DE1944864C3 - Dekorative Metallstangen oder -rohre, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Dekorative Metallstangen oder -rohre, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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DE1944864C3 DE19691944864 DE1944864A DE1944864C3 DE 1944864 C3 DE1944864 C3 DE 1944864C3 DE 19691944864 DE19691944864 DE 19691944864 DE 1944864 A DE1944864 A DE 1944864A DE 1944864 C3 DE1944864 C3 DE 1944864C3
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Takao Toyonaka; Sasaki Osamu; Yamana Takashi; Hirakata; Yamaoka (Japan)
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Sekisui Jushi K.K, Osaka (Japan)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf dekorative Metallstangen oder -rohre, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind, sowie auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von dekorativen langgestreckten Gegenständen, wobei auf einen Kern eine Metallfolie kontinuierlich zugeführt und mittels Führungseinrichtungen parallel zur Längsachse des Kerns um diesen herumgelegt wird, und der mit der Metallfolie bedeckte Kern durch einen Durchlaß in eine an einem Extruder befestigte Form geführt und darin mit einem geschmolzenen transparenten Harz beschichtet wird.
Das Beschichten von Metallrohren oder -stangen ist bekannt.
So ist in der französischen Patentschrift 14 20 449 ein Verfahren zum Überziehen von Rohren, Stangen oder ähnlichen langgestreckten Gegenständen mit einem porigen Material aus einem synthetischen oder natürlichen Produkt, z. B. zum Überziehen, mit einem Polyurethanschaum oder einem synthetischen thermoplastischen Schaumstoff beschrieben, wobei der Schaumstoff unmittelbar auf dem zu überziehenden Gegenstand während dessen Vorführung innerhalb einer Form, deren Innenkern dieser Gegenstand bildet, erzeugt wird. Bei der gemäß der französischen Patentschrift verwendeten Vorrichtung wird ein endloses Band in ein Rohrglied eingeführt, dessen Seitenränder umgebogen werden, bis sie sich gegenseitig berühren. Beim Verlassen dieses rohrförmigen Formgliedes wird das Band dann wieder ausgebreitet. Gemäß dieser bekannten Arbeitsweise wird keinesfalls ein längsseitiges Aufbringen von Folien auf Rohre, wobei die Folien danach bleibend mit dem Rohr in Verbindung sind, in Betracht gezogen.
Die britische Patentschrift 9 58 055 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff- oder Kautschukrohren oder -Schläuchen mit eingebetteten Verstärkungsteilen. Gemäß dieser Arbeitsweise wird ein endloser Kunststoff- oder Kautschukschlauch mit einem in der Wandung eingebetteten Verstärkungsmaterial hergestellt, wobei das Verstärkungsmaterial zu einem endlosen Rahmen von zylindrischer Gestalt durch Verschweißen auf einem festen Stab gebildet wird und dieser Verstärkungsrahmen unmittelbar vor einer Stelle, an welcher das Kunststoffmaterial extrudiert wird, gebildet wird. Hierbei wird als Verstärkungsmaterial ein zylindrisches Netz oder Gitterwerk aus Drähten, Kord oder Streifen auf einem Dorn ausgebildet, das dann zur Verstärkung der Schläuche dient.
Die britische Patentschrift 10 76 033 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Streifenformkörpern, insbesondere von mehrteiligen geschichteten Formkörpern, die einen Trägerformling aus Kunststoffmaterial aufweisen, der vollständig oder teilweise mit einem bandähnlichen Überzug versehen ist. Bei diesem Verfahren wird das Kunststoffmaterial durch eine Form mit einem Querschnitt entsprechend demjenigen des Trägerformkörpers extrudiert und der Deckstreifen wird auf der gewünschten Oberfläche des Trägerformlings in einer Geschwindigkeit entsprechend
ier Geschwindigkeit, in welcher der Trägerformkörper umritt, aufgebracht. Dei· Deckstreifen wird mit dem Kunststoff material in nicht geschmolzenem Zustand in Berührung gebracht, und zwar in einer Aitnpreßkammer, die stromaufwärts von der tatsächlichen Extrudierform liegt. Auf die Oberfläche des Deckstreifens, die nicht in Berührung mit dem Kunststoffmaterial vorliegt, wird ein Ablöse- oder Freigabemittel aufgebracht, und die beiden Teile treten aus der Form gemeinsam als vollständig beschichteter Formkörper aus.
Die britische Patentschrift 4 59 487 beschreibt Verbesserungen in Kordüberzugsvorrichtungen. Die darin beschriebene Kordbeschichtungsvorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Zuführen einer Beschichtungslösung zu dem Kord, eine Einrichtung zum Umhüllen des Kordes mit einer Überzugsbahn und eine Einrichtung zum Zuführen einer zweiten Beschichtungslösiing auf die Oberfläche dieser Hülle in der angegebenen Reihenfolge.
Die britische Patentschrift 8 60 951 beschreibt Verbesserungen bezüglich der Herstellung von Formkörpern, insbesondere von langgestreckten Körpern mit konstantem Querschnitt (vgl. auch US-Patentschrift 32 26 287). Diese Formkörper sind mit einer stark glänzenden Metallfolie und mit einem äußeren, transparenten gefärbten Überzug auf der Folie bedeckt. Hierbei wird ein biegsamer Formkörper mit einem inneren Kern, der vorzugsweise auf einem Trägermaterial aus gewebtem Material aufgebaut ist, mit einem Überzug versehen, der das verlangte Profil ergibt. Auf dem Kern wird eine glänzende Metallfolie aufgebracht, die wiederum eine Überzugsschicht aus einem transparenten gefärbten Kunststoff oder Lack trägt. Dieser Formkörper kann in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Dabei wird eine Metallfolie einem Extrudierkopf zugeführt und ein geeigneter Kunststoff wird durch eine Rohrleitung zu dem Extrudierkopf geführt. Die Folie wird in die gewünschte Gestalt in einem Teil, der vor dem Extrudierkopf angeordnet ist, gebracht. In dem Extrudierkopf werden der Kern des Formkörpers und auch der äußere Überzug gleichzeitig gebildet.
In der britischen Patentschrift 10 76102 sind Schlauchrohre beschrieben, die einen Textilmantel mit einer gewebeverstärkten synthetischen Kunststoffauskleidung besitzen. Diese werden nach einem Verfahren hergestellt, bei welchem der Mantel mit einem Schlauch aus einem Verstärkungstuch in seinem Innern durch einen Extrudierkopf gezogen wird, der Kautschuk oder ein synthetisches Kunststoffmaterial durch den Mantel und Schlauch hindurch extrudiert, um eine wasserundurchlässige Auskleidung zu bilden, die den Mantel und den Schlauch miteinander verbindet, wobei der Verstärkungsschlauch mit dem Mantel durch den Extrudierkopf durch Reibungsberührung zwischen dem Verstärkungsschlauch und der Innenwandung des Mantels gezogen wird.
Die deutsche Auslegeschrift 10 82 043 beschreibt ein Verfahren zum Ummanteln eines Rohres mit einer Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, wobei das Rohr durch die Spritzdüse einer Strangpresse hindurchbewegt und die Kunststoffmasse in plastifiziertem Zustand dabei aus einem innerhalb der Düse liegenden, gegen die zu ummantelnde Fläche des Rohres offenen Ringraumes ausgepreßt und so auf das Rohr aufgebrachtwird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von dekorativen Metallstangen oder -rohren, die mit einer Mptailfolie und einer Harzschicht überzogen sind, sowie eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung derselben durch Überziehen von Metallstangen oder -rohren mit 2 Schichten unter Bildung von Produkten von gutem Aussehen, wobei gemäß der Erfindung die Verwendung von billigen Kernmaterialien ermöglicht wird und außerdem die mit billigen Materialien verbundenen Korrosionsprobleme ausgeschaltet werden und die in einfacher und vorteilhafter Weise hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung werden dekorative Metallstangen oder -rohre mit gleichbleibendem Querschnitt geschaffen, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind und dadurch gekennzeichnet sind, daß die als Kernmaterial verwendeten Metallstangen oder -rohre in Längsrichtung mit einer bandförmigen Aluminiumfolie mit einer Dicke im Bereich von 0,01 mm bis 0,2 mm und einer Breite, die etwa den Umfangsabmessungen der Stange oder des Rohres gleich ist, so umpreßt sind, daß die ßandiä'ngsachse mit der Längsachse des Kernmaterials zusammenfällt und die Seitenränder des Bandes sich berühren, und daß über der Aluminiumfolie eine Harzschicht aus einem transparenten, thermoplastischen Harz aufgebracht ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung dekorativer Metallstangen oder -rohre mit gleichbleibendem Querschnitt, bei dem auf einem Kern eine Metallfolie kontinuierlich zugeführt und mittels Führungseinrichtungen parallel zur Längsachse des Kerns um diesen herumgelegt wird, und der mit der Metallfolie bedeckte Kern durch einen Durchlaß in eine an einem Extruder befestigte Form geführt und darin mit einem geschmolzenen transparenten Harz beschichtet wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen langgestreckten Metallkern eine Aluminiumfolie einer Dicke von 0,01 mm bis 0,2 mm und einer dem Außenumfang des Kernmaterials entsprechenden Breite aufbringt und das Kernmaterial Zusammen mit der Folie auf eine Mehrzahl von in gerader Linie angeordneten Walzen mit gekrümmter Oberfläche und dann in eine mit einer Mehrzahl von Teilen versehene Führung, wobei jedes Teil eine öffnung aufweist, und die öffnungen in der Vorführrichtung allmählich enger werden, und anschließend in eine Einschnüreinrichtung mit einer öffnung vorbewegt, deren Innenoberfläche mit einen· elastischen Material bedeckt ist, wobei die öffnung in der Vorführrichtung allmählich enger wird, wodurch die Folie mit der Außenoberfläche des Kernmaterials in dichte Berührung gebracht und auf die Folie Druck ausgeübt wird, um die gegenüberliegenden Seitenkanten der Folien auf dem Kernmaterial zum Anstoßen und Anhaften zu bringen, worauf das mit der Folie bedeckte Kernmaterial in dem Extruder mit dem geschmolzenen transparenten Harz beschichtet wird.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend angegebenen Verfahrens geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Walzen oder Rollen mit gekrümmter Oberfläche für das kontinuierliche Vorführen des Bandes zusammen mil dem Kern, eine Führung, die mit einer Mehrzahl vor Teilen ausgestattet ist, wobei jedes der Teile eine öffnung aufweist und wobei die öffnungen in dei Vorführrichtung fortschreitend kleiner werden, ein( Einschnüreinrichtung zum Anpressen der Aluminiu.iifo lie auf die Außenoberfläche des Kernmaterials ii gleichachsiger Anordnung mit einer öffnung, die auf de Innenseite mit einem elastischen Material bedeckt ist welches konisch ausgebildet ist, wobei sie sich in de
Bewegungsrichtung des Kernmaterials verjüngt, eine Einrichtung für das Inberührungbringen der Seitenkanten der Folie und eine Einrichtung zum Aufbringen einer Schicht aus einem thermoplastischen Harz auf die Oberfläche der Aluminiumfolie umfaßt.
Es war in der Technik bisher nicht bekannt, eine dünne Folie mit ihrer Längsachse in der Längsrichtung des langgestreckten Metallgegenstandes gemäß der Erfindung aufzubringen.
Der Querschnitt gemäß der Erfindung zu überziehenden Metallstangen oder -rohren braucht nicht kreisförmig zu sein, sondern kann quadratische, rechteckige oder irgend eine andere komplizierte Gestalt haben. Es ist jedoch notwendig, daß das Profil bzw. der Querschnitt des langgestreckten Teiles an allen Stellen gleichförmig ist. Der langgestreckte Teil ist aus Metall gebildet.
Das dünne lange Band muß eine solche Breite haben, daß es die Außenflächen des Rohres oder der Stange entlang der Längsachse umschließt. Dabei ist die Breite der Folie vorzugsweise gleich dem Umfang des Rohres oder der Stange. Das Band kann auf seiner Oberfläche metallischen Glanz haben, und für das Band kann eine Aluminiumfolie verwendet werden. Eines der am bestgeeigneten Materialien ist ein Band aus Aluminiumfolie mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,01 bis' 0,2 mm. Das Band muß so dünn sein, daß es um die Außenfläche des langgestreckten Teils entlang dessen Längsachse herumgebogen werden kann. Auf das Band können verschiedene Musterungen, Markierungen und Farben aufgedruckt werden, wenn es erwünscht oder erforderlich ist. Das Band kann auch, wenn es gewünscht wird, mit Prägungen versehen sein.
Das zu verwendende Harz ist durchsichtig, so daß die Oberfläche des Bandes durch die Harzschicht hindurch 3$ sichtbar ist, Das Harz muß thermoplastisch sein, weil es durch eine Exlrudicrvorrichlung hindurch kontinuierlich aufgebracht werden soll. Beispiele geeigneter Harze sind Celluloseacetat- und Polyvinylchloridharz. Ein solches Harz kann von starrer oder flexibler Art sein.
Gcwünschtenfalls kann das Metallrohr oder die Metallstange vor dem Aufbringen der Metallfolie auf der gesamten Oberfläche mil einem synthetischen Harz überzogen werden.
Gemäß der Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Beschädigung, Zerstörung, Korrodicrung oder Beeinträchtigung der aufgebrachten Metallfolie einwandfrei vermieden und unbegrenzt ein attraktives Aussehen dor Metallfolie beibehalten, da dies mit dem durchsichtigen Harz überzogen ist. Wenn ein Aluminiurnbnnd verwendet wird, das mit Celluloseacetat überzogen wird hat das Erzeugnis ein Aussehen ähnlich von vernickeltem oder verchromtem Metall oder rostfreiem Stuhl, wobei es jedoch beträchtlich billiger ist, du für den langgestreckten Kcrntcil billiges Eisen verwendet werden kann. Außerdem kann dadurch, daß die Aluminiumfolie durch Prägen mit einem Reliefmustcr versehen wird, bevor sic mil dem Harz beschichtet wird, ein besonders vorteilhaftes Aussehen erzielt werden, das durch Plattieren nicht erhallen werden kann.
Ein besonderer Vorteil gemäß der Erfindung beruht uuf der Schaffung eines Verfahrens, das in einwandfreier Weise ein Umhüllen des als Kern dienenden Rohres oder der als Kern dienenden Stange erlaubt und außerdem ein Beschichten mit einer durchsichtigen Halbschicht des mit der Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie umhüllten Kernes gewährleistet, ohne daß irgendweiche Falten in der aufgebrachten Metallfolie erzeugt werden. Zur Vermeidung der Entstehung von Falten oder Knittern wird gemäß der Erfindung die vorstehend geschilderte Vorrichtung eingesetzt, bei welcher eine Anzahl von Walzen, deren Krümmung allmählich in der Vorführrichtung abnimmt, eine Führung und eine Einschnüreinrichtung mit einer Öffnung, die ebenfalls allmählich in der Vorführrichtung kleiner wird, verwendet. Um die Entstehung von Falten zu vermeiden, ist es notwendig, daß das Bad allmählich mit dem langgestreckten Gegenstand in Berührung gelangt und zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung Walzen mit unterschiedlichen Krümmungen über einen großen Bereich angeordnet. Nach Verlassen der Walzen verbleibt die Folie in dem Zustand, in welchem sie in dichter Berührung mit dem langgestreckten Gegenstand vorliegt. Durch die Führung und die Einschnüreinrichtung wird die Folie in dichte Berührung mit dem langgestreckten Gegenstand gebracht und es wird bewirkt, daß sich die Folie nicht an ihren beiden Seitenrändern öffnet, wobei diese Ränder mittels Walzen gepreßt werden, um aneinander zu haften.
Bei der Stufe der Beschichtung mit Harz ist es zur Vermeidung der Ausbildung von Knittern oder Falten notwendig, zuerst das Harz in Schlauchform aus der Auspreßform auszuspritzen und dann das extrudierte Harz mit dem mit der Folie überzogenen Kcrnmaterial unmittelbar nach dem Austreten aus der Form in Berührung zu bringen.
Es ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung ein besonders vorteilhafter Weg geschaffen wird, um dekorative langgestreckte Gegenstände unter Verwendung von billigen Materialien in einfacher Weise und zuverlässig herzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Gegenstandes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht zur Erläuterung der Herstellung des Gegenstandes.
F i g. 3 ist eine .schaubildliche Ansicht eines in der Vorrichtung gemüß F i g. I vorgesehenen Führungsteils.
F i g. 4 ist eine Stirnansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. I,
F i g. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer Bandabgnbccinrichtung.
F i g. 6 ist ein Querschnitt durch den mit der Vorrichtung gemäß F i g, 1 erhaltenen Gegenstand und
F i g. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels eines Gegenstandes der Erfindung.
In den F i g. 6 und 7 ist mit a ein langgestreckter Teil (ein Rohr oder eine Stange), mit b ein den Teil 11 abdeckendes Band und mit c ein das Band überziehendes durchsichtiges thermoplastisches Harz bezeichnet. Mit 0 ist eine weitere thermoplastische Harzschicht zwischen dom Teil « und dem Band b bezeichnet.
Ein langgestreckter überzogener Gegenstand gemäß der Erfindung kann beim Zusammensetzen von verschiedenen Arten von Möbeln, wie KUchcntnöbeln u.dgl., Anwendung finden. Wenn für den langgestreckten Teil η ein Stahlrohr oder eine Stahlstange verwendet und mit einer Aluminiumfolie b bedeckt wird, kann der Gegenstand auf irgendeine gewünschte Länge geschnitten werden, und durch Befestigen, z. B. Aufschrauben oder Ankleben einer Endkappe kann ein gut ausstehendes Ende erhallen werden.
Das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu
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verwendende Band kann ein dünnes Band mit metallischem Glanz gemäß vorstehender Beschreibung sein. Es ist notwendig, während des Vorschubs des Rohres bzw. der Stange das Band kontinuierlich zurückzuführen. Hierzu wird das Rohr bzw, die Stange über dem Band so angeordnet, daß die Längsachsen der beiden Komponenten parallel zueinander verlaufen, wonach die beiden Komponenten zusammengebracht werden und das Band um das Rohr bzw. die Stange gewickelt wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es notwendig, daß das Rohr bzw. die Stange (nachstehend soll der Einfachheit halber nur auf ein Rohr Bezug genommen werden) und das Band durch Ausführen der oben beschriebenen Arbeitsweise in enge Berührung miteinander gebracht werden, und daher werden die beiden Komponenten durch eine Einschnürführung hindurchgeleitet, deren Zweck darin besteht, das zwischen dem Rohr und dem es umgebenden Band vorhandene Spiel zu verringern und zu bewirken, daß das Band im festen Eingriff mit dem Rohr tritt. Diese Einschnürführung ist mit einem Loch versehen, das gerade groß genug ist, um das Rohr zusammen mit dem es umgebenden Band durchzulassen und dabei eine enge Berührung zwischen dem Rohr und dem Band herbeizuführen.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann eine Schicht aus synthetischem Harz zwischen dem Rohr und dem Band angeordnet werden, statt daß das Band direkt mit dem Rohr in Berührung gebracht wird, jedoch ist eine solche Kunstharzschicht nicht immer erforderlich. Die Kunstharzschicht zwischen dem Rohr und dem Band kann durch Extrudieren auf das Rohr aufgebracht werden. Es kann hierfür irgendein billiges Harz verwendet werden, da es nicht durchsichtig zu sein braucht. Beispielsweise werden Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen usw. bevorzugt.
Es ist ferner erforderlich, einen weiteren Druck an die beiden Kanten des Bandes entlang seiner Längsachse anzulegen, um sie in enge Berührung zu bringen. Wie bereits oben erwähnt, hat das Band eine solche Breite, daß es die Außenfläche des Rohres entlang dessen Längsachse gerade umschließt, so daß nach dem Durchgang des Gebildes durch die Einschnürführung das Band in festem Eingriff mit dem Rohr steht und die beiden Kanten des Bandes parallel zur Lllngsuchse aneinanderstoßen. Demgemäß soll ein weiterer Druck ttngelcgt werden, um zu bewirken, daß die zusammenstoßenden oder sich gegebenenfalls clwus überlappenden Kanten des Bandes fester uncinnndcrhaftcn. Dies kann dadurch erreicht werden, daß an der Stelle des Zusammentreffens oder der geringen Überlappung der Bandkanten eine Walze angeordnet wird, die die Bundkanten an das Rohr anpreßt. Vor der Durchführung dieses Anpreßvorganges kann Klebstoff auf die zusammenstoßenden oder sich ctwus überlappenden Bandkanten aufgebracht werden. Beim Aufbringen von Klebstoff ist es vorteilhaft, das Haften durch Andrücken von Walzen zu gewährleisten, die an der Stelle, wo der Klebstoff uufgcbrucht ist, erhitzt werden können.
Dus mit dem Bund bedeckte Rohr wird dann In eine krcuzkopfurtigc Mutrizc vorbewegt, die an einer Extrudierclnrichtung angeordnet Ist, wonuch das Rohr uuf der Außenflüchc des Bundes mit durchsichtigem thermoplastischem Harz überzogen wird. Solche Matrizen zum Überziehen von Gegenstunden sind bekannt.
Da der bei der Ausführung der Erfingung überziehende langgestreckte Gegenstand starr ist, kann dieser nicht gewickelt werden, und er muß immer als ein im wesentlichen gerader, auf die gewünschte Länge geschnittener Teil verwendet werden, während das Band immer im gewickelten Zustand zugelührt werden kann. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann das Überziehen kontinuierlich ausgeführt werden. Nach Beendigung des Überziehvorganges können auf der
ίο Oberfläche der Kunstharzschicht leicht Trennungslinien des Rohres erkannt werden, und wenn das Rohr an einer solchen Stelle geschnitten wird, stellt die Diskontinuität des Rohres keinen Nachteil dar.
Wie bereits erwähnt, kann irgendein gewünschtes Muster auf das Band geprägt oder gedruckt werden, so daß nach dem Überziehen mit durchsichtigem Kunstharz ein schönes Aussehen erhalten werden kann und die Prüfung während eines langen Zeitraumes schön beibehalten wird.
Die Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Vorbewegen des langgestreckten Teiles in Richtung seiner Längsachse, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Bandes zu der Oberfläche des langgestreckten Teiles, eine Einschnüreinrichtung zum Anpressen des Bandes an die Außenfläche des langgestreckten Teiles, eine Einrichtung zum Verbinden der benachbarten Kanten des Bandes und eine Einrichtung zum Aufbringen einer Kunstharzschicht auf die Außenfläche des Bandes.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann das Vorbewegen des zu überziehenden Kernmaterials beispielsweise durch eine Reihe von miteinander in Ausrichtung liegenden Rollen oder Rollen mit einem sich über diese erstreckenden Förderband erfolgen.
Die Bandzufuhrcinrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. Das Band b wird von einer Spule 2, die auf einem Dorn 1 angeordnet ist, abgewickelt. Gcwünschtenfalls kann das Band b nach dem Abwickeln mittels Musterungswal/.cn 3 geprägt oder bedruckt werden. Es ist sclbstversländlieh erforderlich, daß die Längsrichtung des Bandes b mit der Längsrichtung des Mctallrohrcs <i übereinstimmt.
Das Band b wird, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, hinter den Musicrungswalzen3 von einer Führungsrolle
4S 5 unter das Rohr u bewegt und dann zusammen mit dem Rohr α mittels mehrerer eine gebogene Oberfläche aufweisender Rollen 6 vorbewegt, die das Band b allmählich mit dem Rohr /1 in Berührung bringen. Das Bund bund das Rohr u gehen dann durch eine Führung 7
so hindurch, dio gemäß F i g, 3 mehrere Teile 71,72,73 und 74 aufweist, deren jeder ein Loch hut, wobei diese untereinander in Ausrichtung vorliegenden Löcher allmählich kleiner werden. Beim Hindurchgang durch die Führung 7 wird dus Band b mit der Oberfläche des Rohres u allmählich in Berührung gebracht. Nachdem das Band b im wesentlichen vollständig um die
Oberfläche des Rohres 11 gelegt ist, werden das Rohr a und dus Band 6 in eine Einschnüreinrichtung 8 geführt.
Der Zweck der Einschnüreinrichtung 8 (P i g. I und 2)
fto besteht darin, die Berührung zwischen dem Band b und dem Rohr α zu vervollständigen. Die Einschnürcinrichtung 8 weist eine öffnung 81 auf, durch welche das von dem Band b umgebene Rohr α hindurchgeht. Die Innenflächen der öffnung 81 ist konisch ausgebildet,
>«, wobei sie sich in der Bewegungsrichtung des Rohres verjüngt. An ihrer engsten Stelle ist die öffnung 81 mit elastischem Material ausgekleidet, was bewirkt, daß das Band b in festem Eingriff mit dem Rohr α gelangt. Als
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elastisches Material in der Einschnüreinrichtung 8 kann Filz, Wolltuch, Leinentuch, Kautschuk, Kunstsamt, Schaumstoff aus Fluorkohlenstoffharz, Polyäthylen, od. dgl., verwendet werden.
Eine Einrichtung 9, die eine Rolle umfaßt, bringt die beiden Kanten b\ des Bandes dicht zusammen, wie dies in F i g. 1 und 2 gezeigt ist. Die Einrichtung ') drückt auf die Kanten des Bandes b, die entlang des Rohres a aneinanderstoßen, so daß das Band b in vollkommene Berührung mit dem Rohr a gelangt.
Eine Ausführungsform der Einrichtung zum Aufbringen einer Harzschicht auf das Band b ist in F i g. 1 und 2 gezeigt, und diese kann eine Matrize 10 und einen Extruder 11 umfassen.
Aus dem Auslaß der Matrize 10 wird durchsichtiges thermoplastisches Harz 12 in Schlauchform extrudiert, so daß auf der Oberfläche des Bandes b eine Deckschicht c gebildet wird. Somit überdeckt das Band b die Außenfläche des Rohres a und das durchsichtige thermoplastische Harz c bedeckt die Oberfläche des Bandes b, wobei ein mit zwei Schichten versehener Gegenstand erhalten wird. Die Vorrichtung ist von sehr einfacher Ausführung und gewährleistet dennoch ein ausgezeichnetes Arbeiten.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung werden ein Eisenrohr mit einem Außendurchmesser von 9 mm und einer Wandstärke von 1 mm als langgestreckter Teil a, eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von etwa 0,05 mm und einer Breite von etwa 32 mm als Band b und Celluloseacetat als thermoplastisches Harz c verwendet. Weiterhin wird eine Emulsion von Polyvinylacetat entlang der beiden L.ängskanten des Bandes b aufgebracht.
Unter Verwendung der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird das Band b von der Spule 2 abgewickelt und von den Führungsrollen 5 kontinuierlich zwischen den Mustcrungswalzcn 3 hindurch unter das Eisenrohr .·/ geführt. Das Eiscnrohr a, das auf Slandardlänge geschnitten ist, wird von der Seite her in der in Fig. I durch einen Pfeil angezeigton Richtung von den Rollen 4, den Rollen 5 und den mit gebogener Oberfläche versehenen Rollen 6 vorgeführt,
Durch die mit gebogener Oberflüche versehenen Rollen 6 wird das Band b der Unterseite des Rohres a allmählich genähert und beim Durchgang des Bandes durch die Führung 7 wird es mit dem Rohr in Berührung gebracht. Bei dem anschließenden Durchgang des Rohres a und des Bundes b durch die Einschnürcinriehlung 8 wird cli's Band b in noch engere Berührung mit dein Rohr a gebracht. Die Rolle 9 übt auf die beiden Scilcnkuntcn des Bundes b, auf die zuvor Polyv'mylucetut aufgebracht wurde, einen Druck aus, um sie aneinander zu binden und um ein Ablösen der Bundkunten von dem Rohr zu verhindern.
Danach wird das Bund in der Matrize 10 mit Celluloseacetat überzogen. Dabei wird /., B, das in Fig.6 im Schnitt dargestellte Produkt mit zwei Abdcekschichten erhalten.
Der gcmttß der Erfindung erhaltene Gegenstand erscheint nicht uls ein Zwcischichtcnprodukt, du jede Schicht vollkommen und gleichmäßig aufgebracht ist. Das Endprodukt hut ein schönes und attraktives Aussehen, entsprechend demjenigen eines plattierten Metulirohres, wobei irgendein gewünschtes Muster, das auf das Band uufgedruckt oder uufgeprllgt worden Ist, von außen sichtbar Ist. Das gcmttß der Erfindung hergestellte Produkt Ist daher insbesondere als Buuinutcrlul für Möbel od. dgl. wertvoll.
Wie vorstehend ausgeführt, kann gewünschtenfall: zwischen dem Rohr a und dem Band b eine Kunstharzschicht e vorgesehen werden, wie dies ir F i g. 7 gezeigt ist. Das Vorsehen einer derartiger Kunstharzzwischenschicht e kann mit den Vorteiler verbunden sein, daß das Band b mühelos in dichte Berührung mit dem Rohr a gebracht werden kann selbst wenn der Außendurchmesser des Rohres a etwa; schwankt, wobei derartige Schwankungen durch die ίο Zwischenschicht ausgeglichen werden, und als Endprodukt z. B. ein Rohr mit glatter, ebenmäßiger Außenoberfläche erhalten wird.
Insbesondere ist dabei zu beachten, daß, da das Banc b eine konstante Breite besitzt, bei schwankenden" Außendurchmesser des Rohres a möglicherweise da: Rohr an bestimmten Stellen nicht vollständig von derr Band b überdeckt wird und somit ein Zwischenraum verbleibt, oder daß in der Bandbeschichtung Falter auftreten. Derartige Nachteile werden durch die Anwendung der Zwischenschicht zuverlässig vermieden, so daß ein einwandfreies Endprodukt erhalten wird Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer Kunst harzschicht als Zwischenschicht e kann darin bestehen daß gegebenenfalls auftretende Korrosionsprobleme bei in Berührungbringen von zwei Metallen vermieder werden.
Zum Nachweis der Überlegenheit der erfindungsge maß hergestellten Produkte wurden Vergleichsversuchc ausgeführt, wobei die Abnutzungseigenschaften und die Beständigkeit gegenüber der Einwirkung von Wassei und Salzwasser der Produkte gemäß der Erfindung geprüft wurden.
Dabei wurde die Abnutzungsprüfung unter folgender Bedingungen ausgeführt:
Ein Rohr eines Außcndurchmcsscrs von 26,4 mn wurde als zu prüfende Probe verwendet, und das Rohi wurde in einen Eisenring eines Außcndurchmcsscrs voi 40 mm eingesetzt. Der Ring bestand aus geglühten Eisendraht eines Durchmessers von 3 mm und mit einci Zinkplattierung. Ein Gewicht von 10 kg wurde an der Eisenring angehängt und danach wurde der Eisenrinj sich hin- und herbewegen gelassen, und zwar inncrhalt eines Bereichs von etwa 35 mm in Längsrichtung de; Rohres. Die Hin- und Herbewegung wurde mit eine Frequenz vun 20 Bewegungen je Sekunde aufrechterhalten, und die Bewegung wurde angehalten nach eine Gesamtan/ahl von 2000 Hin- und 1 lcrbewcgungeii.
Für Verglcichszweckc wurden außer einem Roh gemilß der Erfindung ein Rohr uus rostfreiem Stuhl um so ein mit Chrom plattiertes Messingrohr vcrwcndci. Di« Ergebnisse sind wie folgt:
Gemäß der Erfindung:
Geringe Kratzer wurden beobachtet, jedoch wtii'di der Glanz beibehalten. Es ergab sich kein Ablösei des Hurzes oder der Folie,
Rohr aus rostfreiem Stuhl:
Es wurden viele Kratzer beobachtet und der Glun: ging verloren.
Mit Chrom plattiertes Messingrohr:
An einigen Stellen löste sieh die Chrompluttlcruni üb, so daß dus Messing frei lag, Der Glunz gini verloren,
Test hinsichtlich des Widerstandes gegen Wusser
und Sulzwasser
Dieser Test diente dir/u, festzustellen, wie lunge eil Erzeugnis bei Verwendung beispielsweise In Küchen möböln sein gutes Aussehen belbehnltcn kunn.
Der Test wurde ausgeführt, indem eine Probe mit Wasser oder Salzwasser eingetaucht wurde. Danach wurde bestimmt, innerhalb von wieviel Tagen das Erzeugnis an seiner Außenfläche bemerkbaren oder feststellbaren Rost zeigte. Die Ergebnisse sind wie folgt: a) Eintauchen in Salzwasser
Erzeugnis gemäß der Erfindung 113 Tage
Rohr aus rostfreiem Stahl 14 Tage
b) Eintauchen in Wasser
Erzeugnis gemäß der Erfindung 365 Ti
Rohr aus rostfreiem Stahl 210 Ti
Die Vergleichsversuche zeigen, daß das Erz gemäß der Erfindung gegenüber bekannten glei gen Erzeugnissen überlegen Eigenschaften hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dekorative Metallstangen oder -rohre mit gleichbleibenden! Querschnitt, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kernmantel verwendeten Metallstangen oder -rohre in Längsrichtung mit einer bandförmigen Aluminiumfolie mit einer Dicke im Bereich von 0,01 mm bis 0,2 mm und einer Breite, die etwa den Umfangsabmessungen der Stange oder des Rohres gleich ist, so umpreßt sind, daß die Bandlängsachse mit der Längsachse des Kernmaterials zusammenfällt und die Seitenränder des Bandes sich berühren, und daß über der Aluminiumfolie eine Harzschicht aus einem transparenten, thermoplastischen Harz aufgebracht ist.
2. Verfahren zur Herstellung dekorativer Metallstangen oder -rohre mit gleichbleibendem Querschnitt nach Anspruch 1, bei dem auf einem Kern eine Metallfolie kontinuierlich zugeführt und mittels Führungseinrichtungen parallel zur Längsachse des Kerns um diesen herumgelegt wird, und der mit der Metallfolie bedeckte Kern durch einen Durchlaß in eine an einem Extruder befestigte Form geführt und darin mit einem geschmolzenen transparenten Harz beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen langgestreckten Metallkern eine Aluminiumfolie einer Dicke von 0,01 mm bis 0,2 mm und einer dem Außenumfang des Kernmaterials entsprechenden Breite aufbringt und das Kernmaterial zusammen mit der Folie auf eine Mehrzahl von in gerader Linie angeordneten Walzen mit gekrümmter Oberfläche und dann in eine mit einer Mehrzahl von Teilen versehene Führung, wobei jedes Teil eine öffnung aufweist, und die öffnungen in der Vorführrichtung allmählich enger werden, und anschließend in eine Einschnüreinrichtung mit einer öffnung vorbewegt, deren Innenoberfläche mit einem elastischen Material bedeckt ist, wobei die öffnung in der Vorführrichtung allmählich enger wird, wodurch die Folie mit der Außenoberfläche des Kernmaterials in dichte Berührung gebracht und auf die Folie Druck ausgeübt wird, um die gegenüberliegenden Seitenkanten der Folien auf dem Kernmaterial zum Anstoßen und Anhaften zu bringen, worauf das mit der Folie bedeckte Kernmaterial in dem Extruder mit dem geschmolzenen transparenten Harz beschichtet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Walzen oder Rollen (6) mit gekrümmter Oberfläche für das kontinuierliche Vorführen des Bandes zusammen mit dem Kern, eine Führung (7), die mit einer Mehrzahl von Teilen ausgestattet ist, wobei jedes der Teile eine öffnung aufweist und wobei die öffnungen in der Vorführrichtung fortschreitend kleiner werden, eine Einschnüreinrichtung (8) zum Anpressen der Aluminiumfolie auf die Außenoberfläche des Kernmaterials in gleichachsiger Anordnung mit einer öffnung, die auf der Innenseite mit einem elastischen Material bedeckt ist, welche konisch ausgebildet ist, wobei sie sich in der Bewegungsrichtung des Kernmaterials verjüngt, eine Einrichtung (9) für das Inberührungbringeri der Seitenkanten (b 1) der Folie und eine Einrichtung (10, 11) zum Aufbringen einer Schicht (Q aus einem thermoplastischen Harz auf die Oberfläche der Aluminiumfolie umfaßt.
DE19691944864 1968-09-17 1969-09-04 Dekorative Metallstangen oder -rohre, die mit einer Metallfolie und einer Harzschicht überzogen sind, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung Expired DE1944864C3 (de)

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