DE1945320U - Vorrichtung zum verankern von leichtbauplatten oder holzelementen in betondecken od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum verankern von leichtbauplatten oder holzelementen in betondecken od. dgl.Info
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Description
Markus U 1 s a m e r , Ebenhausen/Ufr.
"Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder
Holzelementen in Betondecken od.dgl."
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an
der Unterseite von Betondecken od.dgl, unter Verwendung
von in den Beton eingegossenen Ankern.
Die Befestigung von als Putzträger dienenden Leichtbauplatten an Betondecken, Betonwänden od.dglo bereitet
vielfach erhebliche Schwierigkeiten und führt insofern zu Störungen, als die Platten sich nach einiger Zeit
lösen oder an ihren Befestigungsstellen die Verbindung zum Eütz nur mangelhaft ist, sodaß der Putz besonders
bei auftretenden Erschütterungen abfällt»
Hieraus resultiert ein echtes Bedürfnis nach einer Verankerung für solche Putzträgerplatten, die infolge ihres
Aufbaues billig und einfach in der Herstellung sowie
iKa' *u «ten übliches Preisen Geliefert.
im Gebrauch leicht zu handhaben ist und die zu einwandfreien Arbeitsergebnissen führt, indem sie eine größtmögliche
Haltbarkeit der Verbindung gewährleistet.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß der einzelne Anker; aus einem die Platte durchsetzenden Stift besteht, dessen
Kopf der Platte anliegt und dessen die Platte überragende Spitze einen quer verlaufenden Schlitz zur Aufnahme eines Querstücks aufweist.
Der Stift kann einen runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisen und gegebenenfalls, unbeschadet seiner Spitze,
leicht konisch zulaufen. Nach Durchstechen der Platte oder Einschlagen des Stiftes in die Platte wird das Querstück
in den Schlitz eingeführt, welches die zur Verankerung im Betonverband dienende Fläche wesentlich vergrößert.
Andererseits hält der Kopf des Stiftes die Platte unter einwandfreier Anlage an der Betondecke.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Kopf des Stiftes als Platte auszubilden, die mit mehreren Bohrungen versehen ist, die von dem Mörtel durchsetzt werden. Diese
Maßnahme hat zur Folge, daß der Putz auch bei starken Erschütterungen der Decke nicht mehr abfallen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schlitz zwei schräg zueinander verlaufende, gegenüberliegende
Wände auf und ist das Querstück dementsprechend keilför-
mig ausgebildet. Diese Anordnung gewährleistet einen
zuverlässigen Sitz des Querstücks in dem Schlitz des Haltestifts j sodaß das Querstück, nachdem die Platten
vor dem Vergießen des Betons auf die Schalung aufgelegt worden sind, auch unter ungünstigsten Umständen nicht
wieder herausfallen und damit die ganze Verankerung infrage stellen kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Keil eine, vorzugsweise angeformte, Feder od.dgl* als Keilsicherung
aufweist. Darunter ist auch eine aus der Keilfläche teilweise
herausgeschnittene Zunge zu verstehen, die nach Einführen des Keils in den Schlitz seitlich ausgebogen
wird und somit eine zuverlässige Keilsicherung darstellt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verankerungsstifts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopf des Verankerungsstifts nach Fig. 1;
Fig. J einen Schnitt nach Linie IH-III in Fig„ 1 im
. Einbauzustand des Stifts und
Fig. 4 einen zur Sicherung des Stifts dienenden Keil
in Seitenansicht sowie ■
Fig. 5 eine Kantholzbefestigung im Beton.
Der Stift 1 besteht aus dem leicht konisch zur Spitze 2 hin zulaufenden Schaft 3 und der Kopfplatte 4, die von mehreren
Bohrungen 5 durchsetzt wird. In geringem Ab- . stand
von der Spitze 2 des Schaftes 3 ist ein den Schaft
quer durchsetzender Schlitz vorgesehen, dessen in Längsrichtung des Schaftes 3 einander gegenüberliegende Wän-:
de schräg zueinander verlaufen und der zur Aufnahme des Keils 7 nach Fig. 4 dient. Die Steigung des Keils entspricht
in etwa derjenigen der Schlitzöffnung 6. Aus dem Keil ist eine Federzunge 8 herausgeschnitten, die
entweder, wie in Fig. 4 dargestellt ist, aus der Kante 9 des Keils 7 nach oben federt oder die aus dem Verband
des Keils etwa senkrecht zur Zeichnungsebene seitlich herausgebogen werden kann, nachdem der Keil 7 in den .
Schlitz 6 eingeführt worden ist.
Fig. 3 zeigt den Stift 1 in eingebautem Zustand mit auf der Innenseite 10 der Kopfplatte 4- aufliegender
Leichtbauplatte 11.
Die Arbeitsweise mit der erfindungsgemäßen Verankerung, :
ist im allgemeinen so, daß nach Einschalen der Decke in der üblichen Weise die aus Metall oder Kunststoff, . . . -z.B.
Polyvinylchlorid, gefertigten Stifte 1 in gerin-, y-
-gern, ein Verwerfen der Platte verhinderndem Abstand von der Randkante der Leichtbauplatte 11 von oben her eingestochen
oder eingeschlagen werden. Darauf wird die ". ...
Platte 11 gewendet, sodaß die Spitzen 2 der Stifte 1 nach oben ragen, und es werden die Keile 7 in die entsprechenden Schlitze 6 des Schafts J eingeführt. Die
so vorbereiteten Leichtbauplatten 11 werden dann mit den Kopfplatten 4- zuerst auf die Schalung aufgelegt
und dann der Beton aufgeschüttet.
Die Fig. 5 zeigt die Befestigung eines Kantholzes 12 an
einer Betondecke 15 mithilfe eines Verankerungsstifts 1,
dem ein Keil 7 zugeordnet ist» Das Kantholz 12 wird hierzu bei 14- durchbohrt und der Stift 1 in die Bohrung
eingesteckt und danach der Keil 7 in die Schlitzführung
6 eingeführt. Genau wie die Schalungsplatten 11 werden auch die Kanthölzer 12 anschließend auf die Schalung.in
den gewünschten Abständen aufgelegt.
Solche Kanthölzer 12 werden in der Regel in den Beton mit eingegossen, sodaß ihre Unterkante mit der Unterkante
der Betondecke oder Wand fluchtet. Diese Kanthölzer dienen zur Verankerung von Deckenplatten, Dekorationsmaterial, wie ZoB. Gipslatten, Kunststoffplatten, Akustikplatten
od.dgl. Konstruktionen, die an den Kanthölzern 12 durch Schrauben oder Nägel befestigt werden. Sie
kommen auch zur Befestigung von Putzträgern infrage. ■_ -
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder. Holzelementen an der Unterseite von Betondecken od.
dgl. unter Verwendung von in den Beton eingegossenen Ankern, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Anker
aus einem die Platte (11) bzw. das Element (10) durchsetzenden Stift (1) besteht, dessen Kopf (4·) der
Platte anliegt und dessen die Platte überragender Schaft (5) in geringem Abstand von der Spitze (2)
einen querverlaufenden Schlitz (6) zur Aufnahme eines Querstücks aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf aus einer mit Bohrungen (5) versehenen
Platte (4) besteht.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (6) zwei schräg zueinander verlaufende gegenüberliegende Wände aufweist und das
Querstück (7) keilförmig ausgebildet ist»
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Keil (7) mindestens eine vorzugsweise angeformte Feder (8) od.dgl. als Keilsicherung
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964U0004527 DE1945320U (de) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Vorrichtung zum verankern von leichtbauplatten oder holzelementen in betondecken od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964U0004527 DE1945320U (de) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Vorrichtung zum verankern von leichtbauplatten oder holzelementen in betondecken od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945320U true DE1945320U (de) | 1966-09-01 |
Family
ID=33386080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964U0004527 Expired DE1945320U (de) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Vorrichtung zum verankern von leichtbauplatten oder holzelementen in betondecken od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1945320U (de) |
-
1964
- 1964-07-29 DE DE1964U0004527 patent/DE1945320U/de not_active Expired
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