DE1944724C3 - Einrichtung zum Herstellen von Weichkäsestücken - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Weichkäsestücken

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DE1944724C3
DE1944724C3 DE19691944724 DE1944724A DE1944724C3 DE 1944724 C3 DE1944724 C3 DE 1944724C3 DE 19691944724 DE19691944724 DE 19691944724 DE 1944724 A DE1944724 A DE 1944724A DE 1944724 C3 DE1944724 C3 DE 1944724C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Weichkäsestücken nach einem Verfahren, bei dem Milch erwärmt und mit Lab versetzt wird, hierauf dickgelegt wird, die dickgelegte, aus Käsebruch und Molke bestehende Masse schließlich zu Käsestücken K) ausgeformt und entmolkt wird, umfassend einen Dicklegungsbehälter und einen mit diesem Dicklegungsbehälter in Verbindung stehenden, siebförmigen Ausformungs- und Entmolkungsbehälter.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art (US-PS 29 17 827) erfolgt die Dicklegung in einem Gefäß, das die Milch für eine Vielzahl von Weichkäsestücken aufnimmt Die dickgelegte Milch wird nach dem Schneiden in diesem Gefäß von dort in einzelne Ausformungs- und Entmolkungsbehälter verteilt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Zahl der Übergabevorgänge (Überführen des Käsebruchs vom Dicklegungsgefäß zu den Ausformungs- und Entmoikungsbehältern) sowie die Zahl der einzelnen Bearbeitungsvorgänge (z. B. Schneidvorgang) vergleichsweise groß. Es ist insofern nachteilig, als jeder dieser Vorgänge die Gefahr mit sich bringt daß Käsebruch in einem Formteil, Geräteteil oder dgl. hängen bleibt, trocknet und damit zu einer Gewichtsungenauigkeit der herzustellenden Weichkäsestücke führt. w
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der vorstehend beschriebenen Art dahin weiterzuentwickeln, daß eine schonende Behandlung des zu verarbeitenden Käsebruchs, insbesondere beim Schneiden und Überführen vom Dicklegungsbehälter in den Ausformungs- und Entmolkungsbehälter, und dabei zugleich eine hohe Gewichtsgenauigkeit der Käsestükke bei einer verringerten Zahl der Übergabe und der einzelnen Bearbeitungsvorgänge gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, f>o daß der Dicklegungsbehälter im wesentlichen lotrecht über dem Ausformungs- und Entmolkungsbehälter angeordnet ist, daß die beiden Behälter annähernd gleichen und auf ihrer ganzen Höhe annähernd konstanten Querschnitt besitzen, daß eine Verbindungs- hi leitung vom unteren Ende des Dicklegungsbehälters zum oberen Ende des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters wenigstens annähernd den gleichen Querschnitt besitzt wie der Dicklegungsbehälter, daß in dieser Leitung ein Durchfailventil vorgesehen ist welches wenigstens annähernd bis zum Querschnitt des Dicklegungsbehälters zu öffnen ist daß unterhalb des Ventils ein Schneidgitter angeordnet ist und daß zumindest der untere Teil des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters von dem Dicklegungsbehälter und der Verbindungsleitung abnehmbar ist.
Vergleicht man die erfindungsgemäße Einrichtung mit den bekannten Einrichtungen, so zeichnet sich die Erfindung durch eine besonders schonende Behandlung des Käsebruchs aus.
Hierbei wird erreicht daß der Schneidvorgang nicht in einem gesonderten Arbeitsgang erfolgt sondern mit der ohnehin notwendigen Überführung des Käsebruchs vom Dicklegungsbehäker in den Ausformungs- und Entmolkungsbehälter kombiniert ist Bei der Überführung des Käsebruchs vom Dicklegungsbehälter in den lotrecht darüber befindlichen Ausformungs- und Entmolkungsbehälter durchsetzt der Käsebruch das Schneidgitter und wird dabei in die einzelnen Käsebruch-Portionen zerteilt. Die Vermeidung eines gesonderten Schneidvorganges führt anlagentechnisch zu einer beträchtlichen Vereinfachung, und die Beanspruchung des Käsebruchs wird wesentlich verringert
Hierfür ist weiterhin von Bedeutung, daß die Überführung des Käsebruchs vom Dicklegungsbehälter in den Ausformungs- und Entmolkungsbehälter in sehr schonender Weise erfolgt, indem nämlich der Käsebruch unter der Wirkung seines Eigengewichts in einem Rohrsystem von gleichbleibendem Querschnitt nach unten gleitet. Der Dicklegungsbehälter, die Verbindungsleitung und der Ausformungs- und Entmolkungsbehälter bilden dabei eine einzige Röhre von annähernd gleichem Querschnitt, was ein schonendes, sanftes Hinabgleiten des Käsebruchs gewährleistet und auch für die angestrebte Gewichtsgenauigkeit besonders wichtig ist.
Für dieses ungehinderte Hinabgleiten des Käsebruchs ist ferner wesentlich, daß das Ventil in der Verbindungsleitung wenigstens annähernd bis zum Querschnitt des Dicklegungsbehälters zu öffnen ist, so daß auch hierdurch die dickgelegte Milch ungehindert und damit ohne Rückstände hinabgleiten kann.
Zumindest der untere Teil des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters muß von dem Dicklegungsbehälter und der Verbindungsleitung abnehmbar sein, damit der in ihm enthaltene, weitgehend entmolkte Käsekörper entnommen werden kann. Es ist möglich, diesen während der anschließenden Lagerperiode, in der noch eine weitere Entmolkung stattfindet, in dem Ausformungs- und Entmolkungsbehälter zu belassen. Das ausgeformte Käsestück kann aber auch aus dem Ausformungs- und Entmolkungsbehälter gleich zu Beginn der Lagerungsperiode oder zu einem späteren Zeitpunkt während der Lagerperiode herausgenommen und auf eine Lagerhorde abgelegt werden, so daß die Ausformungs- und Entmolkungsbehälter bereits nach kürzerer Zeit wieder verwendet werden können und somit für eine vorgegebene Produktion mit einer geringeren Anzahl von Ausformungs- und Entmolkungsbehältern auszukommen ist.
Das Durchfallventil wird nach einer bevorzugten Ausführungsform als Schlauchventil ausgebildet, welches durch Einwirken äußeren Überdruckes absperrbar ist. Ein solches Schlauchventil bietet den Vorteil, daß der Durchfall der dickgelegten Masse langsam und nicht exzentrisch eingeleitet wird. Außerdem ist es möglich,
eine Vielzahl von Schlauchventilen auf einfache Weise dadurch zu betätigen, daß man sie in einem gemeinsamen Druckraum einsetzt. Dies ist ein Vorteil gegenüber anderen Ventilen, beispielsweise Flachschieberventilen, bei denen es schwierig wäre, gleichzeitig eine Vielzahl von Flachschiebern über den gesamten Querschnitt der Verbindungsleitungcn zu verschieben, ganz abgesehen davon, daß die Abstände benachbarter Ventile dann mindestens gleich den Querschnitten der einzelnen Verbindungsleitungen gewählt werden müßten. Der Dicklegungsbehälter kann über eine Porlionierungseinrichtung an eine Zufuhr für gelabte Milch angeschlossen werden, welche dem Dicklegungsbehälter für gelabte Milch in Portionen entsprechend der gewünschten Größe der einzelnen Kssestücke zuteilt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Portionierungseinrichtung von einem Portionierungsbehälter mit einem Einlaßventil und einem Auslaßventil gebildet, wobei der Portionierungsbehälter über das Einlaßventil an die Zufuhr für gelabte Milch und über das Auslaßventil an den Dicklegungsbehälter anschließbar ist. Um die Portionierungseinrichtung relativ zu dem Dicklegungsbehälter bewegen zu können, läßt man das Ausflußende des Auslaßventils vorzugsweise frei über dem offenen oberen Ende des Dicklegungsbehälters enden.
Da die Portionierungseinrichtung die Portionierung in sehr viel kürzerer Zeit vornehmen kann als die Milch in den Dicklegungs- und in den Ausformungs- und Entmolkungsbehältern verbleibt, empfiehlt es sich, einer Portionierungseinrichtung eine Vielzahl von Säulen, bestehend aus je einem Dicklegungsbehälter, einer Verbindungsleitung mit einem Durchfallventil und einem Ausformungs- und Entmolkungsbehälter, zuzuordnen, und diese Säulen relativ zu der zugehörigen Portionierungseinrichtung in der Weise beweglich zu machen, daß sie alle durch ein und dieselbe Portionierungseinrichtung mit gelabter Milch beschickt werden können.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung zum Hersteilen von Weichkäse, gemäß der FR-PS 14 67 973, wird der Käsebruch zunächst in einer Station geschnitten, ehe er in einer weiteren gesonderten Station von den Dicklegungsbehältern in die Ausformungs- und Entmolkungsbehälter umgefüllt wird. Zu diesem Zweck ist ein Trichter vorgesehen, durch den der Käsebruch aus den gekippten Dicklegungsbehältern in die Ausformungs- und Entmolkungsbehälter überführt wird.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die gemäß dieser FR-PS 14 67 973 vorgesehenen Art der Überführung des Käsebruches aus den Dicklegungsbehältern durch die Trichter in die Ausformungs- und Entmolkungsbehälter eine unerwünscht hohe Beanspruchung des Käsebruchs mit sich bringt und wenig exakt verläuft Führt schon das vorherige Schneiden (in der ersten Station) zu einer beträchtlichen Staubbildung, so ist eine weitere Beschädigung der einzelnen Käse-Portionen unvermeidlich, wenn diese beim Kippen des Dicklegungsbehälters durch den Trichter in die darunter befindlichen Ausformungs- und Entmolkungsbehälter stürzen.
Die Volumina des Dicklegungsbehälters und des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters sind bei der erfindungsgemäßen Ausführung so aufeinander abgestimmt, daß der Dicklegungsbehälter die gesamte Milch aufnimmt, und nicht mehr als diese, die für die Bildung des Käsestücks in dem zugehörigen Ausformungs- und Entmolkungsbehälter benötigt wird. Damit ist das Problem der Porlionierung von dickgelegtcr Milch auf das Problem der Portionierung von normaler flüssiger Milch reduziert und damit wesentlich entschärft.
Die Relativbewegung zwischen der Portionierungseinrichtung und den Säulen kann in der Weise eingerichtet werden, daß die Säulen längs einer geschlossenen, an der Portionierungseinrichtung vorbeiführenden Umlaufbahn bewegt werden.
Eine automatische Steuereinrichtung für die Portionierungseinrichtung und das Durchfallventil wird man so einstellen, daß bei einem ersten Vorbeigang einer Säule an der zugehörigen Portionierungseinrichtung bei geschlossenem Durchfallventil der Dicklegungsbehälter in an sich bekannter Weise mit einer vorbestimmten Menge gelabter Milch gefüllt wird, vor dem zweiten Vorbeigang dieser Säule an der Portionierungseinrichtung das Durchfallventil geöffnet und nach einer vorbestimmten Durchfall-Zeitspanne wieder geschlossen wird, so daß die dickgelegte Milch durch das Durchfallventil und das Schneidgitter hindurch in den Ausformungs- und Entmolkungsbehälter gelangt, während des zweiten Vorbeigangs der Dicklegungsbehälter erneut mit der vorbestimmten Menge gelabter Milch gefüllt wird, vor dem dritten Vorbeigang der Säule an der Portionierungseinrichtung der abnehmbare Teil des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters abgenommen und durch einen entsprechenden leeren Teil ersetzt wird, hierauf das Durchfallvcntil erneut geöffnet und nach der vorbestimmten Durchfallzeitspanne wieder geschlossen wird, und schließlich beim dritten Vorbeigang der Dicklegungsbehälter erneut mit einer vorbestimmten Milchmenge gefüllt wird, worauf sich dieser Vorgang periodisch wiederholt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die einer gemeinsamen Portionierungseinrichtung zugehörigen Säulen auf einer Kreisbahn geführt; man kann sie dabei auf einem Drehtisch anordnen, der sich relativ zu der gemeinsamen Portionierungseinrichtung dreht.
Im Hinblick auf einen möglichst großen Durchsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung wird weiter vorgeschlagen, daß auf dem Drehtisch auf dessen Umfang verteilt eine Vielzahl von Säulenfeldern angeordnet ist und ortsfest gegenüber dem Drehtisch ein Feld von Portionierungseinrichtungen und daß der Drehtisch in einer Zahl der auf ihm angebrachten Säulenfelder entsprechenden Anzahl von Schaltschritten um einen vollen Umlauf fortschaltbar ist.
Man kann dem Feld von Portionierungseinrichtungen einen gemeinsamen Verteilerbehälter für gelabte Milch vorschalten.
Man muß darauf achten, daß die gelabte Milch nicht zu lange vor ihrem Eintritt in den Dicklegungsbehältei erhöhte Temperatur annimmt, da sonst die Dicklegunc vorzeitig beginnt. Aus dieser Überlegung heraus kanr man dem Dicklegungsbehälter die gelabte Milch ir kaltem Zustand zuführen und die Portionierungseinrichtungen in an sich bekannter Weise beheizen. Dabei wire man dann zweckmäßig einen Zeitplangeber durch einer Temperaturfühler auslösbar machen, welcher di(
Wi Temperatur in mindestens einer der Portionierungsein richtungen eines Feldes von Portionieningseinrichtun gen mißt und das zugehörige Ausflußventil erst dam öffnet, wenn eine vorbestimmte Temperatur erreicht ist Der Verteilerbehälter kann bei dieser Ausführungsforn einem Behälter für angelabte kalte Milch angeschlossei sein, da die Milch ja in den Portionierungseinrichtungei erwärmt wird, vorher also kalt sein kann, so daß trot; des früheren Labzusatzes keine Gefahr einer verfrühte!
Dicklegung besteht.
Man kann die Milch auch schon im erwärmten Zustand in den Verteilerbehälter geben, darf aber dann die Labzugabe erst im Verteilerbehälter bewirken, damit die warme Milch nicht zu lange mit dem Lab zusammen ist, bevor sie in die Dicklegungsbehälter gelangt Zum Verteilen des Labs im Verteilerbehälter kann eine Verteilereinrichtung vorgesehen sein.
Vorzugsweise erfolgt die Zuführung warmer Milch zu dem Verteilerbehälter periodisch, so daß in periodischen Abständen eine vollständige oder weitgehende Entleerung des Verteilerbehälters von gelabter warmer Milch stattrindet. Aus diesem Grunde kann man im Verteilerbehälter eine Mehrzahl von Aufheizgefäßen anordnen, an welche er wahlweise anschließbar ist und diese Aufheizgefäße wahlweise an einen Sammelbehälter für kalte Milch anschließen.
Es kann dann jeder der Aufheizbehälter abwechselnd aufgewärmt und nach dem Verteilerbehälter entleert werden.
Dem Verteilerbehälter kann eine an sich bekannte Niveaumeßeinrichtung zugeordnet sein, welche die Milchzufuhr zu dem Verteilerbehälter in Abhängigkeit von dem Milchstand in dem Verteilerbehälter steuert.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert Es stellen dar
F i g. 1 ein Arbeitsschema einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
F i g. 2 eine Ansicht teilweise im Schnitt einer aus Dicklegungsbehälter, Verbindungsleitung und Ausformungs- und Entmolkungsbehälter bestehenden Säule einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
F i g. 3 eine Seitenansicht einer auf einem Drehtisch aufgebauten erfindungsgemäßen Einrichtung.
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.
Fig.5 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß F i g. 3 in verkleinertem Maßstab, und
Fig.6 eine Abänderung des Arbeitsschemas nach Fig.l.
In F i g. 1 ist ein Behälter, welcher gelabte und gekühlte Milch enthält, mit 10 bezeichnet Dieser Behälter ist über ein Zuflußventil 12 an eine Milchzuflußleitung 14 angeschlossen. Ein Thermostat 16, der schematisch lediglich als Thermometer dargestellt ist regelt die Temperatur in dem Behälter 10 vermittels eines Wärmeaustauschers 18, der an einen Kältemittelzufluß 20 und einen Kältemittelabfluß 22 angeschlossen ist Von dem Behälter 10 führt eine Leitung 24 zu einem Verteilerbehälter 26.
An dem Verteilerbehälter 26 sind eine Vielzahl von Ausflußleitungen 28a bis 28c angeschlossen. Diese Ausflußleitungen 28a bis 28c führen zu Zuflußventüen 30a bis 30c einer entsprechenden Vielzahl von Portionierungseinrichtungen 32a bis 32c Die Portionierungseinrichtungen 32a bis 32c werden von Portionierungsbehältern 34a bis 34c gebildet, an welche sich Ausflußventile 36a bis 36c anschließen. Die Ausflußventile 36a bis 36c enden über Dicklegungsbehältem 38a bis 38c An die Dicklegungsbehälter 38a bis 38c schließen sich Verbindungsleitungen 40a bis 40c an. In diesen Verbindungsleitungen 40a bis 40c sind Schlauchventfle 42a bis 42c untergebracht Unterhalb der Schlauchventile 42a bis 42c sind Schneidgitter 44a bis 44c angeordnet Unterhalb der Schneidgitter 44a bis 44c befinden sich Ausformungs- und Portionierungsbehälter 46a bis 46c deren untere Teile 48a bis 48c abnehmbar sind.
In der Leitung 24 ist eine Pumpe 50 und ein
Absperrventil 52 angeordnet; letzteres ist durch ein Betätigungsgerät 54 betätigbar. Die Pumpe 50 und das Absperrventil 52 sind in Abhängigkeit von einem Regler 56 aus- und einschaltbar, welcher die Pumpe 50 und das Absperrventil 52 in Abhängigkeit von dem Niveau in dem Verteilerbehälter 26 steuert.
Die Zuflußventile 30a bis 30c und die Ventile 36a bis 36c sind jeweils für sich von einem einzigen Betätigungsgerät 60 aus betätigbar.
Die Schlauchventile 42a bis 42c sind in einem Druckbehälter 62 angeordnet. Dieser Druckbehälter ist über ein Ventil 64 an Hochdruck- und über ein Ventil 66 an Niederdruck anschließbar; die Ventile 66, 64 sind durch Betätigungsgeräte 68,70 betätigbar.
Die Temperatur der Füllung des Portionierungsgefä-
ßes 34c wird mittels eines Thermometers 72 gemessen.
Dieses Thermometer übermittelt den Meßwert einem Zeitplangeber 74. Die Portionierungsbehälter 34a bis 34c sind in einem
Wärmebad 76 untergebracht. Dieses Wärmebad liegt in einem Wärmemittelkreislauf 78. Der Wärmemittelkreislauf 78 enthält außerdem eine Pumpe 80, einen Wärmeaustauscher 82 und eine Drossel 84. Der Kreislauf 78 bildet in bezug auf den Wärmeaustauscher 82 dessen Sekundärkreis, während der Primärkreis des Wl rmeaustauschers 82 von einer Rohrschlange 86 gebildet wird, durch welche ein Heizmedium strömt In der Rohrschlange 86 ist ein Absperrventil 88 vorgesehen, welches durch ein Betätigungsgerät 90 betätigbar ist Das Betätigungsgerät 90 wird in Abhängigkeit der mittels eines Temperaturmeßgeräts 92 gemessenen Temperatur im Rücklauf der Pumpe 80 gesteuert
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Kalte gelabte Milch wird aus dem Behälter 10 bei geöffnetem Ventil 52 durch die Pumpe 50 in den Verteilerbehälter 26 gepumpt In dem Verteilerbehälter 26 stellt sich ein Niveau ein, welches zwischen einem maximalen und einem minimalen, durch den Niveauregler 56 festgelegten Wert liegt
Aus dem Verteilerbehälter 26 gelangt die gelabte Milch durch Öffnen der Ventile 30a bis 30c vermittels des Betätigungsgerätes 58 in die Portionierungsbehälter 34a bis 34c der Portionierungseinrichtungen 32a, 32c deren Ausflußventile 36a bis 36c geschlossen sind.
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne, die ausreicht, um die Portionierungsbehälter 34a bis 34c vollständig zu füllen, werden die Zuflußventile 30a bis 30c wieder geschlossen, mit der Folge, daß dann eine vorbestimmte Menge gelabter Milch in den Portionierungsbehaltern 32a bis 32c enthalten ist
Die in den Portionierungsbehaltern 34a bis 34< enthaltene Milch wird durch das Wasserbad in dem Wärmebehälter 76 erwärmt Wenn eine vorbestimmte Temperatur der Milch in den Portionieningsbehältera 34a bis 34c erreicht wird, so wird dies Ober das
Temperaturmeßgerät 72 dem Zeitplangeber 74 mitge-
' teilt Die Folge ist, daß der Zeitplangeber fiber das
Betätigungsgerät 60 die Ausflußventile 36a bis 36c füi
eine vorbestimmte Zeitspanne öffnet, und dann wiedei
eo schließt Infolge Öffnens der AusfluBventile 36a bis 36< gelangt die Milch aus den Portionierungsbehaltern 34i bis 34c in die Dicklegungsbehälter 38a bis 38c wo sie infolge der geschlossenen Schlauchventile 42a bis 42< verbleibt.
Wenn die Milch in den Dicklegungsbehältem 38a bis 38c steht, so können diese Dicklegungsbehälter aus dei Fluchtstellung mit den Portionierungseinrichtungen 32j bis 32c herausbewegt werden, so daß neue Dicklegungs
behälter 38a bis 38c in Flucht mit den Portionierungseinrichtungen 32a bis 32c gebracht werden können.
Die zuerst betrachteten Dicklegungsbehälter 38a bis 38c bewegen sich hierauf auf einer geschlossenen Bahn, während einer Zeit, welche ausreicht um ihre Dicklegung zu bewirken. Spätestens dann, wenn die Dicklegungsbehälter 38a bis 38c wieder in Flucht mit den Portionierungseinrichtungen 32a bis 32c kommen, werden die Schlauchventile 40a bis 40c dadurch geöffnet, daß das Ventil 66 durch das Betätigungsgerät 70 geöffnet wird und somit der Druckbehälter 62 drucklos wird. Die dickgelegte Milch fällt dann aus den Dicklegungsbehältern 38a bis 38c durch die Schlauchventile 42a bis 42c und die Schneidegitter 44a bis 44c hindurch in die Ausformungs- und Entmolkungsbehälter 46a bis 46c Die Schlauchventile 42a bis 42c werden hierauf sofort wieder geschlossen, so daß durch erneutes öffnen der Ausflußventile 36a bis 36c weitere Portionen gelabter Milch in die Dicklegungsbehälter 38a bis 38c gelangen können. Ist dies erfolgt, so können sich die aus den Dicklegungsbehältern 38a bis 38c, den Leitungen 40a bis 40c und den Ausformungs- und Entmolkungsgefäßen 46a bis 46c sowie den Schlauchventilen 42a bis 42c und den Schneidgittern 44a bis 44c bestehenden Säulen erneut über die geschlossene Bahn bewegen, und zwar während einer Zeitspanne, die ausreicht, um einerseits die neue Charge gelabter Milch in den DicklegungsLehältern 38a bis 38c dickzulegen und andererseits lang genug bemessen ist, um das durch die Dicklegung und das Schneiden der dickgelegten Milch entstandene, nunmehr in den Ausformungs- und Entmolkungsbehäl- tem 46a bis 46c enthaltene Bruch-Molke-Gemisch weitgehend zu entmolken.
Bevor die Säulen 38a bis 48a, 38c bis 48c zum drittenmal in Flucht mit den Portionierungseinrichtungen 32a bis 32c gelangen, werden die unteren Teile 48a bis 48c der Ausformungs- und Entmolkungsbehäler 46a bis 46c abgenommen und durch entsprechende leere Unterteile ersetzt Dann können die Schlauchventile 42a bis 42cwieder geöffnet werden, so daß die nächstfolgen den Chargen dickgelegter Milch aus dem Dicklegungsbehälter 38a bis 38c in die Ausformungs- und Entmolkungsbehälter 46a bis 46c übergeführt werden kann, während weitere Chargen erwärmt und gelabter Milch aus den Portionierungsbehältern 34a bis 34c in die Dicklegungsbehälter 38a bis 38cübergehen können.
Die Bewegung der Säulen 92a bis 92c, deren jede zusammengesetzt ist, aus den Dicklegungsbehältern 38a bis 38c; den Verbindungsleitungen 40a bis 40c, den Schlauchventilen 42a bis 42c, den Schneidgittern 44a bis 44a den Ausformungs- und Entmolkungsbehältern 46a bis 46c und deren Unterteilen 48a bis 48c längs der geschlossenen Kreisbahn erfolgt schrittweise und ist von dem Zeitplangeber 74 aus gesteuert, und zwar so, daß ein Schaltschritt jedesmal dann erfolgt, wenn nach Einstellung der vorbestimmten Temperatur in den Portionierungsbehältern 34a bis 34c die Ausflußventile 36abis 36cgeöffnet wurden und die erhitzte Milch in die Dicklegungsbehälter 38a bis 38c übergegangen ist Die Leistung der Einrichtung kann dadurch erhöht werden, daß die dem Wärmebehälter 76 zugeführte Heizleistung erhöht wird. Es erhöht sich dann die Geschwindigkeit, mit der die jeweiligen Füllungen der Portionierungsbehälter 34a bis 34c aufgeheizt werden. Die Erhöhung der Heizleistung kann an der Drossel 84 durch erweiterten Drosselquerschnitt durchgeführt werden.
Die Ausbildung einer Säule 90 ist im einzelnen in Fig.2 dargestellt Man erkennt dort den Dicklegungsbehälter 38a, die Verbindungsleitung 40a, das Schlauchventil 42a, das Schneidgitter 44a und den Ausformungsund Entmolkungsbehälter 46a in vergrößertem Maßstab. Man erkennt dort auch, daß die unteren Teile der Ausformungs- und Entmolkungsbehälter, das sind die Teile 48a, auf einem Rahmen 94 zusammengefaßt sind, so daß sie als Einheit gehandhabt werden können.
Die Rahmen !W sind aus Blech hergestellt und mit
Gittern 96 bespannt. Ihre Wirkung ist ähnlich wie die
ίο der üblichen Käsehorden. Die Restmolke kann durch die Siebe % und die Löcher 100 austreten. Es ist möglich, die Käsestücke dadurch zu wenden, daß die Rahmen 96 mit den Behälterunterteilen 48a gewendet werden, nachdem vorher die oben offenen Enden der Behälterunterteile 48a abgedeckt worden sind, etwa durch einen über diese gelegten gleichgesialteten Rahmen 94, der wiederum eine Gruppe Behälterunterteile 48a trägt.
Die Ausformungs- und Entmolkungsbehälter 48a sind im Bereich ihrer Oberteile von einem Molkeabflußkasten 98 um geschlossen, in den die Molke durch die Löcher 100 eintreten kann.
Das Schlauchventil 42a besteht aus einem weichen
Schlauchabschnitt, dessen oberes Ende an das obere Ende der Verbindungsleitung 40a angeschlossen ist und dessen unteres Ende an das untere Ende der Verbindungsleitung 40a angeschlossen ist
F i g. 3 zeigt die Einrichtung nach F i g. 1 auf einem Drehtisch 102 angeordnet. Er ist mittels eines Kugeldrehkranzes 104 auf einem Rahmen 106 drehbar gelagert und durch einen Schrittschaltmotor 108 angetrieben. Auf Auslegern 110 des Drehtisches sind Felder 112 von Säulen 92a··· angeordnet, deren Aufbau der Anordnung nach Fig.2 entspricht. An einem ortsfesten Gerüst 114 ist ein Feld 116 von Portionierungseinrichtungen 32a · · · befestigt. An dem selben Gerüst 114 ist über dem Feld 116 von Portionierungseinrichtungen 32a -ein Verteilerbehälter 26 angeordnet Das Feld 112 von Säulen 92a··· wird mittels des Drehtisches 102 im Kreislauf bewegt, wobei ein Kreislauf in einer Vielzahl von Schaltschritten stattfindet Die Zahl der Schaltschritte entspricht der Zahl der Felder 112, die auf dem Schalttisch 102 angeordnet sind.
F i g. 4 zeigt ein Feld 112 von Säulen 92a In Fig.5 erkennt man über den Umfang des Drehtisches 102 verteilt eine Vielzahl von Feldern 112, die sich an dem ortsfesten angeordneten Feld 116 von Portionierungseinrichtungen vorbeibewegen.
In der Ausführungsform nach F i g. 6 ist ein Milchvorratsbehälter 130 an eine mit einem Ventil 134 versehene Milchzufuhr 132 angeschlossen. Die Temperaturregelung in dem Milchvorratsbehälter 130 bewirkt ein Thermostat 136 mittels eines Wärmeaustauschers 138, der an einen Kältemittelzufluß 140 und an einem Kältemittelabfluß 142 angeschlossen ist Von dem Milchvorratsbehälter 130 führt eine Leitung 144 über ein Dreiwegeventil 146 wahlweise zu einem Heizbehälter 148 und zu einem Heizbehälter 150. Von beiden Heizbehältern 148,150 führt je eine Leitung 152 bzw. 154 zu einem Dreiwegeventil 156, von dem eine weitere Leitung 158 zu dem Verteilerbehälter 160 führt Dem Verteilerbehälter 160 ist eine Labzufuhreinrichtung 162 zugeordnet, die mit einer Labverteilereinrichtung 164 zusammenwirkt Heißmilch gelangt hier abwechselnd aus dem Heizbehälter 148 und aus dem Heizbehälter 150 in den Verteilerbehälter 160 und wird dort mit Lab vermischt
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Einrichtung zum Herstellen von Weichkäsestükken nach einem Verfahren, bei dem Milch erwärmt und mit Lab versetzt wird, hierauf dickgelegt wird, die dickgelegte, aus Käsebruch und Molke bestehende Masse hierauf geschnitten wird und die geschnittene Masse schließlich zu Käsestücken ausgeformt und entmolkt wird, umfassend einen Dicklegungsbehälter und einen mit diesem Dickie- ίο gungsbehälter in Verbindung stehenden, siebartigen Ausformungs- und Entmolkungsbehäller, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicklegungsbehälter [3Sa) über den Ausformungs- und Entmolkungsbehältern (46a) angeordnet ist, daß die beiden Behälter (38a, 46a) annähernd gleichen und auf ihrer ganzen Höhe annähernd konstanten Querschnitt besitzen, daß eine Verbindungsleitung (4OaJ vom unteren Ende des Dicklegungsbehälters (3Sa) zum oberen Ende des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters (46a) wenigstens annähernd den gleichen Querschnitt besitzt wie der Dicklegungsbehälter, daß in dieser Leitung (40a) ein Durchfallventil {42a) vorgesehen ist, welches wenigstens annähernd bis zum Querschnitt des Dickie- gungsbehälters 3Sa) zu öffnen ist, daß unterhalb des Durchfallventils (42a) ein Schneidgitter (44a) angeordnet und daß zumindest der untere Teil (4Sa) des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters (46a) von dem Dicklegungsbehälter (3Sa) und der Jo Verbindungsleitung (40aJabnehmbar ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchfall ventil (42a) ein Schlauchventil ist, welches durch Einwirkung äußeren Überdruckes absperrbar ist.
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicklegungsbehälter (3Sa) über eine Portionierungseinrichtung (32a) an eine Zufuhr für gelabte Milch anschließbar ist, welche dem Dicklegungsbehälter (38a,) gelabte <o Milch in Portionen entsprechend der gewünschten Größe der einzelnen Käsestücke zuteilt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionierungseinrichtung (32a) aus einem Portionierungsbehälter (34a) mit einem Einlaßventil (3Oa) und einem Auslaßventil (36a) besteht, wobei der Portionierungsbehälter (34a,) über das Einlaßventil (3OaJ an die Zufuhr (26) für die gelabte Milch und über das Auslaßventil (36a) an den Dicklegungsbehälter (38ajanschließbar ist. w
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußende des Auslaßventils (36a) frei über dem offenen oberen Ende des Dicklegungsbehälters (3Sa) endet.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, v-, dadurch gekennzeichnet, daß einer Portionierungseinrichtung (32a) eine Vielzahl von Säulen (92a ■ ■ ■), bestehend aus je einem Dicklegungsbehälter (3SaJ, einer Verbindungsleitung (40a) mit einem Durchfallventil (42a) und einem Ausformungs- und Entmol- t>o kungsbehälter (46a) zugeordnet sind und daß diese Säulen (92a) relativ zu der zugehörigen Portionierungseinrichtung (32ajbeweglich sind, derart, daß sie alle durch ein- und dieselbe Portionierungseinrichtung (32a) mit gelabter Milch beschickbar sind. μ
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (92a) längs einer geschlossenen, an der Portionierungseinrichtung (32a) vorbei führenden Umlaufbahn beweglich sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionierungseinrichtung (32ajt das Durchlaufventil (42ajl ein Fortschaltmechanismus (108) für die Säulen (92a · · Jl eine Zufuhr- und Entnahmevorrichtung für die Unterteile (4Sa) der Ausformungs- und Entmolkungsbehälter (46ajl durch eine Steuereinrichtung derart gesteuert sind, daß bei einem ersten Vorbeigang einer Säule (92a) an der zugehörigen Portionierungseinrichtung (3Za) bei geschlossenem Durchfallventil (42a) der Dicklegungsbehälter (3Sa) mn einer vorbestimmten Menge gelabter Milch gefüllt wird, vor dem zweiten Vorbeigang dieser Säule an der Portionierungseinrichtung das Durchfallventil (42a) geöffnet und nach einer vorbestimmten Durchfallzeitspanne wieder geschlossen wird, so daß die dickgelegte Milch durch das Durchfallventil (42a,) und das Schneidgitter (44a) hindurch in den Ausformungs- und Entmolkungsbehälter (46a) gelangt während des zweiten Vorbeigangs der Dicklegungsbehälter (3Sa) erneut mit der vorbestimmten Menge gelabter Milch gefüllt wird, vor dem dritten Vorbeigang der Säule (92a) an der Portionierungseinrichtung (32a) der abnehmbare Teil (48a,) des Ausformungs- und Entmolkungsbehälters (46a) abgenommen und durch einen entsprechenden leeren Teil ersetzt wird, hierauf das Durchfallvöntil (42a) erneut geöffnet und nach der vorbestimmten Durchfallzeitspanne wieder geschlossen wird und schließlich beim dritten Vorbeigang der Dicklegungsbehälter (3Sa) erneut mit einer vorbestimmten Milchmenge gefüllt wird.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einer gemeinsamen Portionierungseinrichtung (32a; zugehörigen Säulen (92ajauf einer Kreisbahn geführt sind.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einer gemeinsamen Portionierungseinrichtung (32a) zugehörigen Säulen (92a) auf einem Drehtisch (102) angeordnet sind.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehtisch (102) auf dessen Umfang verteilt eine Vielzahl von Säulenfeldern (112) angeordnet sind und ortsfest gegenüber dem Drehtisch ein Feld (116) von Portionierungseinrichtungen (132) und daß der Drehtisch (102) in einer der Zahl der auf ihm angebrachten Säulenfelder entsprechenden Anzahl von Schaltschritten über einen vollen Umlauf fortschaltbar ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Feld (116) von Portionierungseinrichtungen (32a) ein gemeinsamer Verteilerbehälter (26) für gelabte Milch vorgeschaltet ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerbehälter (26) die gelabte Milch im kalten Zustand aufnimmt und daß die Portionierungseinrichtungen (32a,)beheizt sind.
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitplangeber (74) durch einen Temperaturfühler auslösbar ist, welcher die Temperatur in mindestens einer der Portionierungseinrichtungen (32ajmißt.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerbehälter (26) mit einem Behälter (10) für gelabte kalte Milch verbunden ist.
    16. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Verteilerbehälter (160) die gelabte Milch im bereits erwärmten Zustand aufnimmt, daß die Portionierungseinrichtungen unbeheizt sind und daß am Verteilerbehälter eine Labzuführeinrichtung (162) vorgesehen ist
    !7. Einrichtung nach Anspruch ib, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilerbehälter eine Einrichtung (164) zum Verteilen des Labes vorgesehen ist
    18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 und
    17, dadurch "„^kennzeichnet daß der Verteilerbehälter (160) an eine Mehrzahl von Aufheizgefäßen (148, 150) wahlweise anschließbar ist die ihrerseits wahlweise an einen Sammelbehälter (130) von kalter Milch angeschlossen sind. is
    19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verteilerbehälter (26) eine Niveaumeßeinrichtung (56) zugeordnet ist und daß die Milchzufuhr zu dem Verteilerbehälter (26) in Abhängigkeit von der Niveaumeßeinrichtung (56) gesteuert ist.
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