DE1943705B2 - Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen - Google Patents

Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen

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DE1943705B2 DE19691943705 DE1943705A DE1943705B2 DE 1943705 B2 DE1943705 B2 DE 1943705B2 DE 19691943705 DE19691943705 DE 19691943705 DE 1943705 A DE1943705 A DE 1943705A DE 1943705 B2 DE1943705 B2 DE 1943705B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/18Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing
    • B23B27/20Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing with diamond bits or cutting inserts
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen mit einem Halter und daran lösbar befestigter Fassung mit koaxial eingesintertem Hartkriitall.
Bei bekannten Hartkristallwerkzeugen für Drehmaschinen ist die Fassung für den Hartkristall üblicherweise radial angeordnet, wobei der den Hartkristall enthaltende vordere Teil der Fassung analog dem Schneidenbereich kristalloser Drehwerkzeuge ausgebildet ist (französische Patentschrift 1 294 582). Dies gilt auch für das Werkzeug nach der deutschen Patentschrift 657 995, bei dem'die den Kristall enthaltende Fassung einstellbar an einem Halter, nämlieh einer Bohrstange, so befestigt ist, daß sie beim Bohrbetrieb quer zum Halter eingestellt ist, während sie zum Drehen koaxial zum Halter eingestellt werden soll.
Bei der Anordnung von Hartkristallen an der Spitze von zum Werkstück radialen Fassungen ist es unvermeidlich, daß die Ebene der Spanfläche an irgendeiner Stelle die Fassung trifft, weil die Spanflächencbene mit den üblichen positiven oder negativen Abweichungen ebenfalls etwa radial liegt. Dies hat 2ur Folge, daß der Hartkristall nicht in der Fassung nachgeschliffen werden kann. Hartkristalle können nämlich nicht (wie beispielsweise Hartmetalle) am Umfangsteil einer Schleifscheibe geschliffen werden. Sondern werden auf dem ebenen, Diamantstaub tragenden Teil eines Schleiftellers geschliffen, der mit den metallischen Bereichen einer Fassung nicht in Berührung kommen darf, da er sonst verdorben Würde. Aus diesem Grunde ist es erforderlich und Üblich, die Hartkristalle von Drehwerkzeugen zum Nachschliff aus den Fassungen zu lösen und anschließend wieder einzusetzen, was zwei Wärmebehandlungen erfordert, die nicht nur umständlich sind, Sondern dem Hartkristall auch schaden können.
Das trifft auch für das Werkzeug nach der franzötischen Patentschrift 1 294 582 zu, bei der der Hartkristall in einer besonderen, mit dem Werkzeug verlöteten und von diesem ablötbaren Fassung sitzt, in der er nachgeschliffen werden kann.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugründe, ein Hartkristall-Drehwerkzeug zu schaffen, dessen Hartkristall nachgeschliffen werden kann, ohne aus seiner Fassung entfernt werden zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Hartkristall länglich ausgebildet und mit frei liegender Span- und Brustfläche in der Fassung angeordnet ist und die Fassung geneigt im Halter befestigt ist.
Durch die koaxiale Lage an der Spitze der Fassung erhält der Kristall eine Anordnung, die derjenigen ähnlich ist, die man von Abrichtwerkzeugen kennt (beispielsweise britische Patentschrift 556 675). Dabei sind die Span- und Brustflächen so gelegen, daß ihre Ebenen vor der Fassung liegen. Die dadurch bedingte starke Neigung der Spanfläche gegenüber der Richtung der Fassung wird durch geneigte Anordnung der Fassung am Halter ausgeglichen. Der Spanwinkel kann dadurch geändert werden, daß man die Fassung in verschiedene Halter einsetzt, die die Fassung in unterschiedlichem Winkel halten.
Halter, die einen kristallfreien Drehstahl geneigt halten, sind an sich bekannt (USA.-Patentschriff 1 242 708). Spanfläche und Brustfläche eines solchermaßen geneigt gehaltenen Drehstahls sind nach denselben Grundsätzen geschliffen wie die eines radial zum Werkstück gehaltenen Drehstahls. Bei der Überlegung, ob man einen solchen Drehstahl mit einem Hartkristah ausrüsten könnte, hätte sich der Durchschnittsfachmann von den ihm bekannten Einbaubeispielen bei radial angeordneten Stählen leiten lassen, die zu einer Einlagerung des Kristalls in die Spanfläche, nicht aber zu einer koaxialen Anordnung eines länglichen Kristalls mit frei liegenden Span- und Brustflächen führen.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können synthetische oder natürliche Hartkristalle, vornehmlich Diamant, Saphir und Rubin sowie Bornitritkristalle cingesintert werden. Die Fassung ist beispielsweise eine Rundfassung. Jedoch sind auch andere Fassungen zweckentsprechend möglich. Beim Einsintern des Hartkristalls sorgt man dafür, daß er an einer Stirnfläche der Fassung etwa mittelachsenglcich liegt. Dabei ist der Wuchs des Diamanten zu berücksichtigen. Ungleiche Steine müssen entsprechend zugeschliffen werden. Nach erfolgter Sinterung wird die Fassung auf ihre Fertigmaße bearbeitet und der Diamant durch Feilen an der zu schleifenden Schneide freigelegt. Anschließend werden die für eine Drehselineide erforderlichen und vorgegebenen Winkel, Radius oder Facetten, am Diamant geschliffen.
Es ergibt sich ein besserer Spanablauf, da der von der Spanflächc auflaufende Span die tiefer liegende Fassung nicht berührt.
Während herkömmlich gefaßte Hartkristalle meist über die ganze Steinlänge hinweg nachgeschliffen werden müssen und beim Erreichen einer bestimmten, minimalen Steindicke als Drehdiamant nicht menr verwendbar sind, ermöglicht beim erfindungsgemäß gefaßten Hartkristall die Winkellage der Span- und Biiistfläche das Nachschleifen der einen oder der anderen dieser Flächen, wobei nur die Länge des Steins Grenzen setzt. Würde ein Nachschliff der Spanfläche eine zu geringe Schneidendicke ergeben, wird der Hartkristall an seiner Brustfläche nachgeschliffen, so daß die ursprüngliche Schneidendicke wieder erreicht werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fassung mit Hartkristall,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Darstellung der Fassung, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Halters und
Fig.4 eine Seitenansicht des Halters mit eingesetzter Fassung.
Der Halter besteht aus einem zylindrischen Teil I1 der innen ein Gewinde trägt und beispielsweise drei Längsschlitze 9 aufweist. In das Innengewinde kann eine keilförmig ausgebildete Spreizschraube 2 eingedreht werden, um den Halter in der Aufnahmevorrichtung der Drehmaschine festzusetzen.
Auf seiner Stirnfläche ist der Halter, wie bei 3 gezeigt, abgeschrägt. An diese Schrägfläche schließt sich die spezielle Haltevorrichtung ^ für die Fassung 5 des Hartkristalls 6 an. Diese Haltevorrichtung 4 umfaßt eine geneigte Bohrung 7, in die die Fassung einführbar ist und deren Mittelachse mit der Mittelachse des Halters 1 einen vorgegebenen Winkeln bildet, der für verschiedene Dreharbeiten ein verschiedener sein kann. Die Haltevorrichtung 4 ist in zwei Klemmbacken unterteilt, die mittels der Klemmschraube 8 zusammenpießbar sind und dadurch die Fassung 5 festklemmen.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Fassung in dem Halter 1 höheneinstellbar, da die Fassung in der Bohrung 7 nach Lockerung der Klemmschraube 8 mich oben bzw. nach unten verschoben werden kann. In F i °. 2 ist der schneidende Hartkristall 6 mit einem Sintermetall IC in der Fassung 5 festgelegt. Die Stirnfläche 11 des Sintermetalls läuft parallel zur Spanfiäche 12 des Hartkristalls, ist aber dieser gegenüber abgesenkt. Mit der Ziffer 13 ist die Biastfläche des Hartkristalls bezeichne1..
Um verschiedene Winkellagen der Spanfläche mit
ίο einer und derselben Hartkristallfassung zu ermöglichen, können mehrere Halter zu einer Fassung gehören deren Bohrung 7 gegenüber der Mittelachse des Halters einen unterschiedlichen Winkel * aufweisen. Dies ist billiger als die Bereitstellung mehrerer Hart-
kristalle mit unterschiedlichen Spanwinkeln. Die Varianten der Anstellwinkel des Halters zur Fassung sind bei positivem Spanwinkel in einem Bereich von IG bis 90° zweckmäßig. Bei negativem Spanwinke! kann auch der 10°-Winkel in etwa gleicher Größe
so unterschritten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen mit einem Haiter und daran lösbar befestigter Fassung mit koaxial eingesintertem Hartkristall, s dadurch gekennzeichnet, daß der Hartkristall (6) länglich ausgebildet und mit frei liegender Span- und Brustfläche (12, 13) in der Fassung (5) angeordnet ist und die Fassung geneigt im Halter (1, 4) befestigt ist. m
2. Hartkristallwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (5) gegenüber dem Halter (1, 4) höheneinstellbar ist.
DE19691943705 1969-08-28 1969-08-28 Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen Expired DE1943705C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691943705 DE1943705C3 (de) 1969-08-28 1969-08-28 Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen
AT768670A AT301298B (de) 1969-08-28 1970-08-25 Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen
GB4148970A GB1313568A (en) 1969-08-28 1970-08-28 Hard crystal tools
FR7031551A FR2059728B1 (de) 1969-08-28 1970-08-28

Applications Claiming Priority (1)

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DE19691943705 DE1943705C3 (de) 1969-08-28 1969-08-28 Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen

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DE1943705A1 DE1943705A1 (de) 1971-03-18
DE1943705B2 true DE1943705B2 (de) 1974-04-18
DE1943705C3 DE1943705C3 (de) 1974-11-07

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AT (1) AT301298B (de)
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PT74074B (de) * 1980-12-16 1983-09-26 Zwahlen Bruno Ag Kombinations werkzeug
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AT301298B (de) 1972-08-25
GB1313568A (en) 1973-04-11
DE1943705C3 (de) 1974-11-07
FR2059728B1 (de) 1973-01-12
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