DE1945856A1 - Schaltungsanordnung zur verzoegerten Weitergabe eines Einschaltbefehls - Google Patents

Schaltungsanordnung zur verzoegerten Weitergabe eines Einschaltbefehls

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DE1945856A1
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DE
Germany
Prior art keywords
resistor
capacitor
amplifier element
circuit
switch
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691945856
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English (en)
Inventor
Willi Verstegen
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur verzögerten Weitergabe eines Einschaltbefehts.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur verzögerten Weitergabe eines Einschaltbefeh s mit einem steuerbaren Verstärkerelement, in dessen Steuerkreis ein im Ruhezustand der Anordnung aufgeladener Kondensator durch Betätigung des Einschalters ent- und umladbar ist, wobei während der Entladung das steuerbare Verstärkerelement gesperrt wird.
  • Mit bekannten monostabilen Kippschaltungen können Abfanl- und Ansprechverzögerungen erzielt werden. Diese Kippschaltungen sind vielfach aus zwei steuerbaren Verstärkerelementen aufgebaut, wobei jeweils die gesteuerte Elektrode des einen Elements mit der Steuerelektrode des anderen Elements gekoppelt ist und der eine Kopplungszweig einen die Verzögerung mitbestimmenden Kondensator aufweist, während ein die Verzögerung mitbestimmender Widerstand zwischen der das Betriebspotential führenden Klemme und dem der Steuerelektrode des zweiten Elements zugewandten Belag des Kondensators liegt. Normalerweise ist der Kondensator auf etwa die Betriebsspannung aufgeladen, und Uber den genannten Widerstand fliesst der Steur-Strom des zweiten Verstärkerelements, so dass das in dessen Arbeitsstromkreis angeordnete Auswerteorgan, beispielsweise ein Relais, sich im Ansprechzustand befindet. Wird das erste Verstärkerelement angesteuert, so wird dadurch der geladene Kondensator parallel zur Steuerstrecke des zweiten Verstärkerelements gelegt und dieses Verstärkerelement durch die Kondensatorspannung gesperrt. Unter dem Einfluss der Betriebsspannung entlädt sich der Kondensator über den genannten Widerstand, Während dieser Sperrphase ist das Auswerteorgan abgefallen. Uber den zweiten Kopplungszweig bleibt der Steuerzustand des ersten Verstärkerelements so lange erhalten, bis der Kondensator s seit entladen ist, dass das zweite Verstärkerelement wieder in den stromführenden Zustar,d gelangt. Das Auswerteorgan spricht dann wieder an.
  • Um solche Kippschaltungen zur Abfall- und Ansprechverzögerung von Auswerteorganen ausnützen zu können, sind noch weitere aktive und nichtaktive Bauelemente nötig.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur verzögerten Weitergabe eines Einschaltbefehls mit vermindertem Aufwand an Bauelementen zu schaffen, wobei eine Verzögerung des Ausschaltbefehls ausgeschlossen sein soll.
  • Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass durch den Einschalter gleichzeitig der Stromkreis für das steuerbare Verstärkerelement an dessen für Stromkreis und Lastkreis gemeinsamer Elektrode schliessbar ist.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine Schaltungsanordnung mit einem über eine Transistorverstärkerstufe geschalteten Relais als Auswerteorgan dargestellt, welches den Einschaltbefehl verzögert weitergeben soll.
  • Das Relais R liegt im Kollektorkreis des npn-Transistors T, dessen Emitter über einen Steuerkontakt s an die Bezugspotential, hier Erdpotential, führende Klemme anschaltbar ist.
  • Ein aus einem Kondensator C, vier Widerständen R1 bis R4 und zwei Dioden D1, D2 bestehendes Zeitglied liegt im Steuerkreis des Transistors T. Die Anordnung des Steuerkreises ist dabei so getroffen, dasslvon der das Betriebspotential führenden Klemme ausgehend, der Widerstand R4, der Kondensator C, die Diode D2 und der Widerstand R2 in Reihe an der Betriebsspannungsquelle U liegen, dass der gemeinsame Vrbindungspunkt des Widerstandes R4 und des Kondensators C mit dem Emitter des Transistors T verbunden ist, dass der gemeinsame Verbindungspunkt des Kondensators C und der Diode D2 einerseits über eine weitere Diode D1 an die Basis des Transistors T und andererseits über den Widerstand R5 an die das Betriebspotential führende Klemme angeschlossen ist und dass parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transistors T noch der Widerstand R1 angeordnet ist. Die Dioden D1,D2 sollen vorzugsweise einen hohen Sperrwiderstand aufweisen; vorteilhaft können Siliziumdioden verwendet werden. Anstelle des Steuerkontaktes s kann auch die Schaltstrecke eines elektronischen Schalters, beispielsweise eines Transistors, treten. Ferner können zum Schutz des Transistors T vor unzulässig hohen Spannungspitzen, die beim Abschalten des Relais R auftreten, die üblichen Massnahmen --troffen sein, die beispielsweise aus dem Para el scila e -n einer normalen Diode, einer Zenerdiode oder aus Reihenschaltungen solcher Dioden mit WiderstänGen undioder Kondensatoren parallel zum Relais R bestehen können.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende. Im Ruhezustand ist durch einen vorhergehenden Ladevorgang über den Widerstand R4, den Kondensator C, die Diode D2 und den Widerstand R2 der Kondens9Dr C auf die Betriebsspannung Steuerkontakt s ist offenend das Relais R ist abgefalen.
  • Wird der Steuerkontakt s geschlossen, so werden der linke Belag des Kondensators C und der Emitter des Transistors T an die das Erdpotential führende Klemme gelegt. Dabei werden durch die am rechten Belag des Kondensators C auftretende, gegenüber Erde negative Spannung die Dioden D1, D2 und der Transistor T gesperrt. Da der Sperrwiderstand der Diode D1 im Verhältnis zum Widerstand R1 gross ist, wird der Transistor T vor zu hohen Sperrpannungen geschützt. Unter dem Einfluss der über den Widerstand R3 auf den Kondensator C einwirkenden Betriebsspannung beginnt sich der Kondensator C zu entladen. Nach einer Zeit von t =R3.C.tn2 fei Vernach-0 lässigung der Diodensperrwiderstände) ist der Kondensator C ganz entladen; er beginnt sich nun mit umgekehrten Vorzeichen wieder aufzuladen, wobei die Zeitkonstante durch die Nichtlinearität der nun in Durchlassrichtung betriebenen Dioden D1, D2 und der Basis-Emitterdiode des Transistors T variabel ist. Der Transistor T wird somit leitend, und das selbst unverzögerte Relais R spricht unverzüglich an. Es bleibt solange im Ansprechzustand wie der Stauerkontakt s geschlossen ist. Nach Öffnen des Steuerkontaktes s fällt das Relais unverzögert ab, und der Kondensator C wird über den bereits angegebenen Ladeweg wieder umgeladen. Die Dauer dieser Umladung ist im Vergleich zur Spardauer des Transistors T klein, d.h., die Werte der Widerstände R4 und R2 sind im Verhältnis zum Wert des Widerstandes R5 sehr klein.
  • Dadurch, dass während der Sperrphase des Transistors T der spannungslose Zustand des Kondensators bei dessen Ent- bzw.
  • Umladung verhältnismässig schnell durchlaufen wird, haben Abweichungen der Betriebsspannung und der Bauelementwerte einen verhältnismässig geringen Eirfluss auf die Ansprechverzögerung der Anordnung. Weitere Vorteile liegen in der nur geringen Zahl der notwendigen Bauelemente, den geringen Bauelementkosten und dem geringenilatzbedarf beim Aufbau. Vorzugsweise eignet sich die Anordnung zur Herstellung in integrierter Schaltkreistechnik.
  • 4 Patentansp-rUche 1 Bl.Zeichnung, 1 Fig.

Claims (4)

  1. Patent ansprüche
    Schaltungsanordnung zur verzerten Weitergabe eines Einschaltbefehis, mit einem steuerbaren Verstärkerelement, in dessen Steuerre.s ein im Ruhezustand der Anordnung aufgeladener Kondensator durch Betätigung des Einschalters ent- und umladbar ist, wobei während der Entladung das steuerbare Verstärkerelement gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Einschalter (s) gleichzeitig der Stromkreis für das steuerbare Verstärkerelement (T ) an dessen fUrSteuerkreis und Lastkreis gemeinsamer Elektrode (Emitter) schliessbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der das Betriebspotential (+U) führenden Klemme ausgehend, ein erster Widerstand (R4), der Kondensator (C) und ein zweiter Widerstand (R2) in Reihe an der Betriebsspannungsquelle liegen, dass der gemeinsame Verbindungspunkt des ersten Widerstandes (R4) und des Kondensators (C) mit der gemeinsamen Elektrode des Verstärkerelements verbunden ist, dass der gemeinsame Verbindungspunkt des Kondensators (C) und des zweiten Widerstandes (R2) mit der Steuerelektrode des Verstärkerelement und über einen dritten Widerstand (R3) mit der das Betrieb potential (+U) führenden Klemme verbunden ist, dass das Auswerteorgan (R) im Arbeitsstromkreis angeordnet ist und dass die gemeinsame Elektrode des Verstärkerelements über einen Steuerarbeitskontakt (s) an die das Bezugspotential führende Klemme angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne dass das Verstärkerelement ein Transistor ist und dass zwi schen dem gemeinsamen Verbindungspunkt des Kondensators mi dem dritten Widerstand (R3) und dem zweiten Widerstand (R2 sowie der Basis des Transistors jeweils eine Diode (D1,D2) angeordnet ist, die derart gerichtet sind, dass ie in der Vorzdgorunggzeit der Anordnung gesperrt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dioden (D1,D2) einen hohen Sperrwiderstand aufweisen und vorzugsweise Siliziumdioden sind.
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