DE194637C - - Google Patents

Info

Publication number
DE194637C
DE194637C DE1906194637D DE194637DD DE194637C DE 194637 C DE194637 C DE 194637C DE 1906194637 D DE1906194637 D DE 1906194637D DE 194637D D DE194637D D DE 194637DD DE 194637 C DE194637 C DE 194637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cloth
drum
conveyor belt
spring
tension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1906194637D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE194637C publication Critical patent/DE194637C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D61/00Elevators or conveyors for binders or combines
    • A01D61/02Endless belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 194637 KLASSE 45 c. GRUPPE
MASSEY-HARRIS COMPANY m. b. H. in BERLIN-CHARLOTTENBURG.
Die Erfindung betrifft einen Fördertuchelevator zum Transport und Weiterbefördern des Getreides bei Bindemähern. Bei solchen Elevatoren sind die Enden des Fördertuches gewöhnlich lösbar miteinander verbunden. Die Verbindung ist im allgemeinen nachstellbar, so daß das Fördertuch jederzeit nachgespannt werden kann. Da sich aber die Länge des Fördertuches auch durch die
ίο Witterungseinflüsse ändert, und da ferner leicht übersehen werden kann, ob die Spannung des Fördertuches sich geändert hat, so ist für einen regelmäßigen Betrieb ein häufiges Nachspannen des Fördertuches notwendig.
Mit den allgemein gebräuchlichen Mitteln erfordert das Nachspannen viel Zeit und kann außerdem nicht geregelt werden. Ferner kann das Nachspannen nie derart ausgeführt werden, daß genau diejenige Spannung erreicht wird, welche das Fördertuch erhalten soll.
Zur Vermeidung dieser übelstände hat man vorgeschlagen, eine der Walzen, über welche das Fördertuch gelegt wird, in ihren Lagern nachgiebig anzuordnen und Federn anzubringen, durch welche ein Druck auf die nachgiebig gelagerten Walzen . ausgeübt wird. Es hat sich aber gezeigt, daß, wenn die Federn so stark sind, daß sie die Walze unter dem Einfluß der Antriebvorrichtung an Ort und Stelle festhalten können, es nicht möglich ist, sie zum Spannen des Fördertuches zu verwenden; in den meisten Fällen wirkt eine solche Einrichtung nicht anders wie ein Elevator mit festliegenden Walzen. Es ist ferner bekannt, das Tuch durch zwischen den Tuchenden angeordnete Federn zu spannen. Diese Einrichtung verlangt aber eine sehr genaue Einstellung der Spannung der Federn, wenn vermieden werden soll, daß Falten in dem Fördertuch entstehen. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß bei jener Einrichtung die Federn an verschiedenen Stellen des Fördertuches angreifen, und daß jede Feder für sich auf das Fördertuch wirkt.
Bei der vorliegenden Erfindung kommt es nun. darauf an, daß zwischen den Tuchenden eine Aufwickelvorrichtung eingeschaltet ist, die in solcher Weise unter dem Einfluß einer Feder steht, daß das beim Nachlassen der Spannung des Fördertuches entstehende Verlängerungsstück selbsttätig aufgewickelt wird. Während also bisher das durch das Nachlassen der Tuchspannung eintretende Durchhängen des Fördertuches dadurch beseitigt wird, daß die Tuchenden einander genähert werden, wird nach vorliegender Erfindung das Fördertuch um dasjenige Stück an dem einen Ende aufgewickelt, um das es sich infolge Nachlassens der Spannung verlängert hat.
Die Ausführung der Erfindung kann naturgemäß in verschiedener Weise geschehen.
Zweckmäßig geschieht die Ausführung in der Weise, daß das eine Tuchende eine Trommel trägt, durch die eine an das andere Tuch-
ende angeschlossene, als Trommelachse dienende Stange hindurchgeht, die mit der Trommel durch eine Feder verbunden ist. Die gegenseitige Lage von Stange und Trommel kann dabei durch eine Sperrvorrichtung derart geregelt werden, daß bei eingeschalteter Sperrvorrichtung der eine jener Teile an der Drehung verhindert ist, während der andere durch den Einfluß der Feder sich drehen
ίο kann und das Aufwickeln des Fördertuches bewirkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Teiles des Elevators.
Fig. 2 veranschaulicht eine Seitenansicht des. Elevators.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Trommel nach Linie x-y in Fig. 1. .
Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei Ansichten des in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellten Verbindungsgliedes.
Fig. 6 und 7 sind zwei Ansichten des auf der linken Seite in Fig. 1 dargestellten Verbindungsgliedes.
Der Elevator wird in bekannter Weise von einem endlosen Band α gebildet, das, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über die Förderwalze 6, b geleitet ist. An dem einen Ende des Förderbandes α ist eine Stange c befestigt, mit der eine an der Außenseite des Förderbandes liegende Platte d verbunden ist. In der Platte d sind öffnungen oder Löcher e vorgesehen, in die die hakenförmigen Glieder/ eingreifen. In den äußeren Enden dieser Glieder wird eine Stange g gehalten, auf der zwischen den Gliedern / die beiden Trommeln h gelagert sind. Innerhalb jeder Trommel liegt eine Schraubenfeder i, deren eines Ende mit der Stange g, deren anderes Ende mit der Trommel h verbunden ist.
In Fig. I bis 3 ist veranschaulicht, in welcher Weise die Verbindung der Feder mit der Trommel geschehen kann.
Das Ende der Schraubenfeder ist parallel zur Achse der Trommel abgebogen und greift in einen Schlitz j, der in der Stirnwandung k der Trommel vorgesehen ist. Das andere Ende der Schraubenfeder wird mit einer Aufbiegung in ein Loch der Trommelwelle gesteckt.
Das andere Ende des endlosen Förderbandes ist mit den Trommeln verbunden und kann auf diese aufgewickelt werden.
Das Förderband muß natürlich mit einer Aussparung oder einem Schlitz m versehen sein, damit das mittlere Glied/" nicht das Aufwickeln des Förderbandes auf die Trommel stört.
Da das Förderband selbst^ an der Stelle, wo es auf die Trommeln aufgewickelt wird, etwas schmaler ist, ist es zweckmäßig, dort, wo die Verschmälerung des Förderbandes beginnt, eine Querleiste« anzuordnen.
An den äußeren Enden ist die Stange g mit je einem Vierkantkopf ο versehen, auf den ein entsprechender Schlüssel, Kurbel o. dgl. aufgesetzt werden kann, wenn die Stange zur Einstellung der Federspannung gedreht werden soll.
Damit die Stange in ihrer jeweiligen Lage gesichert ist, ist an einem oder an mehreren Gliedern / ein drehbar gelagerter Riegel ρ vorgesehen.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung sitzt der Riegel ρ an der Außenseite des Gliedes und ist mit einer entsprechend gestalteten Aussparung versehen, um mit dem Vierkantende ο in Eingriff zu kommen, 'wenn der Riegel die. in Fig. 5 dargestellte Stellung einnimmt. Es ist ersichtlich, daß jeder Riegel leicht nach einer Seite ausgeschwungen werden kann, wenn das Vierkant der Stange g freigegeben werden soll.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist das Glied / gabelartig gestaltet und der Riegel ρ zwischen den beiden Schenkeln der Gabel angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist ferner noch ein Sperriegel q vorgesehen, der in Schlitzen an den unteren Enden der Gabelschenkel verschiebbar ist in solcher Weise, daß er auf- und abwärts gedreht werden kann. An dem Riegel ρ ist eine Nase o. dgl. r angebracht, welche hinter den Sperrriegel q greift, wenn der Sperriegel q in der Sperrstellung sich befindet.
Die Nase r ist so gestaltet, daß der Sperrriegel q an einem kleinen Vorsprung des Riegels ρ entlang bewegt werden muß, wenn er in seine Sperrstellung gebracht wird. Dadurch wird zwischen den Riegeln ρ und q eine Reibung hervorgerufen, durch die der Sperriegel q in seiner Lage gesichert wird. Naturgemäß können auch andere Einrichtungen zur Sperrung des Riegels ρ in Anwendung kommen.
Die Riegel ρ könnten auch unter dem Einfluß von Federn s stehen, die einerseits mit dem Glied / und andererseits mit dem Riegel ρ in Verbindung sind und den Angriff des Riegels ρ an der Stange sichern. Die Ausführung der Glieder ist derart, daß sie bei der dargestellten Ausführung eine Drehung der Stange nach rechts verhindern, während sie bei einer Drehung der Stange in entgegengesetzter Richtung selbsttätig nachgeben, indem die Riegel ρ entgegen der Wirkung der Federn s ausgelöst werden. Auf diese Weise kann die Stange g leicht gedreht werden, um die Spannung der Feder zu vergrößern. Es ist. auch möglich, durch entsprechendes Drehen der Stange g die Span-
nung der Feder zu vermindern, wenn die Riegel von Hand gelöst werden sollen.
Um die Spannvorrichtung zu schützen und
keine Unterbrechung in der Bandfläche eintreten zu lassen, ist es zweckmäßig, an der Platte d einen Bandstreifen t zu befestigen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.

Claims (5)

  1. Paten t-An sprüche:
    i. Elevator für Bindemäher mit einer Spannvorrichtung für das Fördertuch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tuchenden eine oder mehrere je unter dem Einfluß einer Feder stehende Auf-
    ιψ wickelvorrichtungen eingeschaltet sind, die das Fördertuch beim Nachlassen der Spannung etwas aufwickeln.
  2. 2. Elevator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Tuchende an einer Trommel befestigt ist, deren an das andere Tuchende angeschlossene Achse (g) durch eine Sperrvorrichtung gegen Drehung gesichert ist, wobei das eine Ende der Spannfeder an der Trommel, das andere Ende an der Trommelachse angreift.
  3. 3. Elevator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder durch Verstellen der Sperrvorrichtung geregelt werden kann.
  4. 4. Elevator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse (g) in hakenartigen Gliedern gehalten und durch Riegel gegen Drehung gesichert ist.
  5. 5. Elevator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (p) durch Federn in Eingriff mit der Stange (g) gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906194637D 1906-12-22 1906-12-22 Expired DE194637C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE194637T 1906-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE194637C true DE194637C (de) 1908-01-29

Family

ID=34584454

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906194637D Expired DE194637C (de) 1906-12-22 1906-12-22

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE194637C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000627B (de) * 1952-08-04 1957-01-10 Fahr Ag Maschf Hakenverschluss fuer Foerdertuecher
DE1184565B (de) * 1960-06-29 1964-12-31 Dunlop Rubber Co Verbindungskonstruktion von Treibriemen- oder Foerderbandabschnitten und Treibriemenabschnitt mit einer derartigen Verbindungskonstruktion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000627B (de) * 1952-08-04 1957-01-10 Fahr Ag Maschf Hakenverschluss fuer Foerdertuecher
DE1184565B (de) * 1960-06-29 1964-12-31 Dunlop Rubber Co Verbindungskonstruktion von Treibriemen- oder Foerderbandabschnitten und Treibriemenabschnitt mit einer derartigen Verbindungskonstruktion

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0144861B1 (de) Vorrichtung zum zickzackförmigen Falten und Stapeln von Materialbahnen
EP1621064B1 (de) Schrägförderer einer landwirtschaftlichen Erntemaschine
DE3830789C2 (de)
DE2614659C3 (de) Bandförderweiche
DE2621630A1 (de) Rechnerausdruckformular-vorschubvorrichtung an einer elektrofotografischen kopiervorrichtung
EP1236660B1 (de) Vorrichtung zum Ein- und/oder Ausschleusen von Fördergut
DE194637C (de)
DE1683049C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln der in Leitern liegenden Lamellen raffbarer Jalousien
CH668761A5 (de) Einrichtung zum aufwickeln eines kontinuierlich anfallenden schuppenstromes von biegsamen flaechengebilden zu einem wickel.
DE2529126C3 (de) Vorrichtung für die Zuführung von Schußfäden zu einer Kettenwirkmaschine
DE102019132438A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Nachwellen von Stoffbahnen auf einer Großstickmaschine
DE2337544C2 (de) Rotationsvervielfältiger mit einer Bogenzuführvorrichtung
AT404541B (de) Vorrichtung zum gegeneinandergedrückt-halten der tischblatt-teile eines ausziehtisches
DE3908220A1 (de) Bandmesser-spaltmaschine
DE3424114C2 (de)
DE231022C (de)
DE59511C (de) Typenschreibmaschine
DE2508163C3 (de) Spulvorrichtung
AT403132B (de) Richttisch zum ausrichten und positionieren von schnitthölzern bezüglich einer holzbearbeitungsmaschine
DE1436717C (de) Vorrichtung zur Seitenver Stellung von in gegenüberliegende Rander einer Papierbahn eingreifen den Zufuhrgliedern
DE2346572C3 (de) Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Heu u.dgl
DE3739272A1 (de) Transporteinrichtung fuer ein laengs einer geraden strecke gefuehrtes teil
DE1934420C (de) Falzmaschine mit Falztaschen und Falzwalzen
DE1239655B (de) Stofflegemaschine zum lagenweisen Ausbreiten von Stoffbahnen
DE2243043C3 (de) HorizontalfiKer