DE1946310A1 - Kettenrad zur Verwendung in einem Kettentrieb - Google Patents
Kettenrad zur Verwendung in einem KettentriebInfo
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Description
Kettenrad zur Verwendung in einem Kettentrieb .
Die Erfindung betrifft ein Kettenrad zur Verwendung in Kettentrieben,
und zwar insbesondere solchen, die mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt werden.
Bei Kettentrieben ist, wie allgemein bekannt, ein erstes Kettenrad
mit einer Antriebswelle drehfest verbunden, während ein zweites Kettenrad mit einer anderen Welle drehfest verbunden
ist, deren Antrieb von der Antriebswelle unter Verwendung einer Endloskette abgeleitet wird, die Über diese beiden Kettenräder
gelegt ist. Tn derartigen Kettentrieben kommt es nun, wie
weiterhin bekannt, zwischen den Rollen der Kette und den Zugflächen der Zähne des antreibenden Kettenrades fortlaufend zu
Aufstößen, welche die Ursache bilden für einen geräuschreichen und schwingungsbehafteten Lauf der Kette. Es erschien in der
Vergangenheit nicht möglich, die in einem derartigen Lauf der Kette befriedigende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Solche Aufstoße
sind weiterhin die Ursache für einen erhöhen Energie-
UU3Ö IJ/UZ4 /
BAD ORIGINAL
verbrauch und können zu einem raschen Versohleifl und zu einer
raschen WerkstoffermUdung der Kettenräder, der Kettenrollen
und der Rollenbuchsen führen. Ein solcher Verschleiß und eine solche Werkstoffermüdung resultieren in unerwünschten Ausfallzeiten
und in hohen Unterhaltskosten. Es kann als bekannt vorausgesetzt werden, daß es zu solchen Aufstößen insbesondere in
schlaffen Kettentrieben kommt.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kettenrad zur Verwendung in Kettentrieben zu schaffen, welches derartige Aufstöße weseni
lieh abschwächt bzw. dämpft, so daß dadurch ein ,nahezu geräuschloser
und schwingumrsarmer Lauf der Kette geschaffen und
der unerwünschte Energieverbrauch verhindert wird. Insbesondere soll ein Kettenrad mit derartigen Eigenschaften geschaffen
werden, das sich für Vielfach-Kettentriebe verwenden IMßt,
und zwar sowohl f*"lr die antreibende wie auch für die angetriebene
Seite derartiger Kettentriebe.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kettenrad vorgeschlager,
welches erfindimgsgemä3 zur Absehwächung bzw. Dämpfung der
Aufstoße zwischen den einzelnen Rollen der Kette und seinen
einzelnen Zähnen mit zwei Berührungsflächen für jede Kettenrolle
versehen ist. Die eine dieser PlMch&n ist so angeordnet,
daß sie mit einer Kettenrolle in Berührung kommt, bevor die andere dieser Flächen eine solche Berührung herbeiführt, sie
ist aus einem elastischen bzw. federnden Material gebildet. In einer zweckmäßigen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
009813/0 24 T
Dipt.-lng. Haint Uw. Pct«ntamwtt D - 8 M*»**n 81. CoMMMtra^· 81 · T*Won: (QBIl) 48 38 »
Kettenrades weist dieses zwei Zahnreihen auf, von welchen die
eine In Bezug auf die andere In Vorwärtsrichtung außer Phase
steht, so daß dadurch diese beiden Berührungsflächen geschaffen
sind. Gemäß einer anderen zweckmäßigen AusfUhrungsform ist
das erfindungsgemäße Kettenrad gleichfalls mit zwei Zahnreihen versehen, von welchen die eine mit einem Fufidurchmesser versehen
ist, welcher sich von denjenigen der anderen Zahnreihe unterscheidet, so daß auch dadurch die beiden Berü?irurigsflacher
geschaffen sind. Tn beiden Fällen kann auch ein Kettenrad mit
nur einer einzigen Zahnreihe vorgesehen sein, dessen Zähne in
der Richtung ihrer Breiten aufgeteilt sind, um So die beiden Berührungsflächen zu bilden. In beiden Fällen können auch mehr
als zwei Zahnreihen vorgerehen sein. Jede dieser Zahnreihen kann dazu eingerichtet, sein, die Kettenrolle zeitlich aufeinander
folgend Zi: berühren, wobei die Anzahl solcher Berührungen
gleich der Anzahl von Zahn"einen ist. Eine solche Wirkungsweise
erscheint jedoch bei ein^r groSen Anzahl von Zahnreihen unzweckmäßig.
Ppi einer großer. Ai zahl von Zahnreihen erscheint
es daher zweckirM3iger, dai": .<edr r weiten Zahnreihe eine gleiche
Berührungsfläche gegeben wird, so daß man es insgesamt nur mit
zwei sich voneinander unterscheidenden BerUhrungswirkungen zu
tun hat. Es ist damit also erke-.nbar, daß es im Rahmen der vorliegenden
Erfindung möglich ist jede beliebige, zeitlich aufeinander folgende Berührungswiriding herbeizuführen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
00981 3/0247' -
BAD
der Zeichnung erkennbar. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht einen Teil einer Kette, die für einen
Kettentrieb Verwendung finden kann, welcher mit erfindungsgemäßen Kettenrädern ausgerüstet ist,
Fig. 2
Flg. 3
Fig. 5
Fig. 6
Flg. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
und | IO |
Fig. | 11 |
und | 12 |
In schematischer Teil-Seitenansicht ein Kettenrad
gemäß einer ersten Ausführung»form der vorliegenden Erfindung,
eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Pig. 2,
eine der Fig. 3 entsprechende Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kettenrades,
in schematischer Darstellung einen Kettentrieb mit Kettenrädern der Aus f'lhrungs form gemäß Fig. 2,
eine schematische Teil-Seitenansicht eines Kettenrades
gemäß einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung,
eine Schnittansicht nach der Linie 7-7 der Fig. 6,
eine der Fig. 7 entsprechende Schnittansicht eines demgegenüber geringfügig abgeänderten Kettenrades,
eine Draufsicht und eine Teil-Seitenansicht eines Vielfach-Kettenrades einer der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 entsprechenden Ausführungsform,
eine Draufsicht und eine Teil-Seitenansicht eines Vielfach-Kettenrades einer der AusfMhrungsform gemäß
Fig. 6 entsprechenden Ausführungsform, und
009 8 13/024 7.
BAD ORiGIMAL
Pig. 13 eine teilweise geschnittene Ansicht eines erflndungs
gemäßen Kettenrades in einer Ausführungsform mit nur
einer Zahnreihe, die in Übereinstimmung mit der AusfUhrungsform
gemäß Fig. 6 ausgeführt ist.
In den Fig. 1 und 2 1st das erfindungsgemäße Kettenrad in
seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet, es ist zur Verwendung In Kettentrieben gedacht, bei welchen eine in ihrer Gesamtheit
mit 2 bezeichnete Antriebskette zur Verwendung kommt, Diese Antriebskette 2 weist eine Anzahl von Kettenrollen auf, welche
jeweils in Abschnitte 9 und 10 unterteilt sind. Eine erste Zahnreihe 3 des erfindungsgemäßen Kettenrades ist mit Berührungsflächen
b versehen, welche nach Vorwärts zum einen Winkel
außer Phase zu einer zweiten Zahnreihe 5 stehen, welche mit Berührungsflächen 6 versehen ist. Wenn hler davon gesprochen
wird, daß die eine Reihe "nach Vorwärts" außer Phase zu der anderen Zahnreihe steht, so wird damit die Drehrichtung des
Kettenrades berücksichtigt, die in Fig. 2 mit einem Pfeil angedeutet ist, der im Uhrzeiger-Gegensinn weist. Die Berührungsflächen
h der Zähne 3 bestehen aus einem elastischen bzw.
federnden Material, das in der Zeichnung mit 7 bezeichnet ist. Der Winkel ΓΧ , um welchen die beiden Zahnreihen außer Phase
stehen, hängt in seiner Größe ab, von den mechanischen Eigenschaften und der Formgebung sowohl der elastischen bzw. federnden
Oberfläche wie auch des metallischen Grundkörpers des Ketter rades. Er läßt sich in seinem Winkelmaß auf Grund der folgenden
Gleichungen errechnen:
009813/0247
194-310
€( R af R
et
R Sin l8° R Sin
"TT ~TT"
180°
« » (0 - 0.3) Sin —
« » (0 - 0.3) Sin —
wobei:
P = Kettenteilung
R = Teilkreisdurehmesser
N β ZShneanzahl
Die Oberfläche ^ kann mit dem elastischen bzw. federnden
Material in jeder beliebigen Art und Weise versehen werden. Fig. 3 zeigt in einem teilweisen Querschnitt ein Kettenrad,
bei welchen das elastische bzw. federnde Material 7 eine Beschichtung darstellt, während der übrige Teil des Kettenrades
als ein metallischer Grundkrörper 8 auftritt. Konsnt eine derartige
AusffJhrungsform zur Verwendung, dann muß diese Beschichtung
wenigstens eine Stärke aufweisen, welche dem Phasenunterschied zwischen den Zahnreihen entspricht. Die Fig. h
zeigt eine der Ausführungsform gemäß Fig. 3 entsprechende Ausftlhrungsforn:,
bei welcher jedoch in Unterscheidung zu dieser die gesamte nach Vorwärts außer Phase stehende Zahnreihe 3
aus elastischem bzw. federndem Material 7 -besteht, während die andere Zahnreihe 5 durch den metallischen. Grundkörper 8 gebildet
ist.
Unter Hinweis auf Fig. 2 kann die Wirkungsweise eines erfln-
dungsgemäßen Kettenrades wie folgt erläutert werden. Wenn das
009813/0247 "~ ""~~ ~~~™
BAD ORIGINAL
1 S 4 β 3 1 ο
D.pi -Ing. Heini lew» Patentanwalt D - 8 München 81. Cowmastiafc· 81 - Telefon: (0811) 48 38 20
Kettenrad 1 die Kette 2 antreibt, dann berührt der Teil 10 einer Kettenrolle die Fläche ft eines der nach Vorwärts außer
Phase stehenden Zähne 3. Das elastische bzw. federnde Material
7 wird dann deformiert, bis der Teil 9 die Fläche 6 des zurückgebliebenen
Zahnes 5 berührt. Infolge dieser Wirkungsweise wird der Aufstoß zwischen dem Kettenrad 1 und der Kette 2
durch das elastische bzw. federnde Material 7 abgeschwächt bzw. gedäirrft. Die Reaktionskraft, die durch die Zähne des
Kettenrader von der Kette 2 aufgenommen wird, wird zuerst an
den 7».!-.r * abgegeben,. Danach wird das elastische Material 7
deformiert und der Phasenwinkel iv wird schließlich zu Null,
was dann ":r Folge hat, das diese Reaktionskraft an den Zahn-5
und an den metallischen "Irundkörper fi abgegeben wird. Indem das
elastisch«* MTerial "* die Anfangskraft des Aufstoßes absorbiert
wird nahezu die gesamte Reaktionskraft zwischen der Kette 2 und dPT K·»*-* er rad 1 an den metallischen Irundkörper 8 abgegeber
Eine pol^hP AupfUir^ngsforr- red':?iert darit sowohl Geräusche
wie a:ch r-hwinpuneien, sie erhöht andererseits durch Ausschalten
.*egl i-'her -Vifst^fle vor. Metall auf Metall und durch Schaff-.np
einer al^or-bierenier. Wirkung des elastischen Materials
die Pt-andzei«- der Kette und der Kettenroder.
Die Fisr. ■■ ver^rsch^-jl icht in schematischer Darstellung einen
Kettentrieb T.it Kettenrädern 1 und 11 und Antriebskette 2, bei welchen lie Folgen einer schlaff geführten Kette Überwunden
sind. F«? kann als bekannt vorausgesetzt werden, daß bei
derartigt«. Kettentrieben in der Regel die Kette eine größere Länge aufweist, als dies theoretisch erforderlich wäre, um
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dadurch die Kette leichter Über die Kettenräder legen zu könner
Dies resultiert zwangsläufig in den bekannten Kettentrieben In einer schlaff geführten Kette, was eine erhöhte Geräusch-
und Schwingungsentwicklung und ein verstärktes Ausmaß der mehrfach
erwähnten Aufstöße zur Folge hat. Pur die Anordnung gemäß
Fig. 5 sei nun angenommen, daß das Kettenrad 1 das Antriebsrad sei, so daß dann das Kettenrad 11 als angetriebenes RTd
angesprochen werden kann. Zum Zwecke einer erleichterten Montage ist auch hier die Antriebskette 2 mit einer größeren Läng«
versehen, als dies theoretisch erforderlich wäre. Das Kettenrad 1 weist nun eine Zahnreihe 3 auf, welche in Bezug auf eine
zweite Zahnreihe :;> nach Vorwärts außer Phase steht, wodurch
die Aufstöße zwischen dem Antriebsrad 1 und der Kette 2 absorbiert
werden. Das angetriebene Rad 11 besitzt andererseits eine erste Zahnreihe V, die in der Flucht mit der Zahnreihe
angeordnet ist, die aber nach RückwHrts in Bezug auf eine
zrweite Zahnreihe -^1 außer Phase steht, welche ihrerseits in
der Flucht mit der Zahnreihe v~ angeordnet ist. Es werden deshalD
die A-:fs*:öße zwischen der Kette 2 und dem angetriebenen
Rad 11 in gleicher'Art und Weise wie die Aufstöße zwischen dem
Antriebsrad 1 und der Kette 2 absorbiert.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere AusfUhrungsform des erfindungsgemäSen
Kettenrades. Dieses ist hier in seiner Gesamtheit mit 21 bezeichnet, und umfaßt eine erste Zahnreihe 23 mit Berührungsflächen
2^ und eine zweite Zahnreihe 25 mit Berührungeflächen
26. Der Fußdurchmesser der Zähne 23 ist größer als der Fußdurehmesser der Zähne 25. Die Berührungsflächen 2^ der
00981.3/0 247
ORIGINAL
Zähne 23 bestehen aus einem elastischen bzw. federnden Materia 27. Der Unterschied zwischen den Fußdurchmessern dieser beiden
Zahnreihen bestimmt sich in der Regel nach dem Halbmesser R des genormten Zahnfußes, wobei folgende Beziehungen gelten:
4l = 0 - 0.3
2R
2R
d +A d = d + (0 - O.J>) R.
d = Fußdurchmesser des Normzahnes
Der genaue Wert dieses Unterschiedes hängt ab von der mechanischen
Eigenschaft des elastischen Materials und von der Formgebung sowohl der elastischen Oberfläche wie auch des
metallischen Grundkörpers des Zahnrades. Wie im Falle der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kettenrades, kann
die Fläche ?A In jeder beliebigen Art und Weise mit dem elastischen
bzw. federnden Material 27 versehen werden. Fig. 7 zeigt in einem Teilquerschnitt ein Kettenrad, bei welchem das
elastische Material 27 eine Beschichtung darstellt, während
der übrige Teil des Kettenrades den metallischen Grundkörper ?8 bildet. Wird eine solche Ausführungsform gewählt, dann muß
die Beschichtung wenigstens eine Stärke aufweisen, welche dem Unterschied im Fußdurchmesser der beiden Zahnreihen' entspricht.
Die Ausffihrungsform gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von derjenigen
gemäß Fig. 7 nur darin, daß die gesamte Zahnreihe 23
aus dem elastischen Material besteht, während die andere Zahnreihe 25 den metallischen Grundkörper 28 bildet,
Die Wirkungsweise de» Kettenrades, gemäß Fig. 6 kann wie folgt
009813/0247 D!rlMÄ,
BAD ORIGINAL
- 10 -
erläutert werden. Wenn das Kettenrad 21 die Antriebskette antreibt,
dann kommt der Teil 10 einer Kettenrolle in Berührung mit der Fläche 24 eines der Zähne 23. Es wird dann das elastische
Material 27 deformiert bis der Teil 9 die Fläche 26 des Zahnes 25 berührt. Die Aufstoßkraft zwischen dem Kettenrad und
der Kette wird also durch das elastische Material 27 absorbiert und die Reaktionskraft wird durch den metallischen Grundkörper
28 in gleicher Art und Welse aufgenommen, wie dies vorstehend für die erste AuFfUhrungsform beschrieben wurde, es wird also
auch hier einerseits die Geräusch- und Schwingungsentwicklung reduziert und andererseits die Standzeit der Kette und der
Kettenräder erhöht.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Vielfach-Kettenrad in einer Ausführungsform,
welche derjenigen gemäß Fig. 2 entspricht. Das Kettenrad ist mit S Zahnreihen 31 bis 3^ versehen. Die Zahnreihen
31 und *A weisen eine Beschichtung aus elastischem bzw.
federndem Material 36 auf, und stehen nach Vorwärts um einen
Winkel Ot- in Bezuκ auf die Zahnreihen 32 und 33 außer Phase,
auch die Zahnreihe 3^, die ebenfalls mit einer Beschichtung
aus elastischem Material 36 versehen ist, steht nach Vorwärts in Bezug auf die Reihen 32 und 33 außer Phase, und zwar um eine
Winkel o( , welcher etwa doppelt so groß ist, wie der Winkel0^.
Das Kettenrad gemäß den Fig. 9 und 10 bringt also insgesamt" drei sich voneinander unterscheidende BerUhrungswlrkungen gegenüber
einer Kettenrolle, und zwar zunächst eine Wirkung durch die Zähne 35» dann eine solche durch die Zähne 31 und 34 und
schließlich eine solche durch die Zähne 32 und 33.
009813/0247
BAD ORIGINAL
1 9 A B 310
Dipl.-tng. Hmita. Umr. Patentanwalt D - 8 MOnoSen 81, Gximattrafi· 8t · Telefon: (0811) 48 38 20
- 11 -
Die Pig. 11 und 12 zeigen ein Vielfach-Kettenrad in einer
AusfUhrungsform, welche derjenigen gemäß Pig. 6 entspricht.
Auch dieses Kettenrad ist mit fünf Zahnreihen 41 bis 45 versehen.
Die Zahnreihe 44 ist mit einer Beschichtung 46 auf elastischem bzw. federndem Material versehen und ihr Fußdurchmesser
ist größer als derjenige der Zahnreihen 42, ,43 und 45,
und zwar um einen Betrag4d.. Auch die Zahnreihe 4l ist mit einer Beschichtung 46 aus elastischem Material versehen, ihr
Fußdurchmesser ist größer als derjenige der Zahnreihe 44, und zwar um den Betragt dp, wobei ^\dj etwa gleich groß ist wie
Zldp. Demzufolge wird auch das Kettenrad gemäß den Fig. 11 und 12 drei sirh voneinander unterscheidende BerUhrungswlrkungen
gegenüber einer Kettenrolle bringen, uni zwar wird es zunächst zu einer Berührung mit einem Zahn 4ι, dann zu einer solchen
mit einerr Zahn 44 und schließlich zu einer solchen mit den
Zähnen 4?, M -jnd <»5 kommen.
In gleicher Art und Weise Können, wie ohne weiteres erkennbar, auch Kettenrader geschaffen werden, welche mit mehr als fünf
Zahnreihen versehen sind. Auch die Anzahl der sich voneinander unterscheidenden Bertlhrunacswirkungen kann größer gewählt werden
als drei. So kann sich beispielsweise jede Zahnreihe von der nebenliegenden Zahnreihe entweder im Phasenwinkel oder im
Fußdurchmesser unterscheiden. Die Anzahl von BerUhrungswirkungen wäre dann gleich mit der Anzahl von Zahnreihen. Es kann
aber auch jede zweite Zahnreihe einen gleichen Phasenwinkel oder einen gleichen Fußdurchmesser aufweisen, so daß dann nur
zwei BerUhrungswirkungen vorliegen. Es mag damit erkennbar sein,
009813/0247
19 46 3 1 O
Dipl.-lng. Heir« lesser, Patentanwalt D - 8 MOnrfian 81, Cosimastrafe· 81 ■ Telefon: (0611) 48 38 20 .
- 12 -
daß sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche Abwandlungen entwickeln lassen.
Die Fig. 13 zeigt schließlich ein Kettenrad in einer Ausführungsform,
bei welcher nur eine einzige Zahnreihe vorhanden ist, die im Prinzip so ausgeführt 1st, wie die AusfUhrungsform
gemäß Fig. 6. Diese einzige Zahnreihe ist in Richtung der Zahnbreite unterteiltf um zwei Berührungsflächen 51 und
52 zu schaffen. Die Berührungsfläche 51 besteht aus einem
elastischen Material und weist einen Fußdurchmesser auf, welcher größer ist als der Fußdurchmesser der Berührungsfläche
52, und zwar um einen Betragt d. Eine solche einzige Zahnreihe,
die in Breitenrichtung der einzelnen Zähne unterteilt ist,
kann in ihrer AunfUhrungsform der beiden Berührungsflächen
natürlich auch dem Prinzin der Ausführungsform gemäß Fig. P
folgen. Die Berührungsfläche der einen Hälfte, welche aus
elastischem Material besteht, würde dann also nach Vorwärts außer F hase zv. der anderen Berührungsfläche stehen.
009813/024
ORIGINAL
Claims (10)
194R310
Dipl.-Ing. Heinz leuer. Patentanwalt D - 8 MOnaSen 81, Cotimcutrafce 81 ■ Telefon: (Οβίΐ) 48 38 20
- 13 -
PATENTANSPRÜCHE
{ 1. !Kettenrad mit mindestens einer über einen metallischen
Grundkörper umfangseitig vorstehenden Zahnreihe zur Verwendung in einem Kettentrieb, dadurch ge kenn
zeichnet, daß die mit den einzelnen Kettenrollen der Antriebskette des Kettentriebes in Berührung kommende
Zugfläche der einzelnen Zähne des Rades aus einer ersten, aus elastischem bzw. federndem Material gebildeten Berührungsfläche
und einer zweiten, mit dem metallischen Grundkörper des Rades einstückigen Berührungsfläche besteht.
2. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnreihe über die Zahnbreite in zwei Hälften aufgeteilt ist, von welchen die eine die
erste Berührungsfläche und die andere die zweite BerÜhrungs
fläche bildet.
3. Kettenrad nach Anspruch 2, dadurch -gekennzeichnet,
daß die erste Berührungsfläche in Drehrichtung des Rades in Bezug auf die zweite Berührungsfläche
außer Phase steht.
4. Kettenrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Berührungsfläche einen größeren Zahnfußdurchmesser als die zweite BerÜhrungsfläohe
aufweist.
009813/0247
BAD
Dipl.-Ing. Heinz 1·μ·γ, Patentanwalt D - 8 Mönditn 81, CoMmoitrofc· 81 ■ T«l«fan: {0811) «38 20
5. Kettenrad nach Anspruch 1 mit mindestens zwei Über dem
metallischen Grundkörper umfangseitig vorstehenden Zahnreihen, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Zahnreihe die erste BerUhrungsfläche und die zweite
Zahnreihe die zweite Berührungsfläche bildet.
6. Kettenrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Zahnreihe in Drehrichtung
des Rades in Bezug auf die andere Zahnreihe außer Phase steht,
7. Kettenrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Zahnreihe einen größeren Zahnfußdurchmesser aufweist als die andere Zahnreihe.
8. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Berührungsfläche in Drehrichtung
des Rades in Bezug auf die zweite Berührungsfläche außer Phase steht.
9. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Berührungsfläche einem
Zahnfußdurehmesser zugeordnet ist, welcher größer 1st als
derjenige, welcher, der zweiten Berührungsfläche zugeordnet ist.
10. Kettentrieb mit zwei Kettenrädern nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einer Antriebskette, welche In schlaffem Zustand
über diese gelegt ist, dadurch g e k e η η -
g.. β i ο h η et, d&fldie erste Be rUhrunga fläche des einen
009813/0247
194R310
Dipi.-Ing. Heinz Utscr. Potentanwalt D - 8 MOrtdien 81. CosimastraS· 81 - Telefon: (0811) 48 38 20
- 15 -
Kettenrades in Bezug auf dessen zweite Berührungsfläche in Drehrichtung-und dafl die erste Berührungsfläche des anderen
Kettenrades In Bezug auf dessen zweite Berührungsfläche entgegen Drehrichtung außer Phase stehen.
009813/02i7
BAD ORIGINAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6711668 | 1968-09-17 | ||
JP6711568 | 1968-09-17 | ||
JP6711568 | 1968-09-17 | ||
JP6711668 | 1968-09-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946310A1 true DE1946310A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1946310B2 DE1946310B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1946310C DE1946310C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836066A1 (de) * | 1977-08-17 | 1979-03-01 | Shimano Industrial Co | Kettenrad fuer ein fahrrad o.dgl. fahrzeug |
FR2588633A1 (fr) * | 1985-10-14 | 1987-04-17 | Jouret Vanoverschelde | Roue dentee ainsi que son procede de fabrication |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836066A1 (de) * | 1977-08-17 | 1979-03-01 | Shimano Industrial Co | Kettenrad fuer ein fahrrad o.dgl. fahrzeug |
FR2588633A1 (fr) * | 1985-10-14 | 1987-04-17 | Jouret Vanoverschelde | Roue dentee ainsi que son procede de fabrication |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1946310B2 (de) | 1972-08-31 |
US3605513A (en) | 1971-09-20 |
GB1224099A (en) | 1971-03-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |