DE1946049C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Flüssigphasenepitaxie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur FlüssigphasenepitaxieInfo
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- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B19/00—Liquid-phase epitaxial-layer growth
- C30B19/06—Reaction chambers; Boats for supporting the melt; Substrate holders
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flüssigphasenepitaxie, bei dem eine Schmelze, aus der die
epitaktische Aufwachsschicht abgeschieden wird, mit einem überschüssigen Vorrat an abzuscheidendem Stoff
unter gleichzeitigem Aufheizen bis zur Sättigung in
Kontakt und die gesättigte Schmelze auf das Substrat
gebracht wird, dann die Schmelze kontinuierlich abgekühlt, auf dem Substrat die Aufwachsschicht
epitaktisch abgeschieden. Substrat und Schmelze wieder voneinander getrennt werden; ferner betrifft sie
.'■> Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist aus »RCA Review«, Dez.
1963, Seite 604-605, bekannt. Das bekannte Verfahren
dient zur Herstellung von sogenannten Binärsystemen. Solche Systeme, z. B. Verbindungen der dritten und
ίο fünften Gruppe, spielen in der Elektrotechnik durch ihre
Verwendung als Halbleiter eine wichtige Rolle. Da an ihre Reinheit höchste Anforderungen gestellt werden,
sind besondere Verfahren zu ihrer Herstellung entwikkelt worden.
3~> Bei dem bekannten Verfahren dient als Lösungsmittel
für das abzuscheidende Material eine Schmelze eines Metalles. Um Verunreinigungen durch Fremdmetalle
nach Möglichkeit auszuschließen, wird vielfach als Stoff für die Metallschmelze auch die metallische Komponen-
H) te des binären Systems gewählt, im Falle des
Galliumarsenid also beispielsweise das Gallium selbst.
Diese bekannten Herstellungsverfahren zeigen jedoch eine Reihe von Nachteilen.
ii Hch einerseits das Gallium für die Schmelze, andererseits die entsprechenden erforderlichen Mengen an
dotiertem oder undotiertem Galliumarsenid neu abgewogen werden. Die Galliumarsenidmenge muß dabei
der Galliummenge genau angepaßt sein, weil vor dem
>(i Beginn des Aufwachsens auf die Substratoberfläche
durch sogenanntes thermisches Ätzen mit Hilfe der Schmelze, die dabei eine Überhitzung um 5°C über die
Sättigungstemperatur erfährt, eine definierte Schicht
von der Substratoberfläche abgelöst wird.
•Γι Die Einwaage kleiner Mengen von Stoffen höchster
Reinheit — die Verunreinigung des Galliums beträgt z. B. nur 10-'% — stellt an eine saubere Arbeitsweise so
hohe Anforderungen, daß sie sich nur schwer verwirklichen läßt.
Wi Weitere Schwierigkeiten entstehen dadurch, daß
Teile des Galliumarsenids, das meist aus einer Vielzahl kleiner Stücke besteht, bei der Übertragung in die
Galliumschnielze verlorengehen. Außerdem besteht bei der großen Oberfläche des Galliumarsenids die Gefahr,
μ daß sich Oxidschichten bilden oder Fremdstoffe
absorbiert werden, die die Schmelze verunreinigen.
Andererseits ist die Benetzung der kleinen Galliumarsenidteilchen durch die Galliumsehmelze besonders
schlecht Daher befinden sich in der Schmelze u. U. auch
nicht aufgelöste Teilchen. Werden diese — etwa während einer Bewegung der Schmelze — an die
aufwachsende Schicht gebracht, so sind starke Störungen im Wachstum der Epitaxieschicht die Folge.
Weitere Störungen treten dadurch auf, daß das Galliumarsenid wegen seiner geringen Dichte auf dem
Gallium schwimmt Bei den hohen Temperaturen der Schmelze, die beim Sättigungsprozeß bis 850° C
betragen, verdampft Arsen von der freien Oberfläche und verändert dadurch die ursprüngliche Zusammensetzung
der Schmelze.
Die Dichte der beim Lösen entstehenden galliumarsenidreichen
Schmelze ist ebenso wie die Dichte des Galliumarsenids kleiner als die Dichte des Galliums. Da
die zu lösenden Galliumarsenidstücke und die galliumarsenidreiche
Schmeize auf dem Gallium schwimmen und dadurch einer Vermischung entgegenwirken, löst sich
das Galliumarsenid im Gallium nur sehr langsam auf.
Schließlich seien noch die Schwierigkeiten erwähnt, die entstehen, wenn gleichzeitig mit dem epitaktischen
Aufwachsen ein bestimmtes Dotierungsprofil erzeugt werden soll und man dadurch an einen engen
Temperaturbereich gebunden ist Dann ist es notwendig, den Vorgang bei höheren Temperaturen durch
vollständige Entfernung der Schmelze vom Substrat zu beenden, was bei bisher bekannten Verfahren nur
schlecht möglich war.
Aufgabe der Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß vor dem Inkontaktbringen von Schmelze und Substrat die Schmelze von dem Vorrat getrennt und
daß nach dem Trennen von Schmelze und Substrat die Schmelze dem Vorrat zur erneuten Sättigung zugeführt
wird.
Eine weitere Erfindung zur Lösung der Aufgabe wird in einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gesehen, die gekennzeichnet ist durch ein hitzebeständiges, um 180° drehbares Gefäß mit einer taschenförmigen
Aussparung zur Aufnahme des Substrates, durch einen zur Aufnahme des die Schmelze bildenden und des
in der Schmelze zu .ösenden Stoffes dienenden Vorratsraum, der durch einen Verschluß geöffnet und
geschlossen werden kann und innerhalb des Gefäßes verschiebbar ist so daß die Schmelze mit dem Substrat
zum epitaktischen Aufwachsen in Berührung gebracht und nach der Beendigung des Aufwachsprozesses von
dem Substrat getrennt werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen hitzebeständigen, um seine
Achse drehbaren Tiegel, dessen Querschnitt etwa die Form eines »G« hat, mit einem im mittleren Bereich
angeordneten, zur Aufnahme des in der Schmelze zu lösenden Stoffes dienenden Vorratsraum, der durch
einen Verschluß geöffnet und geschlossen werden kann, wobei der Tiegel nach der Füllung mit dem die
Schmelze bildenden Stoff in der Weise drehbar ist, daß die Schmelze bis zu ihrer Sättigung in Kontakt mit dem
Stoff gebracht werden kann, mit dem Substrat zum epitaktischen Aufwachsen in Berührung gebracht und
nach Beendigung des Aufwachsprozesses von dem Substrat getrennt werden kann.
An Hand der zum Teil schematischen Zeichnungen sollen die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
und das mit ihnen durchgeführte erfindungsgemäße Verfahren der Flüssigphasenepitaxie näher beschrieben
werden. Als Beispiel wird das epitaktische Aufwachsen von Galliumarsenid aus einer Galliumschmelze gewählt,
doch sei zugleich beiont, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäUen Vorrichtungen
nicht auf diese Stoffe beschränkt bleiben, sondern auch für andere Systeme, beispielsweise etwa Sn-GaAs,
Ga-AIAs, In-InAs, geeignet sind. Bei dem System SnGaAs dient das Zinn außer als Lösungsmittel
lu zugleich auch als Dotierstoff, wobei hochdotierte
Verbindungen entstehen.
Eine Substratscheibe aus Galliumarsenid 1.1, auf deren Oberfläche die epitaktische Abscheidung erfolgen
soll, wird zunächst in eine taschenförmige Aussparung
is eines Gefäßes 1.2 geklemmt, das etwa die Form eines
Bootes besitzt und zweckmäßigerweise aus Graphit besteht Ein Vorratsrauin U, der in dem Graphitboot
1.2 verschiebbar angeordnet ist, wird nun so weit nach außen geschoben, daß in seine obere öffnung 1.4
Gallium 1.5 eingefüllt werden kann.
Von der unteren Seite des Vorratsraumes U wird über einen Schraubverschluß 1.6 Galliumarsenid 1.7
eingefüllt. Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Menge des Galliumarse-
r> nids 1.7 so groß gewählt werden kann, daß sie nicht nur
für einen Versuch, sondern für eine ganze Versuchsreihe ausreichend kl. Zweckmäßigerweise wird auch die
Galliummenge entsprechend groß gewählt.
Während des nun folgenden, in F i g. 2 dargestellten
in Aufheizens des Graphitbootes 2.2 bleibt der Galliumarsenidvorrat
2.7 mit der Galliumschmelze 2.5 in Kontakt. Dabei löst sich so lange Galliumarsenid im Gallium auf,
bis eine Sättigung erreicht ist. Es ist daher !ediglich notwendig, das System lange genug auf konstanter
ι) Temperatur zu halten. Vorteilhaft gegenüber bisherigen
Anordnungen ist hierbei, daß das spezifisch leichtere Galliumarsenid an der tiefsten Stelle der Schmelze
angeordnet ist. Dadurch wird der Sättigungsvorgang fühlbar beschleunigt.
κι Nachdem die Galliumschmelze 2.5 mit Galliumarsenid
gesättigt ist, wird das Graphitboot 2.2 um seine Längsachse um 180° gedreht und hat nun eine Stellung,
die in Fig.3 dargestellt ist. Dabei trennt sich die gesättigte Schmelze 3.5 vom Galliumarsenidvorrat 3.7.
r> In dieser Stellung kann die Schmelze 3.5 durch weiteres
Aufheizen des Systems um etwa 5 bis I0°C überhitzt werden.
Danach wird, wie Fig.4 zeigt, die Schmelze 4.5 in
dem Vorratsraum 4.3 mit Hilfe des Quarzstabes 4.8 über
in das Substrat 4.1, das sich in der Tasche des Gefäßes 4.2
befindet, gezogen. Die erhöhte Temperatur wird in dieser Stellung zunächst aufrechterhalten, um durch
sogenanntes thermisches Ätzen einen Teil der Substratoberfläche abzutragen. Anschließend kühlt man nach
·< einem kontinuierlichen Temperatur-Zeit-Programm das
System ab, wobei Galliumarsenid aus der Schmelze 4.5 auf dem Substrat 4.1 epitaktisch abgeschieden wird.
Wenn das Aufwachsen nur in einem bestimmten Temperaturbereich stattfinden soll, wie es zum Beispiel
(.Ii zur Erzielung eines besonderen Dotierungsprofils
notwendig ist, so kann durch Drehen um 180° in eine Stellung, wie sie die Fi g. 5 zeigt, die Schmelze 5.5 vom
Substrat 5.1 leicht getrennt und auf diese Weise das gewünschte Dotierungsprofil erhalten werden.
I) Nachdem das System abgekühlt ist, wird der
Vorratsraum 5.3 vom Substrat 5.1 wieder fortgeschoben. Aus der Tasche des Gefäßes 5.2 kann dann das
Substrat 5.1 mit den aufgewachsenen Schichten
entnommen werden. Während einer erneuten Aufheizperiode findet wieder eine Sättigung des Galliums mit
dem Galliumarsenid statt und danach die Wiederholung der einzelnen beschriebenen Verfahrensschritte, solange
noch ein Vorrat an Galliumarsenid vorhanden ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird die Füllung mit den Komponenten, die Sättigung des Galliums mit dem Galliumarsenid,
das Homogenisieren und das Überhitzen der Schmelze, der eigentliche Aufwachsprozeß, sowie schließlich die
Trennung der Galliumschmelze vom Substrat zur Beendigung des Aufwachsprozesses nicht durch seitliche
Verschiebung der Schmelze, sondern durch Drehung in einem Tiegel erreicht, dessen Wände so
gestaltet sind, daß die einzelnen Verfahrensschritte nacheinander ablaufen.
Die Fig.6 bis IO zeigen — wieder in teilweise
schematischer Darstellung — eine mögliche Ausführungsform.
Ein Tiegel aus Graphit 6.2, dessen Querschnitt etwa die Form eines »G« hat, enthält im mittleren Bereich
einen Vorratsraum 63 zur Aufnahme des Galliumarsenids 6.7. Er wird zunächst in eine solche Stellung
gebracht, daß seine öffnung 6.4 nach oben zeigt, durch die dann das Gallium 6-5 eingeführt wird. Danach wird
er entgegen dem Uhrzeigersinn um 270° in eine in F i g. 7 dargestellte Stellung gedreht, worauf das
Gallium 73 und das Galliumarsenid 7.7 nun miteinander in Kontakt stehen. Wie im ersten Ausführungsbeispiel
befindet sich das Gallium 73 über dem Galliumarsenid 7.7, so daß auch hier nach dem Erhitzen auf die
Schmelztemperatur eine rasche Durchmischurig der geschmolzenen Anteile bis zur Sättigung stattfinden
kann.
Durch eine Rückdrehung um 180° in eine Stellung, die F i g. 8 zeigt, wird die gesättigte Lösung S3 von dem Galliumarsenidvorrat 8.7 getrennt und durch weitere Rückdrehung um 180° gemäß Fig.9 auf das Substrat 9.1 gebracht. Das Substrat 9.1 wird zweckmäßigerweise mit einem im Tiegeldeckel befindlichen Quarzstift oder
Durch eine Rückdrehung um 180° in eine Stellung, die F i g. 8 zeigt, wird die gesättigte Lösung S3 von dem Galliumarsenidvorrat 8.7 getrennt und durch weitere Rückdrehung um 180° gemäß Fig.9 auf das Substrat 9.1 gebracht. Das Substrat 9.1 wird zweckmäßigerweise mit einem im Tiegeldeckel befindlichen Quarzstift oder
ίο einer Graphitnocke festgeklemmt. Während des Überganges
der Stellung von Fig.8 in die Stellung von
F i g. 9 werden beim Vorbeistreichen der Schmelze 8.5 an der keilförmigen Kante 8.8 die auf der Schmelze 8.5
befindlichen Verunreinigungen, z. B. Oxidhäutc oder Staub, abgestreift.
Nach Beendigung des Aufwachsprozesses wird der Tiegel entgegen dem Uhrzeigersinn um 180° gedreht.
Er zeigt dann eine Stellung, die in F i g. 10 dargestellt ist.
Die Schmelze 10.5 trennt sich dabei von dem Substrat 10.1, das nach Abkühlung mit der aufgewachsenen
Schicht entnommen werden kann. Nach Drehung des Tiegels in die in F i g. 7 dargestellte Stellung lassen sich
die einzelnen Verfahrensschritte auch mit dem Tiegel ebenso wie mit dem Graphitboot so oft wiederholen,
wie ein Vorrat an Galliumarsenid vorhanden ist.
Die Tiegelkonstruktion bietet vor dem zuerst beschriebenen Graphitboot den Vorteil, daß keine
Graphitteile aufeinander verschoben werden. Dadurch wird vermieden, daß sich ein störender Abrieb aus
Graphit bildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Flüssigphasenepitaxie, bei dem eine Schmelze, aus der die epitaktische Aufwachsschicht abgeschieden wird, mit einem überschüssigen Vorrat an abzuscheidendem Stoff unter
gleichzeitigem Aufheizen bis zur Sättigung in Kontakt und die gesättigte Schmelze auf das
Substrat gebracht wird, dann die Schmelze kontinuierlich abgekühlt, auf dem Substrat die Aufwachsschicht epitaktisch abgeschieden. Substrat und
Schmelze wieder voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Inkontaktbringen von Schmelze und Substrat die Schmelze von dem Vorrat getrennt und daß nach
dem Trennen von Schmelze und Substrat die Schmelze dem Vorrat zur erneuten Sättigung
zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze nach der Sättigung und
der Trennung von dem Vorrat durch weitere Erwärmung über die Sättigungstemperatur der
Schmelze überhitzt, mit dem Substrat in Kontakt gebracht und unter Beibehaltung der erhöhten
Temperatur die Oberfläche des Substrates thermisch geätzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze nach der Sättigung und
der Trennnung von dem Vorrat des abzuscheidenden Stoffes etwa 5 bis 100C über die Sättigungstemperatur überhitzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, aus einem hitzebeständigen, schwenkbaren Gefäß, das für die Aufnahme
der Schmelze und des Substrates vorgesehen und so ausgebildet ist, daß die gesättigte Schmelze auf das
Substrat aufgebracht werden kann, gekennzeichnet durch ein um 180° drehbares Gefäß mit einer
taschenförmigen Aussparung zur Aufnahme des Substrates, durch einen zur Aufnahme des die
Schmelze bildenden und des in der Schmelze zu lösenden Stoffes dienenden Vorratsraumes, der
durch einen Verschluß geöffnet und geschlossen werden kann und innerhalb des Gefäßes verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß aus Graphit besteht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit Hilfe
eines Quarzstabes verschiebbar ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 aus einem hitzebeständigen, schwenkbaren Gefäß, das für die Aufnahme
der Schmelze und des Substrates vorgesehen und so ausgebildet ist, daß die gesättigte Schmelze auf das
Substrat aufgebracht werden kann, gekennzeichnet durch einen um seine Achse drehbaren Tiegel,
dessen Querschnitt etwa die Form eines »G« hat, mit einem im mittleren Bereich angeordneten, zur
Aufnahme des in der Schmelze zu lösenden Stoffes dienenden Vorratsraum, der durch einen Verschluß
geöffnet und geschlossen werden kann, wobei der Tiegel nach der Füllung mit dem die Schmelze
bildenden Stoff in der Weise drehbar ist, daß die Schmelze bis zu ihrer Sättigung in Kontakt mit dem
Stoff gebracht werden kann, mit dem Substrat zum epitaktischen Aufwachsen in Berührung gebracht
unj nach Beendigung des Aufwachsprozesses von
dem Substrat getrennt werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel aus Graphit besteht
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des
Tiegels eine keilförmige Kante trägt
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der Tiegeldeckel einen
Quarzstift oder eine Graphitnocke zum Festklemmen des Substrates trägt
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