbeitsaufwand hängt im wesentlichen von der Art der Halterung der Kanüle im Pressenkopf ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schneckenpresse derart auazubilden, daß der zum Aus- und Einbau der Kanüle einschließlich des gegebenenfalls in der Kanüle angeordneten Donhalters erforderliche Arbeitsaufwand möglichst gering ist.
Die Erfindung geht aus von einer Schneckenpresse mit im Pressenkopf angeordneter, in einen Hohldorn übergehender Kanüle zur Ummantelung elektrischer Leiter. Gemäß der Erfindung ist an dem der Düse des Pressenkopfes abgekehrten Ende der Kanüle ein die axiale Verschiebung der Kanüle ermöglichender Gewindering aufgeschraubt, der in axialer Richtung der Kanüle festate bar ist0 Die hierdurch gegebene Halterung der in den Hohldorn übergehenden Kanüle an dem der Düse des Pressenkopfes abgekehrten Ende der Kanüle gewährleistet, daß der Ein- und Ausbau der Kanüle schnclln sicher und ohne die Verwendung von Spezial- oder Hilfswerkzeugen durchgeführt werden kann0 Die Feststellung des Gewinderinges in axialer Richtung der Kanüle erfolgt in Weiterbildung des Erfindungsgedankens dadurch, daß der Gewindering an seiner dem Pressenkopf zugekehrte Seite einen Flansch aufweist und mit diesem Flansch an einem mit dem Pressenkopf verbundenen Plansch anliegt; und daß beide Flansche mittels eines Überwurfes zusammengehalten sind.
Der Uberwur! besteht vorteilhaft aus einem in axialer Richtung geteilten Überwurfring, der von einem Spannring umgeben ist0 Das der Düse des Fressenkopfes abgekehrte Ende der Kanüle kann weiterhin mit einem die Einschubtiefe der Kanüle in den Pressenkopf begrenzenden Anschlag versehen seinO Mit besonderem Vorteil läßt sich bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schneckenpresse eine Kanüle verwenden, in derem Innern ein kugelig gelagerter, zur Einstellung der Zentrizität der Ummante:Lung justierbarer Dornhalter angeordnet ist. Ein solcher Dornhalter ist an sich aus der deutschen Auslegeschrift 1 083 037 bekannt, Ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schneckenpresse ist in der Figur dargestellt. Dabei sind zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung lediglich die beiden Enden des Pressenkopfes wiedergegeben0 Der Pressenkopf 1 besteht im wesentlichen aus dem Pressenkop£-gehäuse 2, das von der Heizwicklung 3 umgeben ist, aus der in den Hohldorn 4 übergehenden Kanüle 5, aus dem zum Hindurchführen des zu ummantelnden Leiters hohlen Dornhalter 6 und aus dem eigentlichen Spritzkopf 7 mit der Matrize 8 und der 1)üse 21o Das Preßmatexial wird dem Preßkopf von einer nicht dargestellten, mit ihrer Achse winkelig zur Achse des Pressenkopfes 1 verlaufenden Schnecke über den Kanal 9 zugeführte An dem der Düse 21 des Pressenkopfes 1 zugekehrten Ende der Kanüle 5 geht diese über den in ihr kugelig gelagerten Ring 10 und den mit Bohrungen 11 versehenen Ring 12 in den Hohldorn 4 übers Der kugelig gelagerte Ring 10 ist außerdem mit dem einen Ende des hohlen Dornhalters 6 verbunden, der an seinem anderen Ende mit Hilfe der Justierschrauben 15 gelagert ist0 Mit diesen Justierschrauben kann die Zentrizität der auf einen elektrischen Leiter aufgebrachten Ummantelung eingestellt werden.
Zum schncllen Ein- und Ausbauen der Kanüle 5 einschließlich des Dornhalters 6 ist auf die Kanüle an ihrem der Lüse 21 des Pressenkopfes 1 abgekehrten Ende ein Gewindering 14 aufgeschraubt, in dem die ervShnten Justierschrauben 13 angeordnet sind. Zur Feststellung dieses Gewinderinges in axialer Richtung der Kanüle 5 trägt der Gewindering 14 an seiner dem Pressenkopf 1 zugekehrten Seite den Flansch 15.
Dieser Flansch liegt an dem mit dem Pressenkopf 1 verbundenen Flansch 16 an. Die Flansche 15 und 16 werden von dem in radialer Richtung geteilten Überwurfring 17 zusammengehalten, der seinerseits von dem Spannring 18 umgeben isto Durch Drehen des Gewinderinges 14 in der einen oder anderen Richtung kann die Kanüle 5 in axialer Richtung bewegt werden Ein Mitdrehen der Kanüle wird dabei durch den Keil 19 unterbunde, der mit der Kanüle 5 über die Schrauben 20 verbunden ist und der in einer axial verlaufenden Nut des Pressenkopfes geführt wird.
Zur zentrischen Lagerung der Kanüle 5 ist diese in ibem nicht dargestellten Mittelteil konisch ausgebildet und liegt mit diesem konischen eil an einem ebenfalls konisch auagebildeten Teil des Pressenkopfgehäuses 2 an, Um beim Einführen der Kanüle in den PressenkopS diese nicht zu stark in den konischen Teil hineinzupressen, ist der Anschlag 22 vorgesehen, der die Einschubtiefe der Kanüle in den Pressenkopf begrenzt.
Beim Ausbauen der Kanüle wird zunächst der Gewindering 4 mit Hilfe eines entsprechenden Schraubenschlüssels in Drehung versetzt0 Da der Gewindering mit seinem Flansch 15 an dem Flansch 16 des PressenkopSes 1 anliegt und somit in axialer Richtung nicht bewegbar isto wird die Kanüle 5 aus dem Pressen kopf 1 durch die Drehbewegung des Gewinderinges herausgezogen.
Wenn die Kanüle 5 genügend locker ist, werden der Spannring 18 und der geteilte Überwurfring 17 entfernt, Daraufhin kann die Kautile mit dem aufgebrachten Gewindering einschließlich des Dornhalters vollständig aus dem Pressenkopf herausgezogen werden0 Beim Einbau der Kanüle wird der Gewindering 14 durch den Überwurfring 17 an einer axialen Bewegung gehindert, so daß bei Drehung des Gewinderinges 14 in der entsprechenden Richtung die Kanüle 5 in den Pressenkopf 1 hineingedrückt wird0 1 Fig.
5 Patentansprüche

Claims

PATENTANSPRÜCHE ) Schneckenpresse mit im Pressenkopf angeordneter, in einem ohldorn übergehender Kanüle zur Ummantelung elektrischer Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß auf das der Düse (21) des Pressenkopfes (1) abgekehrte Ende derKanüle t5) ein die axialc Verschiebung der Kanüle ermöglichender Gewindering 14) aufgeschraubt ist, der in axialer Richtung der Kanüle (5) feststellbar ist.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (14) an seiner dem Pressenkopf (1) zugekehrten Seite einen Flansch (15) aufweist, daß dieser Flansch an an einem mit dem Pressenkopfgehäuse ,¢2t verbundenen Flanse .16) anliegt und daß beide Flansche (15,16) mittels eines Überwurfes {,17) zusammengehalten sind.
30 Schneckenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Flansche zusammenhaltende Überwurf aus einem in radialer Richtung geteilten Überwurfring (17) besteht, der von einem Spannring (18) umgeben ist
4. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Düse 21) des rressenkopfes (1) abgekehrte Ende der Kanüle (5) mit einem die Einschubtiefe der Kanüle (5) in den Pressenkopf (1) begrenzenden Anschlag '22) versehen ist.

50 Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kanüle ein kugelig gelagerter, zur Einstellung der Zentrizität der Ummantelung justierbarer Dornhalter angeordnet ist0