DE1945763U - Sternradheumaschine. - Google Patents

Description

387 337*23.7.

JOSEF BAUTZ GMBH

Saulgau - G 1324 -

21. Juli 1966

S ternradheumaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine an die Dreipunkthydraulik eines Schleppers anzubauende Sternradheumaschine, bei welcher die Sternräder auf Tragarme aufgesteckt und diese an einem balkenartigen, geraden Träger befestigt sind.

Die bekannten Ausführungen dieser Art haben den Nachteil einer schlechten Bodenanpassung bei unebenem Gelände und bieten keine Möglichkeit zum Räumen von Böschungen und Gräben.

Zur Beseitigung dieser Nachteile ist daher neuerungsgemäß vorgesehen, den balkenartigen Träger mit mindestens einem Gelenk zu versehen, so daß ein Teil des die Rechenwerkzeuge tragenden Gestells in vertikaler Richtung frei beweglich ist. Hierdurch ergibt sich über die gesamte Arbeitsbreite eine verbesserte Bodenanpassung sowie die Möglichkeit Gräben und Böschungen zu räumen.

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- Blatt 2 -

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die im Gelenkpunkt ,liegende horizontale Schwenkachse derart angeordnet, daß sie etwa parallel zu der Resultierenden der an den Rechenrädern wirkenden Arbeitskräfte verläuft. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß ein Drehmoment entsteht, welches den frei beweglichen Teil des Gestells in Richtung auf den Erdboden drücken würde. Da die Richtung der Resultierenden aus den Ar- · beitskräften jedoch geringfügigen Abweichungen unterworfen ist und gelegentlich dennoch kleinere Momente entstehen können, ist der frei bewegliche Teil des Gestellbalkens mit dem starren Teil zusätzlich über eine einstellbare Feder verbunden, die diese gelegentlich auftretenden Kräfte kompensiert.

Beim Anheben der Heumaschine begrenzt ein Anschlag die Abwärtsbewegung des freien Gestellteils; zum Räumen von Gräben ist dieser Anschlag entfernbar. Zum Straßentransport läßt sich der freie Teil des Gestells hochklappen und abstecken.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Es zeigen:

- Blatt 3 Pig. 1 eine neuerungsgemäße Heumaschine in Draufsicht,

ι*

Fig. 2 die Gelenkstelle in vergrößerter Darstellung,

ebenfalls von oben gesehen und Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 2.

Die Darstellung in Fig. 1 zeigt eine an die Dreipunkthydraulik 1 eines Schleppers 2 angebaute Sternradheumaschine, bei welcher in bekannter Weise die Sternräder 3 auf am Maschinenrahmen 4 befestigte Tragarme 5 aufgesteckt sind. Der Maschinenrahmen oder Gestellbalken 4 weist eine außerhalb der Befestigungsholme 6 liegende Gelenkstelle 7 auf, wodurch der Balkenteil 8 mit seinen Sternrädern 3 in vertikaler Richtung frei beweglich ist.

Nach einem wesentlichen Merkmal der Neuerung ist die im Gelenkpunkt 7 liegende horizontale Schwenkachse 9 derart angeordnet, daß sie etwa parallel zu der Resultierenden 10 aus den an den Rechenrädern 3 wirkenden Arbeitskräfte verläuft.

Zusätzlich zu der Gelenkstelle 7 ist der bewegliche Teil 8 des Gestellbalkens 4 über eine Zugstange 11 mit dem starren Gestellteil 12 verbunden. Diese Zugstange 11 trägt an ihrem vorderen Ende eine Entlastungsfeder 13* die einstellbar ist und begrenzt zugleich durch die Langlochführung l4 die Abwärtsbewegung des Gestellteils 8 beim Anheben der Maschine.

- Blatt 4 -

Zum Räumen von Gräben oder Böschungen wird diese zusätzliche Verbindung durch Ziehen des Steckers 15 gelöst und der Arm 8 kann sich völlig frei nach oben oder unten bewegen.

Die Bohrung l6 in der Lasche 17 ist so angeordnet, daß sie sich bei hochgeklapptem Arm 8 - Transportstellung mit der Bohrung 18 der Lasche 19 deckt und der gezogene Stecker 15 als Verriegelungselement verwendet werden kann.

Claims (4)

JOSEP BAUTZ GMBH Saulgau . - G I324 - 21. Juli 1966 Schutzansprüche"

1. An die Dreipunkthydraulik eines Schleppers anzubauende Sternradheurnaschine, bei welcher die Sternräder auf Tragarme aufgesteckt und diese an einem vorzugsweise gradlinig und in horizontaler Ebene verlaufenden Gestellbalken befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestellbalken mindestens einen, außerhalb der Befestigungsstellen für den Dreipunktanbau, liegenden Gelenkpunkt aufweist, in welchem ein Teil des die Rechenräder tragenden Gestellbalkens in vertikaler Richtung frei beweglieh gelagert ist.

2. Sternradheumaschine nach Anspruch 1, d a d u. r c h gekennzeichnet, daß die im Gelenkpunkt liegende Schwenkachse horizontal und etwa parallel zu der Resultierenden der Arbeitskräfte an den Sternrädern verläuft.

- Blatt 6 -

3. Sternradheumaschine nach Ansprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung des freien Gestellteils durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt ist.

4. Sternradheumaschine nach Ansprüchen 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Gestellteil durch eine einstellbare Entlastungsfeder mit dem starren Teil des Gestellbalkens zusätzlich verbunden ist.

5· Sternradheumaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Gestellteil hochklappbar und feststeckbar ist.