DE1946056U

DE1946056U - Brennerkasten fuer verfahrbare fertiger zum bahnweisen nahtlosen einbau bituminoeser massen.

Info

Publication number: DE1946056U
Application number: DET21000U
Authority: DE
Original assignee: Teerbau GmbH
Current assignee: Teerbau GmbH
Priority date: 1966-06-30
Filing date: 1966-06-30
Publication date: 1966-09-15

Description

RA. M 1921*30.6.66

Essen, den yi „ Mai 1966 (26 46l/Ri.)

PATENTANWALT

Dr.' Andrej ewski

43 Essen, Ketiwiger Str. 36

tAm Hiuotbähühof · Liditbisg)
Tddba 25302

Gebrauchsffiusteranmeldung
der Firma Teerbau Gesellschaft für Straßenbau mbH.
Essen, Rüttenscheiderstr. 66

Brennerkasten für verfahrbare Pertiger zum bahnweisen nahtlosen Einbau bituminöser Massen

Brennerkästen für verfahrbare Pertiger zum bahnweisen nahtlosen Einbau bituminöser Massen, wie Straßendecken und dergleichen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt mit einem oder mehreren Infrarotstrahlern aus Strahlungskammer mit einem oder mehrere Brenndüsen besitzenden keramischen Brenner. - Derartige Brennerkästen werden beim Einbau von bituminösen Schichten., bei der Reparatur bituminöser Decken oder dergleichen, eingesetzt, wenn nämlich an eine schon verlegte und gewalzte Bahn eine Decke nahtlos angeschlossen werden soll. Dazu ist zunächst eine Erwärmung der verlegten Decke., bzw. wenn es sich um Reparaturen handelt, der alten Decke im Anschluß- bzw. Reparaturbereich vorzunehmen,, Dann werden erhitzte, bituminöse Massen aufgebracht oder angeschlossenund verdichtet, was im Ergebnis bei bahnenweisen Einbau bituminöser Schichten zu einem einwandfreien nahtlosen Anschluß der benachbarten Bahnen führt« . _""-""..""..

Bei den meisten bekannten Ausführungsformen von Brennerkästen werden angesaugte Luft und_zügeführtes Gas in der Strahluhgs-

kammer zu einem Brenngas- gemischt, welches in den Brennerdüsen verbrennt, während, der keramische Brenner., im allgemeinen als-Platte ausgeführt,, im Ganzen die Temperatur der Infrarotstrah- lungsbeheizung annimmt. Zum Abführen der Abgase besitzen die ■>■ bekannten Brennerkästen in:.der Regel in der Brennerkasten- - ■ wandung angeordnete Austrittsöffnungen, Durch diese Austritts- ~ öffnungen sind die Brennerdüsen gegen Windanfall", ungeschützt, das bedeutet, daß der in den Brennerkasten eintretende'Wind die Gasflamme in den Brennerdüsen zum Er löschen bringen -■_ _: - -^v\- kann, was im Ergebnis zum Abfall der Temperatur in dem keramischen Brenner und endlich zur Funktionsfähigkeit des gesamten Brennerkasten, führen kann« - Hier will die Erfindung Abhilfe_:_ \> schaffen. .-■--. - ■- . - ; . ; . ------

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brennkasten / V der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei-der ein Er- \ löschen der Brennflammer Λη den Brennerdüsen durch Windanfall· ν vermieden wird, -.--". ]

Die Erfindung betrifft einen Brennerkasten für verfahrba,re; ν-"--" Fertiger zum. bahnweisen nahtlosen Einbau bituminöser Massen, --v.-^:- wie Straßendecken oder dergleichen, mit einem oder mehreren Infrarotstrahlern aus Strahlungskammer mit einem mehrere /_ Brennerdüsen keramischen Brenner. Die Erfindung besteht.- -V- ,."■■■: darin, daß der Brennerkasten eine ihn umgebende Windschürze . aufweist. Diese,Maßnahme der Erfindung hat zur Folge, daßV ein Eindringen des Windes lh den Brennerkasten mit Sicherheit ^: vermieden wird» ■ ν :-^:

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden- _; ;; aufgeführt» Nach bevorzugter Ausführungsform der-Erfindurig>

der selbständige Bedeutung zukommt., ist vorgesehen, daß die Windschürze aus einem oder mehrere mit Abstand von dem Brennerkasten angeordneten Ableitbleche zum Bedecken von in der Wandung des Brennerkastens vorgesehenen Abgasaustrittsöffnungen aufgebaut ist. Auf diese Weise können die Abgase aus dem Brennerkasten durch die Austrittsöffnungen hindurch ungestört nach außen entweichen, ohne daß Wind durch diese öffnungen in den Brennerkasten eindringen und die Brennflammen zum Erlöschen bringen kann. Ferner empfiehlt die Erfindung,, daß die Ableitbleche als U-förmige Stegprofile ausgebildet sind und dessen U-Schenkel die Längs- oder Seitenwände der Brennkasten und dessen Grundschenkel den Abgasaustrittsöffnungen zugeordnet sind. Vorzugsweise ist der jeweilige Grundechenkel der Ableitbleche ahsensymmetrisch zu den Abgasaustrittsöffnungen angeordnet., so daß diese allseitig gleichmäßig überdeckt werden.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß nach Lehre der Erfindung ein Brennerkasten für verfahrbare Fertiger zum bahnweisen nahtlosen Einbau bituminöser Massen verwirklicht wird, bei dem infolge der erfindungsgemäß den Brennerkasten umgebenden Windschürze auch bei starkem Windanfall ein Erlöschen der Falmmen in den Brennerdüsen mit Sicherheit vermieden wird. Das führt mit Vorteil zu einem Brennerkasten, der auch bei ungünstiger Witterung eingesetzt werden kann, ohne daß seine Funktionssicherheit beeinträchtigt wird. Das ist unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Brennerkästen im Straßenbau eingesetzt werden und ständig dem Unbillen der Witterung voll ausgesetzt sind, von besonderer Bedeutung im Zuge des störungsfreien Einbaus von bituminösen Massen zu deren nahtlosen Anschluß an bereits verlegte Decken.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen;

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Brenner- - kasten und ""_

Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig, 1, teilweise im Schnitt.

Der in den Figuren dargestellte Brennerkasten 1 für verfahrbare Fertiger zum bahnweisen nahtlosen Einbau bituminöser Massen, ' wie Straßendecken oder dergleichen, besitzt einen oder mehrere Infrarotstrahler aus Strahlungskammer 2 mit einer oder mehreren Brennerdüsen J5 in einem keramischen Brenner 4., z.B. einer. Platte., Erfindungsgemäß weist der Brennerkasten 1 eine ihn umgebende Windschürze 5 auf.Die Windschürze ist aus einem oder mehren mit Abstand von dem Brennerkasten 1 angeordneten Ableitblechen zum Überdecken von in der Wandung des Brennerkastens 1 vorge- _; sehenen Abgasaustrittsöffnungen 6 aufgebaut. Die Ableitbleche 5 sind als U-förmige Stegprofile ausgebildet, deren U-Schenkel 7 die Längs- oder Seitenwände des Brennerkastens 1; und deren Grundschenkel 8 den Abgasaustrittsöffnungen 6 züge- : ordnet sind. Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, ist der ; jeweilige Grundschenkel 8 der Ableitbleche 5 achsensymmetrisch zu den Abgasaustrittsöffnungen 6 angeordnet, um diese möglichst gleichmäßig zu überdecken»

Schutzansprüche;

Claims

3 ^ 1921*30.6.61 Schutzansprüche

1. Brennerkasten für verfahrbare Fertiger zum bahnweisen nahtlosen Einbau bituminöser Massen,, wie Straßendecken oder dergleichen^ mit einem oder mehreren Infrarotstrahlern aus Strahlungskammer und einem mehrere Brenndüsen besitzenden ";""-. keramischen Brenner., dadurch gekennzeichnet ₃ daß der Brenner- .: kasten (l) eine ihm umgebende Windschürze (5) aufweist.

2. Brennerkasten nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Windschürze aus einem oder aus mehrere mit Abstand von dem Brennerkasten (l) angeordneten Ableitbleiien (5) zum Überdecken von in der Wandung des Brennerkastens )1) vorgesehenen Abgasaustrittsöffnungen (6) aufgebaut ist. ■ ;

3. Brennerkasten nach Anspruch 1 oder 2₃ dadurch gekennzeichnet _s daß die Ableitbleche (5) als U-förmige Stegprofile ausgebildet sind ₃ deren U-Schenkel (7) die Längs- oder Seitenwände des Brennerkastens )l) und deren Grundschenkel (8) den Abgasaus-, trittsöffnungen (6) zugeordnet sind.

4. Brennerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis J)₃ dadurch gekennzeichnet ₃ daß der jeweilige Grundschenkel (8) der Ableitbleche (5) achsensymmetrisch zu den Abgasaustrittsöffnungen (6) angeordnet ist.

Patentanwalt Dr. Andrejewskl