DE1944674A1 - Zangenfoermige Greifvorrichtung fuer Glasscheiben - Google Patents

Zangenfoermige Greifvorrichtung fuer Glasscheiben

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DE1944674A1
DE1944674A1 DE19691944674 DE1944674A DE1944674A1 DE 1944674 A1 DE1944674 A1 DE 1944674A1 DE 19691944674 DE19691944674 DE 19691944674 DE 1944674 A DE1944674 A DE 1944674A DE 1944674 A1 DE1944674 A1 DE 1944674A1
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gripping device
pliers
zupackteile
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glass
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Siegfried Dipl-Ing Kuiff
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Zangenförmige Greifvorrichtung für Glasscheiben Die Erfindung betrifft eine zangenförmige, an einem Aufhängeglied, -kette oder dgl. hängende, unter Schwerkraftwirkung schlitz ßende Greifvorrichtung zum Aufhängen von Glasscheiben während einer Wärmebehandlung, bestehend aus zwei um einen gemeinsamen Gelenkstift schwenkbaren Zangenarmen und an den inneren einander gegenüberliegenden Flächen der Zangenbacken drehbar befestigten Zupackteilen.
  • Die üblichen Zangen, wie sie zum Aufhängen von Glasscheiben während einer Wärmebehandlung benutzt werden1 weisen als Zupackteile spitzenförmige Einsätze auf. Diese dringen während der Wärmebehandlung der Glasscheibe, beispielsweise während der Vorspannbehandlung, bei der die Glasscheiben bis auf ihre Erweichungstemperatur erhitzt werden, in die erweichte Glasscheibe ein und rufen dort Eindrücke hervor. Um diese Eindrücke zu verringern, ist bereits eine Greifvorrichtung der beschriebenen Art bekanntgeworden, bei der die Zupackteile als Scheiben ausgebildet sind, die koaxial um lotrecht oder angenähert lotrecht an den unteren Zangenarmenden befestigte radzapfen drehbar sind (DP 1 194 106).
  • Die drehbaren Scheiben, die kreisförmig oder auf einem Teil ihres Umfanges abgeflacht sind, ergreifen die Glasscheibe mit ihren Rändern. Die entstehenden Eindrücke sind dementsprechend schmal und langgestreckt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine zangenförmige Greifvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die praktisch keine störenden Eindrücke mehr hervorruft.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die in Kontakt mit der Glasscheibe kommende Fläche der Zupackteileeben ist und eine solche Größe aufweist, daß ein Flächendruck von 12 kg/cm2 nicht überschritten wird, und daß die Zupackteile mit den Zangenbacken über die freie Drehung in allen Richtungen ermöglichende Kugelgelenke verbunden sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination wird die Enstehung storender Eindrücke dadurch vermieden, daß die tontaktflächen wesentlich vergrößert sind und dadurch der Flächendruck verringert wird, und gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß die KontaXtfläche der Zupackteile unabhängig von der Dicke der Glasscheiben, dem Ansetzen der Zangen sowie den übrigen, auf die Glasscheibe bzw. die Zangen wirkenden Kräften, die eine Verdrehung oder Verkantung zwischen den Zangen und der Glasscheibe hervorrufen, immer mit ihrer gesamten Fläche und unter gleichmäßige:: Andruck der gesamten Kontaktfläche auf der Glasoberfläche aufliegen.
  • Dadurch wird der zulässige Höchstdruck an keiner Stelle der Kontaltflache überschritten.
  • Auf der anderen Seite sollen die Zupackteile eine flächenmäßige AusdehnunG von 2 cm2 zweckmäßigerweise nicht überschreiten.
  • Andernfalls wird die Glasscheibe hierdurch auf einer zu großen Fläche gegen die Wärmestrahten bzw. bei der Vorspannung der Glasscheibe gegen das Kühlmittel abgeschirmt, so daß Unregelmäßigkeiten etwa bei der Vorspannung der Glasscheibe die Folge sein können.
  • Ferner ist es wichtig, für den mit der Glasoberfläche in Kontakt stehenden Teil des Zupackteiles ein solches Material zu verwenden, bzw. durch Zwischenschaltung eines geeigneten Materials daraif hinzuwirken, daß-der Reibungskoeffizient so weit erhöht wird, daß die außerordentlich glatten Glasscheiben sicher gehalten werden. Besonders geeignet hat sich zu diesem Zweck die Verwendung von Sinterwerkstoffen oder von keramischen Materialien.
  • Diese können z.B. als Einsatzstücke in einer entsprechenden Halterung in dem Zupackteil angeordnet werden.
  • In der Regelikönnen unter den gegebenen Umständen von einer Greifvorrichtung etwa bis zu 10 kg Glasgewicht getragen werden.
  • uebersteigt das Gewicht der Glasscheibe diesen Wert, dann müssen entsprechend mehr Zangen eingesetzt werden.
  • Die einzige Abbildung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung. Die Zangenarme 1 und 2 sind mit dem Gelenkstift 3 gelenkig miteinander verbunden. Anihrem oberen Ende sind die Zangenarme 1 und 2 über die Kettenglieder 4, 5 und 6 so miteinander verbunden, daß sich die Greifvorrichtung bei Belastung schließt. Mit Hilfe einer Aufhängeöse 7 wird die Greifvorrichtung an einen Tragwagen aufgehängt, mit dem sie mit der Glasscheibe durch den Wärmebehandlungsofen hindurchgefahren wird.
  • Auf der Innenseite der Zangenbacken 8 und 9 sind in entsprechenden Bohrungen in den Zangenbacken Zapfen 11 eingelassen, die an ihrem herausragenden Ende kugelförmig ausgebildet sind. Dieser Kugel zapfen 11 sitzt in der Kugelpfanne 12,die an der Schale 13 angqarbeitet ist. Die Schale 13 dient zur Aufnahme des kreisrunden Einsatzstückes 14 aus keramischem Sintermaterial. Kugelpfanne 12 und Schale 13 sind auf ihren Stirnseiten mit Einschnitten 15 bzw. 16 versehen. Ihre Randpartien werden nach der Montage der Einzelteile leicht zusammengepreßt, so daß der feste Sitz des Einsatzstückes 14 in der Schale 13 gewährleistet und ferner erreicht ist, daß das gesamte Zupackteil auf dem Kugelzapfen leicht drehbar fixiert ist. Die Glasscheibe wird unmittelbar von den EiE satzstücken 14 ergriffen. Diese haben eine möglichst plane Oberfläche, um die Glasoberfläche so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Ihr Durchmesser beträgt bei einer Klemmkraft der Zangenbacken von 15 kg etwa 15 mm. Die Metallteile des Kugelgelenkes bestehen aus hitzebeständigem Stahl, der bei den Gebrauchstemperaturen der Vorrichtung von bis zu 700 0C nicht verzundert und somit eine einwandfreie Bewegung der Zupackteile in dem Kugelgelenk gewährleistet.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Zangenförmige, an einem Aufhängeglied, -kette oder dgl.
hängende, unter Schwerkraftwirkung schließende Greifvorrichtung zum Aufhängen von Glasscheiben während einer Wärnebehandlung, bestehend aus zwei um einen gemeinsamen Gelenkstift schwenkbaren Zangenarmen und an den inneren einander gegenüberliegenden Flächen der Zangenbacken drehbar befestigten Zupackteilen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die in Kontakt mit der Glasscheibe (17) kommende Fläche der Zupackteile eben ist und eine solche Größe aufweist, daß ein Flächendruck von 12 kg/cm2 nicht überschritten wird, und daß die Zupackteile mit den Zangenbacken (8,9) über die freie Drehung in allen Richtungen ermöglichende Kugelgelenke (11,12) verbunden sind.
2. Zangenförmige Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche der Zupackteile eine Fläche von 2 cm? nicht überschreitet.
3. Zangenförmige Greifvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kontakt mit der Glasscheibe (17) kommenden Teile aus einem Material mit erhöhtem Reibungskoeffizienten, wie Sinterwerkstoffen, keramischen Materialien oder dgl. bestehen, die in Form von Einsatzstücken (14) in einer Aufnahmeschale (13) der Zupackteile' angeordnet sind.
Leerseite e
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