DE1946415C - Schneckenpresse zur Ummantelung elektrischer Leiter - Google Patents

Schneckenpresse zur Ummantelung elektrischer Leiter

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DE1946415C
DE1946415C DE19691946415 DE1946415A DE1946415C DE 1946415 C DE1946415 C DE 1946415C DE 19691946415 DE19691946415 DE 19691946415 DE 1946415 A DE1946415 A DE 1946415A DE 1946415 C DE1946415 C DE 1946415C
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DE
Germany
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cannula
press head
press
ring
threaded ring
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DE19691946415
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DE1946415B2 (de
DE1946415A1 (de
Inventor
Karl Heinz 1000 Berlin Assmy
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Schneckenpressen zur Ummantelung elektrischer Leiter weisen häufig im Inneren des Pressenkopfes eine zur Achse des Pressenkopfes zentrisch angeordnete hohlzylindrische Kanüle auf, die an ihrem der Düse des Pressenkopfes zugekehrten Ende in einen Hohldorn übergeht. Dieser Hohldorn kann mit einem innerhalb der Kanüle angeordneten Dornhalter verbunden sein (deutsche Patentschrift 1 083 037).
Zum Reinigen des Pressenkopfes, und zwar insbesondere zur Reinigung der Kanüle und des gegebenenfalls in der Kanüle angeordneten Dornhalters, rowie zur Einstellung der Schneckenpresse auf unterschiedliche Drahtstärken oder unterschiedliche Wanddicken des zu pressenden Materials ist es erforderlich, die in den Hohldorn übergehende Kanüle einschließlich des Dornhalters auszubauen. Der hierfür erforderliche Arbeitsaufwand hängt im wesentlichen von der Art der Halterung der Kanüle im Pressenkopf ab.
Bei einer bekannten Schneckenpresse ist an dem der Düse des Pressenkopfes abgekehrten Ende der Kanüle ein Gewindering angeordnet, der mit dem Gehäuse des Pressenkopfes verschraubt ist. Mit Hilfe dieses Gewinderinges, der mit seiner einen Stirnseite axial an der Kanüle anliegt, wird die Kanüle in den Pressenkopf hineingeschoben. Zum Herausnehmen der Kanüle wird zunächst der Gewindering entfernt. Anschließend wird am Ende der Kanüle ein geeignetes Werkzeug befestigt und die Kanüle hiermit aus dem Pressenkopf herausgezogen (USA.-Patentschrift 2 560 778). Hierzu können mitunter erhebliche Kräfte erforderlich sein, insbesondere dann, wenn die Kanüle m. Pressenkopf in einem konisch ausgebildeten Abschnitt gelagert ist.
Bei einer anderen bekannten Schneckenpresse mii ähnlich aufgebautem Pressenkopf wird die Kanüle mittels einer Überwurfmutter, die auf das Gehäuse de? Pressenkopfes aufgeschraubt ist, in den Pressenkop, hineingedrückt. Diese Überwurfmutter \v:rd zum Her ausnehmen der Kanüle ebenfalls abgeschraubt. Weiterhin ist innerhalb der Kanüle ein Dralitführungsrolü angeordnet, das aus einem äußeren Tragrohr und dem eigentlichen Führungsrohr besteht. Das Tragrohr ι-
ίο mit der Kanüle verschraubt und kann über diese Verschraubung in axialer Richtung verstellt werden. Dk jeweilige Einstellung des Tragrohres !st mit Hilf, eines ~Klemmiingcs fixierbar (USA.-Palentschrif· 3 274 649).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein, Schneckenpresse zur Ummantelung elektrischer Lei ter derart auszubilden, daß der zum Aus- und Einbau der Kanüle einschließlich des gegebenenfalls in de: Kanüle angeordneten Dornhalters erforderliche Ar
beitsaufwand möglichst gering ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Schneckenpresse aus, in deren Pressenkopi eine in einen Hohldorn übergehende Kanüle angeordnet ist. an deren der Düse des Pressenkopfes abgekehrtem Ende ein Gewindering vorgesehen ist. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Gewindering auf das Ende der Kanüle aufgeschraubt ist und an seiner dem Pressenl'opf zugekehrten Seilt einen Flansch aufweist, der an einem mit dem Pressenkopfgehäusc verbundenen Flansch anliegt, und daß die beiden Flansche mittels eines Übc-wurfringes zusammengehalten sind.
Durch die im Rahmen der Erfindung vorgesehene Verbindung des Gewindtringes rr.it dem Gehäuse des
Pressenkopfes ist der Gewindering in axialer Richtung feststellbar. Bei einer Drehbewegung des Gewinderinges in der einen oder anderen Richtung bleibt dieser also in axialer Richtung unbeweglich. Daher wird die Kanüle, auf die der Gewindering aufgeschraubt ist, je nach Drehrichtung des Gewinderinges entweder in den Pressenkopf hineingedrückt oder aus diesem herausgezogen. Die zum Herausziehen der Kanüle erforderlichen Kräfte sind dabei wesentlich geringer, als wenn das Herausziehen der Kanüle mit unmittelbar an der Kanüle in Achsrichtung angreifenden Werkzeugen erfolgt. Der Ein- und Ausbau der Kanüle kann demnach schnell, sicher und ohne die Verwendung von Spezial- oder Hilfswerkzeugen durchgeführt werden.
Hinsichtlich der Verbindung des Gewinderinges mit dem Gehäuse des Pressenkopfes besteht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung darin, daß der die beiden Flansche zusammenhaltende Überwurfring in axialer Richtung geteilt und von einem Spannring umgeben ist. Ein solcher Überwurf ist einfach aufgebaut und läßt sich schnell montieren.
Ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten'Schneckenpresse ist in der Fig. dargestellt. Dabei sind zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung lediglich die beiden Enden des Pressenkopfes wiedergegeben.
Der Pressenkopf 1 besteht im wesentlichen aus dem Pressenkopfgehäuse 2, das von der Heizwicklung 3 umgeben ist, aus der in den "Hohldorn 4 übergehenden Kanüle 5, aus dem zum Hindurchführen des zu ummantelnden Leiters hohlen Dornhalter 6 und aus dem eigentlichen Spritzkopf? mit der Matrize8 und der Düse 21. Das Preßmaterial wird dem Pressen-
kopf von einer nicht dargestellten, mit ihrer Achse winkelig zur Achse des Pressenkopfes 1 verlaufenden Schnecke über den Kanal 9 zugeführt.
An dem der Düse 21 des Pressenkopfes 1 zugekehrten Ende Her Kanüle 5 geht diese über den in ihr kugelig gelagerten Ring 10 und den mit Bohrungen 11 versrl.^nen Ring 12 in den Hohldorn 4 über. Der kugelig gelagerte Ring 10 ist außerdem mit dem einen Ende des hohlen Dornhalters 6 verbunden, der an seinem anderen Ende mit Hilfe der Justierschrauben 13 gelagert ist. Mit diesen Justierschrauben kann die Zentrizität der auf einen elektrischen Leiter aufgebrachten Ummantelung eingestellt werden.
Zum schnellen Ein- und Ausbauen der Kanüle 5 einschließlich des Dornhalters 6 ist auf die Kanüle an ihrem der Düse 21 des Pressenkopfes 1 abgekehrten Ende ein Gewindering 14 aufgeschraubt, in dem die erwähnten Justierschrauben 13 angeordnet sind. Zur Feststellung dieses Gewinderinges in axialer Richtung der Kanüle 5 trägt der Gewindering 14 an seiner dem Pressenkopf 1 zugekehrten Seite den Flansch 15. Dieser Flansch liegt an dem mit dem Pressenkopf 1 verbundenen Flansch 16 an. Die Flansche 15 und 16 werden von dem in radialer Richtung getei'ten Überwurfring 17 zusammengehalten, der seinerseits von dem Spannring 18 umgeben ist.
Durch Drehen des Gewinderinges 14 in der einen oder anderen Richtung kann die Kanüle 5 in axialer Richtung bewegt werden. Ein Mitdrehen der Kanüle wird dabei durch den Keil 19 unterbunden, der mit der Kanüle 5 über die Schrauben 20 verbunden ist und der in einer axial verlaufenden Nut des Pressenkopfes
geführt wird. ,..,_.,·
Zur zentrischen Lagerung der Kanüle 5 ist diese ., ihrem nicht dargestellten Mittelteil konisch ausgebildet und liegt mit diesem konischen Teil an einem ebenfalls konisch ausgebildeten Teil des Pressenkopfgehäuses2 an. Um beim Einführen der Kanüle in den Pressenkopf diese nicht zu stark in den konischen . eil hineinzupressen, ist der Anschlag 22 vorgesehen der die Einschubtiefe der Kanüle in den Pressenkopf begrenzt.
Beim Ausbauen der Kanüle wird zunächst der Gewindering 14 mit Hilfe eines Schraubenschlüssels in Drehung versetzt. Da der Gewindering m:t seinem Flansch 15 an dem Flans., 16 des Pressenkopfes J anliegt und somit in axialer Äi-htung nicht bewegbar ist wird die Kanüle 5 aus dem Pressenkopf 1 durch. die Drehbewegung des Gewinderinges herausgezogen Wenn die Kanüle 5 genügend locker ist, werden der Spannring 18 und der geteilte Übenvurfnng 17 entfernt. Daraufhin kann die Kanüle mit dem aufgc brachten Gewindering einschließlich des Dornhalters vollständig aus dem Pressenkopf herausgezogen wer
den. . .
Beim Einbau der Kanüle wird der Gewindering 14 durch den Überwurfring 17 an einer axialen Bewegung gehindert, so daß bei Drehung des Gewinderinges 14 in der entsprechenden Richtung die Kanüle 5 in den Pressenkopf 1 hineingedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneckenpresse zur Ummantelung elektrischer Leiter, in deren Pressenkopf eine in einen Hohldorn übergehende Kanüle angeordnet ist, an deren der Düse des Pressenkopfes abgekehrtem Ende ein Gewindering vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (14) auf das Ende der Kanüle (5) aufgeschraubt ist und an seiner dem Pressenkopf (1) zugekehrten Seite einei. flansch (15) aufweist, der an einem mit dem Pressenkopfgehäuse (2) verbundenen Flansch (16) anliegt, und daß die beiden Flansche (15, 16) mittels eines Überwurfringes
(17) zusammengehalten sind.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Flansche (15, 16) zusammenhaltende Uberwurfring (17) in radialer Richtung geteilt und von einem Spannring
(18) umgeben ist.
3. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Düse (21) des Pressenkopfes (1) abgekehrte Ende der Kanüle (5) mit einem die Einschubtiefe der Kanüle (5) in den Pressenkopi (1) begrenzenden Anschlag (22) versehen ist.
DE19691946415 1969-09-09 Schneckenpresse zur Ummantelung elektrischer Leiter Expired DE1946415C (de)

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DE19691946415 DE1946415C (de) 1969-09-09 Schneckenpresse zur Ummantelung elektrischer Leiter

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DE19691946415 DE1946415C (de) 1969-09-09 Schneckenpresse zur Ummantelung elektrischer Leiter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1946415A1 DE1946415A1 (de) 1971-04-15
DE1946415B2 DE1946415B2 (de) 1972-09-28
DE1946415C true DE1946415C (de) 1973-04-26

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