DE1944864A1 - Mit zwei Abdeckschichten versehener Gegenstand und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Mit zwei Abdeckschichten versehener Gegenstand und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE1944864A1
DE1944864A1 DE19691944864 DE1944864A DE1944864A1 DE 1944864 A1 DE1944864 A1 DE 1944864A1 DE 19691944864 DE19691944864 DE 19691944864 DE 1944864 A DE1944864 A DE 1944864A DE 1944864 A1 DE1944864 A1 DE 1944864A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
band
elongated
elongated part
longitudinal axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691944864
Other languages
English (en)
Other versions
DE1944864C3 (de
DE1944864B2 (de
Inventor
Osamu Sasaki
Takashi Yamana
Takao Yamaoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sekisui Adohfya Kogyo KK
Original Assignee
Sekisui Adohfya Kogyo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP43067492A external-priority patent/JPS5125380B1/ja
Application filed by Sekisui Adohfya Kogyo KK filed Critical Sekisui Adohfya Kogyo KK
Publication of DE1944864A1 publication Critical patent/DE1944864A1/de
Publication of DE1944864B2 publication Critical patent/DE1944864B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1944864C3 publication Critical patent/DE1944864C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/02Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material
    • B29C63/04Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material by folding, winding, bending or the like
    • B29C63/06Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material by folding, winding, bending or the like around tubular articles
    • B29C63/065Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material by folding, winding, bending or the like around tubular articles continuously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/15Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. extrusion moulding around inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/15Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. extrusion moulding around inserts
    • B29C48/154Coating solid articles, i.e. non-hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG
TELEFON: 395314 2000 H AMBU RG 50, 0Oa* TELEGRAMMEiKARPATENT KDNIGSTRASSE 28 * J« OJf
W. 14 463/69 12/Fl
Sekiaui Adoheya Kogyo Kabushiki Kaisha Osaka-shi (Japan)
Mit zwei Abdeckschichten versehener Gegenstand und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung "bezieht sich auf Rohre, Stangen oder ähnliche Gegenstände, die zuerst mit einem dünnen Band und danach mit thermoplastischem Harz überzogen werden. Gemäß der Erfindung wird der Gegenstand mit dünnem Band überzogen, indem das Band mit seiner Längsabmessung in gleicher Richtung wie die Längsabmessung des Gegenstandes angeordnet wird, das Band mit dem Gegenstand in enge Berührung gebracht wird und danach ein Überzug aus durchsichtigem thermoplastischen Harz aufgebracht wird, so daß die Oberfläche des Bandes sichtbar bleibt. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines solchen Erzeugnisses.
Es ist bekannt, eine Schicht aus thermoplastischem Harz auf der Außenfläche eines Metallrohree, einer Metallstange oder einem ähnlichen Gegenstand zu bilden. Jedoch ist es nicht bekannt, ein dünnes Band mit seiner Längsachse in der Längsrichtung eines aus Metall oder Kunststoff bestehenden Gegenstandes, wie einer Stange, eines Rohres
009825/11U
SAD OBJQiNAL
od. dgl., anzuordnen, das Band in enge Berührung mit dem Gegenstand zu bringen, um dessen gesamte Außenfläche entlang seiner Längsachse abzudecken, und danach die Oberfläche mit durchsichtigem thermoplastischem Harz zu überziehen, so daß die Oberfläche des Bandes von außen siohtbar ist.
Die -Erfindung betrifft somit ein mit zwei Lagen oder Schichten bedecktes Erzeugnis, das einen langgestreckten Kern, dessen rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufende Querschnitte gleiches -Profil haben, und eine länge eines dünnen Bandes, vorzugsweise eines Metallfolienbandes aufweist, das mit der Außenfläche des Kernes entlang dessen Längsachse in Berührung steht und so angeordnet ist, daß die Längsrichtung des Bandes im wesentlichen mit der Längsrichtung des langgestreckten Kernes übereinstimmt, wobei das Band die gesamte Außenfläche des Kernes überdeckt und in enger Berührung mit ihr steht und wobei die Oberfläche des Bandes mit einem Harz, vorzugsweise einem durchsichtigen thermoplastischen Harz überzogen ist.
Der langgestreckte Kernteil kann ein Bohr? eine Stange od. dgl. sein. In jedem Fall braucht das Profil bzw. der Querschnitt rechtwinklig zur Längsachse des langgestreckten Teiles nicht kreisförmig zu sein, sondern kann quadratische, rechteckige oder irgendeine andere komplizierte Gestalt haben. Ss ist jedoch notwendig, daß das Profil bzw. der Querschnitt des langgestreckten Seiles an allen Stellen gleichförmig ist. Der langgestreckte Teil kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie Holz, Metall und Kunststoff, gebildet sein.
Das dünne lange Band muß eine solche Breite haben, daß es die Außenfläche des langgestreckten Teiles entlang dessen Längsachse umschließt. Vorzugsweise ist die Breite des Bandes, gerade gleich dem Umfang des Eohres» der Stange od. dgl., jedoch kann sie auch etwas größer als dieser Umfang sein* Das Band kann auf seiner Oberfläche metallischen Glanz
009825/1 1 1 4
BAD ORIGINAL
haben, und für das Band kann beispielsweise eine Metallfolie oder ein Stoff, ein Papier oder ein kunststoff, die mit einer Metallfolie versehen sind, verwendet werden. Sines der am bestgeeigneten Materialien ist ein Band aus Aluminiumfolie mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,01 bis 0,2 mm. Das Band muß so dünn sein, daß es um die Außenfläche des langgestreckten Teils entlang dessen Längsachse herumgebogen werden kann. Auf das Band können verschiedene Musterungen, Markierungen und Farben aufgedruckt werden, wenn es erwünscht oder erforderlich ist. Das Band kann auch, wenn es gewünscht wird, mit Prägungen versehen sein.
D^s zu verwendende Harz ist vorzugsweise durchsichtig, so daß die Oberfläche des Bandes durch die Harzschicht hindurch sichtbar ist. Das Harz muß thermoplastisch sein, weil es durch eine Extrudiervorrichtung hindurch kontinuierlich aufgebracht werden soll. Beispiele geeigneter Harze sind Zelluloseacetat- und Polyvinylchloridharz. Ein solches Harz kann von starre» oder flexibler Art aein.
Falle für das mit zwei Abdeckschichten versehene Erzeugnis gemäß, der Erfindung ein langgestreckter Teil aus Metall verwendet wird, kann dieser auf seiner ganzen Oberfläche mit einem synthetischen Harz überzogen und danach mit einem dünnen Metallband bedeckt werden.
Es ist einleuchtend, daß das Band nicht beschädigt, zerstört, korrodiert oder auf sonstige Weise beeinträchtigt wird, sondern unbegrenzt ein attraktives Aussehen behält, weil es mit dem durchsichtigen Kunstharz überzogen ist. In dem Fall, in dem ein Aluminiumband verwendet wird, das mit Zelluloseacetatharz überzogen wird, hat das Erzeugnis ein Aussehen ähnlich vernickeltem oder.verchromtem Metall oder rostfreiem Stahl, jedoch ist es beträchtlich billiger, da für den langgestreckten Kernteil Eisen oder Kunststoff verwendet werden kann. Außerdem kann dadurch, daß die Aluminiumfolie durch Prägen mit einem Reliefmuster versehen wird, be-
009825/ TiU
vor sie mit dem Harz überzogen wird, ein besonderes Auesehen hervorgerufen werden, das durch Flattieren nicht erhalten werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Pig. 1 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Gegenstandes gemäß der Erfindung .
Pig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht zur Erläuterung der Herstellung des Gegenstandes.
Pig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines in der Vorrichtung gemäß Pig. 1 vorgesehenen Pührungeteiles.
Pig. 4 ist eine Stirnansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß Pig. 1.
Pig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer Bandabgabe/einricntung.
Pig. 6 ist ein Querschnitt durch den Bit der Vorrichtung gemäß Pig. 1 erhaltenen Gegenstand. Fig. 7 1st eine schaubildliche Teilansicht eines anderen Beispiels eines Gegenstandes gemäß der Erfindung.
Pig. 8, 9 und 10 sind in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansichten weiterer Beispiele von Gegenständen gemäß der Erfindung. In den Pig. 6 bis 10 ist mit a ein langgestreckter Teil (ein Bohr bzw. eine Stange), mit b ein den Teil a abdeckendes Band und mit c ein das Band überziehendes durchsichtiges thermoplastisches Harz bezeichnet. Mit b1 (Pig. 8) sind die benachbarten Kanten des Bandes b bezeichnet, und mit e ist ein anderes thermoplastischeβ Harz zwischen dem Teil a und dem Band b (Pig. 9 und 10) bezeichnet.
Ein langer überzogener Gegenstand gemäß der Erfindung ·
009825/1114
ist als Material zum Zusammensetzen verschiederner Arten von Möbeln, wie Küchenmöbeln und dgl., geeignet. Wenn für den langgestreckten Teil a ein Stahlrohr oder eine Stahlstange verwendet und mit einer Aluminiumfole b bedeckt wird, kann der Gegenstand auf irgendeine gewünschte länge geschnitten werden, und durch Befestigen, z. B. Aufschrauben oder Ankleben einer Endkappe d (Fig. 7) kann ein gut aussehendes Ende erhalten werden.
Das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu verwendende Band kann ein dünnes Band mit metallischem Glanz gemäß vorstehender Beschreibung sein, ;Jedoch kann auch ein Band aus Gewebe, Papier oder Kunststoffolie verwendet werden. Es ist notwendig, während des Vorschubs des Rohres bzw. der Stange das Band kontinuierlich zuzuführen. Hierzu wird das Rohr bzw. die Stange über dem Band so angeordnet, daß die Längsachsen der beiden Komponenten parallel zueinander verlaufen, wonach die beiden Komponenten zusammengebracht werden und das Band um das Rohr bzw. die Stange gewickelt wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist e,s notwendig, daß das Rohr bzw. die Stange (nachstehend soll der Einfachheit halber nur auf ein Rohr Bezug genommen werden) und das Band durch Ausführen der oben beschriebenen Arbeitsweise in enge Berührung miteinander gebracht werden, und daher werden die beiden Komponenten durch eine Einechnürführung hindurchgeleitet, deren Zweck darin besteht, das zwischen dem Rohr und dem es umgebenden Band vorhandene Spiel zu verringern und zu bewirken, daß das Band in festen Eingriff mit dem Rohr tirtt. Diese Einschnürführungist mit einem Loch versehen, das gerade groß genug ist, um das Rohr zusammen mit dem es umgebenden Band durchzulassen und dabei eine enge Berührung zwischen dem Rohr und dem Band herbeizuführen.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann eine Schicht aus synthetischem Harz zwischen dem Rohr
009825/1114
und dem Band angeordnet werden, statt daß das Band direkt mit dem Eohr in Berührung gebracht wird, jedoch ist eine solche Kunstharzschicht nicht immer erforderlich. Wenn eine Kunstharzschicht zwischen dem Eohr und dem Band vorgesehen werden soll, wird das Harz auf die Oberfläche des Eohres durch einen Extrudier- oder Überziehvorgang aufgebracht. Es kann hierfür irgendein billiges Harz verwendet werden, da es nicht durchsichtig zu sein braucht. Beispielsweise werden Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen usw. bevorzugt·
Es ist ferner erforderlich, einen weiteren Druck an die beiden Kanten des Bandes entlang seiner Längsachse anzulegen, um sie in enge Berührung zu bringen. Wie bereits oben erwähnt, hat das Band eine solche Breite, daß es die Außenfläche des Eohres entlang dessen Längsachse gerade umschließen kann, so daß nach dem Durchgang des Gebildes durch die Einschnürführung das Band in festem Eingriff mit dem Bohr steht und die beiden Kanten des Bandes parallel zur Längsachse entweder aneinanderstoßen oder sich etwas überlappen. Demgemäß soll ein weiterer Druck angelegt werden, um zu bewirken, daß die zusammenstoßenden oder sich etwas überlappenden Kanten des Bandes fester aneinander haften. Dies kann dadurch erreicht werden, daß an der Stelle des Zusammentreffens oder der geringen Überlappung der Band- kanten "eine' Bolle angeordnet wird, welche die Bandkanten an das Eohr anpreßt. Vor der Durchführung dieses Ansprechvorganges kann Klebstoff auf die zusammenstoßenden oder sich überlappenden Bandkanten aufgebracht werden. Wenn Klebstoff aufgebracht wird, ist es vorteilhaft, das Haften durch Andrücken von Walzen zu gewährleisten, die an der Stelle, wo der Klebstoff aufgebracht ist, erhitzt werden > können.
Das mit dem Band überdeckte Eohr wird dann in eine kreuzkopf artige Matrize vorbewegt, die an einer Extrudiereinrichtung angeordnet ist, wonach das Eohr auf der Außen-
009825/1 1 U
fläche des Bandes mit durchsichtigem thermoplastischem Harz überzogen wird. Solche Matrizen zum überziehen von Gegenständen sind bekannt.
Wenn bei der Ausführung der Erfindung der zu verwendende langgestreckte Teil starr ist, beispielsweise ein Metallrohr ist, kann er nicht gewickelt werden, und er muß immer als ein im wesentlichen gerader, auf die gewünschte Länge geschnittener Teil verwendet werden, wäjikrend das Band immer im gewickelten Zustand zugeführt werden kann. Jedoch ist es, selbst wenn in dem Rohr Bruchstellen vorhanden sind, nicht notwendig, besondere Mittel vorzusehen, und das überziehen kann kontinuierlich ausgeführt werden. Nach Beendigung des Überziehvorganges können auf der Oberfläche der Kunstharzechicht leicht Trennungslinien des Rohres erkann- werden, und wenn das Rohr an einer solchen Stelle geschnitten wird, stellt die Diskontinuität des Rohres keinen Nachteil dar.
Wie bereits erwähnt, kann irgendein gewünschtes Muster auf das Band geprägt oder gedruckt werden, so daß nach dem überziehen mit durchsichtigem Kunsthar ein schönes Aussehen erhalten werden kann und die Prägung bzw. der Alu ruck während eines langen Zeitraumes schön bleibt.
Die Erfindung bezeiht eich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des obengenannten Verfahrens.
Die Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Vorbewegen dee langgestreckten Teiles in Richtung seiner Längsachse, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Bandes zu der Oberfläche des langgestreckten Teiles, eine Einschnüreinrichtung zum Anpressen des Bandes an die Außenfläche des langgestreckten Teiles ,# eine Einrichtung zum Verbinden der benachbarten Kanten des Bandes und eine Einrichtung zum Aufbringen einer Kunstharzschicht auf die Außenfläche des Bandes.
Die Einrichtung zum Vorbewegen des langgestreckten Teiles kann beispielsweise eine Reihe von miteinander in Ausrichtung liegenden Rollen oder Rollen mit einem sich über diese erstreckenden Förderband aufweisen.
009825/1114
Die Bandzufuhreinrichtung iat in Fig. 5 dargestellt. Dans Band b v?ird von einer Spule 2 abgewickelt, die auf einem Dorn 1 angeordnet ist. Wenn es gewünscht wird, kann das Band b nach dem .Abwickeln mittels Musterungswalzen 3 geprägt oder bedruckt werden. Es ist selbstverständlich erforderlich, daß die Längsrichtung des Bandes b mit der Längsrichtung des Metallrohres a übereinstimmt.
Das Band b wird, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, hinter den Musterungswalzen 3 von einer Führungsrolle 5 unter das Eohr a bewegt und dann zusammen mit dem Rohr a mittels mehrerer eine gebogene Oberfläche aufweisender Rollen 6 vorbewegt, die das Band b allmählich mit dem Rohr a in Berührung bringen. Das Band b und das Rohr a gehen dann durch eine Führung 7 hindurch, die gemäß Fig. 3 mehrere Teile 71, 72, 73 und 74 aufweist, deren jeder ein Loch hat, wobei diese miteinander in Ausrichtung liegenden Löcher allmählich kleiner werden. Beim Hindurchgeng durch die Führung 7 wird das Band b mit der Oberfläche des Rohres a allmählich in Berührung gebracht. Nachdem das Band b im wesentlich vollständig um die Oberfläche des Rohres a gelegt ist, werden das Rohr a und das Band b in die Einschnüreinrichtung 8 geführt.
Der Zweck der Einschnüreinrichtung 8 (Fig. 1 und 2) besteht darin, die Berührung zwischen dem Band b und dem Rohr a zu vervollständigen. Die Einschnüreinrichtung 8 weist ein Loch 81 auf, durch welches das von dem Band b umgebene Rohr a hindurchgeht. Die Innenfläche des Loches 81 ist konisch ausgebildet, indem es sich in der Bewegungsrichtung des Rohres verjüngt. An seiner engsten Stelle ist das Loch 81 mit elastischem Material ausgekleidet, welches bewirkt, daß das Band b in festen Eingriff mit dem Rohr a tritt. Als elastisches Material in der Einschnüreinrichtung 8 kann Filz, 7/olltuch, Leinentuch, Kautschuk, Kunstsamt, geschäumtes Fluorkohlenstoffharz, Polyäthylen usw. verwendet werden.
009825/1114
Die Einrichtung, welche die beiden Kanten b1 des Bandes b dicht zusammenbringt, kann eine Rolle 9 aufweisen, die
in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese Holle 9 drückt auf die Kanten b1 des Bandes b, die entlang des Konres a aneinanderstoßen, so daß das Band b in vollkommene Berührung mit dem Bohr a tritt.
Eine Ausführungsform der Einrichtung zum Aufbringen einer Harzschicht auf dasBand b ist in Pig. 1 und 2 dargestellt, und sie kann eine Matrize 10 und einen Extruder 11 aufweisen.
Aus dem Auslaß der Matrize 10 wird durchsichtiges thermoplastisches Harz 12 in Schlauchform extrudiert, so daß auf der Oberfläche desBandes b eine Deckschicht c gebildet wird. Demgemäß überdeckt das Band b die Außenfläche des Rohres a, und das durchsichtige thermoplastische Harz c überdeckt die Oberfläche des Bandes b, so daß ein mit zwei Abdeckschichten versehener Gegenstand erhalten wird. Die Vorrichtung ist von sehr einfacher Ausführung und gewährleistet dennoch ein ausgezeichnetes Arbeiten.
Gemäß einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurden ein Eisenrohr mit einem Außendurchmesser von 9 mm und einer Wandstärke von 1 inm als langgestreckter Teil a, eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von etwa 0,05 mm und einer Breite von etwa 32 mm als Band b und Zelluloseacetat als thermoplastisches Harz c verwendet. 7feiterhin wurde eine Emulsion von Polyvinylacetat entlang der beiden Längskanten b1 des Bandes b aufgebracht.
Unter Verwendung der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wurde das Band b von der Spule 2 abgewickelt, und von den Führungsrollen 5 kontinuierlich zwischen den Musterungswalzen 3 hindurch unter das Eisenrohr a geführt. Das Eisenrohr a, das auf Standardlänge geschnitten war, wurde von der Seite her in der in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung von den Rollen 4, den Rollen 5 und den mit gebogener Oberfläche versehenen Rollen 6 vorbewegt.
009825/1114
Durch die mit gebogener Oberfläche versehenen Bollen. 6 wurde das Band b der Unterseite des Eohres a allmählich genähert, und beim Durchgang des Bandes durch die Führung 7 wurde es mit dem Rohr in Berührung gebracht. Bei dem anschließenden Durchgang des Eohres a und des Bandes b durch die Einschnüreinrichtung 8 wurde dasBand b in noch engere Berührung mit dem Rohr a gebracht. Die Rolle 9 übte auf die beiden Seitenkanten b1 des Bandes b, auf die zuvor Polyvinylacetat aufgebracht war, einen Druck aus, um sie aneinanderzubinden und ein Ablösen der Bandkanten von dem Rohr zu verhindern.
Danach wurde das Band in der Matrize 10 mit Zelluloseacetat überzogen und soe" das in Fig. 6 im Schnitte dargestellte mit zwei Abdeckschichten versehene Bnderzeugnis erhalten.
Der gemäß der Erfindung erhaltene Gegenstand erscheint nicht als ein Zweischichten-Produkt, da jede Schicht vollkommen und gleichmäßig aufgebracht ist. Das Endprodukt hat ein schönes Aussehen, ähnlich einem plattierten Metallrohr, und irgendein gewünschtes Muster, das auf das Band aufgedruckt oder aufgeprägt sein kann, ist von außen sichtbar. Das Produkt ist daher als Aufbaumaterial für Möbel und dgl. wertvoll.
Wenn das Rohr a und das Band b nicht in direkter Berührung miteinander stehen, sondern, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, zwischen ihnen eine Kunstharzschicht e vorgesehen wird, können verschiedene Vorteile bei dem Herstellungsverfahren und bei dem Erzeugnis erhalten werden. Diese Vorteile bestehen bei dem Herstellungsverfahren darin, daß das Band b auf Grrund der Zwischenfügung der Kunstharzschicht e leicht in enge Berührung mit dem Rohr a gebracht werden kann, und daß das Aussehen des Bandes b schön gehalten werden kann, da, selbst wenn der Außendurchmesser des Rohres a sich ändert, durch den Zwischenüberzug aus Kunstharz der Außendurchmesser konstant gehalten werden kann.
009825/ 1 1
Da das Band b eine konstante Breite hat,besteht bei sich änderndem Außendurchmesser des Rohres a die Möglichkeit, daß das Rohr an gewissen Stellen nicht vollständig von dem Band b überdeckt wird und so ein Zwischenraum verbleibt oder daß sich in dem Band Falten bilden. Dieser Nachteil kann durch die Zwischenfügung der Kunstharzschicht vermieden werden, die es möglich macht, das Rohr a mit dem Band b entweder in dem Zustand einer Art Stoßverbindung oder in dem Zustand, bei dem ein geringer Zwischenraum verbleibt, zu überdecken. Weiterhin hat das Erzeugnis auch bei Verwendung der vorgenannten Kunstharzzwischenschicht e ein schönes Aussehen, da in dem Band möglicherweise entstehende Falten nicht übermäßig sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, wenn für das Rohr a ein Metall und für das Band b ein anderes Metall verwendet wird, eine Berührung der beiden Metalle auf Grund der zwischengefögten Kunstharzechicht e verhindert ist und die Metalle nicht elektrisch korrodieren können, so daß das Erzeugnis immer schön bleibt.
0 0 9825/1114

Claims (10)

Patentansprüche
1. Gegenstand mit ein-em langgestreckten Teil, wie einem Rohr, einer Spange od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des langgestreckten Teiles (a) mit einem in enger Berührung mit ihm stehenden Band (b) abgedeckt und das Band (b) mit einer Schicht (c) aus einem durchsichtigen Harz gleichmäßig überzogen ist.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Teil (a) aus einem mit einer Harzschicht (-e) überzogenen metallenen Profilteil besteht.
3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Bandes (b) und die Längeachse des langgestreckten Teiles (a) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und daß das Harz ein thermoplastisches Harz ist.
4. Gegenstand nach einem der Ansprüche Ί bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (b) eine metallene Außenfläche hat.
5. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (b) aus einem Aluminiumfolienband besteht, das eine Sicke von etwa 0,01 bis 0,2 mm hat und dessen Breite im wesentlichen gleich der Außenumfangsabmessung des langgestreckten Teiles (a) ist, und daß die Harzschicht aus Zelluloseacetat oder -butyrat besteht und eine Dicke von etwa 0,01 bis 5 mm hat.
6. Verfahren zum Überziehen eines langgestreckten Teiles von unbegrenzter länge, dadurch gekennzeichnet, daß auf den langgestreckten Teil ein seine Außenfläche abdeckendes Band kontinuierlich aufgebracht wird, dessen Längsachse im wesentlichen parallel zur Längsachse des langgestreckten Teiles verläuft, an das Band Druck angelegt wird, um dessen benachbarte Seitenkanten auf dem langgestreckten Teil miteinander in Berührung zu bringen, und das Band mit einem thermoplastischen Harz überzogen wird. ·
009825/1 1 U
7. "Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Teil und das Band durch eine Binschnüreinrichtung hindurch vorbewegt werden, um sie in enge Berührung miteinander zu bringen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Teil und das Band durch eine Matrize hindurch vorbewegt werden und ein durchsichtiges thermoplastisches Harz auf die Oberfläche des Bandes extrudiert wird.
9. Vorrichtung zum Herstellen eines mit zwei Abdeckschichten versehenen Gegenstandes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vorbewegen eines langgestreckten Teiles (a) in Sichtung seiner Längsachse, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Bandes (b) zu der Oberfläche des sich vorbewegenden langgestreckten Teiles (a), eine Einschnüreinrichtung (8), die das Band (b) an die Außenfläche des langgestreckten Teiles (a) andrückt, eine Einrichtung (9), welGhe die benachbarten Kanten (bi) des Bandes (b) miteinander in Berührung drückt, und eine Einrichtung (10, 11) zum Aufbringen einer Schicht (c) aus einem thermoplastischen Harz auf die Oberfläche des Bandes (b).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnüreinrichtung (8) eine Öffnung (81) aufweist, durch welche hindurch der mit dem Band ^b) bedeckte langgestreckte Teil (a) sich in Längsrichtung vorbewegt und deren Innenfläche sich in der Bewegungsrichtung des Teiles (a) allmählich verjüngt, wobei im engsten Teil der Öffnung (81) ein elastisches Material angeordnet ist.
009825/11U
Le e rse i te
DE19691944864 1968-09-17 1969-09-04 Dekorative Metallstangen oder -rohre, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung Expired DE1944864C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6749268 1968-09-17
JP43067492A JPS5125380B1 (de) 1968-09-17 1968-09-17
JP9204268 1968-10-21
JP9204268 1968-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1944864A1 true DE1944864A1 (de) 1970-06-18
DE1944864B2 DE1944864B2 (de) 1976-12-02
DE1944864C3 DE1944864C3 (de) 1977-07-28

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3814649A (en) 1974-06-04
GB1271803A (en) 1972-04-26
DE1944864B2 (de) 1976-12-02
MY7500070A (en) 1975-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2422304C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Herstellung eines faserverstärkten Kunststoffrohrs
DE1504090A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus von thermoplastischen Kunststoffen gebildeten Flachmaterialschichten bestehenden Polstermaterialien
DE1063112B (de) Verfahren zum Herstellen von Kunstleder
DE1242355B (de) Verfahren zum Herstellen von mehrteiligen Schichtleisten
DE2258369A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen oberflaechenbeschichtung einer basisschicht
DE2418990A1 (de) Flexible leitung mit naht und verfahren zu ihrer herstellung
DE1753695A1 (de) Kunststoffmaterial von kunstlederartiger Beschaffenheit sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Materials und Vorrichtung zur Durchfuehrung eines derartigen Verfahrens
DE7818230U1 (de) Zusammendrueckbarer Spendbehaelter
DE2138427A1 (de) Verfahren zur Herstellung von armierten Plastmassen Gegenstanden, ins besondere fur hohe Beanspruchungen und Einrichtung zur Ausübung desselben
DE1944864A1 (de) Mit zwei Abdeckschichten versehener Gegenstand und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE10104296A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer ein Dekor aufweisenden Profilleiste
DE1944864C3 (de) Dekorative Metallstangen oder -rohre, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE2300664A1 (de) Formstreifen
DE4120306A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer strukturschaumstofftapete
DE1948442C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen einer Verbundfolie aus thermoplastischen Kunststoffen
DE2311192A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tuben
DE3206160A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zahnriemen
AT222873B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines glatten, formsteifen Rohres aus Papier od. dgl.
DE4342011A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verkaufseinheit und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE3744261C2 (de)
DE1238196B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen vorgefertigter farbiger Kennzeichnungsstreifen auf die Oberflaeche von Rohren aus Polyolefinen
CH363606A (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer innenseitig mit thermoplastischem Kunststoff kaschierten rohrförmigen Verpackungshülle
DE1704593B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelrohres
DE1704593C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelrohres
AT401224B (de) Rundstab, insbesondere vorhangstange, sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee